Moin Martin,
Der separate Heiztrafo wurde spezifiziert fuer die Heizung von 45, 2A3, 300B. Die Strombelastbarkeit der einzelnen Wicklungen ist fuer die Heizung der Vorstufe etwas knapp, aber geht gerade noch. Du hast zwei Moeglichkeiten:
1. Auf dem Hochspannungstrafo sind 2 Heizwicklungen. Die 2,4A Wicklung nimmst Du fuer die Gleichrichterroehre. Die beiden Heizwicklungen des kleinen Trafos schaltest Du parallel, dann haben die genug Strombelastbarkeit fuer die Vorstufe. Die parallel geschalteten Wicklungen dann in Reihe mit der 2.Heizwicklung auf dem Hochspannungstrafo. Unter Last dann am Heiztrafo die passende Anzapfung waehlen und eventuell mit den Primaeranzapfungen noch justieren. Du wirst vom Heiztrafo ca 3,75V brauchen, also zusammen mit der anderen Wicklung ca 9V. So ist es z.B. in der Vorstufe von Analog_Tom gemacht.
2. Den Heiztrafo am Belastungslimit betreiben. Beide Wicklungen in Reihe.
Und dann Anzapfung waehlen fuer 8,75V. Primaer an 220V. Das hat den Vorteil, dass die heizung besser von der Hochspannung isloiert ist und weniger dort einstreuen kann. Ich habe es in meinem Aufbau so gemacht.
Bitte beachte, dass die DC-Spannung ohne Last, also ohne angeschlossene Roehren deutlich hoeher ausfallen wird (ca 12V). Deshalb mindestens 16V Elkos, besser 25V nehmen, damit das Netzteil im Leerlauf getestet werden kann.
marty hat geschrieben:Der BLAU eingezeichnete 100 Ohm Widerstand kann entfallen?
Nein, alle Netzteile sollten immer einen Vorlastwiderstand haben. Idealerweise waere der Vorlastwiderstand 15Ohm. Dann wuerde immer der fuer die Groesse der Eingangsdrossel kritische Strom gezogen und die resultierende DC-Spannung waere auch im Leerlauf nahe bei der Spannung unter Last. Allerdings geht das nicht mehr, bei Option 2 oben, da 15Ohm nochmal zu viel Strom ziehen wuerden. Dieser sollte 10W haben.
marty hat geschrieben:Die Verbindung ROT zwischen Heiztrafo und Netztrafo entfällt?
Ja. Diese Beisspielschaltung war fuer einen Heiztrafo der nur eine einzige Heizwicklung hat.
marty hat geschrieben:Die Heizung wird nicht mehr mit der Hochspannung (Hochlegung,Spannungsteiler) ROT/GRÜN verbunden?
Doch. Das Hochlegen machst Du aber besser in der Vorstufe.
Wie Analog_Tom geschrieben hat, ist seine Vorstufe gerade bei mir. Dort ist die Siebung folgendermassen aufgebaut:
Netzteil: 10Hy / 48uF / 30Hy / 48uF
Vorstufe : Mit je einer 100Hy Drossel aufgesplittet pro Kanal:
100Hy / 23k / 16uF zur 6SN7 und dann 16uF ultrapath
nach der Drossel abges;ittet fuer den Rest:
8uF und von da zur 6N7 und uber 27k und nochmal 8uF zur 6SL7.
gegenueber der gezeigten Schaltung also ein C weniger und die 4,7k rausgeschmissen.
Das resultiert in absolut Brummfreien Betrieb.
Gruss
Thomas