Röhren-Phonovorverstärker im Eigenbau von Reinhard Hoffmann

Hauptsache dreht sich ...

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Kawabundisch
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Beitrag von Kawabundisch »

Hallo Bernd, Lapkabel ist ein Kabel mit einem speziellem abgeschirmten Mantel und diese Kabel gibt es mit mehr wie 4 Adern ,also auch mit 8 oder ... speziel in der Computer EDV Branche . Dadurch hast du keine Einstreuung von außerhalb,die Kaltgerätestecker waren für die Stromzufuhr zum Trafo gedacht.
Aber ich denke du wirst da schon eine Lösung deiner Probleme finden. Als Tip fange aber erst einmal an wenig zu ändern, sonst hat man schnell den Überblick verloren.
Gruß Bernd
Lebe jetzt ,denn das Leben ist zu kurz um es zu vergeuden !!
Cayin AT88 KK2, Ponomopped MK2,Übertrager Denon 320 ,Jelco 750LB mit Benz S und Jelco 800S mit Ortofon Nr 2 , Transrotor Zet 1mit Kupferplatte 5mm und Dr. Fuß Netzteil , Sony CDP XB 930,Sonics Allegra an Kimber 8PR,gewaschen wird mit Okki Nokki.
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Erzkanzler
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Beitrag von Erzkanzler »

Moin,

ich hab in der letzten Zeit gelesen das einige Probleme mit Brummen beim Röhren-Phono haben.

Ich würde zum Thema Brumm mal ganz platt zwischen externem und internem Brumm unterscheiden wollen.
Extern bezeichne ich mal als die ordinäre Brummschleife, intern als im Gerät durch fehlerhaften Aufbau generierten Brumm.
Zu extern muss schon jeder selber klarkommen. Für intern mal einige Bilder zum mE ordnungsgemäßen mechanischen Aufbau des Gerätes.

Der Transformator wird mit den Leitungen zum Boden liegend befestigt, wobei das Bohrloch genutzt wird was am nächsten zur Front liegt.

Bild

Die Leitungen zeigen auch erst mal direkt zur Frontplatte.

Bild


Die Verbindungsleitungen der Primärwicklungen wird ebenfalls nach vorne zur Frontplatte geführt.

Bild

Jetzt Gerät voll mit Abtaster angeschlossen in Betrieb nehmen und den Restbrumm durch verdrehen des Trafos minimieren.

Aufpassen das Ihr nicht an die Spannungsversorgung bzw. den Einschalter kommt!!!

Grüße
Martin
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florentino
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Beitrag von florentino »

hallo zusammen,

ich habe mal eine frage.

kann man rein theoretisch die phono-vorstufe so aufbauen dass man damit zwei tonarme betreiben kann?
womöglich einen mit mc und einen mit mm bestückt?

danke schon mal
bis die tage

florian
audiosix
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Beitrag von audiosix »

Prinzipiell geht das, ein Relais für Umschaltung und 2 zusätzliche Buchsen
für den MM Eingang.

Thorupp aus dem Forum hat sich mal mit sowas beschäftigt, weiß aber nicht wie weit er gekommen ist. Frag ihn mal.

Reinhard
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florentino
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Beitrag von florentino »

vielen dank reinhard,

dass du persönlich antwortest!!

ich warte noch ein wenig ob er sich selber hier zu wort meldet ansonsten schreibe ich ihn mal an.

hat vieleicht sonst noch jemand etwas in der richtung gemacht?
bis die tage

florian
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2285b
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Beitrag von 2285b »

Moin!

Zum Brumm bei Pre: ich habe heute nach Martins Anweisung den Trafo ausgerichtet und das Brummen ist fast weg. Nur noch links, ganz minimal. Er ist aber noch im mittleren Schraubenloch, vielleicht bekommt man den Brumm mit etwas Experimentieren ganz weg.

Zum Klang: das Ding macht in der Tat sehr viel Spaß! Man kann völlig streßfrei mit Freude mehrere Stunden hören. Der Klang ist sehr plastisch, zuweilen meint man die Instrumente fassen zu können, die unteren Mitten sind fantastisch. Allein der (in der Tat federnde) ist mir etwas zu rundlich und nicht tief genug. Ein Wechsel auf WE 396A behob das "Problem" sofort, so stelle ich mir das schon eher vor. Allein die Dynamik und Auflösung der Höhen erscheint mir noch ausbaufähig, da hilft die 396A bei mir auch nicht weiter. Vielleicht haben die Cracks ja noch was auf Lager. Fazit: in Anbetracht des Preises eigentlich unglaublich!

