SE-Verstärker mit der GU-81M in Triodenschaltung

Verstärker selbst bauen

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yogibaer
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SE-Verstärker mit der GU-81M in Triodenschaltung

Beitrag von yogibaer »

Hallo,

ich möchte euch hier meinen "Neubau" mit der GU-81M vorstellen. Die GU-81-M ist eine Pentode mit 450 Watt Anodenverlustleistung. Alleine auf dem Schirmgitter kann man 120 Watt "verbraten". Die Röhre ist ansonsten ein Nachbau der RS-384.

Die Endröhre läuft mit 650 Volt und einem Ruhestrom von 600mA. Der Ausgangsübertrager hat einen Ra von 1,5K. Die Heizung der Röhre erledige ich über ein Schaltnetzteil (von Reichelt) um mir schonmal aufwändiges Sieben und Gleichrichten zu sparen.

Als Siebung habe ich 3300mF vorgesehen weil ich die Kondensatoren noch in der Bastelkiste hatte. Die Anodendrossel habe ich mir gespart aber lernen dürfen das es ohne Drossel im Anodenspannungszweig nicht geht. Der Strom ist einfach zu hoch um den Brumm nur mit Kondensatoren zu eliminieren.

Die Endröhre ist in "Pseudotriodenschaltung" mit 500 Ohm Schutzwiderstand am g2.
Der Ruhestrom beträgt bei -85 Volt 600 mA wobei 94 mA auf das Schirmgitter entfallen.

Der Treiber ist mit 6CA7 (E34L) als "Triode" in SRPP geplant gewesen. Allerdings habe ich die E34L schon gegen die 6L6 WGC ausgetauscht. Mit einem Kathodenwiderstand von 390 Ohm bei den beiden Systemen fließt im Treiberzweig ein Ruhestrom von 60mA bei 325 Volt pro Röhre.

Die 6L6 WGC wird von einer 6H14N (ECC84) in SRPP- Schaltung angefahren um die nötige Spannungsverstärkung zu erzielen.

Ausgelegt war der Verstärker für 100 Watt in Class A. Bisher habe ich 82 Watt erreicht, aber das ist ein Aussteuerungsproblem des Leistungstreibers der noch nicht optimiert ist. Der Treiber geht zurzeit bei 160Vss ins Clipping.


Zum mechanischen Aufbau bleibt zu sagen das ich den Sockel der GU-81M auf einer Platte im Unterchassis montiert habe weil ich der Meinung bin das der Verstärker dadurch gefälliger aussieht. Die Bodenplatte ist mit einem 120mm Lüfter versehen und kühlt durch eine Aussparung im Boden das Schaltnetzteil als auch die GU-81M.
Die Trafos sind Sonderanfertigungen der Firma Jörg Ritter Electronic.
Die Bauhöhen der Eisenpakete sind an die Bauhöhe der Röhre angepasst.
Die Trafos sind zwar nicht Lundahl oder Tango aber durchaus ordentliches Handwerk zum fairen Preis.

Hier noch ein paar Bilder:

Aufbau:

[img:1024:768]http://www.triodenpower.de/Bilder/GU_81_9.jpg[/img]


[img:1024:768]http://www.triodenpower.de/Bilder/GU_81_5.jpg[/img]

Schaltschema Signalweg:



[img:1024:768]http://www.triodenpower.de/Bilder/GU_81_8.jpg[/img]


Es war schon interessant nach 30 Jahren mal wieder eine SE-Endstufe zu bauen. Meine letzte SE-Endstufe war mit einer EL12 und Schnittbandkernübertragern aus einer Orgel.

Danach habe ich eigentlich nur noch OTL-Endstufen gebaut. (8xEL519 bzw. 2x 6C33C)

Für Anregungen und Ideen zu diesem Projekt würde ich mich sehr freuen.



Herzliche Grüße aus Dorsten,


Jörg
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VinylSavor
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo Joerg,

ein toller Verstaerker! Eindrucksvolle Roehre! Mein eigenes Projekt mit einer dicken Roehre (160W single ended) verzoegert sich noch ein paar Monate. Die Gehaeuse-Bauteile brauchen noch etwas Zeit.

