Ich wünsche nicht beleidigt zu werden weil ich nicht viel Ahnung in dem Bereich habe, ich gestehe das auch ein und aus dem Grund bin ich auch hier (sonst könnte ich ja alles alleine, ohne Forum).
Nun, ich möchte eine spartanisch übersichtliche Schaltung für meinen ersten DIY Verstärker basteln. Die Sache ist die: Aus wenigen und einfachen Bauteilen, etwas einfaches, robustes und funktionierendes herstellen, was im laufe der zeit noch Erweiterbar ist. Die Komponenten sollen schon für die größere Leistungsklasse sein um den kleinen Satz an Bauteile die sonst für die Verstärkung da ist wett zu machen. Denn Qualität vor Quantität, im wahrsten Sinne des Wortes.
Geplant war, dafür die Röhre zu benutzen die für mich am interessantesten ist. Sie hat ein Top Preis/Leistungsverhältniss. Allerdings ist sie auch ein Stromfresser.
Ich benötige einige Tipps um mein Projekt zu beginnen.
Die nötigen Sicherheitsregeln mit Hochspannung sind mir bereits bekannt.
Ich stelle euch mal Eine Liste zusammen, zu welchem Entschluss ich gekommen bin und was da alles rein soll.
Gerät: Endstufe
Betriebsart: Eintakt A
Netzteil: Ringkerner ohne Mittelabgriff.
Gleichrichter: 4x EY80, EY88 oder EY500 als Brückengleichrichter (Da ich keine amperesfesten Zwillingsdioden gefunden habe.)
Treiberröhre: Unterschiedlich je nach dem was sich von den Daten her besser ergibt. In Überlegung waren die 6H8C/6SN7, 2x oder 4x.
Leistungsröhre: 2x 6C33C (Darum auch die Power Gleichrichter :-))
Ausgangsübertrager: Habe bei Ebay extra welche für 6C33C gefunden. Daten: EI102/51, Ratio: 0,0366, Primärwiederstand: 1130/600Ohm, Sekundärwiederstand: 8Ohm, Max. mögliche Ausgangsleistung: 20W
Falls ich noch eine Drossel(Ohmwert? Henrywert?) einbauen sollte um den Eingangsstrom ordentlich zu glätten, um so nerviges Brummen zu minimieren, wäre auch das meinerseits machbar.
Nun kommt mein Hauptanliegen.
Da ich keine Hightech Geräte parat habe, sondern nur einen Lötkolben, Lötdraht, Isolierte Schraubendreher und Strommessgerät.
Besorgen kann ich alle Bauteile, die eben erhältlich sind. Das Gehäuse baue ich aus Dünnen Holzplatten selbst.
Ich weis nicht welche werte ich benötige um zu berechnen, welche Kennwerte die Kondensatoren und Wiederständen sowie die eventuelle drossel haben muss. welche werte benötige ich und welche Formeln muss ich berechnen um zu erfahren welchen Koppelkondensator, Steuergitterwiderstand, Anodenwiederstand Kathodenwiderstand, Kathodenkondensator, Glättungswiderstände und Kondensatoren des Eingangstroms.
Zudem brauche ich die Daten sowohl für die 6H8C als natürlich auch für die 6C33C.
Desweiteren wollte ich fragen, ob es einfach so möglich ist, die Anode der Treiberöhre an das Gitter der Leistungsröhre zu verbinden. Was muss noch dazwischen geschaltet werden und wie berechne ich den Wert des Bauteils was dazwischen kommt?
Solche und noch andere nebenbei Informationen wären ziemlich hilfreich, da man sie so auf einem Überblick und in ihrer Präzision kaum im Internet findet. Sollte jemand dennoch ein Link (in deutscher Sprache) wäre ich ihm oder ihr vom höchsten dank verpflichtet.
Ich erwarte zudem Antworten die Konstruktiv auf das Thema gerichtet sind. Denn aus euren Theoretischen und Praktischen Erfahrungen kann ich wieder Praktisch lernen und dies veröffentliche ich dann natürlich wieder hier und kann euch meine Ergebnissen veröffentlichen, wovon ihr wieder profitieren könntet.
Dieser Thread ist an Optimisten gerichtet.
Pessimisten brauchen gar nicht erst Antworten, danke.
Die Realisten dürfen natürlich mit Beitragen, solange sie nicht Pessimistisch werden
Und somit grüße ich nun an alle Röhrenfans, auch die Pessimisten!
EDIT: http://www.elektronikinfo.de/strom/kato ... altung.htm lese ich gerade durch.
Was bedeutet "UB" ? Und wie finde ich R1 heraus. Hebe ich das vielleicht überlesen?
Das es diesen: http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/6C33C-N.htm
Verstärker gibt, bin ich mir bewusst, doch die Schaltung sieht mir noch zu tüddelig aus. Zudem 2x6H8C pro 6C33C? tut das not?
Als Gleichrichter Röhren wären PY500A noch gut, können bis zu 1A vertragen, und man kann sie mit 42V heizen, was passen würde, da einige Netzteile eine 50v Leitung haben. Andersherum würden Somit auch, wenn man Antiproportional rechnet, sind es 6,3V zu 2A Heizstrom. Das kommt mir ziemlich passend. Und somit würden die 4 Röhren zusammen 8A Verbrauchen. Passend weil Netzteile die keine 50V/70V haben mehr Strom auf die 6,3V Leitung haben, damit kann ich dann die anderen röhren besser mit heizen. Zum Glück ist die PY500A eine indirekt geheizte Röhre.