Viele Grüße
Axel
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Max
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Beitrag von Max »

Hi,

Ich habe den Phonopre so aufgebaut wie es nicht sein sollte. D.h. Rohren sichtbar nach oben Platine mit den Bauelementen nach unten, die Eingänge/Ausgänge an der Platine sind vorne, so dass sie mit Kabeln nach hinten ausgeführt werden mussten. Brummproblem habe ich damit zumindest bei MM nicht. Erst bei voller Lautstärke von meinen Cayins ist ein sehr leises Brummen zu hören. Das ist maginal, so laut kann ich sowieso nicht hören.

Anders bei MC. Da ist das Brummen sehr stark was mich ein wenig wundert. Auch wenn die Verstärkung etwa 10 fach höher ist durfte das nicht so laut sein. Ich muss aber dazu sagen, dass die Eingänge offen sind, da ich momentan keinen MC habe. Die Brummstärke ändert sich noch mit steigenden Abschlusswiederstand. Hat jemand eine Erklärung dafür?

Ich werde noch versuchen den Trafo zu drehen und unter die obere Platte noch eine dünne geerdete Stahlblech einzubauen, da die obere Platte derzeit aus 2 mm Edelstahl besteht. Wenn das nichts bringt, werde ich den Trafo, die Gleichrichter und die erste Reihe der Elkos in eine externe Gehäuse weit weg von dem PrePreamp einbauen. dann müsste mit dem Brümmen auch bei MC Schluss sein, da zu dem Pre nur noch Gleichspannung geführt wird.

Seit neuesten habe ich eine Eingangumschaltung mit einem Stuffenschalter (3 Stellungen, 4 Kontakte, Abgriffe an den Jumper-Stiften, dann über den Stuffenschalter und weiter zu den Chinchbuchsen) Das Brummen nicht stärker geworden. Bedingt durch die Bauart sind die Drähte weniger als 10 cm lang , paarweise gut verdrillt und danach Abgeschirmt. Jetzt habe ich 2 MM Eingänge und 1 MC Eingang. (Der ist im Moment wegen Brumme nicht nutzbar). Die MM gehen genausogut wie bisher. Ich konnt eine Klangeinbusse hören.

Analoge Grüße,

Norbert
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Erzkanzler
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Beitrag von Erzkanzler »

Hallo Zusammen,
2285b hat geschrieben: Allein die Dynamik und Auflösung der Höhen erscheint mir noch ausbaufähig, da hilft die 396A bei mir auch nicht weiter. Vielleicht haben die Cracks ja noch was auf Lager.


@2285b
ich habe bereits seit längerem die Koppelkondensatoren gegen PIO-Kondensatoren gewechselt und bin von dem Ergebnis sehr angetan.

Kann ich zum Treffen was vorbereiten. :wink:

@Max
Dreh erst mal den Trafo und schließ vor allem den Eingang ab, wer weiß was Du da für eine Antenne gezaubert hast.
Ansonsten pack den Trafo in MU-Blech ein, ich hab vor ein Paar Seiten Bezugsadresse und Telefonnummer eingestellt.

Grüße
Martin
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FrankW
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Wirkung der Symmetrierung unklar

Beitrag von FrankW »

Hallo Thomas, alias DRPimp, hallo Reinhard,

beim Versuch die Symmetrierung nachzuvollziehen, kamen mir einige Fragen auf:

Durch das Auftrennen der Masse unter V2 hängt die Verbindung Pin 9 von V1 zu Pin 1 von V2 in der Luft?!

Nun haben wir eine Reihenschaltung der Heizfäden beider Röhren in der Heizspannung?!

Haben nun beide Heizfäden unterschiedliche Widerstände so fällt über beiden auch eine unterschiedliche Spannung ab!

Bitte versucht doch noch einmal die Wirkungsweise dieser Symmetrierung zu erklären. Ich dachte, diese Art der Symmetrierung funktioniert bei Wechselspannung. Wir heizen aber mit Gleichspannung.

Vielen Dank für Eure Mühe.

