Phono Preamp passend zur 6CB5A Endstufe

Verstärker selbst bauen

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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Moin Jungs,

dann bin ich ja schon mächtig gespannt, wie die Vorstufe sich denn nun bei mir macht.
Die Platinenversion von Thomas habe ich nie gehört und kann daher gar nichts dazu sagen, sie war noch nicht soweit fertig gestellt, als ich das letzte mal in München war.
Ich habe allerdings damals bei Rolf meine Endstufe mit Rolfs Vorstufe gehört, die ja ebenfalls die freiverdrahtete Version von der Schaltung von Thomas ist.
Damals in München habe ich ziemliches Kinnladenfallen bekommen.
Ich saß damals Sonntags Nachmittags bei Rolf auf der Couch und dachte mir so: "Jau, so muss Musik klingen".
Ich werde Euch auf jeden Fall berichten wie sich die Vorstufe bei mir macht.
Die nächsten Tage warte ich auf jeden Tag gespannt auf den Postboten... :wink:

VG

Thomas
flu
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Beitrag von flu »

Hi, hatte ja eigentlich geplant ein Gehäuse von elcal
für die Geräte zu verbauen, aber Thomas meinte, dass
man besser eines aus Alu nehmen sollte.
Welche Bezugsquellen für schicke Gehäuse gibt´s?
Die von Modushop sind zwar aus Alu, aber irgendwo hab
ich gelesen, dass die ziemlich "blechern" sein sollen.

Gruss Ulf
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marty
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Beitrag von marty »

Hallo zusammen,

ich habe jetzt mal meine Netzteiländerungen dargestellt.

[img:800:449]http://www.abload.de/img/netzteil_neu_2mmsm.jpg[/img]

OK, die Angaben zum Hochspannungstrafo stimmen nicht ganz.


@Thomas

Das müsste soweit stimmen?

Gruß
Martin
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marty
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Beitrag von marty »

Hallo Thomas,
VinylSavor hat geschrieben:

Wie Analog_Tom geschrieben hat, ist seine Vorstufe gerade bei mir. Dort ist die Siebung folgendermassen aufgebaut:

Netzteil: 10Hy / 48uF / 30Hy / 48uF

Vorstufe : Mit je einer 100Hy Drossel aufgesplittet pro Kanal:

100Hy / 23k / 16uF zur 6SN7 und dann 16uF ultrapath
nach der Drossel abges;ittet fuer den Rest:
8uF und von da zur 6N7 und uber 27k und nochmal 8uF zur 6SL7.

gegenueber der gezeigten Schaltung also ein C weniger und die 4,7k rausgeschmissen.
Bei mir:

Netzteil: 80 Hy / 40uF / 80 Hy / 40uF

Vorstufe pro Kanal: 80 Hy / 22K und 22,5 uF mit 100 kOhm gebrückt zur allen Röhren und ???µF Ultrapath.

Meine Fragen

Ist der Aufbau der Siebung so OK, oder ein bischen viel des 'guten'?
(bzgl. 'harte' und 'weiche' Netzteile und so)

Entfällt der zum Ultrapath nur durch den 1 kOhm getrennten quasi 'parallel' geschaltete Kondensator, meintest Du denn, mit "also ein C weniger"?

Theoretisch könnte bei mir ja dann auch der 4,7 kOhm in der Siebung entfallen, dann bliebe nur der 27 kOhm?

Gruß
Martin
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VinylSavor
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo Martin,
marty hat geschrieben:Netzteil: 80 Hy / 40uF / 80 Hy / 40uF
Da Du in der Vorstufe nochmal eine LC Siebstufe hast, kannst Du die Cs auch halbieren, also jeweils ein ca 20uF.
marty hat geschrieben:Vorstufe pro Kanal: 80 Hy / 22K und 22,5 uF mit 100 kOhm gebrückt zur allen Röhren und ???µF Ultrapath.
Von der Drossel einmal 22k zum Ausgangsuebertrager und nach den 22k 20uF nach Masse und 20uF ultrapath C. Den Kondensator nach Masse mit 100k bruecken. Dann ebenfalls von der Drossel zu einem 8-20uF Kondensator (wieder mit 100k bruecken), der die 6N7 versorgt. Von diesem C ueber 27k zu einem 8-20uF fuer die 6SL7 und diesen C auch mit 100k gebrueckt.

