Tester für Red Dragon Review KT66/KT88/300B/211 gesucht !

Hier gehts nur um Verstärkung, egal welcher Art.

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knochenjack
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Beitrag von knochenjack »

Grüßen sich die Herrn der Schöpfung. :P

Leute, schreibt ruhig noch ein bisschen mehr zum Klang, umso unzufriedener werde ich mit meinem Haufen an Technik hier. :cry: :mrgreen:

Aber umso schöner, dass ich bald nichts mehr an meiner Anlage ändern brauch', wenn der 211, ein passender CDP und ordentliche Monitore hier stehen. :OK:
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knochenjack
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Beitrag von knochenjack »

Rainer, hast du einen deiner SET-Amp's mal an Klipsch LS gehört? Mein Bruder betreibt ja die RF-35 an einem Cayin 734 EL-34 PP, und da geht schon die Post ab. Die haben ja einen wahnsinnigen Wirkungsgrad, und auch die Impedanz ist mit 8Ohm außerordentlich röhrenfreundlich. Deshalb wäre zu überlegen, ob ich ebenfalls auf Klipsch umsattle, und dann den 211 oder 300B dranhänge. Sonst könnten wir ja, wenn es mit dem Geld bei mir soweit ist, mal eine kleine Session mit den SET's bei meinem Bruder an den RF-35 fahren. Ein schöner Thorens 320 mit dem Hoffmann Tube-Pre und ein NON-Oversampling CDP von Consonance ist bei ihm ebenfalls am Start. :OK:
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rs_av_solutions
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Beitrag von rs_av_solutions »

Moin Knochenjack,

an Klipsch habe ich den Amp noch nicht gehört aber an den Lautsprechern von Saarmichel :weed: Wenn es an denen gut klingt klingt es an allem restlichen auf dem Planeten auch gut 8)

Kleine Session könnte man machen kommt allerdings darauf an wo Du wohnst ?

btw.

Suche noch einen Tester für den kleinen KungFu.Tester sollte einen Dynavox VR70 im Originalzustand haben ohne Modifikation der Kondensatoren für den Bass nzw. Höhenbereich.Wenn jemand Lust hat einfach kurz eine PM schreiben.

Gruss

Rainer
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waterl00
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Hörbericht KT-88

Beitrag von waterl00 »

Mahlzeit,

ich oute mich dann mal als Tester eines KT-88 Modells.

Ich hatte für ca. 10 Tage einen Pussy Galore KT88 Verstärker hier, den ich heute morgen wieder zur Post gebracht habe. Also Zeit, um über das Teil zu berichten.

Zunächst ein paar Worte zur Optik und zur Funktion.
Das Gehäuse ist in champagner gehalten, die Front ziert eine Echtholzblende im Mahagoni Look. Das Gehäuse sowie die Abdeckungen für die AÜs sind aus Alu. Auf der Gehäuseoberseite befinden sich Sockel für einen Gitterkäfig, dieser wird jedoch nicht mitgeliefert.

Hinter den KT-88 Endtstufenröhren sitzen zwei Kippschalter, ich vermute das ist die Umschaltung Ultra-Linear <> Triode. Um ehrlich zu sein, habe ich hier keinen großen Unterschied festgestellt, ein Umschalten beim Music Angel ist da deutlich wahrnehmbarer.

Das Galore kommt mit einer Echtholzfernbedienung, die mir sehr gut gefällt. Das Teil ist zwar recht klein und leicht, liegt aber gut in der Hand und wirkt sehr edel. Man kann mit der FB nur die Lautstärke regeln. Mir reicht sowas völlig.

Der Amp an sich macht insgesamt einen gut verarbeiteten Eindruck. Da wackelt nix, alles ist fest verschraubt. Das Bodenblech ist mit einem Garantieaufkleber "gesichert", ich habe das Gerät also nicht aufgeschraubt. :)

Ein paar kleinere Kritikpunkte gibt es schon, mit denen man - in Anbetracht des Preises - aber meiner Meinung nach ganz gut leben kann.

Die Echtholzblende ist verklebt, leider wurde hier etwas viel Kleber verwendet, so daß an einer Stelle etwas Klebstoff sichtbar wird. Von vorne sieht man das jedoch nicht.

