SE 211/845 Amp
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SE 211/845 Amp
Hallo!
Ich ueberlege gerade einen Verstaerker fuer die 211 und/oder 845 (eventuell umschaltbar) zu konzipieren. Wenn Interesse besteht koennte man hier im thread das Konzept diskutieren und Punkte wie Kostenrahmen, Stereo oder Mono, Treiberstufe, etc bestimmen.
Ich habe schon einige Ideen, aber da gibts noch einige offene Punkte. Vom Aufwand her sollte das Teil aber schon deutlich ueber dem 6CB5A amp angesiedelt sein, sonst macht es meiner Meinung nach keinen Sinn, denn dann waere das 6CB5A Konzept, eventuell aufgebohrt auf PSE oder PP sinnvoller.
Gruss
Thomas
Ich ueberlege gerade einen Verstaerker fuer die 211 und/oder 845 (eventuell umschaltbar) zu konzipieren. Wenn Interesse besteht koennte man hier im thread das Konzept diskutieren und Punkte wie Kostenrahmen, Stereo oder Mono, Treiberstufe, etc bestimmen.
Ich habe schon einige Ideen, aber da gibts noch einige offene Punkte. Vom Aufwand her sollte das Teil aber schon deutlich ueber dem 6CB5A amp angesiedelt sein, sonst macht es meiner Meinung nach keinen Sinn, denn dann waere das 6CB5A Konzept, eventuell aufgebohrt auf PSE oder PP sinnvoller.
Gruss
Thomas
- chronomastersvoice
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Hi Thomas,
sehr geile Idee. Würde mich auch brennend interessieren.
Mein Problem ist dabei nur: "Ich kann weder Schaltpläne lesen, noch kann nicht löten!"
Das bedeuted, ich wäre gerne dabei, brauche allerdings Hilfe beim Zusammenbau.
sehr geile Idee. Würde mich auch brennend interessieren.
Mein Problem ist dabei nur: "Ich kann weder Schaltpläne lesen, noch kann nicht löten!"
Das bedeuted, ich wäre gerne dabei, brauche allerdings Hilfe beim Zusammenbau.
Mog Gaut
Linus
Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt.
Khalil Gibran (1883 - 1931)
[img:69:108]http://www.world-of-smilies.com/html/im ... 008320.gif[/img]
Linus
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- VinylSavor
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Hallo!
Ich starte mal Umfragen um Kostenrahmen und Basics wie Monobloecke oder Stereoamp festzulegen. Je nach dem was dabei rauskommt koennen dann weitere Punkte diskutiert werden (Wahl der Treiberroehre, Ankopplung derselben, Anzahl Stufen, etc)
Gruss
Thomas
Ich starte mal Umfragen um Kostenrahmen und Basics wie Monobloecke oder Stereoamp festzulegen. Je nach dem was dabei rauskommt koennen dann weitere Punkte diskutiert werden (Wahl der Treiberroehre, Ankopplung derselben, Anzahl Stufen, etc)
Keine Sorge, alle die den 6CB5A amp nachgebaut haben, haben Hilfestellung bekommen und falls erforderlich auch tatkraeftige Unterstuetzung, bis das Teil lief. Falls noetig baue ich Dir das Teil auch komplett auf.chronomastersvoice hat geschrieben:Mein Problem ist dabei nur: "Ich kann weder Schaltpläne lesen, noch kann nicht löten!"
Das bedeuted, ich wäre gerne dabei, brauche allerdings Hilfe beim Zusammenbau.
Gruss
Thomas
- chronomastersvoice
- nicht mehr Neu

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Moin Thomas,
das höhrt sich doch super an.
Mal schauen wo der Kostenrahmen sich am Ende einpendelt. Dann kann ich sagen ob ich dabei bin.
das höhrt sich doch super an.
Mal schauen wo der Kostenrahmen sich am Ende einpendelt. Dann kann ich sagen ob ich dabei bin.
Mog Gaut
Linus
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Linus
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Saarmichel
- gelöscht
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Hallo Thomas,
ursprünglich wurde auch mal die 813 bei einem DIY-Projekt ins Gespräch gebracht. Siehe
Ich selbst halte die 813 für die viel bessere und vorallem wesentlich eindrucksvollere Sende-Röhre als die schnöden 845 und 211.
Außerdem soll die 813 viel leichter zu treiben sein als 845-211. Weiterer Vorteil ist das die 813 mit ihrer 7-poligen Röhrenfassung nicht wie ein Kuhnschwanz in dem Gigant-Bayonet-Fassung herumwackelt.
Zudem sind selbst RCA NOS-813 noch sehr günstig zu bekommen. Wenn man RCA oder Amperex 845 oder 211 und Johnson-Fassungen anstatt der China-Kopien haben will dann kostet das schon alleine ein kleines Vermögen.
[img:132:147]http://www.abload.de/thumb/rca-813de0b.jpg[/img] [img:132:147]http://www.abload.de/thumb/845-813ch3d.jpg[/img]
Und wenn man mal eine 813 in Aktion gesehen hat dann ist die 845-211 nur noch eine langweilige Funzel. Die 1,5A höheren Heizstrom machen den Pott technisch bestimmt auch nicht mehr fett. Heizungsbrumm ist zB. beim Audioromy trotz (oder gerade wegen) der einfachsten Konzeption kein Problem wogegen bisher alle 845-211 Amps mehr oder weniger gebrummt haben. Auch das Agument das die 813 eigentlich eine Beam-Power Tretode anstatt einer Triode ist zieht nicht. Mein "billiger" Audioromy FU-13 mit der 813 in Triodenschaltung klingt besser als meine Unison-Research Smart 845SE Monoblöcke.