Gruss

Thomas
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marty
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Beitrag von marty »

Hallo Thomas,
VinylSavor hat geschrieben: Da Du in der Vorstufe nochmal eine LC Siebstufe hast, kannst Du die Cs auch halbieren, also jeweils ein ca 20uF.
:OK:
VinylSavor hat geschrieben: Von der Drossel einmal 22k zum Ausgangsuebertrager und nach den 22k 20uF nach Masse und 20uF ultrapath C. Den Kondensator nach Masse mit 100k bruecken. Dann ebenfalls von der Drossel zu einem 8-20uF Kondensator (wieder mit 100k bruecken), der die 6N7 versorgt. Von diesem C ueber 27k zu einem 8-20uF fuer die 6SL7 und diesen C auch mit 100k gebrueckt.


Hier nochmal ein Bild, damit ich es richtig verstanden habe, beim 'gestrichenen' 100k ist auch der damebenliegende 25µF gestrichen, falls das auf der Zeichnung nicht so gut zu erkennen sein sollte.

[img:800:403]http://www.abload.de/img/preamp_neu_data_219ji.jpg[/img]

Gruß
Martin
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Beitrag von VinylSavor »

ja passt so!

Gruss

Thomas
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marty
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Beitrag von marty »

Danke

Gruß
Martin
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Moin Jungs,

sie ist da und macht einen sehr guten ersten Eindruck, ich werde demnächst einmal etwas zum Klangeindruck schreiben.


VG

Thomas
jogi
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Beitrag von jogi »

:bumping: Jetzt bin ich aber mal gespannt :bumping:

:bumping:.......... :dollars: .... :mh: ........... :bumping:
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marty
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Beitrag von marty »

Hi,

ich schließ mich Jogi an..... :bumping: :bumping: :bumping:

Gruß
Martin

PS @Tom, spann uns nicht zu lang auf die Folter. :wink:
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Moin Jungs,

gemach, gemach ich hab die ganze Zeit noch gelötet und gebastelt
TVCs rein Einganswahl, zumindest mal manuell, damit ich drei Phono-Eingänge habe, dann hat er auch noch ein wenig gezickt.
Im Moment sitze ich hier auf meiner Couch höre Leonard Cohen auf der LP -Ten New Songs- und denke mir:
Man ist das Ding geil! :mrgreen:

Locker, leichtfüßig relaxt, mit viel Druck im Bass wunderschöner Räumlichkeit und Tiefenstafflung von Instrumenten und Musikern im Raum.
Feine Details werden auf einmal hörbar, von denen ich bis dato nicht wußte, dass sie auf der Platte draufwaren...
Das beste sind aber in Verbindung mit meinem Colibri die Stimmen, das ist einfach unglaublich, dass ist wirklich ganz großes Kino!

Ich möchte es einmal so ausdrücken, ich bin nicht enttäuscht. :wink:
Das Ding scheint alles das mitbekommen zu haben, was ich im Frühjahr bei Rolf schon so wunderbar fand.
Ich bin mal gespannt wie sich die Schaltung noch entwickelt, aber ich habe schon jetzt den Eindruck, dass der Oktal-Pre und ich Freunde werden können.
Wenn ich dann denke, dass ich, was die Röhren angeht, noch ein paar Pfeile im Köcher habe, nicht auszudenken...
Viel besser geht es kaum noch denke ich, ganz egal was man ausgibt...
Obwohl, dem Mayer-Thomas traue ich ja mittlerweile einiges zu... :wink:

Im Moment ist bei mir alles allerdings noch ein wenig provisorisch...
Nächste Woche wollen wir dann anfangen, die Komfortfunktionen einzubauen.
Wenn das Ding dann stabil läuft sind Interessenten denen der Weg nach München zu weit ist und die auch sonst noch keine Gelegenheit hatten die Amps von Thomas Mayer zu hören herzlich eingeladen sich meine Kombi einmal anzuhören, anzuhören, was der Mayer Thomas für das RuH-Forum als Foren-Verstärkerkonzept erdacht hatte.
Schreibt mich einfach an wenn ihr mal vorbeikommen möchtet...
Ist mir schon alleine deswegen wichtig, dass auch andere hören und verstehen, was ich kaum in Worte fassen kann...


