Music Angle mit El34 richtig einstellen

Hier gehts nur um Verstärkung, egal welcher Art.

Moderatoren: Tubes, Moderatorenteam

Eisbär
Neuling
Neuling
Beiträge: 23
Registriert: Do 15. Mär 2007, 19:39
Wohnort: Osnabrück

Music Angle mit El34 richtig einstellen

Beitrag von Eisbär »

Hallo
Ich habe mich hier frisch angemeldet weil ich mir einen China-Amp zugelegt habe und ein paar Fragen habe.
Ich habe vor in Zukunft die Vorröhren und die Endröhren zu tauschen. Würde aber erst mal wissen wollen wie ich die Bais einstelle. Ich habe das Gerät schon mal aufgeschraubt und etwas geschaut.
Auf der Netztteilplatiene sind 4 Potis angebracht. Nun weiß ich aber nicht welche für was sind und wollte nicht einfach so drehen.
Hat eine schon Erfahrungen mit diesem Gerät gemacht? Ich habe immer nur Beiträge mit dem KT-88 gefunden.
Wenn sonst noch wichtige Sachen zu tun sind, immer man raus damit.

Danke

Lars
Benutzeravatar
carawu
nicht mehr Neu
nicht mehr Neu
Beiträge: 810
Registriert: Di 18. Jul 2006, 15:04
Wohnort: Kein AAA-Mitglied

Beitrag von carawu »

Hallo Lars,

eine genaue Typenbezeichnung und ein Schaltplan wären mehr als hilfreich.... :weed:

LG Carsten
Eisbär
Neuling
Neuling
Beiträge: 23
Registriert: Do 15. Mär 2007, 19:39
Wohnort: Osnabrück

Beitrag von Eisbär »

Hallo Carsten

Es ist ein Music Angel XD500MKIII. Und dank guter Anleitung von dir sind hier die Bilder.
Danke

Lars



[IMG:1024:768]http://www.onlinestuffs.com/pictureuplo ... e7kyac.jpg[/img]
[IMG:1024:768]http://www.onlinestuffs.com/pictureuplo ... uzi6s3.jpg[/img]
[IMG:1153:760]http://www.onlinestuffs.com/pictureuplo ... 5jkzpx.jpg[/img]
erhard
Öfter hier
Öfter hier
Beiträge: 72
Registriert: Mo 15. Jan 2007, 16:55
Wohnort: Braunschweig

Beitrag von erhard »

Hallo Lars,
dieser Verstärker hat offenbar mehr Verstellmöglichkeiten, als Du glaubst.
Im ersten Bild sehe ich zumindest 6 Potis, 2 scheinen als Entbrummer zu dienen, die anderen 4 sind wohl für die Bias- Einstellung.
Welche Werte Du hier einstellen musst, hängt von der Schaltungsauslegung ab. Es muss eine Anleitung zur Ruhestromeinstellung vorliegen! Darauf deuten im Schaltplan die beiden J´s hin. Es müssen irgendwo Buchsen oder
Umschaltmöglichkeiten existieren. Einfach einmal den Hersteller befragen oder im Zweifelsfall zum Service.
Deine Frage läßt zumindest vermuten, daß Du Dich aufgrund Deiner Kenntnisse mit Röhrenschaltungen und somit hohen Spannungen besser nicht auf eigene Faust mit Meßgerät dem Problem zu Leibe rücken solltest.
Gruß
Erhard
Benutzeravatar
Erzkanzler
Graue Eminenz
Beiträge: 9888
Registriert: Do 14. Okt 2004, 15:40
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag von Erzkanzler »

Moin,

der Schaltplan ist vom Mknix. Die MAs haben mittlerweile alle die "neue" Powerplatine mit 4 Biaspotis und 2 Entbrummern.
Ich komme leider erst wg. massiver Rechnerprobleme am Wochenende an meine Daten, dann kann ich Dir genau sagen welche Postis welche Funktion haben.

