Hallo Henning,
ich bin der Meinung, wenn man gezielt einen Lautsprecher aufbaut und ihn mit Sachverstand abstimmt, kommt man schon zu guten Ergebnissen, mit denen sich Leben lässt.
Unterschiede kann ich nur für mich bewerten.
Wenn ich mich für ein WE System entschieden habe und es auch aufbaue, dann kommt für mich nicht die Frage auf, ob sie besser sind als andere Lautsprecher, sondern, was muss ich daran tun ( oder einfach lassen), um damit glücklich zu werden?
Bei mir wird ein einzelner Lautsprecher Einzug in mein kleinem Hörraum halten, da keine 2 Lautsprecher reinpassen. Ergo: Mono
Ziel war ein System 6 mit TA 7331A und We 22 a in 300 Hz Variante ( selbstberechnet). Ziel ist aber nach hinten geschoben, da ich erst einmal wieder Musik hören will.
So entsteht erst einmal ein kleines Eckhorn von ca 600 L Volumen.
Ein Hornlautsprecher zu bauen, dass dem WE 16a in etwa entspricht, sollte möglich sein. Da ich es nicht aus Metall aufbauen kann, wird es nicht dem Original entsprechen und somit kann ich auch andersweitig kreativ sein. Ich ändere z.B.die Größe und berechne die Hornkonstante auch so, dass sie auch passt.
Das klingt jetzt zwar recht lässig und kann in die Frickelecke abgeschoben werden. Aber, ich habe mich seit ca 30 Jahren mit Hornberechnungen beschäftigt und bin auch in der Lage, WE Konstruktionen nachzurechnen und deren Kontur sowie die Konstanten zu ermitteln. Somit kenne ich z.B. die Kontruktionsmerkmale vom WE 15A, We 22A, WE 66A und dem Sato.
Ok, alles kein Hexenwerk. Sondern physikalisch und mathematisch alles nachzuvollziehen.
Da die Ingenieure von WE aber ein wenig schauer waren als ich, kann ich nur versuchen, annähernd an die Ergebnisse zu kommen.
Also, beim Nachbau immer abstriche machen
LG
Kay
VOT A7-8G, TD 126MK III, TP16 ,Grado Prestige Silver, RIAA RCA-reloaded ECC83 & ECC88 (Entwurf: Thorsten Lösch, Aufbau: carawu)
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