Warum also nicht die 813 ???.
ursprünglich wurde auch mal die 813 bei einem DIY-Projekt ins Gespräch gebracht. Siehe
Ich selbst halte die 813 für die viel bessere und vorallem wesentlich eindrucksvollere Sende-Röhre als die schnöden 845 und 211.
Außerdem soll die 813 viel leichter zu treiben sein als 845-211. Weiterer Vorteil ist das die 813 mit ihrer 7-poligen Röhrenfassung nicht wie ein Kuhnschwanz in dem Gigant-Bayonet-Fassung herumwackelt.
Zudem sind selbst RCA NOS-813 noch sehr günstig zu bekommen. Wenn man RCA oder Amperex 845 oder 211 und Johnson-Fassungen anstatt der China-Kopien haben will dann kostet das schon alleine ein kleines Vermögen.
[img:132:147]http://www.abload.de/thumb/rca-813de0b.jpg[/img] [img:132:147]http://www.abload.de/thumb/845-813ch3d.jpg[/img]
Und wenn man mal eine 813 in Aktion gesehen hat dann ist die 845-211 nur noch eine langweilige Funzel. Die 1,5A höheren Heizstrom machen den Pott technisch bestimmt auch nicht mehr fett. Heizungsbrumm ist zB. beim Audioromy trotz (oder gerade wegen) der einfachsten Konzeption kein Problem wogegen bisher alle 845-211 Amps mehr oder weniger gebrummt haben. Auch das Agument das die 813 eigentlich eine Beam-Power Tretode anstatt einer Triode ist zieht nicht. Mein "billiger" Audioromy FU-13 mit der 813 in Triodenschaltung klingt besser als meine Unison-Research Smart 845SE Monoblöcke.
Warum also nicht die 813 ???.
Gruß.
Michael
Eine saarländische Lebensweisheit: Hauptsach gud gess.
Michael
Eine saarländische Lebensweisheit: Hauptsach gud gess.
- VinylSavor
- Alter Hase

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Hallo Michael,
Mit einer vernuenftigen Fassung wird da nichts wackeln und in solch einem Projekt sollte man schon gute Fassungen verbauen.
Mich haben einige Leute angesprochen, ob man nicht mal einen 211 oder 845 amp machen koennte. Deshalb diese Roehrenwahl, ausserdem habe ich etlich NOS Roehren davon auf Lager. Wenn der 211/845 amp tatsaechlich realisiert wird, waere es kein allzu grosses Problem, diesen auf 813 anzupassen, abgesehen vielleicht von der Heizung, aber auch das ist loesbar.
Gruss
Thomas
Aber da aus dem Projekt nie etwas geworden ist, ist das Interesse offensichtlich doch nicht so gross an der 813.Saarmichel hat geschrieben:ursprünglich wurde auch mal die 813 bei einem DIY-Projekt ins Gespräch gebracht. Siehe
Wieso besser? Auf Grund welcher technischen Parameter ? Sowohl die 211 als auch die 845 sind extrem lineare Roehren.Saarmichel hat geschrieben:Ich selbst halte die 813 für die viel bessere und vorallem wesentlich eindrucksvollere Sende-Röhre als die schnöden 845 und 211.
Was heisst "soll leichter zu treiben sein" ? Wieso ?Saarmichel hat geschrieben:Außerdem soll die 813 viel leichter zu treiben sein als 845-211. Weiterer Vorteil ist das die 813 mit ihrer 7-poligen Röhrenfassung nicht wie ein Kuhnschwanz in dem Gigant-Bayonet-Fassung herumwackelt.
Mit einer vernuenftigen Fassung wird da nichts wackeln und in solch einem Projekt sollte man schon gute Fassungen verbauen.
NOS 211 sind noch gut erhaeltlich und kosten zwar ein bischen was, halten dafuer aber auch locker 10 Jahre (meine eignen Erfahrung mit dieser Roehre). Zugegeben bei NOS 845 sieht es etwas anders aus. Dafuer kann man den amp umschaltbar machen, so dass beide Roehren betrieben werden koennen.Saarmichel hat geschrieben:Zudem sind selbst RCA NOS-813 noch sehr günstig zu bekommen. Wenn man RCA oder Amperex 845 oder 211 und Johnson-Fassungen anstatt der China-Kopien haben will dann kostet das schon alleine ein kleines Vermögen.
Doch, die 1,5A mehr Heiztrom sind ein Problem, wenn man die Heizung z.B. mit Drosseln sieben moechte, was ich tun wuerde. Lundahl hat eine Siebdrossel im Programm fuer 3.5A, die wuerde ideal fuer 211/845 passen.Saarmichel hat geschrieben: Die 1,5A höheren Heizstrom machen den Pott technisch bestimmt auch nicht mehr fett. Heizungsbrumm ist zB. beim Audioromy trotz (oder gerade wegen) der einfachsten Konzeption kein Problem wogegen bisher alle 845-211 Amps mehr oder weniger gebrummt haben.
Wer bringt denn dieses Argument ? Das wuerde kaum jemanden stoeren.Saarmichel hat geschrieben:Auch das Agument das die 813 eigentlich eine Beam-Power Tretode anstatt einer Triode ist zieht nicht.
