Nach wieviel Stunden hat das AT33PTG sein coming out

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hoersen
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Nach wieviel Stunden hat das AT33PTG sein coming out

Beitrag von hoersen »

hi AT-liebhaber,

mein nagelneus AT33...spielt jetzt ca. 3h in meinem spacearm. nicht übel, denk ich mir. ziemlich "schmissig", bin ich garnicht gewohnt. etwas aufdringlich in den mitten vielleicht und becken, hi-hat, alles was scheppert, könnte etwas weniger schepprig klingen. bässe könnten trockener sein, stimmen etwas mehr timbre haben...

gutes pop-/rocksystem bestimmt - die "reife" und unaufdringlicheit meines ex-goldring elite I hat es wohl (noch) nicht. nach wieviel stunden hat das AT wohl sein optimum erreicht? was kann ich noch erwarten? bin mal gespannt...

lg!

horst

(bitte jetzt nicht behaupten, ein spacearm sei für das AT ungeeignet...)
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Rund
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Beitrag von Rund »

Hallo,

klingt nach nicht ganz optimalen VTA/SRA oder der Auflagekraft.

Versuch mal den VTA mit Stücken mit akustischem Bass einzustellen.
Wenn der Bass sauber klingt und nicht muffig oder dünn, sollte der VTA passen.

LG

René
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Rund
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Beitrag von Rund »

Horst,

wie hast Du das AT an der Phono abgeschlossen und an welcher?

LG

Rene
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hoersen
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Beitrag von hoersen »

hallo rene,

die geometrie stimmt! (schön-schablone). VTA auch (mittels system auf spiegel - macht kleinste fehlwinkel sofort sichtbar!).

ich höre via supergutem denon AU 340 übertrager mit 3 ohm oder 40 ohm -wicklung über ne welter röhren-phonovorstufe und röhren line. das funzt 100%!

iss auch nicht so, dass das AT nicht wertig spielt oder nervt. iss halt durchaus sehr interssant aber halt anders als das feinsinnige, völlig ausgewogene goldring elite.

das AT kann nach einigen stunden nur noch besser werden. weiß nur nicht wie lang es bei dem AT33 dauert (von anderen systemen bin ich 30-50h gewohnt). dahingehend ist meine eigentliche frage.

horst
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Rund
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Beitrag von Rund »

hoersen hat geschrieben:hallo rene,

VTA auch (mittels system auf spiegel - macht kleinste fehlwinkel sofort sichtbar!).


horst
Horst,

mit dem Spiegel meinst Du den Azimuth oder? D.h. ob die Nadel senkrecht in der Rille steht, was ich meine ist der VTA/SRA, einfach ausgedrückt Tonarm in der Basis hoch oder runter.

LG

René
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hoersen
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Beitrag von hoersen »

klaro-tonarmhöhe usw. passt alles. gewicht auch.

es muss doch erfahrungen zur einspielzeit geben. jede menge leute kennen doch das AT33 hier!

h.
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo Horst,

man muss zu Deinem "Problem" sicherlich verschiedenes sagen:

1. Braucht ein System sicherlich länger als 3 Stunden bis es eingespielt ist.
Viele Systeme brauchen in der Regel 50 bis 200 Stunden bis sie frei sind.

2. Sicherlich ist ein AT 33 PTG etwas ganz anderes als ein Goldring Elite I.
Ich hatte vergangenes Jahr ein Goldring Elite Reference und kenne sowohl das PTG als auch dessen Bruder das ANV von diversen Besuchen bei zwei Hifi-Freunden.
Das sind ganz andere System.
Wenn Du nun die Goldring-Systeme in ihrer britischen Zurückhaltung gewöhnt warst, dann kann es gut sein, dass das PTG Dir etwas zu viel "Spektakel" macht.

