Forums-Verstärker-Projekt mit der 6CB5A

Verstärker selbst bauen

Moderatoren: Moderatorenteam, mb-de, frido_

In welcher Form soll das Projekt laufen ?

Ich ziehe Anregungen aus dem thread, beschaffe mir aber alles selbst. Das laeuft schliesslich unter dem Motto DIY
4
5%
Ich beschaffe mir die Bauteile im wesentlichen selbst, haenge mich aber gern an Sammelbestellungen ran
13
16%
Es waere gut wenn Bauteile, die nicht so einfach zu beschaffen sind, als set zur Verfuegung gestellt werden (Roehren, Fassungen, Cs, Netztrafo)
7
8%
Es sollte ein Set mit allen notwendigen Bauteilen verfuegbar gemacht werden. Gehauese mache ich mir dann selbst
17
20%
Ich haette gerne einen Komplett-Bausatz inklusive Gehaeuse
27
33%
Ich habe 2 linke Haende, will aber diesen amp und brauche jemanden der mir den komplett aufbaut
15
18%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 83

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VinylSavor
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo Martin,

Ja ist kein Problem dort eine breitere Platte zu besorgen. Die bieten ein kleines Programm zum download an, mit dem man sich die Platte entwerfen kann und das auch gleich die Daten zum Fertigen uebertraegt.

Waere auch kein Problem Montageplatten fuer Monos zu machen. Wenn Interesse besteht, entwerfe ich die schon mal.

Da ich keine passenden Befestigungsschellen gefunden habe, habe ich mir was anderes ueberlegt. Ausserdem muessten die Kondensatoren recht weit nach innen ragen oder man muesste die Schellen oben anbringen, was nicht so schoen aussieht. Da der amp schon relativ hoch bauen wird (innen kommen Netzttrafo, Drosseln und Zwischenuebertrager rein), habe ich mir was platzsparendes ueberlegt.

Die Bohrungen sind so gross, dass der C durchpasst, aber nicht der ueberstehende Kragen an der Anschlusseite. Die Kondensatoren werden dann mit 2 Aluprofilleisten von innen gegen die Platte geklemmt. Jeweils 2 durchgehende Leisten um eine ganze Reihe von Kondensatoren festzuschrauben.

Nach unten werden dann nochmal ein paar Profilleisten mit Hilfe von Abstandsbolzen angeschraubt. Auf diesen wiederum koennen dann Trafos und Drosseln montiert werden.

Ich hoffe die erste Platte noch vor Weihnachten zu bekommen, dann wird der erste amp ueber die Feiertage aufgebaut und der Aufbau dokumentiert. Wir haben schon anfragen bekommen, was die Aufbauanleitung betrifft. Dazu kann ich nur allen sagen: Keiner, der den Amp baut, wird bei Problemen im Regen stehen gelassen.

Es wird eine Anleitung geben, die das Ganze sehr einfach machen wird, aber im Notfall steht Hilfe bereit. Auch allen die gar nicht selbst Loeten koennen oder wollen, wird geholfen werden. Einfach per PN melden.

Gruss

Thomas
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marty
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Beitrag von marty »

Hallo Thomas,

danke für Deine Nachricht.

Ich habe mich mal "nützlich" gemacht und einen Händler in der Bucht für Kondensatorschellen in verschiedenen Größen gefunden.

>>http://cgi.ebay.de/Elko-Befestigungssch ... 240%3A1318

Wobei ich Deine Lösung sogar eleganter finde.

Gruß

Martin
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tomwip
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Beitrag von tomwip »

Hallo Zusammen,

bitte auch berücksichtigen, dass es Leute gibt, die sich nicht an der teuren Gehäuselösung beteiligen und den Bausatz gerne auf eine mitgelieferten(!) Platine aufbauen möchten.

70 Euro oder mehr für irgendwas gefrästes aus Metall kommt mir nicht ins Haus.
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VinylSavor
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo Tom,

der Baustaz wird ja wahlweise mit Gehaeuse, nur Montageplatte, oder ganz ohne Gehaeuse angeboten. So hat jeder die freie Wahl.

