das ATOC10 ist gestern bei mir angekommen und wurde flux justiert, tastet mühelos 80mü - soll für`s erste reichen. Also die erste Scheibe drauf und Musik an.
Zuerst mal konnte ich dem System eine tonale Ähnlichkeit mit dem kleinen 3`er bescheinigen, was ja von mir gewollt war -
Nach ein paar Takten wurde dann deutlich, daß die Körnigkeit des kleinen verschwunden war. Das System löst wunderbar auf -
Der Bass ist klar umrissen und kommt mit ordentlicher Wucht, zudem geht er auch tiefer als beim kleinen -
Räumlichkeit hat deutlich zugelegt, insbesondere die Tiefenstaffelung und die genauere Abbildung der Musiker und Instrumente auf der Bühne. Das kleine war da sehr vordergründig. -
Dynamisch finde ich das System sehr ansprechend
Bleibt was zu mäkeln??
Beim ersten Hördurchgang fehlte mir etwas Grundton, Stimmen hatten weniger Volumen als gewohnt. Dabei war das System mit 250Ohm abgeschlossen, so wie ich es für das kleine OC3 gewählt hatte.
Der Wechsel auf 100 Ohm brachte eine deutliche Besserung, allerdings vermute ich den idealen Wert irgendwo dazwischen. Werde mir dafür nochmal neue Stecker löten müssen. Ich hoffe ich finde noch die Formel, womit man die parallelgeschalteten Wiederstände berechnet. Der Volpe hat 1000Ohm, ich werde wohl mal 130, 160 und 200 ausprobieren.
Gemessen an den Systemen die ich bisher in meiner Kette hören konnte ist das ATOC10 richtig gut. Das AT20SLA hat auch seine Qualitäten, kann aber in meinen Ohren mit dem ATOC10 nicht mithalten (liegt aber glaube beim NP auch ein erheblicher Preisunterschied zwischen).
Fazit: Ich hab das Gefühl, für sehr moderates Geld einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht zu haben und einen TA gefunden zu haben, der mir tonal gefällt und mit dem Arm harmoniert. Was will man mehr
Dank nochmal an Hanno
Gruß Frank