Sorry, aber der Audioromy ist jetzt wirklich kein Massstab. Ich habe den zwar selbst noch nicht gehoert, aber einige Freunde von mir, deren Hoererfahrung ich gut einschaetzen kann, haben den schon gehoert und fanden ihn ziemlich schlecht. Dass Du selbst inzwischen T-amps bevorzugst, bestaetigt dies. Ich habe bereits T-amps mit dem Tripath chip gehoert und fand die sehr bescheiden. Zugegeben, gemessan an den Kosten eines solchen T-amps, kann man wiederum nicht meckern.Saarmichel hat geschrieben:Mein "billiger" Audioromy FU-13 mit der 813 in Triodenschaltung klingt besser als meine Unison-Research Smart 845SE Monoblöcke.
Mich haben einige Leute angesprochen, ob man nicht mal einen 211 oder 845 amp machen koennte. Deshalb diese Roehrenwahl, ausserdem habe ich etlich NOS Roehren davon auf Lager. Wenn der 211/845 amp tatsaechlich realisiert wird, waere es kein allzu grosses Problem, diesen auf 813 anzupassen, abgesehen vielleicht von der Heizung, aber auch das ist loesbar.
Gruss
Thomas
-
Ceol
Hallo,
ich finde es toll, daß jetzt auch mit Senderöhren ein DIY Projekt geplant ist.
Mich würde zunächst mal interessieren, welche Vorteile beispielsweise ein Schaltungsaufbau nach Sakuma gegenüber einer Treiberstufe mit einer 2A3, 300B oder auch einer Leistungstetrode in Pseudotriodenschaltung aufweist?
Für eine preiswertere Version würde ich noch die 6EM7 als Eingangs-/Treiberstufe vorschlagen, auch wenn ich von einer Version mit direktgeheizten Treiberröhren schon ziemlich fasziniert bin!
Gruß,
Tommy
ich finde es toll, daß jetzt auch mit Senderöhren ein DIY Projekt geplant ist.
Mich würde zunächst mal interessieren, welche Vorteile beispielsweise ein Schaltungsaufbau nach Sakuma gegenüber einer Treiberstufe mit einer 2A3, 300B oder auch einer Leistungstetrode in Pseudotriodenschaltung aufweist?
Für eine preiswertere Version würde ich noch die 6EM7 als Eingangs-/Treiberstufe vorschlagen, auch wenn ich von einer Version mit direktgeheizten Treiberröhren schon ziemlich fasziniert bin!
Gruß,
Tommy
- VinylSavor
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Hallo!
Die 801A macht das noch, die 211 umso besser. Die Treiberroehre bleibt dann selbst bei Vollaussteuerung der Endroehre im sehr linearen Bereich.
Beschraenkt man sich nur auf die 211 als Endroehre ist dies weniger kritisch. Die braucht "nur" ca 150V ss am Gitter.
Hinzu kommt der aesthetische Aspekt. Ein amp nur mit hell leuchtenden Roehren mit thorierten Wolfram-Kathoden hat schon was.
Die Kennlinien der 6EM7 sind gerade wenn man den Grosssignalbereich betrachtet allerdings nicht allzu linear. Bei solch einem amp sollte man darauf achten einen Treiber mit maximaler Linearitaet zu verwenden.
Gruss
Thomas
Der Vorteil einer Leistungsroehre als Treiberstufe ist, dass diese in der Regel eine relativ geringe Ausgangsimpedanz haben und somit die Gitterkapazitaet gut durchsteuern koennen. Ausserdem sind die in der Lage auch noch im Anfang des Gitterstrombereichs die Endroehre treiben zu koennen. Weiterhin ermoeglichen Leistungsroehren in der Regel einen hohen maximalen Spannungshub (45 und 2A3 eher nicht). Die 845 braucht bis zu 400V spitze-zpitze am Gitter zur Vollaussteuerung. Diese sollten moeglichst verzerrungsarm bereitgestellt werden. Wenn man dann noch etwas headroom haben will, z.B. 6dB, dann braucht man einen Treiber der 800V ss Hub macht. Da wirds selbst bei einer 300B schon eng.albino07 hat geschrieben:Mich würde zunächst mal interessieren, welche Vorteile beispielsweise ein Schaltungsaufbau nach Sakuma gegenüber einer Treiberstufe mit einer 2A3, 300B oder auch einer Leistungstetrode in Pseudotriodenschaltung aufweist?
Die 801A macht das noch, die 211 umso besser. Die Treiberroehre bleibt dann selbst bei Vollaussteuerung der Endroehre im sehr linearen Bereich.
Beschraenkt man sich nur auf die 211 als Endroehre ist dies weniger kritisch. Die braucht "nur" ca 150V ss am Gitter.
Hinzu kommt der aesthetische Aspekt. Ein amp nur mit hell leuchtenden Roehren mit thorierten Wolfram-Kathoden hat schon was.
Die 6EM7 koennte man im Prinzip schon nehmen. Allerdings haetten beide Triodensysteme in Kaskade relativ viel Verstaerkung, so dass die Eingangsempfindlichkeit sehr hoch ausfallen wuerde. Man koennte dem abhelfen, in dem man am ersten Triodensystem mit Kathodenwiderstand ohne Bypass-Kondensator arbeitet und die zweite Triodenhaelfte mit einem 2:1 step down Uebertrager an die Endroehre koppelt. Allerdings wuerde die 6EM7 dann schon Probleme kriegen eine 845 voll auszusteuern und selbst bei der 211 wirds schon eng.albino07 hat geschrieben:Für eine preiswertere Version würde ich noch die 6EM7 als Eingangs-/Treiberstufe vorschlagen, auch wenn ich von einer Version mit direktgeheizten Treiberröhren schon ziemlich fasziniert bin!![]()
Die Kennlinien der 6EM7 sind gerade wenn man den Grosssignalbereich betrachtet allerdings nicht allzu linear. Bei solch einem amp sollte man darauf achten einen Treiber mit maximaler Linearitaet zu verwenden.