Platine macht fuer diesen Verstaerker absolut keinen Sinn. Es gibt einfach zu wenige Bauteile, die man auf eine Platine loeten koennte.

Kondensatoren und Fassungen sind zu gross und die Fassungen werden sowieso besser an das Gehauese geschraubt, sonst wird die Platine zu sehr belastet beim Ein-Ausstecken.

Es bleiben eigentlich nur die Widerstaende und da sind manche Hochlastteile, die auch wieder nicht auf eine Platine gehoeren.

Es wird fuer die verbleibenden passiven Bauteile eine sehr elegante Loesung geben. Dazu eine sehr detaillierte Beschreibung, wie die zu verkabeln sind. Das wird genauso einfach wie eine Platine zu bestuecken. Bitte den ersten Prototyp auf der Monatgeplatte abwarten, dann mache ich Fotos.

Zudem ist Freiverdrahtung eh die klanglich bessere Loesung.

Gruss

Thomas
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FrankW
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Beitrag von FrankW »

Hallo Thomas,

von Schaeffer wirst du begeistert sein. Sehr wertige und genaue Arbeit.

Viele Grüße

Frank
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MarcB.
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Beitrag von MarcB. »

Das ist ja alles sehr interessant! Tolle Arbeit!! :OK:
LG
Marc
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tomwip
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Beitrag von tomwip »

Hallo,

ein paar Fragen.

a) Müssen die Elkos so häßlich sein? Sind das nur Überziehhauben?
b) Was kostet das Netzteil um mal ne Abschätzung zu bekommen, was der Monoblock Aufpreis wird.
c) wirds eine Schablone geben für Leute die lieber Holz als Montageplatte mögen ... ?

DANKE schon mal.
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Gast

Beitrag von Gast »

Moin,
tomwip hat geschrieben: a) Müssen die Elkos so häßlich sein? Sind das nur Überziehhauben?
*kopfkratz* ... das sind keine Elkos ...

... aber ... bunte Elkos sind auch nicht schöner ... passen aber nicht zum Konzept ... :lips:

... die MP-Kondensatoren gibt es also nicht in anders.
tomwip hat geschrieben: b) Was kostet das Netzteil um mal ne Abschätzung zu bekommen, was der Monoblock Aufpreis wird.
... rechne mal mit etwas weniger als EUR 100 für den Trafo, ca. EUR 30/ Stck. für die Drosseln und EUR 15 bis 20 je MP-Kondensator und ca. EUR 15 für die Gleichrichterröhre ... Kleinteile sind hierbei dann noch nicht berücksichtigt ...
tomwip hat geschrieben: c) wirds eine Schablone geben für Leute die lieber Holz als Montageplatte mögen ... ?
... nein, Lagerfeuer unterstützen wir nicht. :beer
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tomwip
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Beitrag von tomwip »

Hi,

also wird das Geraffel so heiss, dass man die Komponenten nicht auf einer Holzplatte montieren kann, außerdem kostet der MonoAufpreis um die 200 Euro.

Beides annähernd korrekt?
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VinylSavor
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo!
tomwip hat geschrieben:a) Müssen die Elkos so häßlich sein? Sind das nur Überziehhauben?
Das sind keine Elkos sondern MP-Kondensatoren. Wems nicht gefaellt, der legt halt selbst Hand an. Der erste Amp im Gehauese kriegt die Montageplatte Gold-eloxiert und die Kondensatoren werden schwarz lackiert. Man koennte die Kondensastoren auch sandstrahlen.
tomwip hat geschrieben:b) Was kostet das Netzteil um mal ne Abschätzung zu bekommen, was der Monoblock Aufpreis wird.
Rechne mal mit 200 EUR zusaetzlichen Kosten (ohne Mehraufwand fuers doppelte Gehaeuse.
tomwip hat geschrieben:c) wirds eine Schablone geben für Leute die lieber Holz als Montageplatte mögen ... ?
Es ist nicht moeglich alle Geschmaecker zu treffen. Und wir koennen auch nicht fuer alle Eventualitaeten was vorbereiten, das waere schlicht zu viel Arbeit. Einen Ausdruck von der Montageplatte koennte ich natuerlich bereit stellen, aber ob das auf Holz umsetzbar ist ? Bis jetzt ist mangels Nachfrage jedoch noch kein Gehaeuseentwurf fuer Monos geplant. Wird bei Bedarf aber gemacht.

