Empfehlung Tonabnehmer

Die Teller drehen sich immer wieder und immer wieder ...

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penipu
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Empfehlung Tonabnehmer

Beitrag von penipu »

Hallo werte Hifi Freunde,

ich habe günstig einen pro-ject debut erstanden, bin jedoch mit dem installierten ortofon system nicht besonders glücklich.
Welches system könnt ihr mir empfehlen.
Preis sollte die 200 euro nicht übersteigen.
momentan tendiere ich zu einem ortofon 2m blue.

bin für jede empfehlung dankbar.

Ach ja, ich höre zu 99% rock (70er), krautrock, blues und jazz.

gruss penipu
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Bender
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Beitrag von Bender »

Hallo Penipu,

eins vorweg, wenn der Pro-Ject noch den Metallteller hat kannst du alle Experimente mit MC-Tonabnehmern sein lassen, der Teller ist magnetisch und zieht den Magneten des Tonabnehmers so stark an, dass das Gehäuse auf der Platte aufliegt!

Bei den MM Tonabnehmern finde ich, dass die verbauten OM Tonabnehmer eigentlich recht ordentlich sind, oft werden die nur ausgetauscht, weil sie ab Werk verbaut waren und von daher nicht gut sein können. Die OM Tonabnehmer kannst du ganz einfach mit dem Austausch des Nadeleinschubs upgraden, schon der OM20 Einschub kann sehr schön abtasten. Bei 200 Euro ist das Ortofon Vinyl Master red ein intressantes System. Das 2M Blue kenne ich leider nicht.

Hier bei mir im Arbeitszimmer spielt auch ein Pro-Ject Debute, ich hatte mal günstig einen gebrauchten Kunstoff Plattenteller im Forum gekauft und dann ein MC-Tonabnehmer drunter geschraubt. Ich finde den Plattenspieler richtig gut für das Geld. Man sollte aber nicht zu viel Geld in Tuning Maßnahmen stecken.

Der Pro-Ject ist schon eine recht gute Plug & Play Einstiegsdroge, mit einem ordentlichen Tonabnehmer kann man schon sehr gut Musik hören, will man mehr sollte man auf ein anderes Laufwerk wechseln, dann wird es aber direkt richtig teuer.

Gruss /// Ole
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JO
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Beitrag von JO »

Hallo,

lange Zeit hatte ich einen ProJect 1.2E, -ein Ortofonsystem habe ich jedoch nie an diesem Gerät gehört, auch kein anderes MC, ... bei mir waren es anfangs ein mitgeliefertes Sumiko, gefolgt von einem Grado-Prestige Red (fand ich gut) und am Ende völlig zufriedenstellend und beeindruckend das Goldring-G1022 GX. Mit diesem Goldring-System, (welches zwar ein wenig mehr als 200 kostet) fand ich den ProJect vollends stimmig und völlig ausgereizt, m.E. muss es nicht mehr sein, denn auch probierte höherpreisige MM's haben bei mir keine relevante Klangsteigerung gebracht, sonder eher die genannte Stimmigkeit wieder durcheinander gebracht oder gar zerstört.

Ansonsten kann ich mich den letzten beiden Sätzen von Ole nur anschließen ... für diesen Preis ein wirklich toller Plattenspieler !
Gruß,
Johannes
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wolly
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Beitrag von wolly »

Moin,
ein Goldring aus der 1000er Serie ist meiner Meinung nach für den Pro Ject optimal. Bis zum 1012 GX reicht der Gussteller. Bei Systemen darüber (1022GX, 1042 ...) ist eigentlich ein Acrylteller Pflicht, ansonsten kann man sich die Mehrausgabe getrost schenken. Mein Tipp: Hol Dir das günstige 1006 oder das 1012 GX. Wenn der Geldbeutel es zulässt kannst Du ja auf 1022 GX, 1042, ... upgraden. Der Nadeleinschub ist bei der 1000er Serie immer gleich.



Gruß

Wolfgang :beer
Dynavox TPR 1,auf Schiefer gelagert,mit 6N3 P-DR triple mica;Yaqin MC-10 L auf Schiefer gelagert,mit 6N5 P- DR black plate,triple mica und EL34 S4A; DIY Dreher auf Schiefer gelagert,mit GRADO Statement Platinum 1 und ; Pro Ject Tube Box mit S4A ECC 83 gepaart mit Dynavox TPR 3 mit 6N3 P -DR triple mica ; Philips CD 614 mit Musical Fidelity V-DAC; Scott DXi 80 WL mit Musical Fidelity V- DAC; jeweils Schiefer gelagert;Wharfedale Evo4.3; Goldkabel; Bi Wiring 2X 6mm² und 2X 2,5mm²; Dynavox X4000 Netzfilter; Phasengleichheit bei allen Geräten. Gewaschen wird mit OKKI NOKKI und L'Art de Son.

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to be is to do - Sokrates
to do is to be - Satre
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(aus Luc Besson SUBWAY)
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penipu
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Beitrag von penipu »

Vielen Dank

für eure Anregungen. Ich denke ich werde es erst mal mit einem Upgrade auf ein OM 20 oder OM 30 versuchen.
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