Grüße aus Berlin

Frank
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Max
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Beitrag von Max »

Nachtrag zur meinem Bericht oben.

Es hat sich ein Tippfehler eingeschlichen!
Nach dem Einbau des Eingangwahlschalters konnte ich keine Klangeinbussen feststellen. Es funktioniert sehr gut!

Grüße,

Norbert
jogi
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Beitrag von jogi »

Hi Axel,

wenn du so direkt fragst... 8) warf ich letztlich einen Blick in meine Bastelkiste,und meine vom nächtlichen Musikhören entzündeten Augen sahen einige arbeitslose Bauteile.
So nahm ich für die kleinen Elkos C2 und C4 Panasonic FC in 330 µF/25V, und für C5 hatte ich noch 68 µF Audyn MKP Folien, Riesentrümmer. Ergebnis: :shock:
Wer hätte das gedacht, mehr Dynamik, Auflösung im Hochton, saubere S -Laute. Dann aber auf Dauer des guten etwas zuviel im Hochtonbereich, was aber an den Panasonic FC liegt, die immer so ein bisschen hart klingen.
Dann hab ich bei Schuro Elna Silmic bestellt und gleich mal die grösseren 470µF/50 Volt reingewürgt, und das ist wirklich sehr sehr empfehlenswert.
Z.B Chorpassagen, die ich vorher leiser gemacht habe, weils irgendwie verklumpt und etwas lästig klang, sind jetzt sauber aufgelöst und das Komprimierte ist weg. Das gleiche bei kritischen Gesangsstimmen im Fortissimo, Soprane singen und schreien nicht mehr. Das macht imHo soviel aus wie die Koppel-C's zu tauschen.

Aber es war immer noch was in der Kiste :mrgreen: :Aerovox Slitfoils in 10000µF/63 Volt, die dann als C15 in die Heizung wanderten, und auch das hat nochmal richtig reingehauen, ausserdem ist das Rauschen geringer geworden, die Hochtonaufllösung und die Räumlichkeit hat sich nochmal sehr verbessert. Unglaublich :OK:

Fazit: die Serienausführung klingt schon gut, aber mit dem Wechsel der Bauteile und Röhren spielt das Teil wie der Teufel.

Das Dumme ist nur, das all diese grossen Bauteile nur schwer in ein normales Gehäuse passen, bei mir ists immer noch der Probeaufbau, der übrigens ohne Gehäuse direkt neben die Monoendstufe gestellt, ohne Brumm läuft :king:
Aber ich besorge mir dann einfach ein grosses Gehäuse, und dann ist die Birne geschält.

Die Geschichte mit den Silmics ist aber auch im Seriengehäuse machbar, man kann ja auch die kleineren 220µF nehmen, das lohnt sich wirklich sehr.

Liebe Grüsse,

Jürgen
DRPimp
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Symmetrierung

Beitrag von DRPimp »

Hallo Frank,
zu Deiner Frage, die Röhrengheizungen sind natürlich nicht gleich,
es gibt mehr oder weniger starke Streuung der Heizungen je nach Hersteller.
Da wir aber die Heizspannung zur Hochspannung ankoppeln müssen
entstehen Ausgleichsströme über das Masselayout. Natürlich hängt die
Verbindung zwischen den V1 und V2 dann in der Luft. Aber es sollte ja
von C 15 aus zwei 100 Ohm Widerstände 1W gegen Masse gelötet werden.
Dann ist die Heizung wieder eingekoppelt. Hier erzeugen wir keine Querströme durch unsymmetrie, durch diese Massnahme ist bei mehren!!!
Phonoamps das Brummen komplett verschwunden. Habe auch lange gesucht und Trafos gedreht geschirmt, Anschlußleitungen parrallesymmetrisch im Gerät verlegt etc. letztendlich trat nur durch diese Lötaktion an insgesamt 5 aufgebauten Stufen Erfolg gebracht.
Alle Ausführungen waren unterschiedlich vom Aufbau, Trafo im Gehäuse oder extern bzw. Röhren freistehend etc.

Gruß Thomas
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Beitrag von Max »

Hallo Martin,

wie lässt sich das MU-Blech bearbeiten, Kann man es biegen bzw. abkanten. Kann mann daraus ein rundes Gehäuse bauen? Kann man die Bleche zusammenlöten?

