Tonarm-Resonanzfrequenz berechnen

ohne sie geht nichts und kompliziert sind sie alle, aber immer zu beherrschen, Geduld und viel viel Wasser in der Waage....

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Erzkanzler
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Tonarm-Resonanzfrequenz berechnen

Beitrag von Erzkanzler »

Moin Zusammen,

Tom hat mir heute Mittag mal die Formel zur Berechnung der Tonarm-Resonanzfrequenz durchgegeben:

fres=159/Wurzel((effektive Tonarmmasse + Systemgewicht + Schraubengewicht) x compliance)

Gewicht und Masse in Gramm.

Alle die sich von proprietären Programmen abhängig machen wollen können hier das passende Rechenblatt runterladen.

Grüße
Martin
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SDJungle
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Beitrag von SDJungle »

Na söwäs...allgemein bekannt ist diese Formel:

1000 : 2 x pi x Wurzel ((Masse Tonarm + Masse Tonabnehmer) x Nadelnachgiebigkeit)
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Tom_H
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Beitrag von Tom_H »

Für alle Mathematiker:

1000: (2*Pi) = 159,15 :idea:
Diese Konstante habe ich durch Differenzierung des Integrals in den Grenzen von 0 bis 50 erhalten......... :lol:


@SDJungle
in deiner Formel vermisse ich, den in diesem Zusammenhang nicht unerheblichen Gewichtsanteil der Befestigungsschrauben.......... :idn:
Ansonsten würde ich mal sagen, dass die Formeln ziemlich ähnlich sind und viele Wege nach Rom führen.......... :wink:

Diese Formel ist eh nur für eine Näherungsrechnung geeignet. Um eine genaue Berechnung und deren Herleitung hier niederzuschreiben, fehlen mir die Lust und Zeit. Für die Praxis ist die Formel aber vollkommen ok.
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Erzkanzler
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Beitrag von Erzkanzler »

SDJungle hat geschrieben:Na söwäs...allgemein bekannt ist diese Formel:

1000 : 2 x pi x Wurzel ((Masse Tonarm + Masse Tonabnehmer) x Nadelnachgiebigkeit)


Das hab ich auch schon mal im AAA gelesen, eine Querrechnung ergibt aber keine plausiblen Werte.
Wogegen bei ersteren Formel alles passt.



Ich hab das mal mit dem Thorens gecheckt:
7,5gr eff
5gr. Systemgewicht
2gr. Schrauben
25mm/µN

Nach Formel A: 8Hz
Nach Formel B: 3030

Nochmal mit meinem SME3009 S2 / Denon DL103
12,5gr eff + 8gr. Headshell
8,55gr. Systemgewicht
2gr. Schrauben
5mm/µN

Nach Formel A: 12,8Hz (ich weiß, muss das schwere Headshell besorgen)
Nach Formel B: 1981

Wer hat mehr Infos???

Grüße
Martin
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Erzkanzler
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Beitrag von Erzkanzler »

Tom_H hat geschrieben:Ansonsten würde ich mal sagen, dass die Formeln ziemlich ähnlich sind und viele Wege nach Rom führen..........


Nö nö, bei SDJungle steht alles überm Bruchstrich....
Man beachte die Feinheiten
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Tom_H
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Beitrag von Tom_H »

ich vermute es handelt sich bei SDJungle um einen Schreibfehler, da die Formeln ansonsten ja annähernd identisch sind.
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Erzkanzler
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Beitrag von Erzkanzler »

1000 : (2 x pi x Wurzel ((Masse Tonarm + Masse Tonabnehmer) x Nadelnachgiebigkeit))

So wird ein Schuh draus.

Grüße
Martin
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Beitrag von Tom_H »

Erzkanzler hat geschrieben:So wird ein Schuh draus.

Grüße
Martin
BTW: Another 45 Miles to go........... :wink:
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Beitrag von Erzkanzler »

Tom_H hat geschrieben:
Erzkanzler hat geschrieben:So wird ein Schuh draus.

Grüße
Martin
BTW: Another 45 Miles to go........... :wink:


Hanich schon......
Ein ehemaliger Arbeitskollege war so fasziniert von dem Cover, das er sich das Motiv auf seinen Bass hat sprayen lassen.

Grüße
Martin
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Beitrag von Tom_H »

Erzkanzler hat geschrieben:Das hab ich auch schon mal im AAA gelesen, eine Querrechnung ergibt aber keine plausiblen Werte.
Wogegen bei ersteren Formel alles passt.

Ich hab das mal mit dem Thorens gecheckt:
7,5gr eff
5gr. Systemgewicht
2gr. Schrauben
25mm/µN

Nach Formel A: 8Hz
Nach Formel B: 3030

Nochmal mit meinem SME3009 S2 / Denon DL103
12,5gr eff + 8gr. Headshell
8,55gr. Systemgewicht
2gr. Schrauben
5mm/µN

Nach Formel A: 12,8Hz (ich weiß, muss das schwere Headshell besorgen)
Nach Formel B: 1981

Wer hat mehr Infos???

