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Verfasst: Di 5. Dez 2006, 13:47
von audiosix
Zweiter :(

Verfasst: Di 5. Dez 2006, 13:49
von Tom_H
Die letzten werde die ersten sein. So steht's irgendwo doch geschrieben......... :mrgreen:

Verfasst: Di 5. Dez 2006, 23:54
von Thargor
audiosix hat geschrieben:Aus Kundenfeedback: Die Röhre 5670 als Ersatz für die 6N3 soll sich sehr gut machen. Röhre ist vom Aufbau der WE 396 vergleichbar.
Moin!

Ein Quartet ist gerade eingeflogen aus USA.... das schreibt der Verkäufer zu den Röhren:
www.audiotubes.com hat geschrieben:396A (2C51 or 5670) JAN Military Raytheon, GE, Sylvania MATCHED PAIR: New old stock, original box and white box. A very scarce, out of production, high-frequency dual triode. This tube was found in a number of 1950-1960 era high fidelity receivers, plus pro audio compressors and preamps, and there are no substitutes for it. Get the real deal here! Excellent military blackplate carefully matched pairs. Big savings over the W-E brand, with identical performance!
Preis dort 30,-- USD das Paar, incl. Versand und Zoll nach D ca. 90,-- EUR das Quartett. Dudeln sich gerade ein.

Ach ja, eine Frage: Ich habe zwei gematchte Paare. Setze ich ein Paar pro Kanal ein oder jeweils eine Röhre eines jeden Paares auf je einen Kanal?

Viele Grüße!

Verfasst: Mi 6. Dez 2006, 00:03
von Thargor
Bild

Bild

Black Plates, m.E. optisch identisch mit den WE 396a (z.B. auch die häufig zu sehenden 4-eckigen Oberteile).

Viele Grüße!

Verfasst: Mi 6. Dez 2006, 10:08
von audiosix
Hallo,

1 Paar als V1 und ein Paar als V2,

Reinhard

Verfasst: Do 7. Dez 2006, 00:32
von AlexK
Hallo Thargor ,
ich habe mal meine 5670 rausgesucht und auf Unterschiede im Systemaufbau unabhängig von der Bestempelung untersucht . Ich konnte einige eindeutig feststellen :

Obere Reihe : CBS gestempelt , Bezeichnung JHY5670 , black plate , Getterring hufeisenförmig , Anodenblech mit einem länglichen Schlitz

2. Reihe von oben : RCA gestempelt , black plate , Getterring rund und hufeisenförmig , teilweise mit dritter Glimmerscheibe , etwas größeres Anodenblech mit 2 länglichen Schlitzen

3 . Reihe : Sylvania "Gold Brand" davon 3 Sück mit vergoldeten Stiften , grey plates , rundes und hufeisenförmiges Getter , Anodenblech mit einem länglichen Schlitz

4.Reihe links : Raytheon JRP5670 , black plate mit zwei Schlitzen , runder Getterring

4 . Reihe mitte : Raytheon JRP5670 , black plate mit einem Schlitz , Getterring rund und hufeisenförmig

4 . Reihe rechts : Raytheon JRP5670 , grey plate mit einem Schlitz , der Getterring ist hier eine kreuzförmige Metallplatte ( ähnlich wie das "Rote Kreuz" Symbol )

5 . Reihe : Stempelung General Electric JG-5670 , black plate mit zwei Schlitzen , Getter rund und hufeisenförmig

6 . Reihe links : Tung-Sol gestempelt JTG 5670 , black plate mit einem Schlitz , Getterring rund

6 . Reihe ganz rechts : Sylvania mit grüner Bestempelung JHS 5670 , grey plate mit einem Schlitz , Getter rund und hufeisenförmig

6 . Reihe mitte : einige nicht zuordnenbare Einzelstücke

Die ITTs in den Karton ganz oben haben grey plates mit zwei Schlitzen und einen runden Getterring , die in den neutralen Schachteln sin teilweise von GE ( mit grüner Bestempelung ) und Sylvania .

Du siehst also , ein völliges Durcheinander ;-) .
MfG , Alexander .[

[img:800:620]http://www.ak-tubes.de/dies_und_das/5670_img.jpg[/img]

Verfasst: Do 7. Dez 2006, 00:58
von SDJungle
Uiii..das is aber eine grooosse Erdnuckelsammlung... :wink:

Verfasst: Do 7. Dez 2006, 07:12
von Thargor
Moin Alexander,

gleich hier abgegeben zwecks Probehören :wink:. Hast Du Favoriten dabei?

Viele Grüße!

