Röhrenamp für teilaktives Hornsystem gesucht...bitte um Tipp

Hier gehts nur um Verstärkung, egal welcher Art.

Moderatoren: Tubes, Moderatorenteam

Antworten
Vondralbra
Neuling
Neuling
Beiträge: 10
Registriert: Mo 26. Sep 2005, 10:27

Röhrenamp für teilaktives Hornsystem gesucht...bitte um Tipp

Beitrag von Vondralbra »

Servus Forum!

Dies ist mein erstes Posting hier, und ich freue mich sehr dieses Forum gefunden zu haben. Also nochmals Hallo an alle engagierten Röhrengläubigen!

Ich habe an meiner Surround-Anlage langsam den Spieltrieb verloren (braucht jemand 'nen 989er Onkyo?) und werde als Winterprojekt meine Anlage wieder von 7.1 auf 2 Lautsprecher umstellen.

Geplant ist eine aktive, transistorbetriebene Basseinheit bis 250 Herz, darüber passive, horngeladene lautsprecher ohne Druckkammer mit einem Wirkungsgrad von unterm Strich 97 dB und bestem Ausschwingverhalten. Die Impedanz wird bei ca 6 Ohm liegen.

In erster Linie suche ich jetzt schonmal nach einem geeigneten Röhrenamp/Endstufe für den Hochmitteltonteil.

Zu teuer darf's leider nicht werden, also wird meine Suche vermutlich in Richtung Import ausfallen. Sind in diesem Zusammenhang Meixings 845 Monoblöcke oder ähnliche Röhrenamps empfehlenswert, oder was ist State of the Art im Hochmitteltonbereich?

Herzlichen Dank schonmal für die hoffentlich zahlreichen Tipps,

Armin
Benutzeravatar
China
Moderator
Moderator
Beiträge: 4633
Registriert: Do 18. Nov 2004, 02:03
Wohnort: Köln

Beitrag von China »

Hallo Armin,

willkommen hier und als zeitweiliger Bewohner des Taele (Bad Ueberkingen) von mir noch ein ganz besonderer Gruss. :beer

Glaubst du nicht dass fuer dein Projekt 845er eventuell sogar etwas zuviel des Guten sind :?:
Wenn der Bass ohnehin von einer Transe betrieben wird, dann wuerden sich doch 300Bs geradezu anbieten.
Vondralbra
Neuling
Neuling
Beiträge: 10
Registriert: Mo 26. Sep 2005, 10:27

Beitrag von Vondralbra »

Hallo Nachbar!

Das ist mein Grundproblem - klingen "kleinere" Röhren wie die 300er oder die einfachen el's auch auf höchstem Niveau wenn sie "nur" im Mittelhochtonbereich betrieben werden?
Ängste habe ich auch wenn ich an Ausgangsübertrager oder andere wichtigen Teile denke. Welcher Hersteller verbaut amtliches Material und wo muss man vorsichtig sein?
Benutzeravatar
Erzkanzler
Graue Eminenz
Beiträge: 9888
Registriert: Do 14. Okt 2004, 15:40
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag von Erzkanzler »

Hallo und herzlich willkommen,

bei einer Hochwirkungsgradbox mit 97dB/W/m reichen die 8 Watt einer 300B dicke aus, Erfahrungen in der Kombination Aktiv-Bass und 94dB-Satelliten hat 2285b. Das läuft ohne Probleme auch mit höheren Lautstärken.
Und die 300B die viele als die Königin der Trioden bezeichnen entwickelt gerade im Mittel-Hochtonbereich ihr einzigartiges Klangbild.
Die 845er soll dagegen etwas "analytischer" und athoritärer klingen.

Aber ohne eigenes Hören wird das wohl nichts.
Ich habe demnächst die 845er Meixing-Monos, sobald ich die Zeit gefunden habe die Monos einzuspielen werde ich einen Erfahrungsberich abgeben.