Gruss
Thomas
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Ceol
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Hallo Thomas,
Gruss
Thomas
auch das wird Thema von Umfragen sein um die Vorlieben der Mehrheit einfliessen zu lassen. Vorausgesetzt es gibt genuegend Interesse. Mal sehen was sich im Laufe der Woche bei den bestehenden Umfragen noch ergibt.albino07 hat geschrieben:Soll hier auch ein Röhrengleichrichter zur Anwendung kommen, oder eher eine Silizium-Brücke?
Wird die sich anschließende Siebkette als Drosseleingangsfilter oder als CLC Filter ausgeführt?
Gruss
Thomas
===
Hinweis des Moderatorenteams:
Der Hintergrund dieses postings findet sich in einem neuen thread:
'Abgetrennter thread - Diskussion ueber J. Lebong 211-ET'
Die Diskussion bezieht sich dann auf ein Schaltungsdetail - die mit niedrigem Strom gefahrene SRPP-Treiberstufe des genannten Verstärkers und ihre Eignung fuer sauberes Durchsteuern von 211 und 845.
===
Hi, ich habe gestern nur mal die Bilder in die Runde geworfen, für etwas mehr Text fehlte mir die Zeit.
Zu den 211 mit der "zu schwachen" Treiberstufe möchte ich nur in die Runde werfen, dass es meiner Meinung nach immer eine technisch "bessere" oder messtechnisch sinnvollere Schaltung gibt. Wobei da die Frage nach den für das Ohr angenehmeren Eigenschaften gerne mal schnell einfach weggefegt wird. Der Einsatzzweck einer Endstufe in Harmonie mit den Lautsprechern, die man verwendet oder plant, ist mindestens genauso wichtig.
Diese Endstufe klingt nach meiner Erfahrung nicht nur an solchen Hörnern besonders gut, die einen leicht aufdringlichen Charakter haben. Selbst an einer Quad mit einem Wirkungsgrad von nur 85dB haben sie mit einer etwas zurückhaltenden, aber sehr hochauflösenden und Detailreichen Wiedergabe überzeugt. In allen Belangen und das ist mir wichtig gewesen, haben sie jeden Vergleich bestanden.
( unison 845, selbst die Malvalve u.a.)
Bei Transistoren ist es doch auch so, dass ein gewisser Klirranteil an der richtigen Stelle praktisch notwendig ist, um sie als angenehm zu empfinden.
Ich muss aber dazu eingestehen, dass diese Kisten bei mir immer nur im
Bi- amping und damit im mW- Bereich laufen müssen, an einem Druckkammer Kugelwellenhorn Hoch- Mitteltonteil mit einer linearen Impedanz von 11 Ohm. (106dB/W/m)
Völlig Brumm- und Rauschfrei bekommt man sie tatsächlich nicht, aber in einen nicht störenden Bereich lässt sich das schon bringen.
Ein Vergleich gegen eine "richtig" angetriebene 211er würde mich aber sehr interressieren.
Grüße, Detlef
Hinweis des Moderatorenteams:
Der Hintergrund dieses postings findet sich in einem neuen thread:
'Abgetrennter thread - Diskussion ueber J. Lebong 211-ET'
Die Diskussion bezieht sich dann auf ein Schaltungsdetail - die mit niedrigem Strom gefahrene SRPP-Treiberstufe des genannten Verstärkers und ihre Eignung fuer sauberes Durchsteuern von 211 und 845.
===
Hi, ich habe gestern nur mal die Bilder in die Runde geworfen, für etwas mehr Text fehlte mir die Zeit.
Zu den 211 mit der "zu schwachen" Treiberstufe möchte ich nur in die Runde werfen, dass es meiner Meinung nach immer eine technisch "bessere" oder messtechnisch sinnvollere Schaltung gibt. Wobei da die Frage nach den für das Ohr angenehmeren Eigenschaften gerne mal schnell einfach weggefegt wird. Der Einsatzzweck einer Endstufe in Harmonie mit den Lautsprechern, die man verwendet oder plant, ist mindestens genauso wichtig.
Diese Endstufe klingt nach meiner Erfahrung nicht nur an solchen Hörnern besonders gut, die einen leicht aufdringlichen Charakter haben. Selbst an einer Quad mit einem Wirkungsgrad von nur 85dB haben sie mit einer etwas zurückhaltenden, aber sehr hochauflösenden und Detailreichen Wiedergabe überzeugt. In allen Belangen und das ist mir wichtig gewesen, haben sie jeden Vergleich bestanden.
( unison 845, selbst die Malvalve u.a.)
Bei Transistoren ist es doch auch so, dass ein gewisser Klirranteil an der richtigen Stelle praktisch notwendig ist, um sie als angenehm zu empfinden.
Ich muss aber dazu eingestehen, dass diese Kisten bei mir immer nur im
Bi- amping und damit im mW- Bereich laufen müssen, an einem Druckkammer Kugelwellenhorn Hoch- Mitteltonteil mit einer linearen Impedanz von 11 Ohm. (106dB/W/m)
Völlig Brumm- und Rauschfrei bekommt man sie tatsächlich nicht, aber in einen nicht störenden Bereich lässt sich das schon bringen.