LG

Tom
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marty
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Beitrag von marty »

Hallo Tom,

danke für Deinen "knackigen" Bericht.
Analog_Tom hat geschrieben: Locker, leichtfüßig relaxt.....
Feine Details werden auf einmal hörbar, von denen ich bis dato nicht wußte, dass sie auf der Platte draufwaren...
Das ist auch mein Eindruck, bisher konnte in Verbindung "mit mehr Details" nie die Worte "Locker, leichtfüßig relaxt" in Verbindung bringen. "Mehr Details hieß bei mir entweder analytischer, oft auch langweiliger oder sogar anstrengender. :shock:
Nicht so bei dieser Phono. :OK:
Analog_Tom hat geschrieben: Ich möchte es einmal so ausdrücken, ich bin nicht enttäuscht. :wink:
Sehr schön formuliert. :mrgreen:

Gruß
Martin

PS Bei mir ist heute schon einiges an "Eisen" eingetroffen, ein paar andere Bauteile habe ich auch schon. Die Heizdrossel wird leider noch einige Wochen brauchen :cry:
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo Tom,

das freunt mich, dass Dir die Vorstufe gefaellt!
Analog_Tom hat geschrieben:Viel besser geht es kaum noch denke ich, ganz egal was man ausgibt...
Ich hab da grad was in Arbeit, ich schaetze im Oktober werde ich das mal im Forum vorstellen. LCR Phonostufe mit Western Electric 437A und Linestufe mit 801A :mrgreen:

Gruss

Thomas
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo Martin,


hier das Anschlussschema fuer die Drosseln in Deinem Vorstufennetzteil:

[IMG:150:128]http://img121.imageshack.us/img121/5576 ... ema.th.jpg[/img]

Gruss

Thomas
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marty
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Beitrag von marty »

Hallo Thomas,

ist wirklich sehr schön und anschaulich geworden.:OK:

Wenn man die Logik verstanden hat ist es auch einfach, danke für die Beispiele, die waren nötig, für mich zumindestens. :wink:

Gruß
Martin :beer
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Guten Morgen meine lieben Mitleser!

Der Oktal-Pre war ja schon letzte Woche bei mir eingetroffen und ich hatte ihn mit einem 24 Stufen-Poti betrieben.
Versuche mit einem manuellen Eingangswahlschalter liefen ernüchternd ab, die Phono-Stufe verlor dadurch jedes mal etwas von ihren positiven klanglichen Eigenschaften, so dass ich sie die Tage, die ich sie in Gebrauch hatte mit einer einzigen angeschlossenen Phonoquelle betrieben hatte.

Am Wochenende haben wir dann angefangen die drei Module für die Komfortfunktionen in die beiden Gehäuse (Netzteil und Vorstufe) einzubauen.

Dieses erwies sich als wesentlich aufwändiger, als von mir zunächst vermutet, obwohl der Entwickler schon alles sehr gut vorbereitet hatte.
Wenn ich die Zeit zusammenrechne, so kommen für den Einbau inklusive Metallbearbeitungsarbeiten so ungefähr 25 Stunden zusammen, wohlgemerkt nur für die Komfortfunktionen!

Weswegen ich auf diesen Aspekt der Phonostufe so im Detail eingehe ist, dass ich erst in den letzten Tagen gesehen habe wie aufwendig das von mir mal eben so "bestellte" letztendlich doch war und wie hoch der Einsatz des Entwicklers für diese Sache ist.