Ferner enthält das Bodenblech ein paar größere "Löcher". Ursprünglich dachte ich, daß hier die Potis für die Ruhestromeinstellung zugänglich wären, nur...ich habe keine gefunden. Vermutlich ist es ein Standardblech und wird für verschiedene Modelle verwendet. Ich habe auch nicht länger gesucht, vielleicht habe ich sie einfach auch nur nicht gefunden und sie sind doch (aber gut versteckt) da. Das kann Rainer sicher aufklären.

Mit Vorsicht sind diese Löcher allemal zu geniessen, ein "Durchstecken" eines Finger ist hier problemlos möglich. Dafür muss natürlich der Amp angehoben werden, aber eine abschraubbare Abdeckung für diese Löcher würde sicherheitstechnisch bestimmt nicht fehl am Platze sein. (kleine Anregung an Rainer :) )

Der Amp hat kein Standardmaß von 43 cm Breite, er ist deutlich schmaler. Das mag für den einen ein Nachteil, für den anderen ein Vorteil sein.

Beim Einschalten summt der Galore für ca. 10-20 Sekunden, anfangs war ich etwas irritiert, was das wohl sein könnte.
Des Rätsels Lösung ist das Motorpoti, welches sich beim Anschalten auf 7 Uhr zurückdreht. Das ist an sich ein gutes und sinnvolles Feature, bloss für mich war das ein echtes Problem.

Ich habe den Galore an meinen teilaktiven Duettas betrieben. Hier übernahm er den (passiven) Hoch- und Mitteltonpart, die Bässe werden durch eine Behringer Aktivweiche betrieben. Das ganze muss natürlich zusammen harmonieren, also beim ersten Lauf den Galore auf den Pegel des Basses abgestimmt, bis es passte. Ich habe beide Wege noch aufwändig eingemessen um einen linearen Frequenzgang zu bekommen (was man in meinem Raum so linear nennen mag).

Am nächsten Tag dachte ich schon der Galore wäre abgeraucht, da nur Bass zu vernehmen war. Doch dann...logisch, der Amp drehte sein Poti wieder auf 7 Uhr zurück; damit war die aufwändige Einpegelung vom Vortag für die Katz. :evil:

Klanglich war der Galore gegen einen Music Angel KT-88 angetreteten. Der MA leistet im UL Modus 2 x 65 Watt, da kann der kleine Galore nicht ganz mithalten. Ich habe den MA aber im Trioden-Modus betrieben und ihn so gegen den roten Drachen antreten lassen.

Über klangliche Eindrücke ist's immer schwer zu schreiben, ich versuch's mal trotzdem.

Gleich vorab, der Galore ist ein verdammt gutes Stück Verstärker. Er spielt röhrentypisch sehr räumlich und hat eine sehr schöne Bühnenabbildung.
Die Musik löst sich wunderbar von den Speakern und steht wie gemalt im Raum. Der Mitten und Hochtonbereich ist sehr ausgewogen mit schönen, warmen Klangfarben. Das hat er im direkten Vergleich zum Music Angel auch etwas besser gemacht, der MA klang hier etwas kantiger und weniger ausgewogen.

Frauenstimmen kommen sehr glaubhaft rüber, Höhen sind präsent aber nicht nervig. Richtig wohl fühlte er sich bei Diana's Krall's "Temptation"
oder Ula Meineckes "Tänzerin". Aber auch Pop und Rock gingen sehr gut, bei Jan Delay's "Klar" habe ich abartige Pegel gefahren, ohne das es nervig wurde. DAS ist ein richtig gutes Kompliment, wie ich finde.

Insgesamt war der Galore etwas stimmiger als der Music Angel. Die Unterschiede sind nicht groß, aber doch wahrnehmbar.

Würde ich es mit der Auflösung eines Fotos vergleichen wollen, dann hatte der Galore noch ein Hauch mehr Farben zu bieten. Das Bild fügt sich noch klarer zusammen, die farblichen Abstufungen waren etwas feiner, die Tiefenabbildung etwas deutlicher. Alles in allem sind das natürlich keine Riesenunterschiede, aber doch vorhandene Unterscheidungsmerkmale.

In Verbindung mit der teilaktiven Duetta hat er mir in Summme etwas besser gefallen als der Music Angel. Optisch gefällt mir jedoch der MA etwas besser, er hat das normale Rastermaß und hat ein Chromgehäuse; das fügt sich besser in mein Gesamtbild ein.

In Anbetracht des Preises (ich weiss gar nicht genau, was der Amp kostet, ich kenne nur die Ebay Auktion von Rainer) finde ich den Galore wirklich gelungen.