Gruss

Thomas
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Beitrag von VinylSavor »

tomwip hat geschrieben:also wird das Geraffel so heiss, dass man die Komponenten nicht auf einer Holzplatte montieren kann, außerdem kostet der MonoAufpreis um die 200 Euro.
Roehren werden nun mal heiss :twisted:
Aber ich weiss ja nicht, was Dein Holz aushaelt... :wink:

Wers cool mag, nimmt einen Class-D Amp ....

Ciao ... Thomas
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VinylSavor
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo!

Die Muster fuer den Netztrafo und die Drosseln sind da:

[IMG:150:124]http://img150.imageshack.us/img150/6753/t2lk2.th.jpg[/img]

[IMG:150:120]http://img150.imageshack.us/img150/2635/t1eu8.th.jpg[/img]

Machen schon mal einen sehr guten Eindruck. Ich werde die am Wochenende testen und dann die Fertigung der ersten Charge freigeben. Die sind alle schon verplant. Wenn jemand noch einsteigen moechte dann unbdeingt bis Sonntag abend bei mir melden dann koennte ich die Stueckzahlen nochmal erhoehen. Die naechste Charge kommt dann erst fruehestens Mitte Februrar.

Gruss

Thomas
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Beitrag von Gast »

Moin,

gestern war es wieder so weit ... Thomas kam mit dem in der Treiberstufe auf 6N7 geänderten 6CB5A-Amp zu mir und wir gaben der "Kleinen" ein gemeinsames Ohr ...

... Thomas war am Telefon bereits voll des Lobes für die 6N7, die auch meßtechnisch bessere Werte ablieferte, da sie eine deutlich linearere Kurvenschaar präsentiert und sich somit auch linearer verhält als die zuvor getesteten 7F8 oder 6AM4 ...

.. zusätzlich kam nun auch der laut Schaltplan vorgeshene Ultrapath-Kondesator zum Einsatz ... im Testaufbau ebenfalls einer der orangen MKPs ... dieser ist unten quer liegend eingebaut ...

Die klanglichen Fertigkeiten des "kleinen" 6CB5A mit 6N7 offenbarten sich sofort ... und er wirkte klanglich überhaupt nicht klein ... im Gegenteil ...

... der Vergleich zur hier ebenfalls vorhandenen 300B fiel sogar erstaunlich klein aus ...

... ok, eine 300B zaubert im Stimmbereich und im Hochton doch noch etwas mehr Schmelz, glänzt mit diesem einer direkt geheizten Triode immer wieder zugesprochenen musikalischen Singen ... aber der 6CB5A spielte wie ein "richtig Großer" ...

... die 6CB5A schafft es dieses Knarzige eines gestrichenen Kontrabasses oder einer scharf angeblasenen Trompete, eines Saxophones ebenso gut, konturiert und knarzig wiederzugeben, wie eine 300B ... sie macht also auch im Grundtonbereich richtig Spaß und löst dabei sehr sauber auf ... keine Spur von Verfärbungen oder Verwaschenen Tieftonimpulsen ...

... die räumliche Bühnenabbildung ist phenomenal und die Tiefenstaffelung sehr sauber und deutlich ...

... Thomas und ich saßen bei mir im Wohnzimmer und grinsten beide freudig in Richtung Lautsprecher ... so viel musikalischen Spaß produziert das Baby ...

