Kennt wer eine mögliche Schaltung? Vorstufe und DAC

Verstärker selbst bauen

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Vinni
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Kennt wer eine mögliche Schaltung? Vorstufe und DAC

Beitrag von Vinni »

Hallo,
ich habe vor einer Weile folgende Baustelle erworben, um ggf. die Vorstufe des Yamaha AX500 zu ersetzen:
(Der Yamaha ist noch nicht fertig :oops: - noch nicht wirklich genug Zeit gehabt)

http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/ ... php?t=6574

Der DAC benutzt einen PCM1710U und ist def. eine Industrielösung, kein DIY - kennt jemand vielleicht potentielle Kandidaten, was das für ein DAC sein kann? Mehr als PCM1710U und blaue Platine kann ich nicht sagen, da keine Firmenkennung oder ähnliches vorhanden ist.

Die Vorstufe ist def. eine DIY-Lösung! Die Platinen sind selbsterstellt.
Kennt jemand vielleicht eine Schaltung die eine
ECC82 und 2x 6cg7 verwendet?
Hier ist noch ein Problem - der Verkäufer meine es sei eine ECC83, allerdings steckte im Verstärker eine ECC83 - dazu werde ich ihn aber nochmals anschreiben!

Vielleicht finde ich ja die Schaltung zum Verstärker ohne das ich mich komplett durchgraben muss

Den Fehler habe ich schon gefunden:

Als erstes habe ich die Sicherung überprüft - die ist noch i.O.
Dann kam mir sofort die Idee:
Verstärker geht nicht an, Sicherung ist aber heil?!
Dann muss ja der Trafo oder das Netzteil was haben und siehe da 2 aufgeblaßene Elkos! (die sind an der Stelle parallel geschaltet)
Auch der Gleichrichter weißt an den Anschlüssen auf der Unterseite schwarze Verfärbungen auf...

man sieht den Defekt auch schon auf den Fotos im Thread! Drittes Foto rechts oben :shock:

Jetzt müsste ich noch Ersatzteile besorgen - da habe ich eine Frage:

Die Elkos haben 10000uF und 16WV

Was hat das 16WV zu bedeuten? Ist das ganz normal als Spannungsfestigkeit zu bedeuten, oder was sagt mir das WV ? So etwas habe ich noch nicht in der Hand gehabt :oops:

Ich würde jetzt die beiden Elkos und den Gleichrichter tauschen - habt ihr sonst noch Vorschläge was man überprüfen sollte?
old tube
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Beitrag von old tube »

Hallo Vinni,

die Verstärkerplatine aus deiner "Baustelle" stammt aus einem ELEKTOR-Projekt. Von Rainer zur Linde, Mitte der 80er veröffentlicht als "TUBE-PRE-AMP. Auf den Bildern sieht das ganze stark modifiziert aus, u.a. war die ursprüngliche Röhrenbestückung 3xECC83...
Vielleicht hat der Erbauer die Platine auch nur als 'Bauteilbefestigung' benutzt und die Schaltung stark verändert. Es bleibt dir da nichts anderes übrig, du musst die Platine ausbauen und die Schaltung aufnehmen.

Die DAC-Platine ist wahrscheinlich keine Industrielösung sondern auch DIY. Optisch sieht das für mich aus wie die ersten AUDIO-DAC-Geschichten von ELEKTOR. Auf der blauen Platine müsste dann auf der Rückseite eine Bezeichnung mit "EPSxxxxx" (xxxxx=5-stellige Zahl) zu finden sein.

Wenn die Heizungsversorgung entsprechend dem ELEKTOR-Projekt aufgebaut ist, sind 16V für die Ladeelkos zu wenig. Die Wicklung des Netztrafos war schon mit 12V bemessen und das zu Zeiten von 220V Netzspannung...

Gruß
Norbert
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koifarm
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Beitrag von koifarm »

Vinni, hier den Schaltplan und Beschreibung fur den Dac. Ist aber im Niederlands.

http://www.ict-net.net/dac.pdf
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Vinni
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Beitrag von Vinni »

Mit Industrie meinte ich DIY- "Bausatz",
Drunter geschaut habe ich mal kurz ja, also nur als Befestigung hat er die Platine def. nicht benutzt, aber es sind einige Verbindungen nachträglich eingfügt worden.
Der Trafo hat eine 12V Wicklung, da liegst du richtig, allerdings habe ich im Moment nicht grade viel Zeit, ich werde also erstmal auf gut Düngen die Elkos gegen je 10000/40V tauschen und dazu dann noch den Gleichrichter - mal schaun ob es klappt... :wink:
Die Vorstufe lief ja scheinbar schon lange so wie sie ist! Wenn ich dann etwas Zeit habe beschäftige ich mich tiefer mit ihr :D
Ich werde dann Ende nächster Woche von der Baustelle Yamaha AX500+TubePre berichten :!:

EDIT: Sehr viel Dank an dich Koifarm - der DAC ist der von dir gepostete - das bringt schon wieder etwas mehr Licht in das Dunkel "meiner Drittanlage"
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Vinni
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Beitrag von Vinni »

Habt ihr zufällig auch die Schaltung der Elektorvariante von zu Linde?
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Vinni
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Beitrag von Vinni »

Hi Leute ich habe grade ein großes Problem:
Nachdem der Yamaha nun wieder läuft, wollte ich mich noch an die Vorstufe machen, allerdings habe ich nun ein Problem mit den Becherelkos von Reichelt.

Die Dinger haben 4 Anschlüsse - Minus und 1,2,3
genauer sind es Vishay 2222 051 57103

Reichelt hat nun die Elkos von deren Homepage genommen und gegen ein anderes Modell ersetzt und beim Hersteller finde ich diesen Anschlusstyp nicht in den Datenblättern zu der 051/053 Serie.

Gibt es einen Weg ohne ein KAPmeter herauszubekommen, wo der Pluspol ist?
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GlowingTube
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Beitrag von GlowingTube »

hast Du schon mal beim Hersteller geschaut? Auch wenn es nicht genau der selbe Typ sein sollte. Die werden mit Sicherlheit Elkos haben, die das gleiche Anhschlußbild haben.
Der Minus ist imho immer der Becher und ein Plus kannst Du mit einem Ohmmeter (per Ladestrom) identifizieren. Die anderen beiden Pins werden nur Stützpins sein.
Manchmal ist man der Hund, manchmal der Baum!
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Beitrag von GlowingTube »

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Vinni
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Beitrag von Vinni »

Das hilft mir leider nicht weiter, da
ich diese Datenblätter schon hatte, mein Typ aber da nicht drinne ist

meine sehen aus wie die hier auf der SchuroSeite - nur das bei mir statt 5 ein "-" da steht und das bei mir alle Pins gleich ausgerichtet sind :/

http://www.schuro.de/preisl-bc051.htm

EDIT: Die Idee mit dem Ladestrom war gut - habe so den Pluspol gefunden :beer
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