Ausphasen??? Jetzt ist sie da, die Frage...

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Ausphasen?

Umfrage endete am Sa 4. Dez 2004, 11:32

Wie bitte? Wo?
1
9%
Schon gehört, ist okay!
1
9%
Hab' ich mal gemacht.
2
18%
Ich kann sogar erklären, was das ist!
3
27%
Unausgephast gehe ich nicht vor die Tür!
4
36%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 11

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Peter_Posto
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Ausphasen??? Jetzt ist sie da, die Frage...

Beitrag von Peter_Posto »

Hi,

wie Martin schon sagte: "Irgendwann kommt die Frage...", und hier ist sie jetzt:

What the heck is ausphasen???

Beste Grüße,

Hartmut
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2285b
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Beitrag von 2285b »

Hallo Hartmut,

welcome :beer

gute Signatur! :OK:

Gruß
Axel (heute nacht schlecht gephast)
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Erzkanzler
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Beitrag von Erzkanzler »

Hi Hartmut,

schönes Thema. Und eigentlich auch kein Voodoo.

Das ist doch ein Fall für Hannes, der hat immer so schöne Beschreibungen zur Hand.

Meine Meinung: ohne ausphasen läuft bei mir nix.

Grüße
Martin
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Peter_Posto
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Beitrag von Peter_Posto »

Hi,
2285b hat geschrieben:gute Signatur! :OK:
THX!
Axel (heute nacht schlecht gephast)
Ich auch! Aber kurz an die heiße Phase gepha, äh, gefaßt: Zack! Topfit!

Bye, Hartmut

PS: Trotzdem: Meine Frage ist ernst gemeint. Bedeutet es, alle Geräte phasengleich an den Stromkreis anzuschließen?
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Peter_Posto
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Beitrag von Peter_Posto »

Erzkanzler hat geschrieben:Das ist doch ein Fall für Hannes, der hat immer so schöne Beschreibungen zur Hand.
Hoffentlich liest der Hannes das mit... :o

Cheers,

Hartmut
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Erzkanzler
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Beitrag von Erzkanzler »

Ich sollte schon auf der Bahn sein.....

Ja, alle Geräte müssen Phasengleich angeschlossen werden.
Das ist bei Kaltgerätestecker genormt, aber bei den 2-poligen "Strippen" die direkt fest an den Geräten angeschlossen sind, kann man es nicht erkennen. Bei den alten Geräten gab es teilweise noch einen weißen Strich entlang der Isolierung zur Markierung der Phase.

Ich stell Morgen mal eine Anleitung zum Ausphasen für Dummies rein.

Grüße
Martin
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Mel*84
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Beitrag von Mel*84 »

http://www.mf-electronic.de/Home/Produk ... behor1.htm

Das ist mal was (für Dummies, like me)...... :oops:

Leider bewegen sich diese Geräte um EURO 150,00, ansonsten hätte ich auch schon eins............ :)

Hier: EURO 169,00
Hannes
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Beitrag von Hannes »

So, guten Mittag.....,

phasen wir uns doch mal kurz ein wenig....

Egal welche Stecker in die Steckdose kommen, in Deutschland sind die so gebaut das man sie verdrehen kann. Von den Schutzleitern zum "Rückleiter" (0 Volt gegenüber 230 Volt der Phase) sollte die Spannung so klein wie möglich sein.

In den Geräten sind die Phase und der Rückleiter ja an Trafo's angeschlossen. Diese haben in der Regel eine Abschirmung, die auf Null liegt wenn der Stecker richtig herum in der Steckdose steckt. Ob nun alle Geräte die Trafoabschirmung auf null haben oder nicht ist sehr deutlich zu höhren. Das Klangbild wird ruhiger wenn alle Geräte ausgephast sind.