Die Kritkpunkte sind durchaus akzeptabel, der Preis/Klang Faktor für mein Dafürhalten sehr gut. Der Galore ist ein super Einstieg in die Welt der Röhren und eine echte Alternative für Leute, die über einen Eigenimport nachdenken.

Man bekommt die Möglichkeit das Produkt 14 Tage zu testen und hat 2 Jahre Garantie. Dafür keinen Stress beim Import, kein Bangen ob der Zoll rumzickt, keine schalflosen Nächte, ob der Verkäufer das Gerät in China überhaupt losgeschickt hat.

Zwei Anmerkungen zum Schluß.

Dieser Test ist natürlich völlig subjektiv und spiegelt meine persönliche Eindrücke und mein Hörempfinden wider.

Ich habe kein "Sponsoring" oder eine Beeinflussung durch Rainer erfahren, um den Test gut ausfallen zu lassen.

Meinen Music Angel werde ich auch weiter behalten, ich möchte sehen wie der sich noch weiter tunen läßt.

Achso, bei Interesse kann ich heute Abend noch ein paar Fotos einstellen.

Gruß
Jost

EDIT: Rechtschreibfehler korrigiert
knochenjack
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Beitrag von knochenjack »

Moin Rainer.

Mein Bruder wohnt in Düren, ich in Leverkusen. Die Session würde also in Düren stattfinden, da ich hier zuhause jediglich Aktivboxen habe, und mein Vater Canton RC-L. Der investiert aber lieber in das Weltenbummeln, als den RC-L's mal einen potenten Amp zur Seite zu stellen. Der Kenwood-Reciever, der unten dranhängt, lässt immer das Display flackern, wenn ich mal ein wenig aufdrehe. :moser
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Saarmichel
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Re: Hörbericht KT-88

Beitrag von Saarmichel »

Hallo Jost,
waterl00 hat geschrieben:.....übernahm er den (passiven) Hoch- und Mitteltonpart
bei einer Röhre wäre ich da aber sehr, sehr vorsichtig.Je nach Trennfrequenz besteht bei passiven Bi-Amping durchaus die Gefahr das die Ausgangsübertrager zerstört werden.Einem "Sandy" ist das natürlich völlig schnurz.

Der Amp bekommt von der Audioquelle das volle Audioband von der Quelle geliefert, daß der Amp dann auch in der vollen Bandbreite verstärkt.Durch die Passivweiche werden aber die tieffrequenten Frequenzanteile zu niedrigen Frequenzen je nach Weichenauslegung (Trennfrequenz und Steilheit db/Oktave) sehr hochohmig, daß heißt die Impedanz steigt zu niedrigen Frequenzen mehr oder weniger stark an.Im Grunde ist das dann so ähnlich wie nicht angeschlossene Lautsprecher.Wenns dumm läuft gibt es bei hohen Pegel dann einen Überschlag im Ausgangsübertrager der dann meist Schrott ist.

Hier mal einen abfotografierten Impedeanzgang der Audio Circle Dipol aus der K&T 02.07 wo die Trennfrequenz im Grundtonbereich bei einer Flankensteilheit 6db/ Oktv. liegt.Liegt die Trennfrequenz sogar im Miteltonbereich und steilerer Weichenauslegung ( zB. 2Khz, 12db/Oktv. ) dann sieht die Sache noch viel schlimmer aus.

[IMG:150:120]http://img67.imageshack.us/img67/8329/impof9.th.jpg[/img]

Sicherheitshalber würde ich bei passivem Bi-Amping immer wenigstens einen 22 Ohm Widerstand parallel zu den Lautsprecherklemmen anschließen.

Was anderes ist es natürlich wenn der Röhrenamp rein aktiv angesteuert wird, den wiederzugebende Frequenzanteil also von einer Aktivweiche geliefert bekommt.Signalanteile die nicht verstärkt werden können in diesem Fall auch keinen Schaden anrichten.

Ps. Deinen Beitrag fand ich im übrigen sehr imformativ und erzählerich sehr gut geschrieben :OK:
Gruß.

Michael

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Beitrag von Saarmichel »

knochenjack hat geschrieben:Grüßen sich die Herrn der Schöpfung. :P

Leute, schreibt ruhig noch ein bisschen mehr zum Klang, umso unzufriedener werde ich mit meinem Haufen an Technik hier. :cry: :mrgreen:

Aber umso schöner, dass ich bald nichts mehr an meiner Anlage ändern brauch', wenn der 211, ein passender CDP und ordentliche Monitore hier stehen. :OK:
Bitte schön.