Diese Einzelanfertigung wäre, wenn ich sie mit normalen Stundensätzen bezahlen müsste, unbezahlbar!

Wenn man so eine Konstruktion dann in Betrieb nimmt ist die Erwartungshaltung natürlich besonders groß und die Spannung ob denn auch alles funktioniert nahezu unerträglich.

Was soll ich sagen, die Arbeit hat sich voll gelohnt.

Ich kann meine 7 Eingänge( davon 3 Phono) und die 24 TVC-Lautstärkestufen inklusive einer Mutfunktion alle über Relais anwählen.
Die Bedienung erfolgt dabei wahlweise über eine Fernbedienung oder über zwei Drehimpulsgeber, genau so wie ich es mir gewünscht hatte.
Es macht schon alleine unbeschreibliche Freude das Teil zu bedienen!

Was mich allerdings wirklich am meisten Überrascht ist, dass die Transparenz in der Darstellung gegenüber der Version mit dem 24-Stufenschalter noch einmal deutlich gewonnen hat.
Ich sitze im Moment vor der Anlage und kann es immer noch nicht fassen.

Klangbeschreibungen der Vorstufe habe ich ja bereits letzte Woche gegeben.
Wenn ihr das nehmt und überall noch einmal 10 Prozent draufpakt, dann habt Ihr einen Eindruck davon, was die Maschine tut.
Im Moment läuft bei mir Ry Cooder mit Paris Texas.
Was da im Moment passiert habe ich so noch nie gehört. Details und Rauminformationen nehmen geradezu dramatisch zu.
Ich war bisher immer der Meinung, dass Hörner nur wenig "Raum" machen können. Jetzt weiß ich dass ich vorher nur noch nicht die richtige Phono/Vorstufe hatte! Gitarrenseiten stehen, wenn die Aufnahme es zuläst, vollkommen losgelöst und frei im Raum und schwingen
Dann hat mich die zunahme des Druckes im Bass ebenfalls überrascht, ich hatte vergessen meinen Subwoofer dazuzuschalten der Klang war auch ohne nahezu perfekt.
Das besondere Bonbon sind allerdings genau wie ich es damals im Mai, bei meinem Besuch bei Rolf, auch schon gehört hatte, die Stimmen, gigantisch!

Ich werde später noch Bilder einstellen, jetzt geht es erst einmal weiter ans Hören... :king:

Ich kann jedem interessierten nur anbieten, dass er mich einmal besuchen kommt um sich einmal anzuhören, welche Qualitäten das Schaltungskonzept von Thomas hat.
Einen günstigeren Weg zu so viel Klang kenne ich nicht.
Signifikant besser geht wohl kaum noch, auch wenn Thomas da schon von wunderdingen berichtet bezüglich einer noch größeren Phono LCR-RIA berichtet hat.

Ich weiß ja wie ich Thomas und Rolf am Anfang immer gelöschert habe, "Wie gut ist denn der Phono?" und Thomas mir immer wieder sagte: "Höre es Dir einfach einmal an, vielleicht reicht Dir der Oktal-Pre ja!" und ich zugegebener Weise am Anfang doch noch etwas skeptisch war.
Ich kann mehr als verstehen, warum unser Rolf schon seit Monaten mit dem Oktal-Pre vollkommen zufrieden Musik hört, auch wenn es irgendwann noch eine Phono mit LCR RIA geben soll.
Das Ding ist einfach nur der Hammer!

VG

Thomas
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo Tom,

prima, dass Du mit der Eingangswahl und Lautstaerkeregelung weiter gekommen bist. Wenn es noch Fragen wegen der Pegelanpassung der Lineinputs gibt, am besten hier melden, ist eventuell fuer andere auch interessant.
Analog_Tom hat geschrieben:Einen günstigeren Weg zu so viel Klang kenne ich nicht.
genau dafuer war der Oktalpre gedacht, Einen Klang deutlich jenseits des herkoemmlichen zu ertraeglichen Kosten! Genau wie bei der 6CB5A-Endstufe. Wie bei der 6CB5A geht ein Grossteil des Klangs der Vorstufe auf die Trafokopplung. Und ebenso auf den TVC. Die Phonosektion hingegen ist relativ herkoemmlich.