Mit einem Multimeter (egal ob Digital oder Analog) bekommt man nun raus was wo steckt, oder besser gesagt ungefähr..... weil, ich hab schon Geräte gemessen da war die richtung des Steckers egal. Gleiche Spannungswerte in beiden richtungen des Steckers.

So, diese Anleitung steht hier ohne Gewähr, für Unfälle die ihr damit selbst Verursacht übernehme ich keine Haftung.

Beschreibung Stichwortartig:

Alle Geräte ausschalten;
Alle Geräte aus Steckdosenleiste ziehen;
Messen auf welcher Seite die Phase an der Steckdose liegt;
-> Messinstrument auf, größer 250 Volt Weckselspannung stellen,
-> Messen zwischen Schutzleiter und linkem Anschlußloch,
-> ist dabei 0 Volt, ist das rechte Loch die Phase (230 Volt), wenn
-> ungefähr 230 Volt, dann linkes Loch = Phase
-> ### Phase auf Steckdose kennzeichnen ### !!!
Nun Ausmessen welcher Anschlußstift der Steckdosenleiste mit welcher Bohrung korrespondiert (an Steckdosenleiste ist nichts udn sie ist auch nicht angeschlossen.
-> Messinstument auf den Ohm Bereich und 0 Ohm finden.
-> ### Phase auf Steckdosenleiste am Stecker und an den Löchern kennzeichnen ### !!!
1. Gerät (Amp) in die Steckdosenleiste stecken (Da wo das Kabel der Steckdosenleiste in diese rein geht);
Anschalten und mit dem Messgerät im > 250 Volt Bereich messen
-> Gemessen wird zwischen Schutzleiter der Steckdosenleiste und dem Gehäuse des Gerätes, am besten eine nicht isolierte Schraube. Schutzleiter ist auf den Federnden Anschlüssen.
-> Wert merken
Gerät ausschalten, Stecker umdrehen
Anschalten und mit dem Messgerät im > 250 Volt Bereich messen
-> wie oben.....
-> Wert merken
Entscheiden welcher der beiden Werte der kleinere ist, das ist dann richtig herum
---> Stecker kennzeichnen (am besten immer die Phase)
2. Gerät (VV) Anschliessen, 1. Gerät abnehmen
-> Messen wie gehabt, und kennzeichnen

Hat man alle Geräte durch, kann man alle anschliessen und beurteilen was sich geändert hat.

Bei den Schukosteckern haben wir einen gravierenden Nachteil, dort ist in der Regel ein Schutzleiter vorhanden. Dieser Anschluß liegt auf dem Gehäuse des Gerätes. Damit sind Messungen dann nicht möglich. Es gibt eine Anleistung im Netz die Beschreibt wie man das dann macht. Da ich Elektroniktechniker bin, darf ich das nicht beschreiben, da es zu Unfällen führen kann. Es ist auch nicht erlaubt die Geräte so zu betreiben. Fragt evtl. per PN wenn ihr die Anleitung nicht findet.

Ich hoffe das reicht erst mal als grobe Beschreibung.

Hannes
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Peter_Posto
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Beitrag von Peter_Posto »

Hallo, Hannes!
hannes hat geschrieben:Ich hoffe das reicht erst mal als grobe Beschreibung.
Puh, das klingt nach echt grober Arbeit!

Was mach' ich, wenn ich keinen Unterschied am Gerät messen kann, wie z. B. an meinem Technics SL-P202A?

THX,

Hartmut
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Hannes
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Beitrag von Hannes »

Hallo,

dann geht nur beurteilen mit den Ohren was besser klingt. Oder Gerät aufschrauben und nachsehen.

Hannes
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Peter_Posto
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Phasendetektor selber pfriemeln?

Beitrag von Peter_Posto »

Hi,

Mel*84 hat uns doch da einen Link gepostet auf einen "kommerziellen" Phasendetektor.

Kann man sowas nicht selber bauen?

