ich hab' jetzt doch noch ein vorerst letztes größeres Projekt in der Mache:
das sog. "passive bi-amping", das ich z.Zt. betreibe, ist weder klanglich noch technisch optimal. Hauptproblem ist dabei, daß die Röhrenendstufen zwar jeweils den vollen Frequenzbereich verstärken, die Töner jedoch jeweils nur einen Teil davon "abrufen". Für den Verstärker bedeutet das, das er sich im jeweiligen nicht abgerufenen Frequenzband so "fühlt", als wäre gar kein Lautsprecher angeschlossen. Kann auf Dauer einfach nicht gut sein. Oder sehe ich das zu eng ?! (Frage an die Techniker
Daher habe ich mich heute nach etwas Überlegung zu sog. "aktivem bi-amping" entschlossen. Eigentlich hab' ich kein Platz mehr im Rack.
Daher fliegt mein EQ aus der Kette und rein kommt die Behringer CX3400 SUPER X PRO. Eine aktive Frequenzweiche auf der Basis von OPs, also rein a n a l o g .
Wie ich gerade dem Handbuch entnommen habe, bietet sie die Möglichkeit, das jeweilige Stereo-Band (HF bzw. LF) um bis zu 6 dB abzusenken.
Damit kann sie die Funktion meines jetzigen EQs mit übernehmen ! Ein Tiefpaßfilter 25 Hz zum Schutz der Tieftöner gibts auch noch.
Die passiven Frequenzweichen meiner Töner muß ich dann natürlich deaktivieren. Ich erwarte mir eine nochmalige deutliche Steigerung der Wiedergabequalität, vor allem aber eine technisch saubere Lösung. Die ist mir deshalb besonders wichtig, da ich mir nicht gleich meine (im April 2008) neuen 300B-SE Mono-Endstufen schroten will !
Gibts da irgendwo einen Haken an der Sache ? Bin ich zu optimistisch ?!
Plane, Anfang Februar zu starten. Bilder folgen.
Angeregt wurde ich übrigens durch den jünsten Nordtreff, der am Samstag bei mir stattfand ! Sind echt klasse, solche Treffen !
Viele Grüße,
Henning