Ein Vergleich gegen eine "richtig" angetriebene 211er würde mich aber sehr interressieren.
Grüße, Detlef
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Hallo Detlef,
natuerlich ist es legitim, wenn man einen Verstaerker baut, diesen klanglich nach eigenem Geschmack zu trimmen und eventuelle Haerten anderswo in der Kette mit einer Treiberstufe, die etwas mehr Klirr macht, zu kaschieren. Das schoene bei Selbstbauprojekten ist nun mal, dass man voellig freie Hand hat.
Allerdings schoepft man so das Potential, insbesondere einer 211 bei weitem nicht aus, gerade in Sachen Feindynamik, Finesse und Aufloesung.
Ich habe schon sehr viele Treiberstufen an 211 ausprobiert, auch 6SN7-SRPP. Aber schnell verworfen. Ich hatte die SRPP jedoch mit deutlich mehr Strom gefahren als in diesem japanischen Konzept. Man kann schon rechnerisch darlegen, dass eine Treiberstufe die mit 2mA oder aehnlich kleinem Strom faehrt, die Gitterkapazitaet einer 211 nicht vernueftig durchsteuern kann.
Dieses 211 Projekt, um das es hier im thread geht, hat einen ganz anderen Anspruch und zwar moeglichst neutrale, hochaufloesende und verzerrungsarme Wiedergabe. Wobei der musikalische Fluss, Emotionalitaet, etc natuerlich voll erhalten bleiben soll. Das schliesst sich naemlich nicht aus.
Selbstverstaendlich soll das Resultat auch voellig rausch- und brummfrei sein. Eine 211 kriegt man sehr wohl Nebengeraeuschfrei, mit adaequater Hoch- und Heizspannungsversorgung (DC).
Gruss
Thomas
natuerlich ist es legitim, wenn man einen Verstaerker baut, diesen klanglich nach eigenem Geschmack zu trimmen und eventuelle Haerten anderswo in der Kette mit einer Treiberstufe, die etwas mehr Klirr macht, zu kaschieren. Das schoene bei Selbstbauprojekten ist nun mal, dass man voellig freie Hand hat.
Allerdings schoepft man so das Potential, insbesondere einer 211 bei weitem nicht aus, gerade in Sachen Feindynamik, Finesse und Aufloesung.
Ich habe schon sehr viele Treiberstufen an 211 ausprobiert, auch 6SN7-SRPP. Aber schnell verworfen. Ich hatte die SRPP jedoch mit deutlich mehr Strom gefahren als in diesem japanischen Konzept. Man kann schon rechnerisch darlegen, dass eine Treiberstufe die mit 2mA oder aehnlich kleinem Strom faehrt, die Gitterkapazitaet einer 211 nicht vernueftig durchsteuern kann.
Dieses 211 Projekt, um das es hier im thread geht, hat einen ganz anderen Anspruch und zwar moeglichst neutrale, hochaufloesende und verzerrungsarme Wiedergabe. Wobei der musikalische Fluss, Emotionalitaet, etc natuerlich voll erhalten bleiben soll. Das schliesst sich naemlich nicht aus.
Selbstverstaendlich soll das Resultat auch voellig rausch- und brummfrei sein. Eine 211 kriegt man sehr wohl Nebengeraeuschfrei, mit adaequater Hoch- und Heizspannungsversorgung (DC).
Gruss
Thomas
- VinylSavor
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Hallo nochmal an alle,
ich moechte gerne noch ein bischen was zu diesem 211/845 Projekt sagen.
Im Gegensatz zum 6CB5A-Forenamp, wuerde ich dieses Projekt gerne "demokratischer" gestalten. D.h. alle wesentlichen Design-Aspekte per Abstimmung und Diskussion festlegen. Natuerlich nur soweit diese technisch und im gegebenen Kostenrahmen umsetzbar sind.
Ich bitte daher um rege Beteiligung bei den Umfragen (jeweils separate threads). Sobald die ersten Eckpfeiler stehen., kommen dann Umfragen zur Netzteilkonfiguration, 2- oder 3-stufig, Eingangsuebertrager ja oder nein, etc.
Wenn genuegend Interesse da ist wird auch ein Bauteilesatz verfuegbar gemacht. natuerlich kann jeder der diesen amp nachbauen will, sich auch alles selbst besorgen. Technische Hilfestellung beim Aufbau wird an dieser Stelle gegeben.
Wenn das Pojekt realisiert wird, wird es auch einen oder mehrere Hoertermine geben. Eventuell koennte der Prototyp bereits auf dem ETF vorgestellt werden.
Wenn sich jemand findet, der den Prototypen sponsort wird er diesen praktisch zu den Materialkosten kriegen.
Gruss
Thomas
ich moechte gerne noch ein bischen was zu diesem 211/845 Projekt sagen.
Im Gegensatz zum 6CB5A-Forenamp, wuerde ich dieses Projekt gerne "demokratischer" gestalten. D.h. alle wesentlichen Design-Aspekte per Abstimmung und Diskussion festlegen. Natuerlich nur soweit diese technisch und im gegebenen Kostenrahmen umsetzbar sind.
Ich bitte daher um rege Beteiligung bei den Umfragen (jeweils separate threads). Sobald die ersten Eckpfeiler stehen., kommen dann Umfragen zur Netzteilkonfiguration, 2- oder 3-stufig, Eingangsuebertrager ja oder nein, etc.