Die Montageplatte sieht nach Schaeffer aus, oder ?

Bei der Schaltung habe ich 2 Anmerkungen:

Warum SRPP? Waeren hier nicht ganz normale Widerstaende als Last mindestens genauso gut, wenn nicht besser ? Damit waeren auch alle Nachteile von SRPP mit Problemen wegen Spannungsunterschieden Heizung-Katode vermieden.

So eine tolle Endroehre haette schoene Quecksilberdampfgleichrichter verdient statt schnoeden Siliziumdioden :wink:

Aber das ist Geschmackssache.

Wirklich tolle Arbeit sehr ordentlich und sauber ausgefuehrt. Gratuliere!

Thomas
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yogibaer
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Beitrag von yogibaer »

Hallo Thomas,


danke für die Blumen!

Du hast Recht, die Montageplatte ist von Schaeffer. Die Versuchsaufbauten mache ich gerne so weil ich relativ schnell "Rapid Prototyping Teile" zur Verfügung habe. In der Endversion gibt es ein gelasertes Blechchassis.
Dafür muss ich dann noch das Chassis und die Lochpositionen in Autocad
abbilden.


Warum SRPP kann ich dir schnell beantworten.
Ich hätte den Treiber auch mit Zwischentrafo oder Lastwiderstand bauen können. Ich habe in der Vergangenheit aber häufig mit SRPP Schaltungen gearbeitet und eigentlich recht gute Erfahrungen damit sammeln dürfen.

Da es sich aber bei dem Verstärker noch um einen Versuchsaufbau handelt bin ich aber gegenüber anderen Vorschlägen offen.

Das Problem mit Ukf habe ich durch seperate Heizwicklungen gelöst.


Quecksilberdampfgleichrichter hatte ich auch schon angedacht, habe es aber wegen dem "Störnebel" den die Gleichrichter machen verworfen. Ich habe das mal vor Jahren probiert und immer ein leises "Prasseln" im Lautsprecher gehabt. Vielleicht habe ich auch bei der Siebung was falsch gemacht.

Das Schaltungskonzept welches ich hier umgesetzt habe ist ja in der Röhrentechnik eigentlich schon was relativ "modernes".
Wenn ich vom Konzept und den Röhren was aus den "30ern" gebaut hätte, hätte ich wahrscheinlich ganz anders geplant.
Ich habe deine Verstärkerkonzepte auch schon sehr interessiert verfolgt.
Das ist aber alles ganz anders wie das was ich baue.

Ölkondensatoren, viel Eisen, relativ "simple" Schaltungen, eben anders.
Das finde ich ja das Tolle an dem Hobby das es verschiedene Wege gibt wie man sowas bauen kann.

Als nächstes Projekt habe ich mir auf die Fahne geschrieben auch mal sowas zu bauen.



Herzliche Grüße aus Dorsten,


Jörg



P.S.: Dein Projekt mit 160 Watt SE klingt spannend! Bin schon sehr neugierig!

:beer
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo!
yogibaer hat geschrieben:Du hast Recht, die Montageplatte ist von Schaeffer. Die Versuchsaufbauten mache ich gerne so weil ich relativ schnell "Rapid Prototyping Teile" zur Verfügung habe. In der Endversion gibt es ein gelasertes Blechchassis.
Versuchsaufbau ? :shock:
Der Aufbau ist professioneller als so mancher endgueltige Aufbau :OK:

yogibaer hat geschrieben:Warum SRPP kann ich dir schnell beantworten.
Ich hätte den Treiber auch mit Zwischentrafo oder Lastwiderstand bauen können. Ich habe in der Vergangenheit aber häufig mit SRPP Schaltungen gearbeitet und eigentlich recht gute Erfahrungen damit sammeln dürfen.
Verstehe. Gibts da aber nicht in der Treiberstufe ein Problem mit Ufk der oberen EL34 trotz Hochlegen der Heizwicklung? Hier liegt ja eine relativ grosse Wechselspannung an. Ist wohl noch innerhalb der Spezifikation der Ufk?