Grüße
Martin
If music be the food of love, play on. (William Shakespeare)
Eisbär
Neuling
Neuling
Beiträge: 23
Registriert: Do 15. Mär 2007, 19:39
Wohnort: Osnabrück

Beitrag von Eisbär »

Das klingt schon mal sehr gut.
Das das Schaltbild nicht ganz richtig ist habe ich auch schon bemerkt. Alleine schon die Vorröhren passen hinten und vorne nicht. Chinesen halt :D
Ich frage mich nur noch wie ich ihn dann einstellen soll da er ja auf utlra-linear oder auf triode umgestellt werden kann.
Kann ich dann besser auf trionden-mode einstelen? Ich höre immer Triode. Klingt für mich schöner.
Freu mich schon wenn ich die Daten bekomme.
Und an die Spannungen traue ich mich, habe schon 2 Verstärker gebaut. Aber mit nem gutem Schaltbild ist alles einfacher.

Danke

Lars
Saarmichel
gelöscht
Beiträge: 893
Registriert: Di 18. Apr 2006, 12:09

Beitrag von Saarmichel »

Hallo Lars,

wenn ich mir mal die Netzteilplatine ansehe dann müßten eigentlich die außen liegenden Potis (rot eingekreist) für die Ruhestromeinstellung zuständig sein.

[IMG:150:128]http://img338.imageshack.us/img338/6060 ... hk2.th.jpg[/img]

Worauf ich meine Vermutung begründe, nun.

Bei den 33uF-Elkos (Größe stimmt auch mit Schaltplan überein) erkennt man deutlich das die Plusseite an Masse liegt.Die beiden oberen Poti (gelb eingekreist) sind anscheint für die Heizungssymetrieung zuständigt, man bekennt auch jeweils in der Nähe der Potis den Platinenaufdruck 6,3 , was die Heizspannung ist.

Was ich allerdings auf dem Bild nicht erkennen kann ist wie die Potis für die Ruhestromeinstellung verschaltet sind.Damit meine ich ob je ein Poti je Röhre vorhanden ist oder ob das eine Poti die Höhe der negativen Vorspannung regelt und das andere Poti die Balance zwischen beiden Röhren regelt.Laut Schaltplan müßten aber vier getrennten Potis vorhanden sein.

Was ich auf den Bildern auch nicht erkennen kann ist wo sich eigentlich die Kathodenwiderstände oder die Messpunkte befinden.Außerdem müßtest Du noch die genaue Höhe der Anodenspannung kennen oder messen damit Du die Ruhestromhöhe errechnen kannst.

Und im Prinzip ist es unerheblich ob Du denn Ruhestrom im UL-oder Triode-Modul einstellst.Das Bremsgitter der Endröhren liegt nämlich wie die Anode auf der positiven Spannungsseite, während das Steuergitter auf negativem Spannungsniveau liegt.Nur die Höhe dieser negativen Spannung (deshalb auch negative Gittervorspannung) beeinflußt den Elektronenfluß durch die Röhre.Funktionsprinzip einer Röhre Siehe hier.
Gruß.

Michael

Eine saarländische Lebensweisheit: Hauptsach gud gess.
erhard
Öfter hier
Öfter hier
Beiträge: 72
Registriert: Mo 15. Jan 2007, 16:55
Wohnort: Braunschweig

Beitrag von erhard »

Hallo Lars,
bezüglich der Bias-Potis habe ich die gleiche Vermutung wie Michael.
Wahrscheinlich liegt die Endröhreneinstellung dicht an der alten Dynaco- Schaltung (Anodenspannung ca.410V), so daß ich Dir so um 50mA pro Röhre empfehle.
Falls der Kathodenwiderstand der Endröhren(wie im Schaltbild angegeben) 12 Ohm beträgt, wären dies 0,6 Volt Spannungsabfall über diesen Wiederstand.
Bei 0,5 Volt wären es 45mA, die ich bei einer Anodenspannung von ca. 450 Volt einstellen würde.
Viel Spaß
Erhard
Saarmichel
gelöscht
Beiträge: 893
Registriert: Di 18. Apr 2006, 12:09

