TA Befestigungsschrauben (klangliche Auswirkungen)

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Tom_H
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TA Befestigungsschrauben (klangliche Auswirkungen)

Beitrag von Tom_H »

Moin Analogis,
ich habe mal eine Frage bzgl. der klanglichen Auswirkungen, wenn ein TA mit magnetischen Schrauben befestigt wird? Im Allgemeinen wird ja insbesondere bei MC Systemen zu Antimagnetischen Schrauben geraten. :wink:

In meinem konkreten Fall waren die mit dem AT33PTG mitgelieferten Messingschrauben zu lang und optisch nicht wirklich akzeptabel. Darum habe ich mir auf die Schnelle Inbus Stahlschrauben besorgt und eingebaut. Jetzt kommen mir so langsam Zweifel ob die Ablenkung des internen Magnetfeldes denn nicht zu einer klanglichen Beeinflussung / Verschlechterung führt?

Kann jemand etwas dazu sagen? :shock:

Danke für eure zahlreichen :mrgreen: Antworten.
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Tubes
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Beitrag von Tubes »

Moin,

nicht nur laut Brakemeier liegst Du mit den Originalschrauben goldrichtig. Stahl ist nicht nur (meistens) magnetisch, sondern auch oft zu schwer und mit der falschen Elastizität (auch Dämpfung). Also, Messingschrauben kürzen und dann nicht zu fest anknallen.
Klanglich liegt Messing vor Alu und zuletzt Stahl!
Grüße
Heiner

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Beitrag von Tom_H »

Hatte ich fast vermutet, Heiner.

Weißt Du denn auch wie es sich mit der Ablenkung des Magnetfeldes verhält??? :idn:
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Beitrag von Tubes »

Einige Hersteller arbeiten in ihren Hochpreis-TAs eisenlos und verzichten damit auf Verstärkung! Selbst kleinste Störungen zeigen Wirkung.
Grüße
Heiner

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Tom_H
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Beitrag von Tom_H »

Das AT ist ja ein HO MC, aber dennoch hast Du mir jetzt die Bestätigung meiner Vermutung gegeben. Ok, dann werde ich mir mal Messing Inbusschrauben M2,5 x 16 besorgen.......... :shock:
Mein Gefühl sagt mir das die wohl gar nicht so einfach zu bekommen sein werden. :oops:

Sch**** schon wieder eine Mimose an einer Mimose auf einer Mimose justieren............ :dr:
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Beitrag von 2285b »

Die Tonabnehmer-Schrauben sollten unmagnetisch sein (am besten aus Edelstahl); sie beeinflussen sonst das Magnetfeld im System und verschlechtern so den Klang.
http://www.stereoplay.de/d/54167

edit: ist Edelstahl nicht magnetisch :roll:
Zuletzt geändert von 2285b am Fr 23. Dez 2005, 18:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Tubes »

Stereoplay ... :roll:

Die sind gar nicht so schwer zu finden. Im Zweifelsfall schick ich Dir welche.

Du wechselst erst die eine, dann die andere Schraube und musst nichts neu justieren.
Grüße
Heiner

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Beitrag von 2285b »

Danke Hoiner, brauche keine, alles in Messing... :wink:
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Beitrag von Tom_H »

Tubesox hat geschrieben:Stereoplay ... :roll:

Die sind gar nicht so schwer zu finden. Im Zweifelsfall schick ich Dir welche.

Du wechselst erst die eine, dann die andere Schraube und musst nichts neu justieren.
Heiner, Danke für das Angebot. :OK:
Hast Du eine Bezugsquelle? Ich möchte aber unbedingt Inbus haben. Die finde ich einfacher zu handlen.

Wenn ich keine bekommen sollte, komme ich gerne auf Dein Angebot zurück. :wink:

Vielleicht findet sich ja auch noch die ein oder andere Platte, die Du dann den Schrauben beipacken kannst......... :angel:
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Beitrag von Tubes »

Moin Tom,

Inbus gibt's nicht (werden auch meist zu fest angeknallt), der Rest ist möglich. :wink:
Grüße
Heiner

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Beitrag von SDJungle »

2285b hat geschrieben:
Die Tonabnehmer-Schrauben sollten unmagnetisch sein (am besten aus Edelstahl); sie beeinflussen sonst das Magnetfeld im System und verschlechtern so den Klang.
http://www.stereoplay.de/d/54167

edit: ist Edelstahl nicht magnetisch :roll:
Edelstahl ist nicht magnetisch. Nach einigen Vergleichen zwischen Schrauben aus Nylon, Messing und Edelstahl bin ich bei letzteren geblieben. :wink:


Gruß
Stefan
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Beitrag von Erzkanzler »

SDJungle hat geschrieben:Edelstahl ist nicht magnetisch.


Nono, Stefan.

Kleine Korrektur, man unterscheidet bei den Edelstählen

Chromstähle (magnetisch)
- ferritische
- martensitische

Chrom-Nickelstähle (nicht magnetisch)
- austenitische
- austenoferritische

Ich habe allerdings auch schon magnetische Chromstähle gesehen.

Am besten immer einen Magneten zum testen mitnehmen.

Grüße
Martin
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Beitrag von SDJungle »

Die Korrektur war hier allerdings unnötig, denn alle mir bekannten Edelstahlschrauben - nicht nur für TA-Montage - sind aus V2A und V4A, da erübrigt sich dann eine weitere Unterscheidung in magnetische Edelstähle. :wink:


Gruß
Stefan
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Beitrag von Tom_H »

Moin, nachdem nun klar ist das unmagnetische Schrauben verwendet werden müssen, hier nochmal der hintere teil meiner Eingangsfrage............ :wink:

Welche klanglichen Auswirkungen hat die Verwendung magnetischer Schrauben???
Ich habe da nichts brauchbares recherchieren können. :oops:
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Beitrag von Thargor »

Tubesox hat geschrieben:Klanglich liegt Messing vor Alu und zuletzt Stahl!
Hmmm.... das war doch schon eine Aussage? Ich habe nie einen Vergleich gemacht, welche Schrauben besser klingen :wink: das führt mir dann doch zu weit. Aber nichtmagnetisch sollten die in jedem Fall sein. Eigentlich haben alle meine TAs Messingschräubchen..... und gut ist.

Viele Grüße! 8)
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

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Beitrag von Tom_H »

Jou Thargor, das sehe ich jetzt auch so. 8) :mrgreen:
Mich würde halt nur mal grundsätzlich interessieren, wie sich der veränderte Magnetismus klanglich auswirkt. Z.B. sind es mehr die Höhen, Bässe, Räumlichkeit usw.........die verändert werden. Oder wird dadurch sogar ein Rauschen eingeschleust???? :shock:
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Beitrag von applewoi »

Tom_H hat geschrieben:Jou Thargor, das sehe ich jetzt auch so. 8) :mrgreen:
Mich würde halt nur mal grundsätzlich interessieren, wie sich der veränderte Magnetismus klanglich auswirkt. Z.B. sind es mehr die Höhen, Bässe, Räumlichkeit usw.........die verändert werden. Oder wird dadurch sogar ein Rauschen eingeschleust???? :shock:
hallo,

der veränderte Magnetismus könnte eine veränderte Feldstärken- Symmetrie bewirken und die induzierten Spannungen beeinflussen.
Inwieweit sich das klanglich auswirkt, vermag ich nicht zu beurteilen.

Die verschiedenen Resonanzmuster der verwendeten Materialien bei der Ankopplung ans Hätschel dürften grössere Auswirkungen haben.

frank
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