Hallo Rainer,

Gestern habe ich mal wieder die beiden SE's gehört und auch öfter hin+her gebaut.Der 211er ist für mich ganz klar der weit bessere Amp.Meine Vermutung vom Sonntag das der 300B eine bessere Räumlichkeit hat wurde nicht bestättigt, eher sogar widerlegt.Der 211er vermittelt eine wesendlich breitere Bühne, Joe Cocker stand beim 211er wie festgenagelt in der Mitte, die elekt. Gitarre links reichte deutlich über die linke Lautsprecherbaisis hinaus.Beim 300B reichte die Bühne nur bis zum LS selbst, auch Joe Cocker stand nicht ganz so authentisch in der Mitte.Bei einem Friedmann Livemitschnitt war dann diese Tendenz noch wesendlich deutlicher wahrnehmbar, jedes Instrument hatte im Raum seinen genau definierten Platz.Evtl. hat der 300B die minimal bessere Tiefenstaffelung, was aber auch darauf zurück zuführen sein könnte das der 211er insgesamt breiter abbildet.Bestättigt hat sich aber mein Eindruck das die 300B ein wenig tiefer+sauberer im Bass klingt und auch nach ganz oben heraus scheint etwas mehr Luftigkeit vorhanden.Der 211er klingt tonal etwas mittiger.Welcher Amp aber ingesamt der dynamische und kraftvollere ist steht wohl außer Zweifel, der 211er macht einfach wie abgerissen und gedopt.Muss doch mal den Gehäuseboden entfernen und nachsehen wo die Chinesen den ultraschnelle und kraftvollen Digitalamp versteckt haben.Das kann schon wirklich fast nicht mehr mit rechten Dingen zugehen, die Röhren sind bestimmt nur Dekoration :wink:

Die Messungen werde ich wie schon erwähnt am langen Osterwochende machen.Welcher Amp ich danach behalten werde dürfte damit wohl auch geklärt sein :mrgreen:

Auch ich stehe nicht auf der Gehaltsliste von Rainer, bin weder verwandt oder verschwägert mit ihm, mache aber trotzdem gerne etwas Werbung für seine Amps.Nicht weil ich ihm eine Gefälligkeit schuldig bin weil ich die Amps testen darf, sondern weil ich die Amps ( speziell natürlichen den 211er) einfach nur genial finde :OK:
Gruß.

Michael

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vintage64
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Beitrag von vintage64 »

Hallo Michael,

sehr schöner Bericht, danke !! :D :OK:
Könntest Du ein Photo vom Innenleben einstellen, wäre sehr nett.

Viele Grüße,
Henning
Was für den Rundfunk gut genug war, kann für Hifi so schlecht nicht sein. :idea:
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Hallo, ich hatte ein Paar Tage den Kungfu mit KT66

Beitrag von Kawabundisch »

Hallo, ich wollte nur ganz kurz schreiben das ich den Kungfu mit den KT66 hatte und von dem Klang den der uneingespielte und Neue Röhrenverstärker an den Tag legte begeistert war. Das soll natürlich nicht heißen alles war nur Klasse ,aber am Wochenende werde ich einmal meine( die meines Bekannten) Höreindrücke beim Vergleich Dynavox gegen Kungfu hier einstellen.
Vorab noch ein Dankeschön an Reiner, denn es ist nicht üblich Amps. so ohne Kosten und Sicherheiten an Fremde zu verschicken,RESPEKT.

Gruß Bernd
Lebe jetzt ,denn das Leben ist zu kurz um es zu vergeuden !!
Cayin AT88 KK2, Ponomopped MK2,Übertrager Denon 320 ,Jelco 750LB mit Benz S und Jelco 800S mit Ortofon Nr 2 , Transrotor Zet 1mit Kupferplatte 5mm und Dr. Fuß Netzteil , Sony CDP XB 930,Sonics Allegra an Kimber 8PR,gewaschen wird mit Okki Nokki.
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Beitrag von Saarmichel »

vintage64 hat geschrieben:Hallo Michael,


Könntest Du ein Photo vom Innenleben einstellen, wäre sehr nett.

Hallo Henning,

werde ich machen wenn ich dazu komme, im Moment MUSS ich aber meiner Pflicht gegenüber Rainer nachkommen und das Gerät fair beurteilen.