Wenn genuegend Interesse da ist wird auch ein Bauteilesatz verfuegbar gemacht. natuerlich kann jeder der diesen amp nachbauen will, sich auch alles selbst besorgen. Technische Hilfestellung beim Aufbau wird an dieser Stelle gegeben.
Wenn das Pojekt realisiert wird, wird es auch einen oder mehrere Hoertermine geben. Eventuell koennte der Prototyp bereits auf dem ETF vorgestellt werden.
Wenn sich jemand findet, der den Prototypen sponsort wird er diesen praktisch zu den Materialkosten kriegen.
Gruss
Thomas
- VinylSavor
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Hallo Johannes,
Das soll hier wieder so laufen.
Gruss
Thomas
Natuerlich! Wie auch sonst. Bei dem 6CB5A-Konzept gab es auch mehrere Hoervergleiche in groesserer Runde. Inzwischen schon an ca 6-7 verschiedenen Lautsprechern und in den unterschiedlichsten Anlagen.Johannes LeBong hat geschrieben:Ein proof of concept kann IMHO nur in einem öffentlichen A/B-Hörvergleich von real existierenden Verstärkern erfolgen und nicht auf dem Papier.
Das soll hier wieder so laufen.
Gruss
Thomas
VinylSavor hat geschrieben:Hallo Detlef,
Allerdings schoepft man so das Potential, insbesondere einer 211 bei weitem nicht aus, gerade in Sachen Feindynamik, Finesse und Aufloesung.
Dieses 211 Projekt, um das es hier im thread geht, hat einen ganz anderen Anspruch und zwar moeglichst neutrale, hochaufloesende und verzerrungsarme Wiedergabe. Wobei der musikalische Fluss, Emotionalitaet, etc natuerlich voll erhalten bleiben soll. Das schliesst sich naemlich nicht aus.
Gruss
Thomas
Also das macht mich schon mal mehr als neugierig.
- Moderatorenteam
- Moderator

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Hallo Forum,
wir, die Moderation, stehen hinter diesem Projekt als "Advanced DIY" d.h. nicht für jedermann nachzubauen. Um unsachlichen Diskussionen erstmal keinen Zündstoff zu geben werden wir diesen Thread strenger moderieren und Off Topic Beiträge umgehend löschen, damit dieses schöne Projekt nicht wieder zum Kriegsschauplatz der einzelnen DIY Fraktionen wird und in unsachlichen gegenseitigen Beleidigungen oder mehr endet.
VG
Das Moderatoren Team
wir, die Moderation, stehen hinter diesem Projekt als "Advanced DIY" d.h. nicht für jedermann nachzubauen. Um unsachlichen Diskussionen erstmal keinen Zündstoff zu geben werden wir diesen Thread strenger moderieren und Off Topic Beiträge umgehend löschen, damit dieses schöne Projekt nicht wieder zum Kriegsschauplatz der einzelnen DIY Fraktionen wird und in unsachlichen gegenseitigen Beleidigungen oder mehr endet.
VG
Das Moderatoren Team
RuHe 
Vereinigung löschwilliger Moderatoren
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- Johannes LeBong
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Hallo Moderation,
insofern finde ich es auch bedauerlich, dass mein 211er Projekt von Januar 2003 hier ebenfalls zum Gegenstand der Diskussion in diesem Thread wurde.
Vielleicht kann man ja auch diese OT-Postings hier abtrennen oder spurlos löschen. Es geht ja in diesem Thread nicht darum, verschiedene Entwürfe gegeneinander zu positionieren.
Grüße, Jo
---
Hallo Jo!
Die Diskussion über Dein Projekt wurde wie gewünscht in einen neuen thread verschoben --> KLICK. Da sie technisch relevant ist, findet 'spurloses Löschen' sicher nicht statt.
Beste Grüße vom Moderatorenteam
---
insofern finde ich es auch bedauerlich, dass mein 211er Projekt von Januar 2003 hier ebenfalls zum Gegenstand der Diskussion in diesem Thread wurde.
Vielleicht kann man ja auch diese OT-Postings hier abtrennen oder spurlos löschen. Es geht ja in diesem Thread nicht darum, verschiedene Entwürfe gegeneinander zu positionieren.
Grüße, Jo
---
Hallo Jo!
Die Diskussion über Dein Projekt wurde wie gewünscht in einen neuen thread verschoben --> KLICK. Da sie technisch relevant ist, findet 'spurloses Löschen' sicher nicht statt.
Beste Grüße vom Moderatorenteam
---
- VinylSavor
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Hallo!
Ich fasse mal das bisherige Ergebnis der Umfragen zusammen.
Bei der Abstimmung ueber die Art der Ankopplung des Treibers haben zwar nur wenige teilgenommen, dafuer ist das Ergebnis einstimmig ausgefallen. Also Zwischenuebertrager
Auch die Wahl der Treiberroehre ist ziemlich deutlich nahezu einstimmig fuer eine direkt geheizte Roehre und die Mehrheit fuer 801A. Mein heimlicher Favorit, die 6CB5A hat leider keinerlei Zuspruch gefunden
Bei der Chassisaufteilung ist klar eine 2-teilige Loesung favorisiert, mit leichtem Vorsprung fuer Monoblocke mit integrierten Netzteilen.
