Moin Thargor,
das Schönste gestern war die phantastische Aussicht auf den oberen Etagen (15. -18. Stock) des Holliday Inn's. in der Sonne und bei der klaren Sicht war nicht nur die eistreibende Elbe, sondern auch der Hafen und ein Großteil der Stadt wunderbar anzuschauen. Hamburg kann so schön sein, wenn das Wetter passt
Einer meiner Highlights - der Workshop "Vergleich zwischen LP, CD und Hochbit" mußte leider für uns (Roman mit Sohn, mich und div. anderen Kumpels) wegen Überfüllung ausfallen. Der Workshop wurde lt. Auskunft gestern auch nicht wiederholt. Allerdings hörte ich dann abends von einem Bekannten, dass es doch, aber nicht unter der Leitung von Herrn Böde, wiederholt worden ist. Das fand ich sehr bedauerlich wg. der falschen Auskunft.
B&W, Octave und wie die Giganten da so alle heißen, habe ich mir nicht wieder angetan, außer T&A, die mit ihrer 60KEuro-Anlage darstelllten, das man das auch preiswerter hinbekommen kann...
(wenn man nicht T+A Komponenten nimmt).
EIn absolutes Highlight, quasi ein Cheaptrick waren die aktiven Speaker der finnischen Firma GENELEC. Für Preise ab 600EUR kann man wirklich erstaunlich viel Musikalität in Form der verscheidenen aktiven Speaker bekommen - Hut ab!
Bei Herrn Rudolph von Acapella setze ich mich auch gern mal etwas länger hin. Ich mag seine Art der Darbietung. Als seine Show losging, lag prompt die von mir so oft gelobte Stevie Ray Va..

auf dem Teller (greetings to Roman

)
Herr Rudolph spielte auch eine klassische LP an, die bei den Duisburger Philharmonie aufgenommen worden ist. Er erzählte, dass es einen 24Bit/192KHz Master gäbe und davon die LP geschnitten wurde und das es zunächset einen komprimierten Schnitt gabe und der nicht klang und er nun eine LP hätte, die unkomprimiert wäre. Man könne die natürlich bei ihm auch kaufen; er hätte noch ganz wenige dabei...
Als ich dann fragte, ob er die LP im direkten Vergleich zum digitalen 24Bit Master mit der selben Anlage gehört hätte, kam ein "natürliches ja, ABER das klänge halt anders weil die LP bzw. durch das Abspielen der LP halt ihre speziellen Klangeigenaschaften dazu kämen. " Ich lasse mal meine Kommentare dazu weg
Interessant und positiv auffallend das Gesamt-System von Grimm Audio LS1. Es wurde von einem 80EUR BD-Player mit Informationen (Audio-CD) versorgt. Die Elektronik würde die zugespielte digitale Musikinformation quasi überarbeiten und einen neuen Systemtakt generieren, sodaß die Quelle praktisch unwichtig werden würde. Das Ding spielte wirklich schon vom Flurbereich auffallend dynamisch. Auch zwischen der stehenden und sitzenden Hörposition keine so gravierenden Unterschiede. Das war schon klasse. Für mich würde das Ding aber nicht akzeptabel, da man quasi ein fixes (nicht variables Setup) hätte und dann der aufgerufene Preis von 17KEUR.
Leider fand ich nirgends etwas zu meinem wichtigsten Thema "Streaming, Server und Co." Viele dudelten die Musik-Demos von NB oder MAC ab ohne groß drauf einzugehen. In diesem Zusammenhang war nicht uninteressant der Workshop über eine neue Roomcorrection Software per NB bzw. MAC namens "DIRAC Live". Es ist eine Software, die das kann, was auch TacT-Audio per Hardware macht. Ich hatte den TacT-Audio 2.2X früher mal (als ich noch "Gehäuse-Speaker" hatte), bei schlechter Raumakustik ein absolut überzeugender Schachzug. Bei den Dipolen jetzt ist es überflüssig geworden.
Ok, das war ein kleiner Exkurs, der nicht zum Threaddtitel passt, aber weil Thagor fragte. Ansonsten vielleicht verschieben?
Auf jeden Fall wieder ein tolles Event und für nächstes Jahr haben wir uns bei der Fahrstuhl-Führerin schon wieder angemeldet
Tschüssi
Rainer