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Verfasst: Fr 12. Mai 2006, 08:55
von Kawabundisch
Hallo Reinhard,
ich habe nach einem Telefonat mit Marti folgendes ausprobiert.
1. Erdung nur noch Platine und GND vom Plattenspieler,brachte schon Besserung.
2. Dann habe ich beim Betrieb aus Versehen an die Platte auf dem Pre gefasst und das brachte Besserung beim Rauschen.
3. Platte aus VA runter und siehe da es höhrte auf zu rauschen(bei 12Uhr Totenstille im Lautsprecher).
4. Also habe ich Gummi zwischen den Deckel und eine Erdung an den Deckel gemacht,Ergebnis ist bei 12 Uhr ohne hörbares Rauschen).
Und eben läuft die erste Scheibe
Erst einmal Danke an alle die mir weitergeholfen haben.
wenn meine Gedanken und Nerven wieder beruhigt sind werde ich mit sinvolleren Kabeln noch einmal den Anschluß auf die vordere Platte und hintere ausprobieren (wie Martin mir es vorgeschlagen hat)
.Hallo reinhard die ersten rauschfreien Klänge sind schon sehr viel versprechend.
Gruß Bernd
Verfasst: Fr 12. Mai 2006, 08:57
von hbhifi
audiosix hat geschrieben:mit was misst Du denn da? Audio Precision? Wie läuft der Meßvorgang?
Fest eingestellte Vorverzerrung?
Ja, das ist AP. Die RIAA-bedingte Vorverzerrung ist in einer Multiplikator-Tabelle für die Generatoramplitude abgelegt.
Verfasst: Fr 12. Mai 2006, 09:11
von Kawabundisch
Hallo @ all,
zum gegebenen Anlass habe ich eben die Eagles Hell Freeze over aufliegen und "Hotel California "klingt einfach nur Klasse.
Gruß Bernd der jetzt beruhigt auf seinem Dach/Anbau weiter arbeiten kann.
ps. meine Frau war schon ganz schön sauer (Zita, du immer mit deinem Stereokram,da bleibt alles ander stehen).

Verfasst: Fr 12. Mai 2006, 13:04
von audiosix
Hallo Holger,
kann man das mit Neumann abändern, Wendepunkt bei 50 Khz.
Denk am Wochenende mal an mich, Schaltung!
Reinhard
Und du Bernd: Mach das Dach fertig und schönen Gruß an deine Frau.
Verfasst: Fr 12. Mai 2006, 13:16
von Kawabundisch
Danke für die Grüße , dito an deine Frau und allen ein schönes Wochenende.
Gruß Bernd
Verfasst: Fr 12. Mai 2006, 14:29
von hbhifi
audiosix hat geschrieben:...kann man das mit Neumann abändern, Wendepunkt bei 50 Khz.
Sry, ich versteh' diesen Satz nicht.
Verfasst: Fr 12. Mai 2006, 14:44
von audiosix
Frage ist ob man die Multiplikator Tabelle so anbändern kann, das die Neumann Teitkonstante bei der Messung berücksichtigt wird.
Oder ist das intern fest abgelegt.
Reinhard
Verfasst: Fr 12. Mai 2006, 14:51
von hbhifi
Ach jetzt ja. Klar, man könnte eine entsprechende Tabelle erzeugen.
Wie groß genau ist denn die Neumann-Zeitkonstante? 1/(2pi*50kHz) = 3,18µs?
[EDIT]Frage erledigt. Stimmt so.[/EDIT]
Verfasst: Sa 13. Mai 2006, 19:06
von Sibi
Hallo und guten Tag!
Nachdem ich das letzte Modul noch von Martin ergattern konnte, möchte ich Euch meine ersten Eindrücke über den Phono-Pre nocht vorenthalten.
Zuerst aber einen herzlichen Dank an Martin für sein Engagement und seine Unterstützung. Danke!
Die Platine plus Netztrafo habe ich auf ein Brettchen geschraubt, damit der Phono-Pre einigermaßen "wohnzimmertauglich" wird...
Das Gehäuse ist im zulauf...
Mein System ist ein Stanton MM 500-AL II cartridge mit einer 5100 AL II Austauschnadel. Das ganze ist installiert auf einem Garrard 301 in einer Loricraft-Zarge. Bislang tat ein "getunter" NAD PP2 seinen Dienst - mit gutem Erfolg.