... die 6CB5A ist nun sozusagen richtig erwachsen geworden ... da werdet Ihr auch für ein Vielfaches der Kosten nix wirklich besseres finden. Ich kann Euch diese 6CB5A nur wärmstens ans Herz legen ... sie begeistert wirklich ...

Dann testeten wir noch verschiedene 6N7-Ausführungen ... diese Rähre gibt es ja als 6N7 in Stahlausführung, wobei diese intern auch keinen Glaskolben sondern nur einen kleinen Glaspfropfen zum luftdichten Abschluß unten besitzt, und in zwei verschiedenen Ausführungen mit Glaskolben ... sowie in den Typen 6N7, 6N7G und 6N7GT ...

... die verwendeten NOS 1945er VT-96 aka 6N7 RCA Stahlröhren mußten sich zuerst noch einspielen ... klangen aber von Anfang an etwas runder, ein wenig grundtonbetonter, als die 50er Jahre RCA 6N7GT im leicht grau abgedunkelten Glaskolben, die allerdings bereits eingespielt war ...

... nach etwas mehr als nun 10 Stunden Einspielzeit entwickelt sich die Stahlröhren VT-96 nun klanglich immer mehr in Richtung der Ausführung mit Glaskolben ... sie erreicht zwar noch nicht ganz das Auflösungsvermögen der Glaskolben 6N7GT im Hochtonbereich, ist aber schon ziemlich nah dran ...

Da natürlich Bilder immer mehr sagen, als tausend Worte hier nun neue Bilder des Babies ...

[img:640:480]http://www.abload.de/img/cimg3439onzp.jpg[/img]

[img:640:480]http://www.abload.de/img/cimg3440snhj.jpg[/img]

[img:640:480]http://www.abload.de/img/cimg3448diaf.jpg[/img]

[img:640:480]http://www.abload.de/img/cimg34500z0w.jpg[/img]

[img:480:640]http://www.abload.de/img/cimg3462qpnn.jpg[/img]

[img:480:640]http://www.abload.de/img/cimg3468uzsm.jpg[/img]

[img:480:640]http://www.abload.de/img/cimg3471ut9e.jpg[/img]
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo!

Sie Musterexemplare der Netztrafos und Drosseln habe ich einem ausgiebigen Test unterzogen. Der Netztrafo ist richtig gut. Die Sekundaerspannungen variieren nur minimal zwischen Leerlauf und Vollast. Der Trafo laeuft sehr ruhig, auch unter Vollast und bei Betrieb mit einem Drosseleingangsfilter nach dem Gleichrichter. Dies ist die kritischste Betriebsart in Bezug auf mechanischen Brumm.

Trotzdem wird der Trafo mit Gummipuffern eingebaut. Es kann immer mal passieren, dass sich im Laufe der Zeit eine Windung etwas losruettelt und dann soll sich der resultierende mechanische Brumm nicht aufs Gehaeuse uebertragen.

Die Drossel hat leider nicht die Nenninduktivitaet, sondern nur ca 7Hy. Das muss ich nochmal mit dem Trafowuckler klaeren, bevor ich die frei gebe. Der Netzttrafo kann jedenfalls so bleiben.

Abgesehen vom nicht Erreichen der Nenninduktivitaet ist die Drossel aber sehr gut. Die Induktivitaet variiert nur wenig mit der DC-Strombelastung zwischen Leerlauf und Nennlast (200mA). Auch beim Betrieb als erste Drossel nach dem Gleichrichter, mit grossem Wechselspannungsanteil und unter voller DC-Last, laeuft die Drossel ohne mechanischen Brumm.

Gruss

Thomas
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tomwip
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Beitrag von tomwip »

VinylSavor hat geschrieben:Hallo!

Sie Musterexemplare der Netztrafos und Drosseln habe ich einem ausgiebigen Test unterzogen. Der Netztrafo ist richtig gut. Die Sekundaerspannungen variieren nur minimal zwischen Leerlauf und Vollast. Der Trafo laeuft sehr ruhig, auch unter Vollast und bei Betrieb mit einem Drosseleingangsfilter nach dem Gleichrichter. Dies ist die kritischste Betriebsart in Bezug auf mechanischen Brumm.