Allerdings würde ich das was Rene ansprach auch bedenken.
Die VTA hat erheblichen Einfluss auf die Darstellung der einzelnen Frequenzbereiche.
Du solltest versuchen die Tonarmhöhe an der Tonarmbasis zu varieren, ausgehend von einer Parallelstellung zu Anfang( die Du hoffentlich auch versucht hast einzustellen).
Das was Du beschrieben hat ist der sogenannte Azimut, der zwar auch richtig eingestellt sein will, dessen Schiefstand aber klarer festzustellen ist, wenn man sieht das die Nadel nicht gerade in den Rillen steht..

Viele Grüße

Tom
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hoersen
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Beitrag von hoersen »

danke tom,

bevor ich was variiere, warte ich mal weitere 20-30h ab. das macht sinn. ich denke fast, dass ich etwas zu ungeduldig mit dm AT33 bin. man möchte ja nur wissen wohin sich das system entwickeln wird und das mit seinen eigenen erfahrungen am set abgleichen. thats it!

zur klarstellung des VTA zitiere ich mal folgende passage, der ich mich vorbehaltlos anschließe:

"... wirkt sich die Verstellung des VTA (Vertical tracking angle) kaum auf den Klang aus. Klangverbesserung durch Verstellung des VTA ist ähnlich umstritten wie durch Kabel. Wichtig ist vielmehr der SRA (Stylus Rake Angle). Wird von den HiFi Schlaumeiern meist mit VTA in einen Topf geworfen. Der SRA ist die für den Klang entscheidende Größe, nicht der VTA. Der SRA ist der Winkel, den die durch die Spitze der Abtastnadel gedachte Achse relativ zur Waagerechten (Plattenrille) einnimmt, auf der sie möglichst senkrecht stehen sollte (90° im Idealfall), wenn optimal abgetastet werden soll. Im Prinzip sind Tonarme ohne genau arbeitenden VTA-Adjuster ungeeignet, den SRA exakt einzustellen. Das geht bei den meist gebräuchlichen Armen, wie z.B. Rega RB 250 oder 300 darum nur Pi mal Daumen.
Der VTA ist der Winkel, den der Nadelhalter (Cantilever) beim Abspielen relativ zur Senkrechten einnimmt. Dieser ist bauartlich vorgegeben (meist 20 - 30°) und wird z.B. durch Wellen in der Platte stark beeinflusst. Ihn durch Anheben oder Absenken des Arms klangfördernd verändern zu wollen, ist schlicht Unfug.
Also, wenn in diesem Forum von VTA die Rede ist, ist immer der SRA gemeint..."


horst
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Beitrag von Rund »

Horst,

ich sprach präzise vom VTA/SRA, da den Unterschied die wenigsten kennen.

Woher weisst Du denn, dass Dein SRA stimmt, woran erkennst du dies denn?

LG

René


P.S. Zur Einspielzeit es sind bei den 2008er Modellen präzise 78,433333 Std.
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Beitrag von hoersen »

ich nehme als referenz stets die kopffläche oder die dazu rechtwinkelige unterseite des systems an. der hersteller wird seinen nadelträger auch damit korrespondeieren lassen. nimmt der hersteller irgendeine phantasie-bezugskante halte ich es für unpraktikabel.

hast du für das AT33 anderslautende empfehlungen?

h.
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Moin Horst,

das was Du da machst kann allenfalls der groben Ausrichtung dienen.
Den richtigen Punkt für die VTA findet man durch variieren von dieser Grundposition ausgehend und das würde ich ausprobieren bevor das System eingespielt ist, da ich ehrlich gesagt keinerlei Interesse hätte so lange mit falscher VTA Musik zu hören.

Viele Grüße

Tom

PS. @ Rene, ich habe gehört, dass die 2009 Version 77 STunden braucht. :wink:
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Rund
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Beitrag von Rund »

Hallo Horst,

nach Deiner Klangbeschreibung würde ich den Arm etwas tiefer setzen.

Plane Einstellung des Tonarms ist bei max. 70% der Tonabnehmer wirklich richtig und es gibt Nadelschliffe, auch das AT hat da einen etwas enpfindlicheren als ein Denon 103 :wink: , die extrem auf kleine Unterschiede reagieren.

