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Verfasst: Mi 4. Mai 2005, 21:47
von dr.matt
Hi Beat,

es ist halt so, wie ich stets zu sagen pflege:

Meßt Ihr noch---Oder hört Ihr schon ?:hey:

Ehrlich gesagt, würde ich auch bei NF+LS-Kabeln gerne langsam zu einem endgültigen Ergebnis gelangen.


Liebe Grüße,
Matthias

Verfasst: Mi 4. Mai 2005, 21:57
von xuser
Hallo Matthias

Bei meinem Kabel-Beispiel würde ich einen warmen Klang sowie weniger Feinzeichnung im Vergleich zu einem Kabel mit neutralem FG erwarten.

Natürlich habe ich auch einen Kabelklang-Hörtest gemacht, doch die Resultate bisher geheim behalten. 8)

Gruss Beat

Verfasst: Mi 4. Mai 2005, 22:03
von dr.matt
xuser hat geschrieben:Natürlich habe ich auch einen Kabelklang-Hörtest gemacht, doch die Resultate bisher geheim behalten. 8)
Hallo Beat,

dieses "Geschenk" der Geheimhaltung wurde mir leider nicht zugebilligt. :Chry:


Liebe Grüße,
Matthias

P.S.: Keine Lust auf die High-End Messe mit zu gehen ?

Verfasst: Mi 4. Mai 2005, 22:06
von Gast
xuser hat geschrieben:Hallo Matthias

Bei meinem Kabel-Beispiel würde ich einen warmen Klang sowie weniger Feinzeichnung im Vergleich zu einem Kabel mit neutralem FG erwarten.

Natürlich habe ich auch einen Kabelklang-Hörtest gemacht, doch die Resultate bisher geheim behalten. 8)

Gruss Beat
Hallo Beat,

jetzt sollte aber Schluß sein mit der Geheimhaltung. Laß' uns doch bitte auch an Deinen Erfahrungen teilhaben; wir schreiben doch auch unsere Erfahrungen.

Das Board kann doch nur vom Geben und Nehmen leben, odrrr?

Tschüssi,
Rainer

Verfasst: Mi 4. Mai 2005, 22:22
von rubicon
Bei den meisten ist es halt so, daß sie "Kabelklang" offiziell in Abrede stellen, weil sich so etwas nicht beweisen läßt. Das halten sie dann für opportun, weil sie sonst immer eins auf die Mütze kriegen.
Ich nehm das Kabel, was mir nach Gebrauch klanglich am besten zusagt - dabei ist mir völlig wurscht, ob andere das nachvollziehen können oder nicht. Schließlich ist es mein Geld, das ich darin investiere - und meine Ohren gehören mir.

Gruß
Franz

Verfasst: Mi 4. Mai 2005, 22:30
von xuser
Hallo Rainer

Mein NF-Kabel-Test war keine grosse Sache:

- Monster Cable Interlink Reference 2a, Länge 1.5 m, mit Uebertragungsstecker Cinch-XLR gegen
- Gotham Audio Cable GAC-1, Länge 3m, 1 Stecker Cinch (Deltron), 1 Stecker XLR (Switchcraft)

Das GAC-1 hat trotz der doppelten Länge gewonnen, insbesondere wegen besserer Dynamik, Feinauflösung, Klarheit, Transparenz.
Es ist jedoch möglich, dass die Differenz durch den Uebertragungsstecker Cinch-XLR verursacht wurde.

Gruss Beat

Verfasst: Mi 4. Mai 2005, 22:48
von dr.matt
Hallo,


wenn man sich aber mal vor Augen führt, was so ein Kabel in der Herstellung kostet und für welchen Preis es dann letztendlich verkauft wird, dann kann einem schon anders werden. :roll:


Liebe Grüße,
Matthias

P.S.: Ich persönlich komme zunehmend mehr auf den Audioquest Kabel Trip. :kiff2:

Verfasst: Mi 4. Mai 2005, 22:57
von xuser
Hallo Matthias

Das vorhin erwähnte GAC-1 kostet nur etwa 2 Euro/Meter, ist also günstig für ein professionelles Studio-Kabel.

Gruss Beat

PS. Einen Highend-Besuch habe ich nicht vorgesehen.