Nach ungefähr 10 Stunden Einspielzeit kann ich eigentlich nur sagen, dass der Phono-Pre noch erheblich mehr Zeit braucht, um sein Potential zu entfalten.
Der erste Eindruck ist relativ gesehen ernüchternd. Das Klangbild erscheint gepresst und nicht sehr dynamisch. Bass ist da, aber nicht unbedingt konturiert und Stimmen zischeln ein wenig.
Die Raumdarstellung ist noch undifferenziert und verschwommen.
Ich hab' schon überlegt, ob's eventuell an der Tonabnehmeranpassung liegt, dass das erste AHA-Erlebnis ausbleibt - das System braucht nach Herstellerangaben 47 KOhm (passt) und eine Kapazität von 275 pf.
Naja, keine Panik. Ich denke, dass wird schon noch und kommt Zeit - kommt Klang.
Ich freue mich, dass es bei den anderen Besitzern des Phono-Pre schon aus dem Stand klanglich eine Verbesserung darstellt!
Viele Grüße!
Thomas
Verfasst: Sa 13. Mai 2006, 19:59
von audiosix
Mit welchen Einstellungen läßt du das denn jetzt laufen?
MM? MC? Welche Impedanz?
Denk dran, ca. 1 Meter Kabel vom Plattendreher zum Phonopre sind schon ca. 100 pF. Wenn Du MM fährst und einen Kondensator auf den
entsprechenden Platz löten willst, nimm erst 150 pF.
Wie Du selbst schon festgestellt hast ist dein Ergebnis sehr untypisch, irgendwas stimmt da nicht.
Reinhard
Verfasst: Sa 13. Mai 2006, 20:08
von hbhifi
audiosix hat geschrieben:Wie Du selbst schon festgestellt hast ist dein Ergebnis sehr untypisch
Eigentlich hat er das überhaupt nicht gesagt.
audiosix hat geschrieben:irgendwas stimmt da nicht.
Auch dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen. Im Großen und Ganzen deckt sich das mit dem, was ich bis dato auch höre. Ich sehe es aber ähnlich - das kommt noch. Das Klangbild trägt ziemlich typische Züge von "Noch-nicht-eingespielt-sein".
Verfasst: Sa 13. Mai 2006, 20:54
von jogi
Hallo zusammen,
bei mir ist Bass und Dynamik da, aber anfangs war auch der Hochtonbereich zu präsent und ungenau, klang also nach uneingespielt. Nach 50 Stundenh war es ein bisschen besser, aber nicht wirklich zufriedenstellend.
Und dann... konnte ich die Finger nicht mehr von der Kondensatorenkiste lassen und hab die 0,47µF durch 0,33µF axiale Siemens MKV ersetzt, die da so rumlagen. Die sind sehr gut, etwa auf dem Niveau von Supremes von Mundorf.
Ergebnis:
Die Hochtonungenauigkeit ist weg, das ganze klingt SEHR anders, nämlich natürlicher, räumlicher etc.
Ich hatte diese Chinesenknubbel schon beim Einbau misstrauisch beäugt und dachte, irgendwie muss Reinhard ja seinen Schnitt machen bei dem niedrigen Preis, was ja logisch und richtig ist.
Ich bin mal gespannt, was passiert, wenn ich die 3,3µF rausgeschmissen habe
Ich weiss jetzt nicht, welche Funktion dieser Koppel_C hat, aber er ist auf jeden Fall sehr klangrelevant.
Also Jungs: Lötknarre raus, Feuer frei, wem der Hochton aufs Zahnfleisch geht, dann wirds schon viel besser.
Gruezi, Jürgen
Verfasst: Sa 13. Mai 2006, 21:06
von audiosix
Zitat: "Ich freue mich, dass es bei den anderen Besitzern des Phono-Pre schon aus dem Stand klanglich eine Verbesserung darstellt!"
Ich finde das er doch gesagt.
Die insgesamt 15 Betatester waren durchweg zufrieden, weiß natülich nichts über deren Einspielzeiten.