Interessant wäre ein Klangcheck gegen Deinen Yarland FV66 mit der 845er, beide Gerät dürften ja im Grunde relativ baugleich sein, bis eben auf die Endröhren und die entsprechend angepassten Kathodenwiderständen.Wie mir Rainer gesagt hat hattet ihr ja schon darüber gesprochen.Du wolltest aber zuerst ja noch Deinen 845er ein wenig tunen.Mich würde insbesondere das Dynamikverhalten beider Amp im direkten Vergleich gegeneinander interessieren.Du bist schließlich der Einzige der das vergleichen könnte.

Wie weiter oben berichtet sah mein Mr.Liang ganz schön alt aus, liegt das einzig und alleine an der völlig fehlkonsturieren Vor+Treiberstufe des Mr.Liangs, Martin hatte das ja schon damals geahnt als ich ein paar Fragen als absoluter Röhren-Frischling zur Schaltung des Mr.Liang hatte.Siehe hier.
Erzkanzler hat geschrieben:Moin,

die Vorstufenröhre ist als Pentode angeschlossen.

Die 6P3P ist eine Tetrode und da ist zusätzlich zur Triode ein Schirmgitter eingebaut.
Die Treiberschaltung für die 845er ist als Kathodenfolger ausgeführt, was mich etwas irritiert, da bei dieser Schaltung keine Spannungsverstärkung erfolgt - und das wäre für eine kräftige Ansteuerung der 845er notwendig.

Alles in allem recht exotische Vorstufen- und Treiberröhren aus ursprünglich russischer Entwicklung.

Grüße
Martin
Oder hat die 211er evtl. schaltungstechnisch prinzipelle Vorteile gegenüber der 845er.Bei High-End Amps wie zB. Martins Cayin 9084D SET wird ja ein Zwischenüberträger verwendet um das Spannungsniveau der Treiberstufe hochtransformieren.Hr.LeBong hatte die Ansteuerproblematik der 845er ja auch hinreichend beschrieben.

Wie gesagt Du hättest ja den direkten Vergleich in ansonsten vermutlich baugleichen Amp bis auf die 211er und 845er.Leider hast Du ja jetzt schon ein wenig gebastelt, trotzdem dürfte das keine allzu große Rolle spielen.
Gruß.

Michael

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Re: Hallo, ich hatte ein Paar Tage den Kungfu mit KT66

Beitrag von Saarmichel »

Kawabundisch hat geschrieben:Hallo, ich wollte nur ganz kurz schreiben das ich den Kungfu mit den KT66 hatte und von dem Klang den der uneingespielte und Neue Röhrenverstärker an den Tag legte begeistert war. Das soll natürlich nicht heißen alles war nur Klasse ,aber am Wochenende werde ich einmal meine( die meines Bekannten) Höreindrücke beim Vergleich Dynavox gegen Kungfu hier einstellen.
Vorab noch ein Dankeschön an Reiner, denn es ist nicht üblich Amps. so ohne Kosten und Sicherheiten an Fremde zu verschicken,RESPEKT.

Gruß Bernd
Hallo Bernd,

den KungFu hatte Rainer natürlich auch im Gepäck, hatten ihn ca. 5 Min. gehört und gleich wieder ausgeschaltet.Grund war das wir beide nach dem Feuerwerk das der 211er im wahrsten Sinne des Wortes abgebrannt hatte wirklich maßlos entäuscht waren das das Ding selbst bei Rechtsanschlag des Potis einfach überhaupt nicht in die Gänge kam.Mein Dynavox ging locker doppelt so laut, der 211-Se sogar noch ein gutes Stück lauter und spielte auch ungleich dynamischer auf.Der KungFu spielte in etwa auf dem Niveau meines Mr.Liangs.

Wobei der Vergleich mein getunter Dynavox gegen den frisch aus dem Karton stammenden KungFu eh nicht ganz fair war weil mein Dynavox einfach an zu vielen Stellen modifiziert ist.Serienmäßig konnte der Dynavox mich auch in keinster Weise überzeugen.Serienmässig macht der Dynavox weder einen gescheiten Bass noch Höhen und klirrt ziemlich kräftig (K3) der den Hochtonabfall geschickt kaschiert.Mir fiel aber damals sofort der harsche und harte Klang auf.Siehe dazu.

Tonal spielte der KungFu ohne Schwächen soweit ich das nach dem kurzen Hörtest beurteilen kann, nur laut konnte er einfach nicht, speziell der 211 SE war in dieser Beziehung wirklich haushoch überlegen, trotz der nominell 20 Watt gegenüber 35 Watt.