Ich habe in der Vergangneheit auch mit SRPP und Derivaten experimentiert. Fand letztlich die stnknormale RC-gekoppelte Stufe besser und einfacher.

yogibaer hat geschrieben:Quecksilberdampfgleichrichter hatte ich auch schon angedacht, habe es aber wegen dem "Störnebel" den die Gleichrichter machen verworfen. Ich habe das mal vor Jahren probiert und immer ein leises "Prasseln" im Lautsprecher gehabt. Vielleicht habe ich auch bei der Siebung was falsch gemacht.
Lag sicher nicht an den Queckies. Ich habe da noch nie Probleme gehabt und sogar schon Vorverstaerker mit 866A versorgt. Es gibt da ja auch grosse Vakuumgleichrichter wie 1616 oder 836. Oder die preiswerten TV-Damper, die so eine Roehre auch locker versorgen koennen.

yogibaer hat geschrieben:P.S.: Dein Projekt mit 160 Watt SE klingt spannend! Bin schon sehr neugierig!
Da kommt die Roehre aus meinem Avatar zum Einsatz. Hier hatte ich die schonmal vorgestellt:

http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/ ... php?t=5989

Gruss

Thomas
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yogibaer
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Beitrag von yogibaer »

Hallo Thomas,



die "Versuchsaufbauten" mache ich so weil ich die typischen Bretaufbauten bei mir wegen meiner kleinen Tochter nicht machen kann. Die Kleine ist mit 2 1/4 Jahren total verrückt wenn die Röhren glühen und Papa bastelt. :OK:
Deswegen habe ich auch diesen "Designaufbau" um die Röhre konstruiert den man jetzt schon im Ansatz sieht. In der "Endversion sind die Anodenkappen der GU-81M umbaut und alles ruht auf 4 Säulen aus gebürstetem Edelstahlrohr. Durch die Löcher die du um die Luftleitplatte herum siehst werden dann in den Rohren das Anodenkabel nach oben geführt. Der Lüfter in der Bodenplatte läuft mit niedrigster Drehzahl und sorgt lediglich für einen Luftstrom durch das Schaltnetzteil und am Röhrensockel vorbei.


Entsprechende Kennlinien für die GU-81 in dieser für die Röhre "untypischen" Betriebsart liefer ich die Tage auch noch nach. Sieht aber jetzt schon sehr gut aus.

Bei der 833 lebt auf jeden Fall bei so einer niedrigen Anodenspannung noch nicht wirklich was. :mrgreen:



Herzliche Grüße aus Dorsten,


Jörg




P.S.: So eine "Einhausung" wie bei der GU-81 würde sich bei deiner Riesenflasche nicht nur optisch gut machen sondern auch Sicherheitsmäßig anbieten.
Hast Du denn schon Trafos? Als ich meinem Trafowickler mal sowas vorgeschlagen habe war das Gespräch auch so gut wie tot. :mrgreen:
Als ich dann mit einem KW-Sender von R&S der sowas mit 2x QB3/300 als Schirmgittermodulator verbaut hatte kam, kam dann als Spruch "der kann ja auch nur Telefoniebandbreite". :?
Daraufhin habe ich dann den Plan verworfen.
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo!
yogibaer hat geschrieben:Hast Du denn schon Trafos? Als ich meinem Trafowickler mal sowas vorgeschlagen habe war das Gespräch auch so gut wie tot. :mrgreen:
Die Ausgangsstufe wird LC-gekoppelt. Der Ausgangsuebertrager wird dann nicht mit DC belastet und ich kann einen Gegentaktuebertrager nehmen. Den habe ich schon, ebenso passende Drosseln fuer die Anodenlast. Da werden mehrere in Reihe geschaltet um auf die notwendige Induktivitaet zu kommen. Netztrafos habe ich auch schon machen lassen.