Verfasst: Fr 8. Dez 2006, 19:32
von DRPimp
Hallo,
wollte die zweite Version meines Phonamp hier mal einstellen,
außer Bauteileänderung war das wichtigste die Heizspannungseinkopplung.
Das Restbrummen des Gerätes verlischt so wie gut wenn die Heizspannung
nicht über die Mittelanzapfung der Heizspannnung erfolgt sondern
über zwei 100 Ohm Widerstände.


[IMG:1600:1200]http://img456.imageshack.us/img456/335/dscn0938pk4.jpg[/img]

[IMG:1600:1200]http://img148.imageshack.us/img148/7585/dscn0935lq1.jpg[/img][/url]

Gruß Thomas

Verfasst: Fr 8. Dez 2006, 19:53
von DRPimp
Hallo Nochmal,
ein Tipp an die Gemeide,
die benutzten Jumper für das Signalrouting unbedingt austauschen.
Hintergrund ist der das die Jumper i.d.Regel aus Blech bestehen,
kann man mit einem Magnet überprüfen. Aber Eisen im Signalweg
mit den entstehenden Wirbelstromverlusten ist hier nicht dem Klang förderlich.Außerdem brauchen Eisenteile z.B. Blechfahnen an Trafos
extrem lange zum einspielen, daher benutzen verschiedene Hersteller
diese nicht.
Schwer zu kriegen aber wirklich deutlich besser Jumper aus Kupfer
benutzen.

Kleines Update mit wirklich großer Wirkung, ähnlich den 5670 wie
ich seinerzeit empfahl.


Viel Spaß beim Testen

Gruß Thomas

Verfasst: Fr 8. Dez 2006, 21:44
von jogi
Hallo Thomas,

Da mir schon von den Steckbrücken 2 abgenippelt sind, nu mal Butter bei die Fische: wo kriegt man die Kupferjumper :P

ciao,

Jürgen

Verfasst: So 10. Dez 2006, 10:14
von audiosix
Hallo Thomas,

die von mir beigelegten Jumper enthalten kein Eisen.

Habe das mit der 100 Ohm Symmetrierung mal ausprobiert, erziele da meßtechnisch keine Verbesserung. Was hast du genau gemacht, wo getrennt, wo die Widerstände eingebaut.

Reinhard

Verfasst: So 10. Dez 2006, 16:09
von DRPimp
Hallo Jungs, Hallo Reinhard,
die beigepackten Jumper sind magnetisch gewesen, zumindest bei mir,
es gibt nur noch Computerjumper die sind alle aus Eisen.
Prüft doch bitte mal Eure mit einem Magnet.
Feedback wäre mal nett. Die Jumper sind von Industrieplatinen Landis
und Gyr. Ich hatte schon angedeutet die sind schwer zu beschaffen.


Zur Symmetrierung, in der Reihenschaltung der Heizung V1 und V2 habe
ich die Masseverbindung unter dem Sockel V2 aufgetrennt, danach wie beim Bild zusehen mit zwei 100R 1 W die Heizspannung symmetrisch eingekoppelt, die Röhrenheizungen haben erhebliche Abweichung so das
die Spannung nicht genau symmetriert wird d.h. es gibt Ausgleichsströme
über die Masse der Schaltung die man als Brumm wahrnimmt .
Auf jeden Fall ist jetzt mit allem Röhrenmaterial alles Brummfrei!
Nach dem Röhrenmatching stellt sich eine Kanalungleichheit von 0,2 - 0,5 dB ein, besser schaff ich es nicht , hört man auch nicht mehr, aber die
Inbetriebnahme der MC Stufe hat erhebliche Pegelunterschiede 1,5-
3 dB bei den letzten Stufen. der lautere Kanal wurde mit SMD- Widerständen dann auch gleiche Pegel getrimmt , können im Jumper
direkt eingezetzt werden.



[IMG:1600:1200]http://img183.imageshack.us/img183/3214/dscn0906xw9.jpg[/img]

Gruß Thomas

Verfasst: So 10. Dez 2006, 22:41
von AlexK
Thargor hat geschrieben:Moin Alexander,

gleich hier abgegeben zwecks Probehören :wink:. Hast Du Favoriten dabei?

Viele Grüße!
Hallo Thargor ,
nein , keine Favoriten , meine Entzerrerschaltung mit diesen Röhren ist mehr als 10 Jahre alt , da ist die Erinnerung weg . Ich habe dann mit steileren Röhren ( E88CC , EC8010 , D3a usw . ) weitergebastelt , entspricht mehr meinem Hörempfinden , sodaß ich die 5670 nicht mehr brauche .
Aber mehr als 120 Röhren zu messen und zu matchen tue ich mir nicht an , mußt du schon vorbeikommen und selbermachen ;-) .
MfG , Alexander .

