Röhrentipps zur QUAD II

Hier gehst um das, was die Tube-Amps usw. ausmacht

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triode
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Röhrentipps zur QUAD II

Beitrag von triode »

Hallo,

habe jetzt eine QUAD II Endstufe in meiner Kette und bin von deren Musikalität schlicht von den Socken.
Und schon packt mich das tuberolling Fieber.
Wer hat Erfahrungen und Tipps?
Grüße Gerhard

Die Welt ist Klang!
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wolly
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Beitrag von wolly »

Hallo Triode,

gratuliere zu dem Kauf :OK:

In der Augustausgabe einer wohlbekannten AUDIO Zeitschrift war ein Bericht über den Quad II. Beim durchlesen des Artikels lief es mir schon wohlig warm den Rücken runter!!! Der Amp klingt bestimmt ohne Veränderungen schon fantastisch.

Welches Modell ist es eigentlich? Classic, Forty oder Eighty? Wenn es der Forty oder Eighty sein sollte hast Du eine Auswahl an russischen KT 88. KT 90 sollte eigentlich auch gehen. Im NOS Bereich entspricht die CV 5220 der KT 88.

Beim Classic Entsprechen die ACQa, CV1075, CV321, VT75 Typen aus den NOS bereich den KT 66 Röhren. Diese Typen sind mitunter schon etwas seltener, aber ein bisschen Glück gehört schon dazu.

Evtl. kann man auch wunderbare 6L6 abgreifen. Diese werden meines Wissens nach wieder gebaut. Aber es gibt verschiedene Typen. Vergleiche auf jeden Fall die Datenblätter von den verschiedenen 6L6. Teilweise unterscheiden sie sich erheblich.

Tuberolling macht echt spass und geht auch nicht so ins Geld wenn man sich von den kleinen Schätzen wieder trennt, wenn sie dann doch nicht so recht in die Kette passen.

:OK:

Das ist jedenfalls so meine Erfahrung.

Gruß Wolly :beer
Dynavox TPR 1,auf Schiefer gelagert,mit 6N3 P-DR triple mica;Yaqin MC-10 L auf Schiefer gelagert,mit 6N5 P- DR black plate,triple mica und EL34 S4A; DIY Dreher auf Schiefer gelagert,mit GRADO Statement Platinum 1 und ; Pro Ject Tube Box mit S4A ECC 83 gepaart mit Dynavox TPR 3 mit 6N3 P -DR triple mica ; Philips CD 614 mit Musical Fidelity V-DAC; Scott DXi 80 WL mit Musical Fidelity V- DAC; jeweils Schiefer gelagert;Wharfedale Evo4.3; Goldkabel; Bi Wiring 2X 6mm² und 2X 2,5mm²; Dynavox X4000 Netzfilter; Phasengleichheit bei allen Geräten. Gewaschen wird mit OKKI NOKKI und L'Art de Son.

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sme
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Beitrag von sme »

treiber: quad 22 / grant&lummley gl50
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dht
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Quad oder Quad???? oder quark

Beitrag von dht »

Ja ja, das alte Thema! fake!! Wenn´s der "echte" Quad II aus den sechzigern und siebzigern ist :OK: . Wenn´s aber einer der neuen ist :? .
Da ist nur noch der Name Quad, ist aber ein Chinakracher!! Ich habe zum dritten mal ein Paar foutry auf dem Tisch (Reparatur) Es sind die Kathodenkondensatoren geplatzt und die Welwyn Glasemailwiderstände (9W Typen!!!) geschmolzen. Wie bitte machen die das????? Der Arbeitspunkt liegt bei 37V (390Ohm) in der Kathode. Nach einigen Sekunden waren es 130Volt. Das sind fast 50Watt am Kathodenwiderstand. Ich habe von diesem Chinamüll echt die Faxen dicke. Erst die 50 Triode dann die 845C, da waren dann noch einige Ecc83 und ECC81 die rauschten und prasselten. Ich bin´s leid. :cry:
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wolly
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Beitrag von wolly »

Hallo dht

Oja immer wieder diese grottenschlechten Chinaamps :Chin3: : insane :mdr:

Aus diesem Grund habe ich meinen auch ein wenig gemoddet :konfus

Und ich bin nicht der Einzige :konf2

WARUM? Weil es Spaß macht :think:

Wenn mir mein ReisschalenAmp mal um die Ohren fliegen sollte werde ich dich bestimmt nicht damit nerven...... Versprochen!

Spaß beiseite,

sicherlich ist es nicht zu verantworten wenn elektrische Geräte, insbesondere Röhrenamps, mangelhaft verarbeitet sind und den Käufer dadurch gefährden.

Aber zum Einen ist China nun einmal die Werkbank der Welt und zum Anderen sind die "Guten Alten" mittlerweile entweder pleite oder selbst in chinesischer Hand.
Mir fallen da ganz spontan z.B AEG und GRUNDIG ein. Selbst die"Made in Europe" oder" Made in Germany", die es noch so gibt, beziehen ganze Baugruppen aus dem Land der Mitte. Es kann also nicht alles pauschal Schrott sein.

Dieser Thread beschäftigt sich im übrigen nicht mit der Globalisierung, mit ihren Vor- und Nachteilen, sondern mit dem Tuberolling für den Quad II. Das Urmodell von Peter Walker mag ja tatsächlich um Welten besser sein als der Nachbau. Aber den Ur Quad II gibt es nun einmal nicht an jeder Ecke. Erst recht nicht zu einer halbwegs vertretbaren Summe.