Bei der Kostenfrage sind die Meinungen dagegen weiter gestreut. Die Mehrheit stimmt fuer 2500-3000 gefolgt von einer Loesung bis 4000,-
Ich denke die Treiberstufe ist somit schon mal klar definiert. Bei der Chassisaufteilung kann man ja noch schauen, welche Loesung sich letztlich durchsetzt. Bei der Aufteilung in Netzteil plus Stereoamp, gaebe es etwas Einsparpotential, indem man einen gemeinsamen Trafo fuer beide Kanaele nimmt. Dieser muss dafuer groesser ausfallen. Dieser Kostenvorteil wird aber leicht wieder dadurch wettgemacht, dass das Verbindungskabel zwischen Netzteil und Vertsaerker fuer die hohe Spannung geeignet sein muss. Das wird insbesondere bei der Steckverbindung relativ teuer.
Zu klaeren waere dann, ob der Amp zweistufig ausfallen soll, dann braucht es einen Eingangsuebertrager, der mindestens 12dB gain macht um genuegend Eingangsemfindlichkeit zu bekommen. Oder aber eine 3. Stufe. Wenn die Eingangsstufe RC-gekoppelt wird, dann wird das kostenmaessig etwa gleich zu der Eingangsuebertragerloesung. Eine trafogekoppelte Eingangsstufe wuerde allerdings das budget sprengen.
Machen wir mal eine ueberschlagsmaessige Rechnung.
Bei den Roehren gehe ich mal von guter NOS-Qualitaet aus. Kommt auf ca 400-600 fuer 2 801A und 2 211/VT4C, je nach Quelle und Qualitaet. 845 lass ich mal aussen vor.
Dem Anspruch des Projektes angemessene Ausgangsuebertrager duerften auf 400-600 das Paar kommen. Zwischenuebertrager und Eingangsuebertrager jeweils 80-100. Sagen wir 750-1000.
Kondensatoren. Kommen hochwertige Kondensatoren zum Einsatz ist hier mit 250 bis 500 zu rechnen fuer die Hochspannungssiebung und ultrapath Cs (falls ultrapath zum Einsatz kommt, was noch zu klaeren ist).
Siebdrosseln. Je nach Netzteilkonfiguration 6 bis 8 Stueck, kommt auf 200-400, je nach Qualitaet der Drosseln.
Netztrafo(s) fuer die Hochspannung(en) je nach Netzteilkonfiguration 200-600
Setzen wir mal noch 200 fuer Fassungen, Widerstaende, etc an. Bis zu 400 wenn wir hochwertige Netzteilverbinder brauchen und eventuell noch features wie Ruhestrominstrumente.
Wo sind wir dann bis jetzt kostenmaessig?
Roehren : 400-600
Uebertragerset : 750-1000
Hochspannungskondensatoren : 250-500
Drosseln : 200-400
Netztrafos 200-600
Sonstiges : 200-400
Also 2000 – 3500, je nach Qualitaetsanspruch und Wahl der Konfigurationen.
Aber halt, wir haben ja die Heizungen fuer 801A und 211 noch nicht beruecksichtigt. Ich denke mal hier kommt nur DC in Frage, da der amp brummfrei sein soll. Ich sehe hier folgende Moeglichkeiten:
- Schaltnetzteile: waeren wohl die guenstigste Variante, ich selbst habe aber keine Erfahrung bisher mit Schaltnetzteilen.
- Konstantstromquellen.
- Passive Siebung mit Drosseln (mit jeweils 2 Drosseln pro Roehre nach meiner Erfahrung klanglich die beste Loesung, insbesondere fuer 801A)
Die Heizung kommt dann mal geschaetzt auf 50-250 pro Roehre, je nach Loesung, also 250-1000.
Damit kaeme man also auf 2250-4500. Das waere dann ohne Gehaeuse und auch ohne Montagematerial. Bei dieser groben Schaetzung hab ich sicher auch das ein oder andere vergessen, also nagelt mich hinterher nicht drauf fest.
Man koennte hier Optionen vorsehen, z.B. SNT oder Stromquellenheizung fuer unter 3000 und aufwaendige Heizversorgung, wenn das budget es zulaesst. Wer noch mehr ausgeben will, kann z.B. auf Tango oder Tamura-Uebertrager gehen und NOS 845 einsetzen.
Wie solls weitergehen? Vorschlaege ?
Gruss
Thomas
Ich fasse mal das bisherige Ergebnis der Umfragen zusammen.
Bei der Abstimmung ueber die Art der Ankopplung des Treibers haben zwar nur wenige teilgenommen, dafuer ist das Ergebnis einstimmig ausgefallen. Also Zwischenuebertrager
Auch die Wahl der Treiberroehre ist ziemlich deutlich nahezu einstimmig fuer eine direkt geheizte Roehre und die Mehrheit fuer 801A. Mein heimlicher Favorit, die 6CB5A hat leider keinerlei Zuspruch gefunden
Bei der Chassisaufteilung ist klar eine 2-teilige Loesung favorisiert, mit leichtem Vorsprung fuer Monoblocke mit integrierten Netzteilen.
Bei der Kostenfrage sind die Meinungen dagegen weiter gestreut. Die Mehrheit stimmt fuer 2500-3000 gefolgt von einer Loesung bis 4000,-
Ich denke die Treiberstufe ist somit schon mal klar definiert. Bei der Chassisaufteilung kann man ja noch schauen, welche Loesung sich letztlich durchsetzt. Bei der Aufteilung in Netzteil plus Stereoamp, gaebe es etwas Einsparpotential, indem man einen gemeinsamen Trafo fuer beide Kanaele nimmt. Dieser muss dafuer groesser ausfallen. Dieser Kostenvorteil wird aber leicht wieder dadurch wettgemacht, dass das Verbindungskabel zwischen Netzteil und Vertsaerker fuer die hohe Spannung geeignet sein muss. Das wird insbesondere bei der Steckverbindung relativ teuer.
