Phono DIY - Projekt mit D3a

Hier gehts nur um Verstärkung, egal welcher Art.

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mb-de
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Beitrag von mb-de »

Hallo Ralf,

bei einer line- oder Treiberstufe lasse ich mir eine Drossel auch gefallen - wobei man dann auch gleich zu einem Ausgangsuebertrager greifen kann.

Das gefaellt auch mir - wobei immer noch der Roehrenklirr ueberwiegt :wink:...

Bei Kleinsignalstufen hingegen finde ich wenig Argumente fuer eine Drossel - bezueglich Klang sogar eher Nachteile, da auch noch Wechselwirkungen mit der Entzerrerkennlinie stattfinden (was man vielleicht auf Kosten des Klirrs bei niedrigen Frequenzen zur Realisierung des subsonic-Filters benutzen kann, wenn man die Induktivitaet der Drossel hinreichend klein macht).

Mir war der Aufwand zum Entbrummen zu gross - Konstantstromquellen oder Festwiderstaende sind hier die Mittel meiner Wahl.

Gruesse

Micha
=->
PS: Eisenverzerrungen im Kleinsignalbetrieb (Pegel wie in einer Phonovorstufe) - da muesste man mal nachmessen, im Vergleich zum Betrieb an Konstantstromquelle...
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MartinR
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Beitrag von MartinR »

Hallo Ralf,

das gleiche Phänomen scheint es beim Vergleich RC Netzwerk gegen LCR Netzwerk in der Phonovorstufe zu geben :wink:

Sag mal, von dir stammt doch der E2e bei Jogi, oder? Hast du den brummfrei bekommen? Hat mich schon immer interessiert :wink:
Vor allen Dingen wo die Anodendrosseln schräg zum Netztrafo stehen. Ich hatte meine genau in der Achse zum Netztrafo, allerdings unterhalb des Chassis montiert. Trotzdem hatte ich noch einen leichten Brumm wenn ich das Ohr auf die Membran gelegt habe. Noch stärker war dann der Brumm vom schräg unterhalb stehenden Netzteil der Phonovorstufe. In 10cm Abstand war zwar nichts mehr zu hören, habe es dann aber doch bei diesem Verstärker aufgegeben.

Viele Grüße,
Martin
raudi
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Beitrag von raudi »

Hallo Martin,

beim E2e-Verstärker zeige ich doch das Spektrum bei 100mW mit ca. 65 dB Brumm-Abstand.
Viel mehr Probleme hatte ich beim SRS551 Gegentakter mit Gegentaktdrossel (über 400H Induktivität) im Treiber. Da suchte ich ewig nach einer eingebauten Brummschleife, bis ich merkte, dass trotz ca. 15cm Enfernung der Netztrafo einstreut. Durch drehen der Drossel um 90° gewann ich ca. 15dB mehr Brummanstand.
Aber Schluss mit diesem Zeug hier, ich glaube in dem Thread geht es um D3A oder so ;-)

Beste Grüße Ralf

PS.: LCR versus CR beim RIAA Netzwerk war mehr als eindeutig zugunsten ...
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

raudi hat geschrieben: PS.: LCR versus CR beim RIAA Netzwerk war mehr als eindeutig zugunsten ...
Hallo,

das finde ich jetzt sehr spannend, kannst Du da etwas mehr zu sagen?
LG

Tom
raudi
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Beitrag von raudi »