Grüße,

Hartmut
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Beitrag von Mel*84 »

Das ist wirklich eine gute Frage und ich hoffe, dass dieses für 33% drin ist!! :?:
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2285b
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Beitrag von 2285b »

der Link hier erklärt es auch ganz gut:http://www.audiotronic-service.de/faq/phase.html
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Erzkanzler
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Beitrag von Erzkanzler »

Nee, was wart Ihr alle fleißig.

Wusste ich doch das Hannes die richtigen Worte findet. :D

Auch die Anmerkung, dass sich einige Geräte nicht ausphasen lassen kann ich nachvollziehen, mein Sansui Tuner weigert sich beharrlich seit Jahren in beiden Stellungen mehr als 320mV anzuzeigen. Der Hörtest bringt übrigens auch nichts.

Grüße
Martin
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Beitrag von Peter_Posto »

Erzkanzler hat geschrieben:Der Hörtest bringt übrigens auch nichts.
Und Du hast ihn nicht geöffnet??? Kann ich mir gar nicht vorstellen... :dr:

Hast Du 'ne Idee, wie man so einen Phasensollanschluß-am-Gerät-selber-ohne-Aufmachen-Finder selber bauen könnte? Vielleicht könnten wir damit sogar ein Geschäft machen :D

Grüße von 'ner Nachteule...
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Beitrag von Yoda-ohne-Soda »

Hi zusammen und herzlich Willkommen Hartmut :D

eine andere und möglicherweise auch funktionierende Art. Im anderen Forum wurde zum Test mit Phrasen... ääähhhhh Phasenprüfer getestet. :idea:

Anstatt des Messinstruments einfach den Phasenprüfer an das Gerät halten und die helligkeit vergleichen. Die Oberfläche des Gerätes sollte nicht beschichtet sein.

Ich habe es bei mir (bei meinen Geräten!!!) ausprobiert. Es hat funktioniert. Der Phasenprüfer hat schön geleuchtet... nur konnte ich keinen eindeutigen Unterschied erkennen.

Viel Glück... :shock: bbzzzzzz... rauch...

Gruß
Frank
Gruß
Frank

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Beitrag von Mas Teringo »

Im hifi-forum wollte mir keiner helfen, deshalb hier die Frage: Macht ausphasen bei Altbauwohnungen Sinn?

Nach meinem Verständnis dürfte es hier unmöglich sein, da keine dritte Ader existiert.
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Hannes
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Beitrag von Hannes »

Hallo,

das stimmt nicht mit der 3ten Ader. Die hat ja sowieso fast (nur einge wenige Volt dürfen es schon sein, aber nichts was sich da negativ auswirkt) die gleiche Spannung wie eine der anderen. Dort wurde dann die sogenannte "klassische Nullung" durchgeführt. Damit ist am Geräteanschluß fast das gleiche wie bei eine Neubauwohnung. Es sind eher noch bessere Vorasusetzungen, da ja Erde und N dann am Gerät wirklich gleich sind.

HIe rin meiner alten Bude ist klassische Nullung (werde auch nichts ändern um nicht alles neu Verkabeln zu müssen) udn es hat deutlich was gebracht.
Der Unterschied ist deutlich am ruhigeren Klangbild zu höhren.

Hannes
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Beitrag von Erzkanzler »

Mas Teringo hat geschrieben: Macht ausphasen bei Altbauwohnungen Sinn?


Hallo Ingo,

die Antwort ist: Definitiv ja. Ich habe in den letzten 25 Jahren in verschiedenen Altbauwohnungen gewohnt und das Klangbild war nach dem ausphasen immer besser.
In meinen Wohnungen gab es immer die klassische Nullung.

Grüße
Martin
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Beitrag von Mas Teringo »

Spannend, dann ist mein Multimeter wirklich zu schlecht, denn mein V8i weigert sich standhaft bei der Messung sinnvolle Werte anzuzeigen. :(

Sag mal Hannes, Du wohnst doch so schön nah... :lol:
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