Beitrag von Saarmichel »

erhard hat geschrieben:Hallo Lars,
bezüglich der Bias-Potis habe ich die gleiche Vermutung wie Michael.
Wahrscheinlich liegt die Endröhreneinstellung dicht an der alten Dynaco- Schaltung (Anodenspannung ca.410V), so daß ich Dir so um 50mA pro Röhre empfehle.
Falls der Kathodenwiderstand der Endröhren(wie im Schaltbild angegeben) 12 Ohm beträgt, wären dies 0,6 Volt Spannungsabfall über diesen Wiederstand.
Bei 0,5 Volt wären es 45mA, die ich bei einer Anodenspannung von ca. 450 Volt einstellen würde.
Viel Spaß
Erhard
Hallo Erhard,

mit einer Einschränkung.Vermute mal das als Endröhre die chin. EL34-B verbaut ist.Letzte Woche hatte ich die mal kurz wieder in meinem Dynavox eingebaut.Anodenspannung 450V , Ruhestrom auf 44,4 mA (10 Ohm Kathoden-Widerstand, also 444mV) eingestellt.In der Dunkelheit ist mir dann ein ganz leichtes dunkelrotes Glühen des Anodenblechkasten aufgefallen.Zuerst dachte ich an eine optische Täuschung weil evtl. das glühen der Kathode überstrahlt, aber beim ausschalten des Amps erkannte man das abklingen des glühens der Anode ziemlich deutlich.Nach ein paar Sek. war sich nämlich wieder grau statt dunkelrot.Eine JJ E34L und die grandiose JJ-KT77 verkraften diese Ruhestromhöhe übrigens völlig problemlos ohne durch Glüheffekte aufzufallen, für die chin. EL34-B war diese Ruhestromhöhe aber eindeutig zu hoch auch wenn sich rein rechnerisch nur 19,98 Watt Anodenverlustleistung ergeben.JJ gibt lt. Datenblatt für die EL34 als Anodenverlustleisung max.WA= 25Watt und für das Bremsgitter max. WG2=8Watt an.
Gruß.

Michael

Eine saarländische Lebensweisheit: Hauptsach gud gess.
Benutzeravatar
Nikoma
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 169
Registriert: Fr 29. Dez 2006, 00:02
Wohnort: Nähe Paderborn/NRW

Ruhestrom MA-Amps!

Beitrag von Nikoma »

Hallo,

ich habe den gleichen Aiufbau in meinem MA-Amp und habe in meinen Beitrag (rechter Kanal tot) auch die Potis zur Biaseinstellung genau bechrieben.

Die beiden eingekreisten sind die Entbrumm Potis!

Die zwei Zweiergruppen sind für den Biasstrom. Hier der Link von meine Beitrag:

http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/ ... c&start=10

Von dem Bild mit den eingekreisten Potis ausgehend, rechte Seite=linker Kanal / linke Seite=rechter Kanal!

Lies Dir das Ende meines Beitrags genau durch und Du weisst genau welches Poti in welche Drehrichtung den Biaststrom erhöht oder absenkt!

Viel Spass und immer schön aufpassen, bring deinen Herzrythmus nicht aus dem Takt!

Auf dem zweiten Bild von oben, siehst Du auf der oberen Platine rechts & links außen je zwei Widerstände leicht versetzt zueinander. Das sind Deine Katoden-Widerstände, an denen misst Du die Spannung für deine Ruhestromeinstellung. Miss diese R´s im stromlosen Zustand aus und rechne Dir die Spannung aus die Du dann brauchst. Die R´s haben recht große Toleranzen. habe ich genauso gemacht.
Meine sind 22Ohm R´s mit Werten zwischen 21,4 & 22,2 Ohm!
up the iron´s

Gruß Michael
erhard
Öfter hier
Öfter hier
Beiträge: 72
Registriert: Mo 15. Jan 2007, 16:55
Wohnort: Braunschweig

Beitrag von erhard »

[Hallo Erhard,

mit einer Einschränkung.Vermute mal das als Endröhre die chin. EL34-B verbaut ist.Letzte Woche hatte ich die mal kurz wieder in meinem Dynavox eingebaut.Anodenspannung 450V , Ruhestrom auf 44,4 mA (10 Ohm Kathoden-Widerstand, also 444mV) eingestellt.In der Dunkelheit ist mir dann ein ganz leichtes dunkelrotes Glühen des Anodenblechkasten aufgefallen.Zuerst dachte ich an eine optische Täuschung weil evtl. das glühen der Kathode überstrahlt, aber beim ausschalten des Amps erkannte man das abklingen des glühens der Anode ziemlich deutlich.Nach ein paar Sek. war sich nämlich wieder grau statt dunkelrot.Eine JJ E34L und die grandiose JJ-KT77 verkraften diese Ruhestromhöhe übrigens völlig problemlos ohne durch Glüheffekte aufzufallen, für die chin. EL34-B war diese Ruhestromhöhe aber eindeutig zu hoch auch wenn sich rein rechnerisch nur 19,98 Watt Anodenverlustleistung ergeben.JJ gibt lt. Datenblatt für die EL34 als Anodenverlustleisung max.WA= 25Watt und für das Bremsgitter max. WG2=8Watt an.[/quote]