Ich will versuchen den Trafo einzupacken. Darauf kommt eine Verblendung aus Edelstahl.
Ach ja, von deinem Cayin-Verstärker bin ich nach wie vor begeistert wie am ersten Tag.

Grüße

Norbert
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Erzkanzler
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Beitrag von Erzkanzler »

Hallo Norbert,

die Folie gibt es als selbstklebend in 0,1mm....ist aber mit 75EUR definitiv zu teuer.
Oder die "normale" Ausführung in 0,3mm zu 25EUR.

Ich habe selber damit noch nicht gearbeitet, aber von der Stärke ist es schneidbar. Ob auch lötfähig weiß ich nicht.

Versuch doch mal den Tipp von DRPimp.

Für mich sind das eh alles bömische Dörfer. Der Restbrumm meines V1-Phonos im MC-Betrieb ist dermaßen minmal, das ich für mich absolut keinen Bedarf sehe weitergehende Maßnahmen vorzunehmen.

Freut mich, das Du mit dem Cayin zufrieden bist.

Grüße
Martin
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FrankW
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Bearbeitung mu-Metalle

Beitrag von FrankW »

Hallo Thomas,

ersteinmal vielen Dank für die schnelle Antwort. Sei dir sicher, ich habe den Vorgang in keiner Weise in Frage stellen wollen. Viel mehr würde ich mich sehr freuen, wenn es hilft. Das Problem lag viel mehr bei mir. Ich habe es einfach nicht verstanden. :think: Würde aber gern etwas später - wenn mehr Zeit ist - darauf nochmal zurückkommen.

Vielen Dank

Frank



Hallo Norbert,

soweit ich bei meinen Erkundigungen mitbekommen habe, sollte man wohl aufpassen, daß man die Struktur dieser Bleche nicht stark verändern darf. Ich kann mir vorstellen, daß Abkanten, knicken u.a.m. dazu gehört. Einfach mal googeln.

Viele Grüße

Frank
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McGyver
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Beitrag von McGyver »

Hi Leute,

bezeichnet mich ruhig als dumm, aber wo kann ich den Bausatz bestellen? Ich habe einfach keinen Link zur Bezugsquelle gefunden!

Vielen Dank und Grüße, McGyver.
Speaker: Magnepan MG-1.5 QR EX
Amp: Forté Model 1 Class A
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Phono: Rega P3
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cibao
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Beitrag von cibao »

McGyver hat geschrieben: bezeichnet mich ruhig als dumm, aber wo kann ich den Bausatz bestellen? Ich habe einfach keinen Link zur Bezugsquelle gefunden!
Bekommst Du direkt bei Reinhard (audiosix).

Gruß
Jörg
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Beitrag von Max »

Hallo Martin, Hallo Frank,

ich habe nicht für möglich gehalten, dass das Verdrehen des Trafos soviel bringt. Ich habe den Trafo um ca. 15-20 Grad verdreht und das Brummen bei MM ist völlig weg, bei MC beginnt etwa ab 2:00 Uhr-Stellung auf dem Verstärker. Mehr kann ich in Moment nicht verdrehen sonst reise ich die Kabel ab. Bei Gelegenheit werde ich die verlängern. Ich denke ein Gehäuse aus Mu-Metall wird nicht nötig.

Grüße

Norbert
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Analog_Tom
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Comming Out

Beitrag von Analog_Tom »

Moin Männer,

dann möchte ich mich heute auch mal outen.
Einige von Euch haben mitbekommen, daß unser eiserner Kanzler ein Phono-Moped übrig und dieses hier im Forum angeboten hat.

Nunja, ich habe dann meinen dritten Anlauf gestartet und mich dazu durchgerungen das Teil von Martin zu erwerben.

[IMG:640:480]http://img58.imageshack.us/img58/3329/dsc01763yd7.jpg[/img]