Trotzdem wird der Trafo mit Gummipuffern eingebaut. Es kann immer mal passieren, dass sich im Laufe der Zeit eine Windung etwas losruettelt und dann soll sich der resultierende mechanische Brumm nicht aufs Gehaeuse uebertragen.

Die Drossel hat leider nicht die Nenninduktivitaet, sondern nur ca 7Hy. Das muss ich nochmal mit dem Trafowuckler klaeren, bevor ich die frei gebe. Der Netzttrafo kann jedenfalls so bleiben.

Abgesehen vom nicht Erreichen der Nenninduktivitaet ist die Drossel aber sehr gut. Die Induktivitaet variiert nur wenig mit der DC-Strombelastung zwischen Leerlauf und Nennlast (200mA). Auch beim Betrieb als erste Drossel nach dem Gleichrichter, mit grossem Wechselspannungsanteil und unter voller DC-Last, laeuft die Drossel ohne mechanischen Brumm.

Gruss

Thomas

hmm, kann man die nicht vergiessen lassen? Oder tränken, hitzebeständiges Zeug?
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Beitrag von Gast »

tomwip hat geschrieben: hmm, kann man die nicht vergiessen lassen? Oder tränken, hitzebeständiges Zeug?
... wenn ich ds jetzt richtig im Kopf habe, dann haben wir den Trafo schon vakuumgetränkt spezifiziert ...

... vergießen ist mbMn nicht notwendig.
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo!

Die Drossel wurde heute nochmal gruendlich gecheckt. Hermoemmliche LCR-Meter sind wohl nicht gut geeignet die Induktivitaet solcher Drosseln zu messen.

Ein neuer Messaufbau hat bessere Ergebnisse gebracht. Induktivitaet 10 Hy. Passt also und auch die Drossel fuer die Fertigung der ersten Charge freigegeben.

Gruss

Thomas
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Beitrag von tomwip »

[img:640:480]http://www.abload.de/img/cimg3439onzp.jpg[/img]

:shock: was liegt denn da für ein TUNING Material auf dem Teppich vor der Endstufe????

Daher der KNOCHENtrockene Tiefbass ..... Ihr Schelme :oops:
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Beitrag von Gast »

Moin,
tomwip hat geschrieben:[img:640:480]http://www.abload.de/img/cimg3439onzp.jpg[/img]

:shock: was liegt denn da für ein TUNING Material auf dem Teppich vor der Endstufe????

Daher der KNOCHENtrockene Tiefbass ..... Ihr Schelme :oops:
... das ist ein Geleeknochen ... für die Hundezähnchen ... das Teil ist zwar hart, aber trotzdem biegsam ... wirkt aber genau an dieser Stelle deponiert besser als jedes Klangschälchen ... allerdings für den oberen Mittelton, versteht sich ... für den Bassbereich gibt es Klangbälle, für den Hochton Plüschies ... die Position ist aber tagesabhängig ... dafür ging Freaggi mehrere Monate bei Koniushi San, einem Klang-Zen-Hundetrainer, in die Lehre ... seither optimiert sie mir vor jeder Hörsitzung den Raum ... und ... was soll ich sagen? ... Yepp, es wirkt ... :wink:
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo!

Die Montageplatte fuer den Amp ist heute gekommen. Alu 4mm, gold eloxiert. Hier ein Foto der Platte, bereits im Bestueckungsrahmen:

[IMG:150:120]http://img120.imageshack.us/img120/8550/amp4cw1.th.jpg[/img]

Die leisten ober und unterhalb der Platte zum Fixieren, mit Flies umwickelt, damit nichts zerkratzt wird.

[IMG:150:128]http://img120.imageshack.us/img120/6844/amp3ou8.th.jpg[/img]

Heute abend kommen die lackierten Kondensatoren, dann gehts los mit der Bestueckung.

Gruss

Thomas
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