Hallo Michael,
da ich bislang nur mit Röhren aus Altbeständen Erfahrungen machen konnte, sind mir die von Dir beschriebenen "Rotbäckchen- Phänomene"
erspart geblieben.
Ich werde künftig wohl vorsichtiger "historische" Betriebsbedingungen aus den üblichen Datenblättern empfehlen!
Gruß
Erhard
Benutzeravatar
Nikoma
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 169
Registriert: Fr 29. Dez 2006, 00:02
Wohnort: Nähe Paderborn/NRW

Biaspotis!

Beitrag von Nikoma »

Hi,

das ist garkein Problem! Ausprobieren muß sowieso jeder selber was sein Amp bei welcher Drehung an den Poti macht und bei den Chinesen ändert sich eh jeden Monat was an den Schaltungen bzw. an den Bestückungen.

Aber ich habe es bei dieser Art Amp schon durch, deshalb habe ich es gepostet, dann haben es die Nachfolger etwas leichter. Ich habe ja bei meinen Problem auch von den Erfahrungen anderer profitiert und nun bin ich dran etwas weiter zu geben. Das ist der normale oder sollte der normale Kreislauf von Wissen & Erfahrungen sein!
up the iron´s

Gruß Michael
Eisbär
Neuling
Neuling
Beiträge: 23
Registriert: Do 15. Mär 2007, 19:39
Wohnort: Osnabrück

Beitrag von Eisbär »

So ich habe jetzt mal ein Bild beschriftet und hoffe das ich alles richtig gemacht habe.
Bis jetzt habt ihr mir schon sehr viel geholfen.
Danke

Lars
[IMG:512:432]http://www.onlinestuffs.com/pictureuplo ... tyfts1.jpg[/img]
Benutzeravatar
Nikoma
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 169
Registriert: Fr 29. Dez 2006, 00:02
Wohnort: Nähe Paderborn/NRW

Biaspotis!

Beitrag von Nikoma »

PERFEKT!
up the iron´s

Gruß Michael
Eisbär
Neuling
Neuling
Beiträge: 23
Registriert: Do 15. Mär 2007, 19:39
Wohnort: Osnabrück

Beitrag von Eisbär »

Dann habe ich ja alles richtig verstanden.
Ich habe mich mal nach Messadaptern umgeschaut und bin auf das hier gestoßen http://audioantik.de/biasadapter.html
Was sagt ihr dazu? Kann man das so einfach machen?
Messe damit ja die gleichen werte wie im Amp und muß nicht mal rechnen.
Oder bin ich noch nicht so schlau wie ich denke?

Danke

Lars
Benutzeravatar
Nikoma
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 169
Registriert: Fr 29. Dez 2006, 00:02
Wohnort: Nähe Paderborn/NRW

Bias einstellen!

Beitrag von Nikoma »

Hi Lars,

bei den MA-Amps halte ich das für unnütze! Das Ding (Amp) musst Du sowieso über Kopflegen um richtig an die Potis (diese müssen leicht angehoben werden) zu kommen, dann kannst Du auch an den Widerständen messen die nebenan frei vor Dir liegen.

Mit einem Multimeter mit Klemmsptizen (Fliegenbeinchen) an den oberen Draht der Widerstande klemmen und fertig. das ausrechnen habe sogar ich hinbekommen, dann wirst Du das auch schaffen. Widerstände ausmessen (ist halt wichtig bei der Toleranz der R´s) und dann halt ausrechnen.