Ich habe es mir mit nach Hause genommen und mußte feststellen, daß es mit dem van den Hul -The Frog Gold - welches eine Ausgangsspannung von 0,75mV hat zunächst eine wenig glückliche Verbindung einging, da der Regelbereich meines Cayin A88T trotz runterjumpern der Lautstärke im Phono-Pre nur bis maximal 9 Uhr möglich war, ohne das einem die Ohren abfielen, was so natürlich nicht haltbar ist.
Was tun?
Unser eiserner Kanzler wußte sofort Rat und hat mir durch ein Lötaktion den Verstärkungsfaktor reduziert, so daß ich die Möglichkeit hatte das Moped einmal richtig zu hören.
Außerdem hat er mir ähnlich wie bei der Version die Thargor aufgebaut hat ein weiteres paar Chinchbuchsen eingebaut, die mit dem Jumpersteckfeld verbunden sind und mir ausgehend von der Jumperstellung 47 KOhm (keine Jumper auf dem Feld) erlauben durch Parallelstecken von Wiederständen jeden vorher auf einen Chinchstecker aufgelöteten Wiederstand in Sekundenschnelle einzustecken ohne dafür das Gehäuse des Mopeds öffnen zu müssen.
Diese kleine Modifikation habe ich mir vor kurzem auch bei meiner Camtech einbauen lassen und habe so keine lästigen Limitierungen beim Anpassen eines Tonabnehmers mehr.

[IMG:640:480]http://img253.imageshack.us/img253/5756/dsc01767pk2.jpg[/img]

So habe ich dann die letzte Woche Musik gehört und kann die Erfahrungen von einer wirklich beeindruckenden Stimmwiedergabe dieses Gerätes bestätigen.
Was mir allerdings schon nach kurzer Zeit ziemlich missfallen hat ist die doch arg limitierte Auflösung und Detailwiedergabe des Gerätes.
Außerdem hatte ich das Gefühl, daß die Musik immer hinter einem Vorhang spielte und irgendwie schmutzig und grau war.
Zudem gesellte sich ein für meinen Geschmack zu dicklicher Bassbereich.
Kurz gesagt, zufrieden war ich irgendwie nicht. :roll:
Insbesondere wenn ich dann auf den Camtech umstöpselte wußte ich unmißverständlich wo der Hammer hängt.
Gegenüber der Basisversion des Phonomopeds ist der Camtech um mindestens eine ganze Klasse besser!
Diese Aussage auch an Dich lieber Heiner, bezüglich unseres kleinen Disputes ein paar Seiten vorher!

Nun habe ich unserem eisernen Kanzler mein Leid geklagt und der hat mir dann geraten es einmal mit einen Tuberolling zu versuchen.
Natürlich, wie unser Martin so ist, hatte er auch gleich einen passenden Link für eine Auktion in der Bucht parat, in der 5 new old stock General Electric NIB JAN GE 5670W Erdnuckelchen für kleines Geld angeboten wurden.
Ich griff sofort zu.
Heute als ich dann von der Arbeit nach Hause kam hatte der Postbote mir ein Päckchen mit dem Aufkleber " United States Airmail" gebracht.
Als ich dieses auspackte kam dieses hervor:

[IMG:640:480]http://img158.imageshack.us/img158/901/dsc01760uh3.jpg[/img]

und in jedem dieser Schächtelchen war dann eines von diesen entzückenden kleinen Teilchen:

[IMG:640:480]http://img158.imageshack.us/img158/7712/dsc01764gl3.jpg[/img]

Nachdem Auspacken habe ich dann zuerst einmal von Fast Audio Pro-Gold genommen und habe die Kontakte der Röhrchen mit diesem Mittelchen gereinigt.
Danach die General Electric in die Sockel eingesteckt, den Deckel drauf und die Verbindungskabel und Stromkabel angeschlossen.
Ich verwende übrigens hochwertige van den Hul Kabel ( das Phonokabel 501 van den Hul/ SME und das Integration Hybrid von van den Hul, das Stromkabel ist von Eupen, ein "no Vodoo-Kabel" mit einer ordentlichen Schirmung)
Zu guter letzt dann noch die Chinchstecker für die 500 Ohm mit denen ich mein Frog betreibe.
Diese Kombi ermöglicht ein unglaublich deteilreiches, räumliches und durchsichtiges Klangbild, wenn auch der Rest der Kette mitspielt.