Problem dürfte beim KungFu wie bei meinem Mr.Liang die verwendete Vor / Phasendreh+Treiberstufe sein.Verwendet wird dort eine einzige !!!! Doppeltriode 6N2.Das eine System müßte dann ähnlich wie beim Dynavox den Vorverstärker-Part übernehmen und das zweite Triodensystem dürfte als Kathodyn-Phasendreher/Treiberstufe eingesetzt werden.Eine Kathodynstufe hat auch eine Verstärkung die <1 ist.Dummerweise ist die 6N2 mit einem Verstärkungsfaktor von ca. 2,1 mA/V auch noch ein ziemlich schlappes Rohr.Die im Dynavox verwendete Mischröhre (steile Pentode / Triode) weißt bei der Pentode (Vorverstärkung) zum Vergleich eine Steiheit von ca. 8,5mA/V auf, also ca. das 4-fache.Auch die im Dynavox eingesetzte EL34 ist in etwa doppelt so steil wie die im KungFu verbaute KT66.Wobei bei der Gesamtverstärkung über alle Verstärkerstufen hinweg auch noch die Gegenkopplung eine große Rolle spielt da diese die Gesamtverstärkung reduziert.Auf jeden Fall hat der Dynavox schaltungstechnisch gesehen mehr Reserven so das er auch wesendlich straffer gegengekoppelt werden kann.Das dürfte auch der Grund für den eher Röhrenuntypisch straffen Bass des Dynavoxes sein.

Wie ich gesehen habe willst Du deinen Dynavox wieder verkaufen weil Du mit einem Cayin liebäugelst.Mein Rat, hör Dir bevor Du dich entscheidest zuerst auf jeden Fall mal noch Rainers 211-SE an dann hat sich das mit dem Cayin 100%ig erledigt.Wenn Du den KungFu schon recht gut gefunden hast dann würdest Du dein blaues Wunder erleben.Ich vergleiche es mal so: "Ein Ente gegen ein Tornado".
Gruß.

Michael

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Beitrag von GlowingTube »

Hallo Rainer und auch ein Hallo an alle Tester,

ich finde es grundsätzlich eine Super-Sache, daß ein Händler seine neuen Amp-Modelle Interessierten zum Testen zur Verfügung stellt - klasse Service!

Ich habe gerade nur eine grundsätzliche Frage: weil ich meine Speaker teilaktiv betreibe: HT + MT per Röhre (derzeit an einem Cayin A-88T im PP-Betrieb) und den TT per Transistor, erwäge ich den Betrieb des Röhrenteils im SET-Betrieb. Da kämen wohl der 300B- als auch der 211-Amp in Frage. Voraussgesetzt der Wirkungsgrad der Speaker ist hoch genug, welche Röhre bzw. welcher Amplifier klingt feinzeichender?

Ist es (nicht) so, daß die Feinzeichnung invers zur Leistung einer Röhre steht? Bisher hatte ich oftmals so den Eindruck. Allerdings muß ich gestehen, daß ich eine 211-Tube noch nie gehört habe.

Da bin ich auf die Antworten sehr neugierig!

LG
Rainer
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Beitrag von Kawabundisch »

Hallo Michael, ich wollte doch am WE noch etwas schreiben. Bei mir war es auch so nach der 12 Uhr Stellung war es vorbei beim Kungfu und der Dynavox konnte da noch zulegen.es ging aber um Klang und nicht um Lautstärke,obwohl mich das schon sehr enttäuscht hat.
Michael :
Also ich denke nicht das du die Verarbeitung eines Cayin mit dem 211 vergleichen kannst :wink:

Gruß Bernd
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Beitrag von knochenjack »

Kawabundisch hat geschrieben:Also ich denke nicht das du die Verarbeitung eines Cayin mit dem 211 vergleichen kannst :wink:

Gruß Bernd
Optik ist eben nicht alles. Und selbst wenn die aktuellen Cayin's ach so toll aussehen mögen, der Klang entscheidet. Gut, das Auge hört mit, und so einen Plastikhaufen a la NAD würde ich auch nicht kaufen, auch wenn die Geräte sicherlich gut klingen, für Transen. :mrgreen: Um wieder den Bogen zu Cayin herzustellen: Die alten 500er und 700er Modelle gefallen mir deutlich besser als A-88T usw., da sie kreativ designed sind, und nicht nur ausdrücken, dass in Fernost nicht nur Technik, sondern eben auch Rohstoffe wie Aluminium und deren Verarbeitung spottbillig sind. :?

