Moin Ralf,
GandRalf hat geschrieben:
Wenn der Arm länger wird, sollte man aber auch die Kröpfung anpassen (kleiner machen), oder??
... wenn wir hier jetzt nach Baerwald argumentieren, müßte sich für eine andere effektive Armlänge entweder bei gleichbleibenden Nulldurchgängen eine andere Kröpfung und bei einer unveränderten Kröpfung andere Nulldurchgänge ergeben ...
... nach Rother aber wäre dies Abhängig vom OffSet ... also dem Abstand zwischen der Verlängerung der Mittelachse durch die Headshell und dem Tonarmdrehpunkt ... und der OffSet wäre abhängig von den im Vertikallager wirkenden Krafttensoren.
Es ging in der ursprünglichen Frage aber erstmal nur um den Unterschied zwischen verschiedenen Tonarmlängen ... ändert sich die Kröpfung, dann ändert sich natürlich auch die Differenz aus den Winkeln alpha und beta ...
Lothar H. hat geschrieben:
als alter Hase wirst Du wissen, dass das die Geometrie der SMEs in der Regel schon vorgibt.
... yepp ... bei den alten ehrwürdigen SME mit originaler Headshell ist die Kröpfung fest vorgegeben ... auch ist es richtig, daß man diese Tonarme ausschließlich mit der originalen Schablone einstellen sollte ... das gilt aber nicht nur für diese sondern für alle Tonarme ... eine Änderung der seitens des Herstellers "erdachten" und hoffentlich auch durchgerechneten (in Bezug auf die Krafttensoren im Vertikallager) Geometrie ist sozusagen kontraproduktiv ...
Aber auch wenn die Kröpfung bei z.B. den SME-Armen über die originale Headshell vorgegeben ist, so besitzen die Modelle 3009 (ca. 22 Grad/ je nach Ausführung) und 3012 (ca. 17 Grad/ je nach Ausführung) oder 309 (23,204 Grad), 310 (22,569 Grad) und 312 (17,278 Grad) oder M2/9" (23,62 Grad), M2/10" (22,985 Grad) und M2/12" (17,615 Grad) oder DFA-90 (23,45 Grad) und DFA-105 (21 Grad) oder CA Unify 9" (23 Grad) und CA Unify 12" (17,16 Grad) also sozusagen in Abhängigkeit der effektiven Tonarmlänge kleiner werdende Kröpfungswinkel ...