Zu klaeren waere dann, ob der Amp zweistufig ausfallen soll, dann braucht es einen Eingangsuebertrager, der mindestens 12dB gain macht um genuegend Eingangsemfindlichkeit zu bekommen. Oder aber eine 3. Stufe. Wenn die Eingangsstufe RC-gekoppelt wird, dann wird das kostenmaessig etwa gleich zu der Eingangsuebertragerloesung. Eine trafogekoppelte Eingangsstufe wuerde allerdings das budget sprengen.
Machen wir mal eine ueberschlagsmaessige Rechnung.
Bei den Roehren gehe ich mal von guter NOS-Qualitaet aus. Kommt auf ca 400-600 fuer 2 801A und 2 211/VT4C, je nach Quelle und Qualitaet. 845 lass ich mal aussen vor.
Dem Anspruch des Projektes angemessene Ausgangsuebertrager duerften auf 400-600 das Paar kommen. Zwischenuebertrager und Eingangsuebertrager jeweils 80-100. Sagen wir 750-1000.
Kondensatoren. Kommen hochwertige Kondensatoren zum Einsatz ist hier mit 250 bis 500 zu rechnen fuer die Hochspannungssiebung und ultrapath Cs (falls ultrapath zum Einsatz kommt, was noch zu klaeren ist).
Siebdrosseln. Je nach Netzteilkonfiguration 6 bis 8 Stueck, kommt auf 200-400, je nach Qualitaet der Drosseln.
Netztrafo(s) fuer die Hochspannung(en) je nach Netzteilkonfiguration 200-600
Setzen wir mal noch 200 fuer Fassungen, Widerstaende, etc an. Bis zu 400 wenn wir hochwertige Netzteilverbinder brauchen und eventuell noch features wie Ruhestrominstrumente.
Wo sind wir dann bis jetzt kostenmaessig?
Roehren : 400-600
Uebertragerset : 750-1000
Hochspannungskondensatoren : 250-500
Drosseln : 200-400
Netztrafos 200-600
Sonstiges : 200-400
Also 2000 – 3500, je nach Qualitaetsanspruch und Wahl der Konfigurationen.
Aber halt, wir haben ja die Heizungen fuer 801A und 211 noch nicht beruecksichtigt. Ich denke mal hier kommt nur DC in Frage, da der amp brummfrei sein soll. Ich sehe hier folgende Moeglichkeiten:
- Schaltnetzteile: waeren wohl die guenstigste Variante, ich selbst habe aber keine Erfahrung bisher mit Schaltnetzteilen.
- Konstantstromquellen.
- Passive Siebung mit Drosseln (mit jeweils 2 Drosseln pro Roehre nach meiner Erfahrung klanglich die beste Loesung, insbesondere fuer 801A)
Die Heizung kommt dann mal geschaetzt auf 50-250 pro Roehre, je nach Loesung, also 250-1000.
Damit kaeme man also auf 2250-4500. Das waere dann ohne Gehaeuse und auch ohne Montagematerial. Bei dieser groben Schaetzung hab ich sicher auch das ein oder andere vergessen, also nagelt mich hinterher nicht drauf fest.
Man koennte hier Optionen vorsehen, z.B. SNT oder Stromquellenheizung fuer unter 3000 und aufwaendige Heizversorgung, wenn das budget es zulaesst. Wer noch mehr ausgeben will, kann z.B. auf Tango oder Tamura-Uebertrager gehen und NOS 845 einsetzen.
Wie solls weitergehen? Vorschlaege ?
Gruss
Thomas
- VinylSavor
- Alter Hase

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- Registriert: Sa 10. Mai 2008, 21:43
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Hallo!
Hier mal ein Foto von geeigneten Hochspannungssteckverbindern:
[IMG:150:67]http://img190.imageshack.us/img190/3240 ... ors.th.jpg[/img]
Die in der Mitte, mit den blauen Einsaetzen, sind geeignet bis 1250V, also ideal fuer 211/845. Allerdings ist nur die Verison mit 4 Pins bis 1250 spezifiziert. D.h. Man koennte Heizung und Hochspannung darueber fuehren. Fuer Treiberstufe und den Rest wuerde dann ein weiterer Verbinder benoetigt.
Die Verbinder aussen sind fuer hoehere Spannungen geeignet. Die habe ich mir zugelegt fuer ein Projekt, das mit 3kV betrieben wird.
Zum Groessenvergleich dazwischen ein Cinchstecker.
Gruss
Thomas
Hier mal ein Foto von geeigneten Hochspannungssteckverbindern:
[IMG:150:67]http://img190.imageshack.us/img190/3240 ... ors.th.jpg[/img]
Die in der Mitte, mit den blauen Einsaetzen, sind geeignet bis 1250V, also ideal fuer 211/845. Allerdings ist nur die Verison mit 4 Pins bis 1250 spezifiziert. D.h. Man koennte Heizung und Hochspannung darueber fuehren. Fuer Treiberstufe und den Rest wuerde dann ein weiterer Verbinder benoetigt.
Die Verbinder aussen sind fuer hoehere Spannungen geeignet. Die habe ich mir zugelegt fuer ein Projekt, das mit 3kV betrieben wird.
Zum Groessenvergleich dazwischen ein Cinchstecker.
Gruss
Thomas