Grüße
Martin
If music be the food of love, play on. (William Shakespeare)
Benutzeravatar
gecko
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 139
Registriert: Do 18. Aug 2005, 19:50
Wohnort: Oldenburg / Niedersachsen

Beitrag von gecko »

Hallo Armin,
ich bin seit letzter Woche stolzer Besitzer zweier Transmitter Monos von ES-Audio. Für die MT/HT sollte deren Meiler reichen. Schau mal rein:

www.es-audio.de

Für mich ein Schnäppchen. Harald wird Dich gerne beraten und möglicherweise ein Gerät zum Testen schicken. Für die Beratung reisst er sich fast ein Bein aus. 2 Jahre Garantie sind auch nicht zu verachten. Nein, ich bekomme kein Geld dafür. Ich bin nur mit den Transmittern restlos zufrieden. :wink:

Grüße, Martin
Benutzeravatar
2285b
Honourable Member of RuH-Society
Honourable Member of RuH-Society
Beiträge: 4857
Registriert: Do 14. Okt 2004, 20:04
Wohnort: Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal

Beitrag von 2285b »

bei einer Hochwirkungsgradbox mit 97dB/W/m reichen die 8 Watt einer 300B dicke aus, Erfahrungen in der Kombination Aktiv-Bass und 94dB-Satelliten hat 2285b. Das läuft ohne Probleme auch mit höheren Lautstärken.
Und die 300B die viele als die Königin der Trioden bezeichnen entwickelt gerade im Mittel-Hochtonbereich ihr einzigartiges Klangbild.
Das kann ich nur bestätigen :D , die Meixing 300B Monos sind doch günstig...
In der Musik ist RuHe entscheidend - Don Cherry
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo,

also ich denke auch, das für den MT/HT-Bereich eine 300b locker ausreicht (wenn nicht sogar ne 2A3!). Was für ein Horn (Treiber usw.) schwebt Dir den so vor?

Gruß uffdalbnuff :wink:
Vondralbra
Neuling
Neuling
Beiträge: 10
Registriert: Mo 26. Sep 2005, 10:27

Beitrag von Vondralbra »

Ich habe 3 grundsätzliche Richtungen die ich einschlagen kann, je nachdem was fertigungstechnisch möglich ist.

Tiefton je 3 x Kohlefaserbass 25 cm aktiv (sph250tc). Weichentechnisch häng ich noch etwas in der Luft. Vermutlich old school mit 12 dB bei 250 Hz.

Mittelton...tja - B&C 6pev13 einer der allerbesten Mitteltöner. Für Hifizwecke bereits ab 250 Hz einsetzbar spielt er bis 5Khz sehr ausgeglichen. Die weichentechnische Beschaltung erlaubt eine hervorragende Sprungangwort zu realisieren! (6db Filter kombiniert mit Notchelementen zur Vermeidung von Klirr an den Übertragungsenden)

Dieser Treiber in einem großen Tractrixhorn wäre natürlich an der Grenze zum Illegalen. Allerdings weiß ich noch nicht ob ich ein Horn mit 50-60 cm Hornmund fertigen (lassen) kann. Die Empfindlichkeit sollte dann auch nach der Entzerrung deutlich über 100dB liegen.

Eine reizvolle Alternative wäre aber auch den Mitteltöner in eine schmale Schallwand einzulassen und ihm im Grundton seitliche Unterstützung zukommen zu lassen, also ein 2tes Chassis an der Seitenwand zu montieren und entsprechend auszublenden. Der Schalldruck läge immer noch bei 97dB, leider fiele die Impedanz auf 3 Ohm im Mitteltonbereich (was für Probleme erwarten mich da?)

Im Hornfall kommt für den HT auch nur ein Druckkammerfreies Horn mit natürlichem Rolloff bei der Übernahmefrequenz in Frage um eine saubere Sprungantwort ohne Überschwinger zu realisieren, bei der Normalolösung trifft das gleiche auf ein breit abstrahlendes, hochempfindliches Bändchen zu.
Antworten

Zurück zu „Röhrenverstärker“