Ansonsten 4 x Messadapter kaufen, damit es in einem Zuge abgeglichen werden kann, wenn die Messpunkte direkt vor einem liegen? Macht das wirklich Sinn!!!!!
up the iron´s

Gruß Michael
mozart2000
Neuling
Neuling
Beiträge: 3
Registriert: Di 13. Feb 2007, 14:34
Wohnort: Bonn

Beitrag von mozart2000 »

Hallo,

ich habe seit ungefähr einem halben Jahr den gleichen Verstärker. Auch noch mit den Original EL34B aush China. Nun wollte ich mal auf andere (bessere) Röhren umrüsten. Welche Röhren würdet Ihr da empfehlen? JJ E34L, KT 77? Mit welchem Bias laufen diese Röhren dann? Vorstufe habe ich eine ECC85 drin. Klingt schon mal besser als die originale 6N1P.

Grüsse
Peter (mozart2000)
Eisbär
Neuling
Neuling
Beiträge: 23
Registriert: Do 15. Mär 2007, 19:39
Wohnort: Osnabrück

Beitrag von Eisbär »

Hallo Peter

Hast du die 6N1 ohne Umbau gegen eine ECC85 getauscht? Die Röhren sind doch nicht baugleich. Auf dem Gehäuse bei mir steht zwar auch was von ECC85 aber drin ist ne 6N1P.
Ich habe es gerade mal mit ner Valvo ECC85 aus nem altem Radio probiert. Im Radio klingt die noch gut aber im Amp klingt die kein Stück. Weiß nicht ob die Verbraucht ist oder ob es ander Steilheit oder so liegen kann.
Es verzerrt wenn ich nur etwas lauter stelle.
Lars
mozart2000
Neuling
Neuling
Beiträge: 3
Registriert: Di 13. Feb 2007, 14:34
Wohnort: Bonn

Beitrag von mozart2000 »

Hallo Lars,

nein, an der Schaltung habe ich nichts geändert. Ist eine alte Valvo ECC85. War noch originalverpackt aus meinem Bastelschrank. Ist bestimmt schon 30 Jahre alt, aber noch nie eingebaut. Da verzerrt auch bei höheren Lautstärken nichts. Aber die Music Angel-Verstärker sind ja nie 100% gleich aufgebaut. Die ändern die Schaltung auch so nach Lust und Laune zwischendurch schon mal. In einem Jahr kann sich da schon mal was ändern.
Bei den Endröhren weiss ich halt noch nicht genau, was ich verbauen soll. Ist die KT77 wirklich ein so guter EL34-Ersatz, oder besser die etwas stärkere E34L?

Gruß
Peter
Benutzeravatar
Nikoma
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 169
Registriert: Fr 29. Dez 2006, 00:02
Wohnort: Nähe Paderborn/NRW

Röhren tausch!

Beitrag von Nikoma »

Hallo Jungs,

ich habe eine MA-EL34B für einen Freund zurecht gemacht und habe 6CA7 von EH eingebaut. Das klingt ober geil nach Röhre und der Bass kommt auch super rüber, wenn einer von euch mehr in Richtung analytischem Klang/Sound gehen möchte dann sollte er die KT77 nehmen. Geht dann alles ein bisschen in Richtung Transen-Klang!
Ich würde sagen Mitte zwischen Röhre und Transe / wie auch die neuen KT88/98 von Shuguang aus China!

Vorstufe dei 6N1P gegen eine russische 6N1 mit dem Zusatz EB kaufen, ist günstig und verrichtet einen guten Job!

Die 6SL7 gegen Sylvania Nos WGT oder Tungsol neuer Produktion austauschen. Gibt es bei BTB oder auch Tube-Town recht günstig.
Es gibt auch andere Lieferanten, schaut einfach hier im Forum und sucht nach den Röhrenbezeichnungen, es gibt eine Menge anregungen hier zu lesen.

6SL7 RCA Nos sollen auch super im MA klingen, habe ich aber nur wo anders gelesen.

Aber das ist ja bekanntlich Ketten abhängig und soll nur eine Emphelung sein.

Der Amp läuft jetzt drei Monate und er ist super zufrieden, was immer das heisst, die Geschmäcker sind halt alle unterschiedlich!

Der Biasstrom ist bei den MA-Amps evtl. etwas hoch eingestellt. 35mA bei 450 Volt reicht aus. Je nach Anodenstrom der bei euch am Start ist.

Die Biaswerte für Tuben gibt es bei Tube-Town auf den DIY Seiten!
up the iron´s

Gruß Michael
Antworten

Zurück zu „Röhrenverstärker“