Dann dachte ich mir höre ich mir das Teil einfach einmal an.
Tja JunKs, was soll ich sagen. Ich habe ja auch bei meinem Cayin schon Tuberolling betrieben, konnte zwar Verbesserungen feststellen, aber insgesamt empfand ich diese doch eher als marginal.
Was der Wechsel auf die kleinen Erdnuckelchen die frisch aus ihrer Verpackung gehüpft sind ergeben hat, ist einfach unglaublich!
Das gesamte Klangbild wurde plötzlich schlanker, keine Spur mehr von einem dicklichen Bassbereich. Die Transparenz hat deutlich zugenommen ohne daß dabei die Schönheit der Stimmwiedergabe gelitten hätte. Ebenso sind wesentlich mehr kleine Deteils zu hören. Auch scheint mir der leichte Grauschleier fast verschwunden zu sein.
Es scheint mir auch als ob Kontouren in der Musik schärfer geschnitten sind, auch scheint die Dynamik irgendwie zugenommen zu haben. Impulse kommen viel scheller und direkter.
Ich habe mir von The Police - Synchronicity - herausgesucht, eine ganz normale gewiß nicht audiophile Scheibe, die aber in Punkto
Auflösung und Schnelligkeit doch einiges von einer Kombi einfordert.
Mit der neuen Röhrenbestückung konnte ich die Scheibe mit dem gleichen Genuß hören, wie tags zuvor über den Camtech. Eine wesentlich verbesserte Auflösung, deren kleine Schärfen ich auf den uneingespielten Zustand der Röhren zurückführe, die aber dennoch weit weniger Lästigkeit hat als mit den Russenröhren, die taugen meiner Meinung nach nur für die Tonne!
Dann kam ein Sampler von den Rock-Helden von -Thin Lizzy- den ich ebenfalls tags zuvor über die Camtech und auch über das Moped gehört hatte, auch hier eine fast an den Camtech heranreichende schöne Wiedergabe und wieder keine besonders audiophile Scheibe.
Diese holte ich mir dann mit der American IV des verstorbenen Country-Helden Johnny Cash auf den Teller des Thorens an dessen Graham-Arm das van den Hul - The Frog Gold - geführt wird.
Diese Scheibe die eigentlich sowieso sehr gut klingt war über das Phono-Moped einfach ein Traum!
Dann einer meiner absoluten Lieblingsscheiben die sehr gut produzierte Abiendo Puertas von Gloria Estefan.
Hier machen die Gitarren einfach nur Spaß und man fühlt sich wenn man Glorias warme Stimme in den Balladen hört in die Karibik transportiert.
Ebenso wie die Stimme kommen aber auch die in dieser Scheibe reichlich vorhandenen percusiven Elemente wunderbar detailreich und plastisch aus den Lautsprecherboxen und auch die sehr schön gespielten Bläsersätze sind einfach eine Wucht!
Als nächstes wanderte die Classic-Records-Version von Carlas Sanatanas -Supernatural- auf den Plattenteller des 126ers.
Wieder ein ähnliches Bild, durch die neuen Röhren treten die klanglichen Vorzüge dieser 200 Gramm-Pressung deutlich hervor.
Ein wunderbar druckvoller fetter warmer Sound, der endlich auch die in der Musik enthaltenen Details preisgibt.

So wie sich die Kette jetzt anhört macht mir Musikhören doch wieder deutlich mehr Spaß als vorher mit den Röhrchen aus der Originalbestückung.

Da ich aber zu den Menschen gehöre, die rastlos sind geht mein Blick schon weiter und wartet auf das Eintreffen von ein paar kleinen aber extrem feinen Elektronikbauteilen bei unserem eisernen Kanzler, mit denen ich hoffe die Auflösung noch weiter steigern zu können...
Außerdem spiele ich derzeit mit dem Gedanken den ganzen Phono-MC-Zug abzuschalten und anstatt dessen in die untere Etage, des übrigens ganz hervoragend verarbeiteten Hoffman-Gehäuses, zwei gekapselte Übertrager mit Silberwicklungen einzubauen.
Das hängt jedoch noch von einigen kleinen Detailfragen ab, die ich an Martin habe, der ja derzeit unsere Nachbarn in der Alpenrepublik besucht. :wink:
Nach meinem jetzigen Eindruck könnte ich mir vorstellen, daß, wenn ich noch die eine oder andere Deteilverbesserung erziehlen kann, meine Verbindung zum Phono-Moped von etwas längerer Dauer sein könnte.

Viele analoge Grüße

Tom
LG

Tom
audiosix
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Beitrag von audiosix »

Die mitgelieferten 6N3PDR sind Langlebensdauerröhren,

D = extra long life
R = extra high reliability

Solche Röhren haben naturgemäß auch sehr lange Einspielzeiten, die muß man Ihnen auch geben.

Reinhard

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