Grüße
Martin
Martin, das Schraubengewicht erscheint mir recht hoch. Hast Du gewogen oder geschätzt?
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SDJungle
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Beitrag von SDJungle »

Tom_H hat geschrieben: @SDJungle
in deiner Formel vermisse ich, den in diesem Zusammenhang nicht unerheblichen Gewichtsanteil der Befestigungsschrauben.......... :idn:
Ansonsten würde ich mal sagen, dass die Formeln ziemlich ähnlich sind und viele Wege nach Rom führen.......... :wink:
Schulligunk, daß ich so dreist war, das Mitdenken vorauszusetzen. :wink:
Systemeinbau- und Justage hab ich vor gut 10 Jahren bis zum Erbrechen bei einem Nebenjob im örtlichen Hifihandel üben können - die Tonabnehmermasse wurde bei abnehmbarem Headshell inklusive Headshell gemessen (denn nicht jeder Arm hat eines dabei - vor allem wiegen die nicht alle dasselbe...), ansonsten mit Schrauben und eventuellen Anschlußkabeln. Von da, bzw. aus den alten Ortofon-Unterlagen stammt auch meine Formel
-> 1000 : 2 x pi x Wurzel ((Masse Tonarm + Masse Tonabnehmer) x Nadelnachgiebigkeit). Die stimmt ganz sicher. :wink:


Gruß
Stefan
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Beitrag von Erzkanzler »

SDJungle hat geschrieben: Von da, bzw. aus den alten Ortofon-Unterlagen stammt auch meine Formel
-> 1000 : 2 x pi x Wurzel ((Masse Tonarm + Masse Tonabnehmer) x Nadelnachgiebigkeit). Die stimmt ganz sicher. :wink:

Gruß
Stefan
Hallo Stefan,

dann rechne doch mal mit obiger Formel.
Es sei den alles was hinter der DIVISION steht, ist unter dem Bruchstrich.

Grüße
Martin
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Beitrag von Tom_H »

Mathematische Regeln, Klammerregeln usw........ da ist so etwas alles wunderbar geregelt. Das ist doch das schöne an der Mathematik......... und dazu braucht man noch nicht mal Abitur :wink:

P.S. Ein Texteditor wie der hier verwendete, ist natürlich nur bedingt zur Formeleingabe geeignet. Ich schlage vor wir lassen es damit auf sich beruhen. Wer die Resonanzfrequenz berechnen will kann ja die Formel verwenden, die ihm einen plausiblen Wert liefert.
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Beitrag von Tubes »

Die Jungs mit einem 3009 plus DL103 sollten allerdings aufmerken. Das Denon spielt am besten im 12er -muss nicht unbedingt ein SME sein- und nur da, gepaart mit einem passenden Übertrager, zeigt es, was es wirklich kann!
Grüße
Heiner

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Beitrag von Tom_H »

@ Angus
wurde das DL103 für 12" Arme entwickelt???


@ Erzkanzler
hört hört was es mit dem DL 103 noch zu veranstalten gibt......... :idea: Da tut sich ja wieder ein breites Experimentierfeld auf.

@ All
woher rührt eigentlich die Resonanzfrequenz? Wird sie durch die Luft übertragen, oder woher kommt sie? Übrigens sagen die Fachleute das die Resonanzfrequenz idealerweise zwischen 8 und 12 Hz liegen soll. Es soll aber auch Kombinationen geben, die Außerhalb dieses Toleranzbereichs sehr gut spielen.
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Beitrag von Tubes »

Moin Tom,

unter 8 Hz bedeutet Gefahr für die LS-Chassis, falls sich das System TA und Tonarm aufschaukelt, fangen die Tieftöner zu pumpen an. Über 12 Hz kommt es möglicherweise in den Hörbereich und weicht den Bass auf. Du weißt sicher, dass Soldaten über Brücken nicht im Gleichschritt marschieren dürfen, weil das die Eigenresonanz (Schwingung) der Brücke bis zum Einsturz anregen könnte. Ähnliches passiert zwischen TA und Arm, wobei die Massen und die Nadelnachgiebigkeit eine Rolle spielen. Beim Auto setzt man Schwingungsdämpfer ein, damit die Federung nicht verrückt spielt und die Reifen auf der Fahrbahn bleiben. Beim TA ist es die Nadel mit ihrer Nachgiebigkeit und der spezifischen Lagerung (Gummis), die den Arm aufgrund der Rillenmodulation in bestimmten Frequenzbereichen anregt. Ganz profan gesprochen. 8)
Grüße
Heiner

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Beitrag von Erzkanzler »

Hier noch mal eine schöne Seite zum Thema Resonanzfrequenz:

http://www.theanalogdept.com/cartridge_ ... tching.htm

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