Das Einstellen ist oft zwar eine ziemliche Fummelei, je nach Arm quälend, aber es lohnt sich. Da lernt man dann die Qualität einer on-the-fly Tonarmhöhenverstellung schätzen :cry:

Übrigens korrespondieren VTA und SRA, da gibt es bei TNT und sonst wo nette Abhandlungen darüber.

Abgesehen davon kann es schon sein, dass in Deiner Anlage das Goldring passte und ein neutrales System - schriller klingt, das liegt dann aber nicht am Tonabnehmer, sondern vielleicht an den Boxen. Denn das AT ist neutral und präzise, für mein Gefühl hat es zwar nicht das Leben der großen Japaner, aber fürs Geld ist es ein wirklich toller TA...der macht Schweitzern was vor :OK:

Gute Nacht
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Beitrag von hoersen »

UND WIE BITTSCHÖN WIRD BEIM AT33 DENN NUN DER VTA ERMITTELT?

etwa durch hörversuche bei versch. tonarmhöhen? das ist doch krank! warum sollte das parallel/senkrecht zur platte ausgerichtete system falsch drinhängen? ist mir unbegreiflich. lässt AT seine kunden den VTA suchen?

sorry, das glaube ich nicht!

h.
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Beitrag von marty »

Hallo Tom,

das Problem hatte ich bei meinem Axis auch, Bassbereich zu dünn, Martin (Erzkanzler) hat mich hier dann "aufgegleist".

Ein Unterschied wie Tag und Nacht. :shock:

Gruß
Martin
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Beitrag von Rund »

Hallo Horst

Du kannst ja glauben was Du willst, aber wenn Du mal unter ein Mikroskop schaust wird es Dir vielleicht klarer ...

Du kannst Die Unterschiede natürlich auch messtechnisch ermitteln, aber eine Gehäusekante ist sicherlich niemals der Maßstab für eine korrekte Nadelstellung.

So das wars dann...
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Beitrag von Rund »

Analog_Tom hat geschrieben:
PS. @ Rene, ich habe gehört, dass die 2009 Version 77 STunden braucht. :wink:

Die ist doch noch garnicht auf dem Markt, Du Hören-Sagen-Weiter-Erzähler :weed:
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Beitrag von hoersen »

bitte jetzt nicht wegducken!

hinten eher HOCH oder eher RUNTER? es kann nur EINE empfehlung geben!

h.

(ungefähre gradzahl wär auch nicht schlecht)
Zuletzt geändert von hoersen am Sa 17. Jan 2009, 00:08, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Analog_Tom »

hoersen hat geschrieben:UND WIE BITTSCHÖN WIRD BEIM AT33 DENN NUN DER VTA ERMITTELT?

etwa durch hörversuche bei versch. tonarmhöhen? das ist doch krank! warum sollte das parallel/senkrecht zur platte ausgerichtete system falsch drinhängen? ist mir unbegreiflich. lässt AT seine kunden den VTA suchen?

sorry, das glaube ich nicht!

h.
Moin Horst,

try and error, ob Du es glaubst oder nicht.
Analog ist halt nicht so einfach wie Zeee Deee einlegen.
Da haben die Götter noch den Schweiß vor den Erfolg gesetzt...

Da Du so schön zwischen VTA und SRA differenzieren konntest hatte ich eigentlich angenommen Du würdest diese "basics" nicht mehr in Frage stellen...

Viele Grüße

Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Horst,

wenn es Dir zuviel scheppert, dann muss der Arm an der Basis runter, dann gibt es mehr und präziseren Bass...
Wenn Du den Arm anhebst bekommst Du mehr Auflösung und Details...

Viele Grüße

Tom
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Beitrag von hoersen »

danke tom!

ich such ja zunächst mal die KORREKTE einstellung und da kanns - wie beim highlander - nur EINE geben, das SENKRECHTE eintauchen in die rille.

wenn hier rauf ODER runter gepostet würde, wären alle überlegungen zum geometrisch korrekten VTA des AT33 bullshit!

h.
Zuletzt geändert von hoersen am Sa 17. Jan 2009, 00:16, insgesamt 2-mal geändert.
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