Mhh, D3a als Triode ist schon ok - hat zwar wenig Aussteuerungsreserve vor Gitterstromeinsatz, aber genug mu, um trotzdem hohe Ausgangsspannungen zu erreichen. Nachteil ist fuer mein Gefuehl der hohe k2 - aber wie gesagt 'smaaken verschillen'...jogi hat geschrieben: Obwohl ich die D3a ja als Triode verwende und da vielleicht etwas Klarheit und Verstärkung verloren geht; aber die Pentodenschaltung hat meine bescheidenen Möglichkeiten erstmal überfordert.
Pentodentreiber mit D3a ist eher eine schlechte Idee - die Verzerrungen sind bei den noetigen Ausgangsspannungen zu hoch (been there, done that...
Welche Induktivitaet? Und welche Drossel (Hersteller, Typ)?jogi hat geschrieben: Gitterdrossel hab ich auch noch drin, die hat auch noch einen schönen Effekt in Richtung Dynamik.
Ich benutze fuer den Zweck kleine Schaltnetzteile mit hoher Schaltfrequenz - das kostet wenig Geld und funktioniert sehr gut - und eine hohe Schaltfrequenz (>> 100 kHz) minimiert Stoerungen im Hoerbereich...jogi hat geschrieben: Auch noch in der Schublade liegen diese Heizspannungsversorgungen für Vor -und Endröhre:
http://www.machmat.com/sales/kits/index.htm,
da bin ich auch mal gespannt drauf, die Qualität des Heizstroms ist ja auch nicht unwichtig.
Psst - die C3o sollte nicht zu oft erwaehnt werdenjogi hat geschrieben: Ich habe mir von Carsten (DHT, merci!) auch noch C3o besorgt, also quasi die C3m mit 6,3 Volt Heizung; aber ich bin grad so zufrieden, dass die Lust zum Löten sehr gering ist...und das ist selten![]()
Der Effekt geht in dieselbe Richtung wie die von Dir benutzte Treiberstufe - und das ist Geschmackssache...jogi hat geschrieben: Von selbigem Carsten habe ich auch die AÜ von AE, mit den von dir verpönten
amorphen Kernen, und finde sie wunderbar. Vielleicht minimal schlanker als die konventionellen, das passt aber gut, und sehr natürlich klingend.
Schon vor der vollen Saettigung gibt es zusaetzliche Verzerrrungen, es sei denn, der Luftspalt wird sehr gross gewaehlt, und damit per Scherung der Effekt der Vormagnetisierung durch den Ruhestrom minimiert... und dann kann man auf das teure Kernmaterial verzichten - der Luftspalt dominiert die Eigenschaften.jogi hat geschrieben: Ist denn dieses Sättigungsproblem wirklich eines, wenn man eh immer nur mit 0,5 - 1Watt hört?
Ansonsten mag ich amorphe Materialien durchaus, wenn die Anwendung passt...:
Amorphe Kernmaterialien haben echte Vorteile fuer Kleinsignalbetrieb bei Eingangsuebertragern (weniger Verzerrungen und Verluste im Bereich des Nulldurchganges der Magnetisierung) und bei Gegentaktausgangsuebertragern ohne Vormagnetisierung - gerade bei kleinen Pegeln, also kleiner Aussteuerung. Bei hoher Aussteuerung saettigt das Material frueher - was die Leistungsbandbreite nach unten begrenzt... damit kann man i. A. leben...
Gruss
Micha
=->
PS: Interessanterweise finde ich Eintaktuebertrager mit mu-Metall-Kern (Permalloy) durchaus anhoerenswert - sie sind allerdings auch nicht eben billig... Beispiel Tamura F700x... und nur brauchbar fuer kleine Leistungen (einstellige Wattzahlen vor Saettigung bei 30 Hz).
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