Hallo Tom,

nur in Stichpunkten, Anlage von AlexK, EMT927, 2 x Studio-Vorverstärker 78? 600 Ohm Ausgangsimpedanz, dazwischen Umschaltung zwischen 2 Varianten Netzwerk möglich, das RC-Netzwerk für 600 Ohm berechnet, Verstärker mit RE604 glaube ich zumindest, Alex hat so einiges, Lautsprecher Eckmiller. Schau mal bei http://www.ak-tubes.de/ unter Projekte. Da ist alles interessant und etwas weiter unten kommen ein paar Bilder. Es war ein Blind-Test. Nur der "Umschalter" konnte am in der Hand verdeckten Schalter nachschauen, was gerade im Signalweg eingeschleift war, RC oder LCR. 100% Identifizierung der LCR-Filter als besser klingende Variante gegenüber dem RC-Filter. Den hatten wir sogar durch gemessen, weil wir uns den eindeutigen Unterschied aus technischer Sicht nicht erklären konnten und an einen Aufbau-Fehler dachten.
Und ob das Reinhöfer- oder Tango-LCR-Netzwerk im Signalweg war, konnte keiner eindeutig identifizieren. Selbst der Musiker, der anfangs sehr selbstsicher (daneben liegend) war, gab auf.
So einen wirklich eindeutigen Test habe ich selten erlebt. Ich kenne bis jetzt nur Leute, die, nachdem sie etwas mit LCR-Filter bauten, bei dieser Variante bleiben wollen.

Beste Grüße Ralf

PS.: Die Anpassung auf 600 Ohm ist die Herausforderung bei Röhrenstufen. Und ich freue mich, dass Martin eine lang diskutierte Variante (exzellent!) realisiert hat und es funktioniert. Und dafür würde ich die Auslagerung in Kauf nehmen. Nein bei einem MC-Vorverstärker wird bei mir in jedem Fall das Netzteil ausgelagert.
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AlexK
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Beitrag von AlexK »

..........ja , aber ..........
Der Test zwischen den Netzwerken wurde mit alten Studioeinschüben ( V78 - V72a ) gemacht , wegen der niederohmigen Ein - und Ausgänge und da ich so etwas sackweise rumliegen habe , bot sich das an .
Hat aber absolut nix mit der D3a Geschichte zu tun :mrgreen: , da müsste man die Schaltung kpl. ändern und erweitern .
Vergleiche zwischen meiner D3a Kiste und obigem Aufbau haben wir nicht gemacht , wozu auch ? Ich bin immer mit dem zufrieden , was ich gerade benutze , an der Suche nach dem "heiligen Gral" beteilige ich mich nicht .
So sah übrigens der chaotische Aufbau aus ( wozu habe ich eigentlich eine HP , wenn da doch keiner reinschaut :cry: ? ) :

[img:800:600]http://www.ak-tubes.de/Projekte/LCR/128-2822_IMG.jpg[/img]

MfG , Alexander .

P.S.: Ralf war schneller :OK: .
raudi
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Beitrag von raudi »

Hi Alex,
don't worry - ich schaue doch immer mal wieder in Deine homepage rein ;-).
Egal wie, LCR, mit oder ohne D3a, würde ich in jedem Fall nach unserem Hörtest der RC-Variante vorziehen. Natürlich könnte man auch mit D3a verstärken, dann ein Katodenfolger oder was auch immer zur Anpassung der Impedanz. Aber die D3a Übetrager-Geschichte von Martin finde ich sehr, sehr interessant!
Aber Du weißt auch, wie ich Deinen Vorverstärker schätzte und wie schade ich es fand, dass er nicht mehr bei Dir zu Hause ist. Die flache Flunder hat(te) etwas!
Bis dann Ralf
MartinR
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Beitrag von MartinR »

Hallo Ralf,

die erste Pentodenstufe ist wegen der größeren Steilheit mit der E810F aufgebaut. D3a geht vermutlich auch, habe ich aber nie getestet.

Durch die Verschaltung der Anode und des Schirmgitters über einen Transistor (nach Frank Blöhbaum), läßt sich die Verstärkung der ersten Stufe übrigens nochmal um ca. 20% erhöhen.

Viele Grüße,
Martin
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo Zusammen,

ich werde die Schaltung sicherlich zuerst einmal so aufbauen wie sie von Alex vorgestellt wurde, da ich sie so gehört habe und sie mir so gefallen hat.