Ich werde den 211er kaufen, wann ist nur noch eine Frage von Wochen. Und wenn mir da optisch was widersagt wird selbst Hand angelegt. So ein bisschen Kleber, der unter der Frontplatte herausguckt lässt dich doch easy peasy mit einem geeigneten Lösungsmittel und einem Skalpell entfernen. :wink:
mfg

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Beitrag von GlowingTube »

Hallo Knochenjack,

sorry, aber Dein Posting über Deine Ansichten zum Cayin Design sind wohl zumindest in diesem Fred absolut unpassend!

Ich würde mich freuen und vermutlich auch andere, wenn nicht immer wieder Threads mit nicht zum Thema gehörenden Äußerungen aufgebläht werden.

LG
Rainer
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Beitrag von knochenjack »

Ist in Ordnung Herr Admiral, werde mich in Zukunft zurückhalten. Musste nur mal raus. :lips:
mfg

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Beitrag von vintage64 »

Hi Michael,

also, ich stehe möglicherweise als Tester zur Verfügung. Bin da aber ein bißchen eigen: nur wenn ich mich vorher dazu durchringe, einen 211SE zu erwerben.
Das jedoch nicht vor Frühjahr 2008. Würde den dann nämlich auf den Bauteile-Stand meines 845SE bringen wollen für fairen Vergleich ...
... Oder hat die 211er evtl. schaltungstechnisch prinzipelle Vorteile gegenüber der 845er ...
Mag sein, aber tonal hat die 845 einen ganz eigenen Flair, den viele bevorzugen. :wink:
... Leider hast Du ja jetzt schon ein wenig gebastelt, trotzdem dürfte das keine allzu große Rolle spielen ...
Aus meiner Sicht ist das ca. 12 stündige "Vabanque-Spiel" endlich vorbei und ich kann nur die Musik genießen !! :mrgreen:
Doch, ein große Rolle, sogar sehr große, da ich die superbilligen Koppelkondensatoren gegen was richtig Gutes getauscht habe. :D
Und glaub' mir, ich weiß inzwischen - anhand meiner modifizierten 300B-SET - wieviel das tonal ausmacht.
... Bestättigt hat sich aber mein Eindruck das die 300B ein wenig tiefer+sauberer im Bass klingt und auch nach ganz oben heraus scheint etwas mehr Luftigkeit vorhanden.Der 211er klingt tonal etwas mittiger.Welcher Amp aber ingesamt der dynamische und kraftvollere ist steht wohl außer Zweifel, der 211er macht einfach wie abgerissen und gedopt ...
Mmhh ... kann ich komischerweise für den Bass gar nicht bestätigen.
Die 845 macht untenrum bei mir eine erheblich bessere Figur als die 300B. Deshalb hab ich sie mir auch geholt (hatte vorher nordlichts MA845SE in meiner Kette probeweise hören können). Mit passivem bi-amping hab' ich jetzt das Beste aus beiden Welten und Du kannst Dir wirklich nicht vorstellen, welch einen Sprung das ggb. den Solo-Komponenten bedeutet ! :wink:

Viele Grüße,
Henning
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Beitrag von Saarmichel »

knochenjack hat geschrieben:
Kawabundisch hat geschrieben:Also ich denke nicht das du die Verarbeitung eines Cayin mit dem 211 vergleichen kannst :wink:

Gruß Bernd
Optik ist eben nicht alles. Und selbst wenn die aktuellen Cayin's ach so toll aussehen mögen, der Klang entscheidet.
Hey Ihr zwei,

der Klang ist auch für mich letztendlich das einzig wirklich wichtige Kriterium, was nutzt mich der schönste Amp (siehe mein Avatar) wenn er nach Mülltonne klingt.Nicht umsonst hatte der im Vergleich zum Mr.Liang doch recht biedere aussehende Dynavox ( biederer gehts wohl wirklich nimmer ) schon eine ganze Weile meinen 845-SE als Amp aus meiner Audio-Kette verdrängt.Besser aussehen hin oder her.

Allerdings dürfte Cayin wohl auch klanglich gescheite Amps bauen, allerdings kosten die Gerätschaften mit der großen Senderöhren ein vielfaches des Red Dragon 211-SE.Ein KT88 oder EL34 Amp PP wird klanglich aber so klingen wie eine große leistungsfähige Sende-Triode in einer SE-Schaltung.
Gruß.