Das kann ich natuerlich auch nicht unkommentiert stehen lassen :wink: :
Analog_Tom hat geschrieben:Signifikant besser geht wohl kaum noch, auch wenn Thomas da schon von wunderdingen berichtet bezüglich einer noch größeren Phono LCR-RIA berichtet hat.
In der Phonosektion gibt es noch 2 Stufen, die man auch trafokoppeln koennte. Das wuerde jeweils nochmal die gleiche Steigerung bringen. LCR-RIAA bringt etwa die gleiche Steigerung wie beim Umstieg von Poti-Lautsaerkeregler auf TVC. Dann ist noch der Weg auf direkt geheizt offen, es gibt also reichlich Luft nach oben. Ob das dann allerdings im Zusammenspiel mit der 6CB5A-Endstufe noch Sinn macht, ist fraglich. Die Endstufe wird dabei eindeutig der limitierende Faktor sein.

Ich will damit keineswegs den Oktalpre schlecht reden. Ist ja schliesslich mein eigenes Konzept und ich hoere selbst z.Zt sehr zufrieden Musik damit. Aber diese Vorstufe als der Weisheit letzter Schluss hinzustellen ist nicht gerechtfertigt.

Aber Gemach, Gemach, da ist ja schon was am Kochen:

[IMG:137:165]http://img87.imageshack.us/img87/3019/phono1.th.jpg[/img]

Western Electric 437A, 2-Stufig (Eingangsstufe ist hinten). Tango LCR RIAA (die hellgrauen Hauben oben)

Komplett trafogekoppelt. In die Luecke kommen nochmal 4 Oelkondensatoren und step up Uebertrager nach der RIAA

[IMG:150:123]http://img21.imageshack.us/img21/6103/phono2.th.jpg[/img]

Netzteil ist natuerlich extern. Das Teil hat das Format einer nicht ganz kleinen Endstufe: 25x40x12. Das Netzteil wird im gleichen Stil und Format aufgebaut.

Dazu gibts dann eine direkt geheizte Linestufe mit 801A, natuerlich auch trafogekoppelt und mit Slagle-TVCs. Die wird das gleiche Format haben und auch ein separates Netzteil.

Gruss

Thomas
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Beitrag von mb-de »

Und ich dache immer, meine Konstruktionen seinen eisenlastig :shock: :OK:...

Gruesse

Micha
=->
---
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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo Thomas,

meine Einschätzungen habe ich in Bezug auf diverse "Fertigvorstufen" gemacht, die ich in den letzten Jahren hören konnte.
Da waren dann auch ettliche große Namen dabei. Besser ist da nichts davon, nur teurer!
Es ist wie bei allem, man kann das Spiel nahezu endlos weiterspielen.
Das habe ich zumindest vorerst nicht vor.
Ich habe jetzt endlich mal das letzte Projekt fertig, da will ich mich nicht schon wieder mit einer "noch besseren Lösung" beschäftigen, sondern die Früchte von sehr viel Arbeit genießen und Du sagst es ja selber, dass kann man mit dem Oktal Pre wirklich schon sehr gut.
Ich habe mich in den letzen Jahren so viel mit Technik beschäftigt, dass die Musik in den Hintergrund getreten ist, dass soll so nicht sein.
Nichtsdestotrotz werde ich Deine Projekte im Auge behalten.
Man soll ja niemals nie sagen... :wink:
Welche Belastbarkeit sollten eigentlich die Abschwächwiderstände für den Hochpegelteil der Vorstufe haben?
Ich werde da wie ich Dir berichtet habe ja einiges runterpegeln müssen...

LG

Tom

PS. Moin Micha, ich glaube das Wort eisenlastig ist extra für Thomas erfunden worden... :wink:
Aber es hilft anscheinend wirklich. Mit Elko-Gräbern habe ich noch keine so guten Ergebnisse hören können....
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