Ich muss allerdings gestehen, dass raudi mich neugierig gemacht hat.
So eine LCR - RIA möchte ich auch einmal ausprobieren...
LG

Tom
jogi
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Beitrag von jogi »

Tom, da bist du allerdings nicht alleine :beer

Das war mit ein Grund für mich, Alex' Schaltung zu bauen, weil die D3a "LCR-fähig" ist. Wenn es da eine Möglichkeit gibt, das später mal aufzurüsten, wäre das bestimmt sehr interessant. Leider sind Spulen und Drosseln immer deutlich teurer als Widerstände oder Kondensatoren. Ausserdem ist das ein ziemlich großer Eingriff in die Schaltung, wie Alex schon angemerkt hat, der mich zumindest technisch überfordert, das ginge nur mit Support :roll:
Im Falle der D3a braucht man wohl erst einmal einen 2:1 Stepdown ÜT, um dann die 600R LCR treiben zu können. Von der Verstärkung her ist das bei mir kein Problem, nur vom Portemonnaie her 8) .

Martin, ist diese Blöhbaum Geschichte (ist doch der von Thorens?) eine normale CCS an der Anode und am Schirmgitter, oder was anderes? Mir haben übrigens auch Drosseln bisher immer besser gefallen als Widerstände in den wenigen Versuchen, die ich bisher gemacht habe, ich befürchte das hier auch...daher ja auch die Idee mit den preiswerten Hammonds.

Ich möchte halt eine Low Budget-Big Sound Vorstufe bauen, die LBBS D3a Phono :mrgreen:
Bisher hats geklappt, mit alten Trafos und Drosseln, Teilen aus der Bastelkiste, und die Gehäuse werden entkernte alte Netzteilgehäuse sein.
Später könnte es dann auch zu einer MBBS oder HBBS Version werden (Medium oder High Budget :shock: )

liebe Grüsse,

Jürgen
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Beitrag von audiosix »

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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo Reinhard,

ich weiß nicht recht was Du uns sagen willst.

Probleme wegen einer Patentsrechtsverletzung sehe ich nicht, da dies ja ein absolut nicht gewerbliches Projekt ist und als Privatperson darf ich mir doch aufbauen was ich möchte.

Oder was möchtest Du uns mit dem Link sagen.

Ich freue mich jedenfalls schon auf die D3a.
LG

Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo Reinhard,

ich weiß nicht recht was Du uns sagen willst.

Probleme wegen einer Patentsrechtsverletzung sehe ich nicht, da dies ja ein absolut nicht gewerbliches Projekt ist und als Privatperson darf ich mir doch aufbauen was ich möchte.

Oder was möchtest Du uns sonst mit dem Link sagen?

Ich freue mich jedenfalls schon auf die D3a.
LG

Tom
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Beitrag von audiosix »

Hallo,

jemand hatte nach der Schaltung gefragt, sonst nichts.

Reinhard
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Guten Morgen!

Mir ist klar, dass man eine E288CC nicht für einen Fünfer bekommt.
Die in ebay aufgerufenen Preise von weit über 200,-€ für ein Paar scheinen mir aber absurt.
Aus diesem Grund suche ich nach einer Quelle/Händler/Shop, wo man deutsche Röhren zu einem noch vernünftigen Kurs kaufen kann.
Für sachdienliche Hinweise bin ich dankbar!
LG

Tom
FB
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Beitrag von FB »

Hallo zusammen,

Informationen aus erster Hand sind immer besser als über 3 Ecken - deshalb also etwas zu meiner Pentoden-Beschaltung:

Die Schaltung wurde von mir zum Patent angemeldet. Das hat nur Konsequenzen für die kommerzielle Nutzung. Für Bastler bzw. den Heimgebrauch ist sie selbstverständlich von jedermann frei nutzbar.

Eine ausführliche Beschreibung inkl. Messwerte und mathematischen Hintergrund gibt es in der LinearAudio, Volume0:

http://www.linearaudio.net

Kernpunkt der Schaltung ist die Eliminierung des Stromverteilungsrauschens von Pentoden. Bei gleicher äusserer Beschaltung erreicht man so einen besseren Signal-Rauschabstand als mit derselben Röhre in Triodenschaltung. Eine solche Aussage wirft das Paradigma, nachdem man nur mit Trioden die rauschärmsten Röhrenverstärker aufbauen kann, über Bord. Wer vor etwas Mathematik nicht zurückscheut, der sollte sich auch die Leserbriefe inkl. meiner Antwort darauf durchlesen, online zu finden hier:

http://www.linearaudio.net/letters/Volume_1_LTE_FB.pdf

Darin ist auch die Rolle der oft übersehenen Rauschquelle "Excess Noise" - also des spannungsabhängigen Rauschens eines Widerstandes - beschrieben. Der Anodenwiderstand enthält demnach gleich zwei Rauschquellen: das thermische Rauschen (abhängig von Widerstandswert, Temperatur und Bandbreite) und das spannungsabhängige Rauschen (abhängig vom Spannungsabfall über diesem Widerstand und dessen physikalischem Aufbau - Kohlewiderstände rauschen z.B. besonders stark).
Natürlich kann man mit Trioden einen feinen, rauscharmen Vorverstärker bauen. Es geht aber auch mit Pentoden. Und wenn diese dann mit diesem kleinen Extra-Transistor beschaltet werden, kann man das bestmögliche Signal-Rauschverhältnis herauskitzeln. Der Faktor hängt von der verwendeten Pentode ab. In erster Näherung kann man das Verhältnis von Ia / Ig2 ansetzen. Bei einer AF7 mit ca. 30% Ig2 (bezogen auf Ia) wird der Effekt etwas größer sein als bei der D3a mit etwa 20% - immer bezogen auf die klassische Pentodenschaltung. Generell sind die bislang zu Unrecht übersehenen Spanngitterpentoden hoher Steilheit wie E180F, 6SCH9P usw. die weit bessere Wahl als die Pentoden mit geringer Steilheit wie z.B. die EF86. Und sie sind (noch) viel preisgünstiger.

Viele Grüße

Frank

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Beitrag von Tubes »

Moin Frank,

willkommen im Forum :ruh

Dein Beitrag schafft Klarheit.
Grüße
Heiner

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Beitrag von AlexK »

FB hat geschrieben: Generell sind die bislang zu Unrecht übersehenen Spanngitterpentoden hoher Steilheit wie E180F, 6SCH9P usw. die weit bessere Wahl als die Pentoden mit geringer Steilheit wie z.B. die EF86. Und sie sind (noch) viel preisgünstiger.
Hallo Frank ,
also , ich habe diese und weitere steile Pentoden eigentlich nie übersehen :weed: und es gibt noch so viele :OK: .
MfG , Alexander .

P.S.: Schön , etwas von dir hier zu lesen .
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mb-de
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Beitrag von mb-de »

Hallo Alexander,

haetten wir sie uebersehen, waeren wir nicht schon seit Jahren damit befasst, die Teile zu bunkern :mrgreen:.

Gruesse

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PS (@Frank): Schoen, dass Du hier auch mal vorbeischaust...
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Beitrag von FB »

Hallo Alex & Micha,

Ihr habt die steilen Zähne längst im Repertoire - und an Euch als Heavy-User diverser steiler Pentoden war meine Feststellung auch nicht gerichtet. Dass die D3a eine der feinsten NF-Röhren ist, hat sich inzwischen etwas herumgesprochen, nicht zuletzt auch dank Alex`Phonostage. Aber beim Blick in die diversen Foren und erst recht auf den Fertiggerätemarkt wird schnell klar, dass wir (noch) zu einer recht übersichtlichen Minderheit gehören. Ausnahmen wie z.B. der Einsatz der EF184 (Oktave, Graaf) bestätigen da nur die Regel.
Meiner Meinung nach der Hauptgrund dafür ist die Schaltungsliteratur der Altvorderen, die immer noch die wesentliche Grundlage für Neu- und Nachbauten bildet. Und da kamen im NF-Bereich vor allem die steilen Longlife-Pentoden nicht vor, die damals im Verhältnis zu ECC83, EF86 und Co. sündhaft teuer waren.
Für uns gibt es die heutzutage (noch) zum Spottpreis. Allerdings ziehen die Preise bei einigen Typen wohl schon an (C3g, D3a) - also weiterbunkern... :lips:

Viele Grüße

Frank

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