Verfasst: Fr 15. Dez 2006, 20:37
von jogi
Hallo Gemeinde,

ich habe gestern mal gemessen, wieviel Spannung auf den Entzerrerkondensatoren liegt, weil ich mal ein paar 1%ige KP ausprobieren will an der Stelle, die nur 63 Volt Festigkeit haben.
Dabei kam dann raus, dass auf der einen Seite 54 Volt, auf der anderen 58 Volt über den Kondensatoren liegen. :shock:
Das ist dann doch etwas zuviel des guten an Abweichung..
Ich hab dann mal auf jedem Kanal die Heizspannungen und die Hochspannung gemessen, auf beiden gleich mit +/- 0,1 Volt.
Woran kann das liegen? Was kann ein Halbwissender wie ich tun?
Ich hatte mich schon gewundert, warum alle Solisten immer auf der einen Seite stehen :roll:

Davon abgesehen läuft das DL 103R jetzt am einfachen Übertrager AU300 und mein Kiefer klappt regelmässig nach unten, wenn ich Pladden höre.
Goil!
:mh:
Liebe Grüsse,

Jürgen

Verfasst: Fr 15. Dez 2006, 20:48
von hbhifi
dass auf der einen Seite 54 Volt, auf der anderen 58 Volt über den Kondensatoren liegen
Seite = Kanal...?

Verfasst: Fr 15. Dez 2006, 21:24
von DRPimp
Hallo Jürgen,
hast Du die Röhren gematched, weil sonst extreme Kanalunterschiede
vorherrschen, matche mir immer einen Wolf bis ich zufrieden bin
und die Kanäle nicht als 0,5 dB von einander abweichen.
Ist der Kanalunteschied im MC oder MM Part.
Normalerweise stimmt man den MM Teil durch Matching ab, falls Du dann
nicht die 2SK170 vorab ausmessen kannst bleibt nur Trimmung der Pegel über die Jumper vom lauteren Kanal, i.d.R. waren das Unterschiede von 1,5 - 3,5 dB. Habe auch Leergeld bezahlt was diese MC Stufe anbetrifft.
Optimal verfährt man mit dem 2SK170 in dem man vorab die Idss in einer
Prüfschaltung ermittelt. Dabei ist es nicht so wichtig ob der Wert jenseits der 6mA liegt, es sollten nur zwei Gleiche sein.
In der Schaltung von RH stellen sich Ströme von 0,6-0,8mA ein.(DC Modus Meßgerät)
Durch Einbau eines Kondensators etwa 1000uF 25V über den Sourcewiderstand von 270 R steigt die Verstärkung um etwa 11dB an.
Tonsignal 400Hz Pegel mit etwa -40db einspeisen, Multimeter im AC Modus die Spannung am Ausgang messen. Am einfachsten den Eigangspegel solange erhöhen bis am Ausgang 0dB also 775mV einstellen, dann mal die Kanalspannungen erfassen um die Abweichungen
zu sehen. Falls Oczilloskope vorhanden geht das natürlich einfacher.
Viel Erfolg


Gruß Thomas


Gruß Thomas

Verfasst: Fr 15. Dez 2006, 21:35
von DRPimp
Hallo Jürgen,
habe gerade nochmal über die Schaltung geschaut, falls keine
Röhren in den Sockeln sitzen oder diese defekt sind, kann es zum
Durchschlag der Kondesatoren im RIAA Teil kommen, die sollten 200V DC
schon haben!!!

Hatte Heute ein langes Gespräch mit dem Entwicklungschef H.Gottseliger
von Wima gerade wegen der Kondensatoren.

Fazit: Styroflex oder KS stehen nicht mit ausreichender Spannung
oder fehlenden C werten zur Verfügung(abgekündigte Bauteile)
Am nächsten kommen den Styroflextypen die Wima FKP2 (Polypropylene) in allen
belangen , Verlustwinkel , Wickelabstände ESR etc.

Kondensatoren im Signal nur MKP10 für High End


Gruß Thomas

Verfasst: Fr 15. Dez 2006, 22:07
von hbhifi
Kondensatoren im Signal nur MKP10 für High End
Das war mal, als die Dinger noch nichtmagnetische Stirnkontaktierungen und Anschlussdrähte hatten...

Verfasst: Fr 15. Dez 2006, 22:22
von DRPimp
Hallo Holger,
stimmt leider, genau das gleiche Problem bei den Elkos von Frolyt
EKR,ERY ,EKO bzw EAG.

Bei Axialen Elkos schneide ich die Stahldrähte ab, ersetze diese durch 1,1mm Kupferlackdraht

Gruß Thomas