Und das verändern eines Basisgerätes macht für mich, neben dem Musik hören und genießen, auch den Reiz der Tubeamps aus.

Deshalb lasst uns mit unseren Amps Spaß haben. Jeder aus seine Weise.

Gruß

Wolfgang 8)
Dynavox TPR 1,auf Schiefer gelagert,mit 6N3 P-DR triple mica;Yaqin MC-10 L auf Schiefer gelagert,mit 6N5 P- DR black plate,triple mica und EL34 S4A; DIY Dreher auf Schiefer gelagert,mit GRADO Statement Platinum 1 und ; Pro Ject Tube Box mit S4A ECC 83 gepaart mit Dynavox TPR 3 mit 6N3 P -DR triple mica ; Philips CD 614 mit Musical Fidelity V-DAC; Scott DXi 80 WL mit Musical Fidelity V- DAC; jeweils Schiefer gelagert;Wharfedale Evo4.3; Goldkabel; Bi Wiring 2X 6mm² und 2X 2,5mm²; Dynavox X4000 Netzfilter; Phasengleichheit bei allen Geräten. Gewaschen wird mit OKKI NOKKI und L'Art de Son.

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hoersen
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Beitrag von hoersen »

mein tipp:

gleich von anfang was vernünftiges (= etwas teurer) kaufen, und auf das modifizieren von china-ramsch verzichten (am ende vielleicht sogar noch teurer...).

billig kann jeder, aber qualität hat seinen preis. war schon immer so.

gruß

h.
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DB
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Beitrag von DB »

wolly hat geschrieben: Oja immer wieder diese grottenschlechten Chinaamps :Chin3: : insane :mdr:

Aus diesem Grund habe ich meinen auch ein wenig gemoddet :konfus

Und ich bin nicht der Einzige :konf2

WARUM? Weil es Spaß macht :think:

Dieser Thread beschäftigt sich im übrigen nicht mit der Globalisierung, mit ihren Vor- und Nachteilen, sondern mit dem Tuberolling für den Quad II.
...
Und das verändern eines Basisgerätes macht für mich, neben dem Musik hören und genießen, auch den Reiz der Tubeamps aus.
Es ist ja auch nichts dagegen einzuwenden, unbefriedigende Details eines Gerätes zu verbessern. Ob aber hier die Röhren der erste Ansatzpunkt sein sollten, mag ich bezweifeln. Sicher, sie lassen sich auch vom technisch Unbedarften schnell wechseln, das ist aber auch schon alles.

Die Qualität eines Verstärkers steht und fällt neben dem generellen Schaltungskonzept mit seinem Ausgangsübertrager. Hier können sich Veränderungen wirklich lohnen.
Wenn man konsequent vorgehen will, müßte man
- Messungen veranstalten und deren Ergebnisse deuten (können)
- AÜ wechseln
- Schaltung rausreißen und ordentlich verdrahten, evtl. neu entwickeln

Das erinnert mich an die Methode, wie man aus einem Fiat der 80er Jahre ein solides, zuverlässiges Gefährt machen konnte: Fiat-Aschenbecher in einen BMW einbauen.
Billiger als gleich was Gescheites zu kaufen wird es bestimmt nicht.

MfG

DB
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wolly
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Beitrag von wolly »

DB schreibt:

Es ist ja auch nichts dagegen einzuwenden, unbefriedigende Details eines Gerätes zu verbessern. Ob aber hier die Röhren der erste Ansatzpunkt sein sollten, mag ich bezweifeln. Sicher, sie lassen sich auch vom technisch Unbedarften schnell wechseln, das ist aber auch schon alles.

Die Qualität eines Verstärkers steht und fällt neben dem generellen Schaltungskonzept mit seinem Ausgangsübertrager. Hier können sich Veränderungen wirklich lohnen.
Wenn man konsequent vorgehen will, müßte man
- Messungen veranstalten und deren Ergebnisse deuten (können)
- AÜ wechseln
- Schaltung rausreißen und ordentlich verdrahten, evtl. neu entwickeln

Dazu kann ich nur folgendes schreiben:

Ohne Frage steht und fällt die Qualität mit dem Schaltungskonzept und den Aü´s. Nur spricht meiner Meinung nach aber auch nichts dagegen innerhalb der vorgegebenen Basis das für einen optimale Klangergebnis herauszuholen.

Selbst eine bekannte Schaltung umzusetzen oder eine Schaltung zu entwerfen ist natürlich die "Königsklasse". Das dies nicht jedem technisch und auch finanziell möglich ist, sollte eigentlich auf der Hand liegen.

Es kann sich auch nicht jeder einen Porsche 911 Targa leisten und muss sich mit einem Golf II zufrieden geben.
Und manch einer motzt seinen Golf II mit Front - und Heckspoiler etc. pp. auf und weiß von vornherein das daraus nie ein Porsche wird. Dennoch macht er das und versenkt eine Unmenge Geld in so einen Blechhaufen.

Da kommt man mit Logik nicht unbedingt weiter. Das ist dann eben das Hobby. Ich meine die meisten Hobbys sind, rein rational betrachtet, rausgeschmissenes Geld, ohne tatsächlichen Nutzen. Außer der persönlichen Befriedigung ----- und das ist mir persönlich viel Wert.:mrgreen: :mrgreen:

Gruss

Wolly
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