Michael

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Beitrag von Saarmichel »

Moin Henning,
vintage64 hat geschrieben:
also, ich stehe möglicherweise als Tester zur Verfügung. Bin da aber ein bißchen eigen: nur wenn ich mich vorher dazu durchringe, einen 211SE zu erwerben.
Das jedoch nicht vor Frühjahr 2008. Würde den dann nämlich auf den Bauteile-Stand meines 845SE bringen wollen für fairen Vergleich ...
Angst vielleicht erkennen zu müßen das die 211er evtl. doch besser klingt als die 845er.Ein Vergleich würde Dich doch nix kosten, außer vielleicht, aber auch wirklich nur vielleicht die bittere Erkenntniss doch aufs falsche Pferd gesetzt zu haben :ebh: Ich erinnere. Letzter Satz.Henning, wie ich Dich durch Deine Post in diesem Forum charaktalich kennen gelernt habe würde Dir das dann sicherlich bestimmt viele schlaflose Nächte bereiten wenn Du erkennen müßest das es tatsächlich noch besser geht als Dein aktueller Stand.Und, dann noch das Problem wie erkläre ich meiner Liebsten schon wieder das unbedingt schon wieder ein neuer Amp her muss :wink:
vintage64 hat geschrieben: Aus meiner Sicht ist das ca. 12 stündige "Vabanque-Spiel" endlich vorbei und ich kann nur die Musik genießen !! :mrgreen:
Doch, ein große Rolle, sogar sehr große, da ich die superbilligen Koppelkondensatoren gegen was richtig Gutes getauscht habe. :D
Und glaub' mir, ich weiß inzwischen - anhand meiner modifizierten 300B-SET - wieviel das tonal ausmacht.
Was hast Du immer nur mit den Koppelkondensatoren, daß sind ganz anständige französische Solen-Caps, gelten eigentlich als ein High-End Produkt.Meiner Erfahrung nach klingt ein MKP nach MKP, die klanglichen Unterschiede wären auch von Dir in einem A-B Blindtest nicht nachvollziehbar, eben weil es nämlich wirklich fast keine gibt.Alles reine Physchoakustik , man hört nur allzu gerne was man auch gerne hören möchte.
vintage64 hat geschrieben: Mmhh ... kann ich komischerweise für den Bass gar nicht bestätigen.
Die 845 macht untenrum bei mir eine erheblich bessere Figur als die 300B.
Henning, bei normalen Abhörlautstärken hat die 300B ( zumindest bei den Red-Dragon Geräten ) die Nase eine Winzigkeit vorne.Das bei mir die Unterschiede so deutlich hörbar werden hat aber die Ursache zum Großteil im Anlagen-Setup.Das Signal greife ich nämlich direkt bewusst an den Lautsprecherklemmen ( Hochpegel ) des Amps ab.Danach geht das Signal in eine kleine elektrische Schaltung ( Siehe. ) wo das Signal gefiltert wird.Das Signal ist dann Niederpegelniveau das einen Subharmonik-Bass-Prozessor ( ähnlich diesem Gerät ) speist.Danach geht dieses Signal nochmal durch eine nachgeschaltete Aktivweiche die mit 24db/Oktave bei 50 Hz filtert und dieses Signal geht zu einer 3 KW PA-Endstufe die einen 2 Kubikmeter Subwoofer mit zehn 12"er Chassis (getrennte Gehäuse) befeuert.Damit hört man dann auch wirklich die kleinsten Unterschiede in der Basswiedergabe.Rainer wird Dir das bestimmt bestättigen können.Wenn ich meine Hörner solo höre dann sind die Unterschiede bei weitem geringer.

Meine Aussage bezog sich einzig und alleine auf die Straff+Klarheit der Basswiedergabe bei normalen Abhörlautstärken und da ist die 300B ein klein wenig straffer+klarer.Wenn Pegel gefordert wird dann ist die 211er natürlich haushoch überlegen, besonderst das Dynamikverhalten ist dann bei der 211er deutlich besser.Außerdem hat die Red-Dragon 300B im Gegensatz zu Deiner Yarland 300B keine Röhrengleichrichtung was wohl auch einen Einfluß haben dürfte.
Gruß.

Michael

Eine saarländische Lebensweisheit: Hauptsach gud gess.
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