Reinhard
Verfasst: Sa 13. Mai 2006, 21:08
von hbhifi
C9? Das ist der Abschluss des Entzerrernetzwerks. Ich wäre mit anderen Werten an der Stelle vorsichtig, da ist der Frequenzgang schneller verbogen als dir das lieb ist.
Verfasst: Sa 13. Mai 2006, 21:28
von jogi
Ja, ich hattte keine 0,47mf und wollte es unbedingt ausprobieren, war auch nur zum Testen gedacht. Soweit ich das beurteilen kann, klingt nix verbogen, nur besser, und zwar viel.
Aber ich werd nochmal korrekte werte einsetzen, wenn Zeit da ist.
Ciao,
Jürgen
Verfasst: Sa 13. Mai 2006, 22:17
von av
Einspielen?
Meiner spielte mit MC von der ersten Minute an fast auf dem Niveau vom Omtec.
MM (C3 ist nicht belegt) hab ich nun nach 2 Monaten endlich probiert, auch hiermit, im Vergleich zur Omtec, das gleiche Ergebniss.
@ sibi
Da würde ich ganz vorsichtig auch auf eine fehlanpassung (C3) tippen?
Deine hörgewohnheiten kenn ja ich nicht,
sonst würde ich vielleicht auch auf eine Fehlinterpretation des Klanges tippen..
Wenn sich die räumliche Tiefe erhöht, könnte man das durchaus auch als gepresst ansehen.
Der bass ist allerdings schön rund und weich, Röhrenlike
Da spielt der transi halt anders.
Der Hochtonbereich ist etwas direkter, allerdings ist die gesamte Bühne auch näher, besonders die Stimmen.
Einzig die Dreidimensionalität( körperhaftigkeit) der Stimmen und Instrumente gefällt mir beim Omtec besser.
Gruß
Andreas
Verfasst: Sa 13. Mai 2006, 22:23
von Tubes
Die Sachen von Manni Baier sind schon verdammt gut. Ich hatte damals eine der ersten Antares, klasse Prepre.
Meine Thöress hat mir allerdings besser gefallen. Also, ...

Verfasst: So 14. Mai 2006, 10:08
von audiosix
Hallo,
C9 ist ist ein Koppelkondensator. Zusammen mit Widerstand R18 bildet er einen Hochpass. Die Grenzfrequenz liegt bei 0,34 Hz.
Man kann an dieser Stelle auch kleinere Werte einsetzen, das beinflußt das RIAA Netzwerk nicht. Als flaches Subsonic Filter zum Beispiel 10 nF
mit mindestens 200 Volt Spannungsfestigkeit.
Reinhard
Verfasst: So 14. Mai 2006, 12:21
von Sibi
Hallo und guten Morgen,
@audiosix
Ich hab' den natürlich auf MM eingestellt. Das Anschlusskabel vom Plattenspieler ist ca. 1 Meter lang.
av hat geschrieben:
@ sibi
Da würde ich ganz vorsichtig auch auf eine fehlanpassung (C3) tippen?
Deine hörgewohnheiten kenn ja ich nicht,
sonst würde ich vielleicht auch auf eine Fehlinterpretation des Klanges tippen..
Fehlanpassung is nich...C3 ist im Moment nicht belegt. Werde morgen 'mal gemäß Reinhards Tip einen 150pf Kondensator besorgen.
Hinsichtlich der klanglichen Interpretation im Vergleich zum NAD PP2 ist folgendes zu sagen:
Nachdem ich gestern Abend noch 'ne Weile gehört habe und dann auf den PP2 zurück switchte, kam mir das Klangbild vom Phono-Pre fast wie Mono vor. Wie ich schon früher ausführte - irgendwie gepresst.
Mit dem PP2 bekommen die Höhen auf einmal Energie und Glanz und die Bühne macht "plop", d.h. sie vergrößert sich seitlich über die Lautsprecher hinaus. Kurzum, alles passt.
Ich habe derweil die Bestückung nochmal geprüft und diverse Lötstellen nachgelötet - keine Veränderung.
Schönen Sonntach noch!
Thomas
Verfasst: So 14. Mai 2006, 14:09
von audiosix
Hallo,
kannst Du Bestückungsfehler definitiv ausschließen?
kannst Du mal gemäß Martins Schaltbild die Spannungen prüfen?
Wie lange spielen die Röhren?
Gruß
Reinhard