Verfasst: Mi 4. Mai 2005, 23:04
von Gast
Hi Leute,
Mit dem "Kabelklang" das sehe ich genauso wie mit dem Tubenrollen!
Erstens hat wohl jeder seinen spezielles Klangbild und zweitens kommt es immer auf die Komponenten an,die miteinander verbunden werden!
Das heist bei der Anlage A muß das Kabel oder Röhre nicht genauso klingen wie bei Anlage B!
Denoch finde ich,das man ruhig seine Klangempfindungen mitteilen kann-der eine oder ander wird schon abwägen,ob es was bringen kann-bzw. ob er sich das Geld dafür bereitstellen will dieses oder jehnes mal zu probieren!

Falls es böse Äußerungen geben sollte auf solche Postings,sollte man diese einfach ignorieren-bewirkt am meisten :wink:

Grüße
Rolf

Verfasst: Mi 4. Mai 2005, 23:06
von dr.matt
Hallo Beat,

bei dem Preis kann man nicht meckern. :wink:


Liebe Grüße,
Matthias

Verfasst: Di 10. Mai 2005, 13:37
von gkrivanec
Hallo!

Hat schon mal jemand den Versuch gemacht ein NF-Kabel aus 2 x 3 Litzen eines CAT5 LAN-Kabels zu flechten. Vorbild etwa Kimber: http://www.kimber.de/pbj.htm
Habe mir mal ein paar Meter Verschnitt aus der Firma mitgenommen und werde es mal angehen. 8)
Mit welcher Datenmenge ist bei Audio-Kabel zu rechnen? Habe leider zu wenig Elektronik- :oops: Grundkenntnisse um dies beurteilen zu können. Die Litzen bestehen aus massiv Kupfer, mit 0,6 mm². Das RG-142 hat z.B. einen Leiterquerschnitt von 0,77 mm². Sind bei meinen geplanten Geflecht eventuell 3 Litzen (ergeben zusammen 1,8 mm²) zu viel des Guten?
Möchte NF aber auch digitale Verbindungen damit versuchen.

Grüße
Günter

Verfasst: Mo 16. Mai 2005, 00:17
von Gast
gkrivanec hat geschrieben:Hallo!

Hat schon mal jemand den Versuch gemacht ein NF-Kabel aus 2 x 3 Litzen eines CAT5 LAN-Kabels zu flechten. Vorbild etwa Kimber: http://www.kimber.de/pbj.htm
Habe mir mal ein paar Meter Verschnitt aus der Firma mitgenommen und werde es mal angehen. 8)
Mit welcher Datenmenge ist bei Audio-Kabel zu rechnen? Habe leider zu wenig Elektronik- :oops: Grundkenntnisse um dies beurteilen zu können. Die Litzen bestehen aus massiv Kupfer, mit 0,6 mm². Das RG-142 hat z.B. einen Leiterquerschnitt von 0,77 mm². Sind bei meinen geplanten Geflecht eventuell 3 Litzen (ergeben zusammen 1,8 mm²) zu viel des Guten?
Möchte NF aber auch digitale Verbindungen damit versuchen.

Grüße
Günter
Hallo Günter,

die Datenmengen wären m.E. nicht das Problem bei NF-Kabeln, sondern vermutlich eher die elektrotechn. Eckwerte des Gesamt-Gebildes: bspw. Leitungskapazität(en), - Induktivität(en), um nur mal die bekannten Größen zu nennen. Leitungstheorien sind ein sehr komplexes Thema, was in meinem Studium nicht unbedingt so weit oben auf der Beliebtheitsskala stand (ich war da übrigens nicht der einzige).

Günter, bei Kabeln und Leitungen macht die ganze Theorie auch wenig Sinn. Da hilft nur eines: zusammenlöten und hören.

Noch eine kurze Bemerkung zu meinem nächsten Kabelversuch:
Aircell mit herausgezogenem Mittelleiter und dafür CuL-Drähte mit verschiedenen Querschnitten verdrillen und davon 2 Gruppen als kalten und Signalleiter durch die Hohlkammern führen während der Schirm nur einseitig aufgelegt wird.

Die verschiedenen Querschnitte bei den Kupferlackdrähten (CuL) sollen "klangliche" Vorteile bei den Elektronenbewegungen auf den Litzen bewirken (Thema: Skineffekt, was eigentlich in der HF-Technik angesiedelt ist)

Aber was soll's... Probieren geht über Studieren ;-) ... und koscht ja (fast) nix.

