Moin,
kommen wir doch mal wieder auf die Füße.
Es gibt auch andere schöne Lösungen Musik zu hören ... oder anders herum, beim Probehören auf Messen und in HiFi-Läden und auch bei Heimbesuchen haben mich Hornkonstruktionen bis jetzt in der Regel bitterlich enttäuscht. Nur wenige Konzepte konnten wirklich überzeugen.
Fangen wir doch einfach mal an:
- Lowther
- Dynavox

(604Koax noch nicht gehört)
- Avangard
- EV, kleine Kombi
- Sentry 3
- Paragon
- Altec mit 5bzw.811
- Klipsch Heresey
- Tannoy
Etliche andere habe ich noch vor Augen, kann mich an das Hörerlebnis aber nicht mehr so richtig erinnern.
Bei der letzen Avangarde ergab sich ein halbwegs schlüssiges Klangbild in cirka 7,50m Entfernung, also genau die typische Hördistanz in deutschen Wohnzimmern.
Selbst wenn also eine Hornkonstruktion in etwa einiges richtig macht, gilt es erst noch den passenden Hörraum zu finden.
Das andere Problem ist, ob Bassreflex oder Basshorn, der sinnige Anschluss ans Mitteltonhorn.
Der ACR-Nachfolger in Saarbrücken bekommt das laut Zeitschriftdiagrammen hin

mit Wirkungsgeraden unter 90 db, nee, keine Lust das zu hören.
Der Zauber von Hornkonstruktionen liegt IHMO in der Leichtigkeit und Dynamik der Musikwiedergabe mit 95db/Watt und mehr .... aber das bekommt man auch mit einem netten Membranmitteltöner hin, z.B. von Audax oder PHL oder Davis ....., und einem guten Hochtornhorn.
Vor 27 Jahren habe ich so etwas um den Audax PR 17 aufgebaut, bei Fêten der Kinder darf das Altertümchen noch Mal, jau, immer noch anhörbar

.
Wirklich überrascht hat mich eine generalüberholte Sentry 3, hier stimmt ja mal nun gar nichts, die Lage der Membranen, der Abstrahlwinkel der Hörner, die kann nicht klingen, tut sie aber als ehemaliger Studiomonitor sogar im Stereodreieck von 2,50m

doch

.
Dennoch, zu Hause mangert es bei mir weiter, so schnell, da kütt kein Horn mit und mit einer Abstrahlkarakterisitik, die es auch hinter dem Rücken tut

.... obwohl so Quad 57
Jrooß Kalle