Hallo Heiner,
hallo Konrad,
wie viel von den ganzen in diesen Supermarktrechnern versteckten Gimmicks benötigt Ihr denn wirklich?
Wenn man sich einen Rechner mit ordentlichen Komponenten selbst zusammenstellt, dann wird es meist nicht unwesentlich teurer, aber man hat wenigstens Qualität ...
... ich nehme jetzt übrigens schon seit drei Jahren für den Dauerbetrieb nur noch die kleinen Barebones von Shuttle, die XPC oder die weitaus preiswerteren ASUS-Barebones... immer mit dem fast aktuellsten Chipsatz ... noch einen mittleren Prozessor, großer Arbeitsspeicherausbau, eine SATA-Festplatte und ein DVD-Laufwerk dazu ... fertig ... Brenner kommt in ein externes Gehäuse und kann so wiederverwertet oder auch an mehreren PCs genutzt werden ...
... solange man kein Spielekonsole oder CAD-Workstation draus machen will, benötigt man auch keine separate Grafikkarte dazu ...
... und die Kisten laufen wirklich Tag und Nacht ohne Pause ... sogar mit mehreren virtualisierten Testrechnern,, auf die ich von unterwegs zugreifen kann, Datenbanken, die ich aus der Ferne füttere und abfrage etc. ...
Und bei so manchem meiner kleinen Kunden werkelten zu dem Zeitpunkt, als ich für diese den Service übernommen habe, diese Kisten von Lidl, Aldi und Co ... und was ist das Resultat?
Yepp, nur Streß, Probleme und wenn man einen Garantiefall hat, dann wird's erst richtig nervig ... den Wechsel zum Nachfolgebetriebssystem kann man sich auch schon schenken, da es dafür seitens des Discounters keinerlei Treiberunterstützung mehr gibt ... und wenn ich mich hinsetze und nach dem passenden Treiber suche, kann der Kunde sich preislich gesehen eigentlich schon einen neuen ordentlichen Rechner zusammenstellen ... selbst die Aufrüstung mit mehr Arbeitsspeicher oder einer besseren Grafikkarte lohnt da imho nicht wirklich ...
Bei Computern ist es wie mit dem Werkzeug ... das preiswerte Werkzeug ist jenes, welches man sich nur einmal im Leben kaufen muß ...
... mein alter Server läuft jetzt schon im siebten Jahr ... und das 24 Stunden je Tag Non Stop ... einzig der Arbeitsspeicher und die CPUs (yepp, eine Mehrprozessormaschine) wurden irgendwann einmal aufgerüstet und die Festplatten vergrößert ... oh, und eines der beiden redundanten Netzteile ist mal ausgefallen ... das Supermicro-Mainboard ist flexibel und leistungsfähig ... und unkaputtbar ... kostete damals aber auch ein kleines Vermögen ... dafür läuft auf dieser Kiste heute auch noch ohne Streß ein Windows 2003 Server mit Exchange- und SQL-Server ... und das immer noch ausreichend performant ...
... zeitweilig hatte ich darauf noch zusätzlich einen virtualisierten Linux-Server mit Asterix für VOIP und FAX laufen lassen ...
So, und zum tagesausklang hätte ich jetzt gerne noch ein schön kühles Helles ...