Grüße
Rainer

Verfasst: Mo 23. Mai 2005, 22:43
von gkrivanec
Hallo!

Habe mir das Kabel mit 2 + 2 Litzen zusammengelötet.
Auf ein erstes Probehören, im direkten Vergleich mit einem Ballad BQ 821 würde ich das geflochtene Kabel als etwas basslastig bezeichnen.
Wie gesagt, der erste Eindruck. Habe die beiden Kabel zwischen dem ARCAM Delta 110 und meinen Eigenbau Röhrenverstärker betrieben.
Am kommenden Feiertag habe ich dann etwas Zeit, mich mehr damit zu beschäftigen und auch andere Kabel im Vergleich zu hören. Werde dann auch ein Foto hier bereitstellen.

Noch einen schönen Abend
Günter

Verfasst: Mo 23. Mai 2005, 22:49
von Thargor
Hallo Günter,

da bin ich ja mal auf weitere Berichterstattung gespannt. Freu :D

Bis später!

Verfasst: Mo 23. Mai 2005, 22:50
von Tom_H
Hallo Günter,

Bilder wären echt klasse............ :OK:

Viele Grüße an alle Bastler,

Verfasst: So 5. Jun 2005, 16:06
von gkrivanec
Tom_H hat geschrieben:Hallo Günter,

Bilder wären echt klasse............ :OK:

Viele Grüße an alle Bastler,
Hallo!

Hier mal zwei Bilder vom Fertigen und vom Halbfertigprodukt.
Gelötet mit Stannol Silberlot (5%ig).
Kommt mir nicht mehr so ganz basslastig von. Kann auch ein knick im Gehör sein.

Noch einen schönen Sonntag.
Günter

Bild

Bild

Verfasst: So 5. Jun 2005, 17:30
von boarder
Hallo,

kurze Vorstellung meiner neuen Kabel: RG142 konfektioniert mit Bullet Plugs:
Bild

und
Bild

Bitte fragt mich nicht nach blumigen Klangbeschreibungen. Ich bin kein Verfechter des Kabelklangs, sondern habe Spaß am löten und ausprobieren. Früher oder später werde ich aber nochmal einen kleinen Vergleich zu anderen Kabeln machen. Ansonsten bin ich sehr zufrieden.

Gruss,
boarder

Verfasst: Di 14. Jun 2005, 09:19
von boarder
Moin, Moin,

habe gestern mal einen Kabelvergleich gemacht:

per Y-Adapter das RG142 mit BulletPlugs und eine NoName 1€ Strippe an den CD Player, von da an zwei Eingänge der Vorstufe.

Per Fernbedienung kann ich dann zwischen den Kabeln nahtlos hin und her switchen.

Mein persönliches Ergebnis: es ist absolut kein Unterschied hörbar. Beim Blindtest hätte ich kläglich versagt. Ab und zu meint man evtl. einen kleinen Unterschied wahrzunehmen, aber absolut nicht der Rede wert.

Damit ist die Kabeldiskussion für mich durch. Ich behalte das RG142 um mein Gewissen zu beruhigen und das ist auch gut so, basta :wink:

Gruss,
boarder

Verfasst: Di 14. Jun 2005, 09:26
von Hannes
Hallo,

dein Test ist ein verungleicher..... da du einen Y-Adapter benutzt hast, hast du etwa den gleichen EInfluß auf beiden Kabeln. Jeder Kabel dort wird seine Kapazität mit ins Spiel bringen. Ein test mit einem Y-Adapter funktioniert nicht.

Womit ich jetzt nicht gesagt habe, dass der Unterschied der Teuren und Preiswerten Kabel groß ist, er ist minimal, absolut minimal, und wirkt eher so wie ein Bass- oder Höhenpotentiometer.

Hannes

Verfasst: Di 14. Jun 2005, 09:34
von boarder
Hallo Hannes,

habe so einen Adapter benutzt:
Bild

Wenn der irgendwelche Einflüße haben sollte, dann doch auf beide Kabel, so dass der Unterschied trotzdem da sein sollte (wenn es einen gibt :wink: )

Oder hab ich da was falsch aufm Schirm :?:

Gruss
boarder