Gruss

Thomas
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Beitrag von swl1952 »

Hi Jörg,

Erstmal "Chapeau" zu deinem Project....

Als OM hatte ich die GU81 schon einige Jahre auf Lager,und der Audiofreak in mir plante schon seit längerem einen SE-Amp damit.

Dabei kam ich zu dem gleichen Ergebnis wie du:
Triodenschaltung mit ca 600V Anodenspannung wg der max. Spannung am SG....
Aber,erstens kommt es anders,und zweitens als man denkt.....

Als ich die 833 Wavacs sah,beschloss ich ,diese Röhre,bzw die TB3/1000 zu
verwenden.

Nach etwa 18 Monaten waren die Monos fertig,im Moment mit 2 GU49..
Im Avatar siehst du einen Mono von "unten"
Die Anodenspannung ist 1200V,0V am Gitter,250mA Anodenstrom ,gute 60W Leistung
Angesteuert über eine spezielle 300B mit Interstage.
Hsp-Gleichrichter mit 2 mal 836...

Grtz

Gerd
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yogibaer
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Beitrag von yogibaer »

Hallo Gerd,


danke für den Hut! :mrgreen:

Die GU-81 hat mich einfach zum Bauen animiert. Erstmal ist die Röhre günstig in guter Qualität und großen Mengen zu beschaffen. Zweitens hat die Röhre eine ordentliche Anodenverlustleistung mit der sich leistungsstarke SE-Endstufen realisieren lassen. (Wer die Leistung nicht braucht aber eine "Designerlampe" kann das g2 als Anode nehmen. Die Konfig hat dann immer noch mehr Saft wie eine 845)
Wenn Du in "Pseudotriode" 850 Volt am Schirmgitter hast läuft die GU-81 trotzdem noch ohne Probleme. Man hat bei der Röhre doch alle Möglichkeiten. Ich habe alles getestet. (Pentodenaufbau mit festem g2, Ultralinear mit 40 und mit 60% Anzapfung, alle 3 Gitter zusammen als Triode und eben g2 mit Widerstand auf Anode.)
Alle 3 Gitter zusammen heisst + 40V auf dem Gitterpaket damit überhaupt was fliesst.
Bei den anderen Varianten kamen ähnliche Betriebsbedingungen zum Voschein, allerdings mit dem Vorteil das man die Röhre nicht so brutal anfahren muss. Mir hat am besten die Triodenschaltung gefallen.



Herzliche Grüße aus Dorsten,


Jörg
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Beitrag von swl1952 »

Moin Jörg,

Aha, du fährst die GU81 im A2-Betrieb mit +40V Bias am G1.
Ich fahre die GU49 auch im A2-Betrieb mit 0V-Bias an G1.
Hast schonmal den Gitterstrom gemessen?
Was nimmst fürne Primärimpedanz am OPT?
Und welchen Kern?
Ich verwende den SM150C mit Luftspalt,
Primär 3,5Kiloohm,sec 4/8/16 Ohm

Grtz

Gerd
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Beitrag von yogibaer »

Hallo Gerd,


nein, das mit dem A2 Betrieb habe ich nur mal getestet.

Ich fahr die GU-81 im reinrassigen A1-Betrieb. Das war ja bei der 833 bei halbwegs humanen Spannungen leider nicht umsetzbar.

A2 wollte ich eigentlich nicht, habe nur mal alle Varianten getestet.




Gruß,



Jörg



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Beitrag von swl1952 »

Ich fahr die GU-81 im reinrassigen A1-Betrieb. Das war ja bei der 833 bei halbwegs humanen Spannungen leider nicht umsetzbar

Hi Jörg,

Sorry,hat ich überlesen,schriebst ja schon zu Beginn des Threads.

Mit wieviel db koppelst eigentlich gegen?

Hast den Spannungs- und den Leistungsfrequenzgang gemessen?

Und den Gesamt-THD und die Klirrverteilung der Harmonischen?

Grtz

Gerd

:beer

PS: soll ich dir pics von menen Monos mailen?
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Beitrag von christoph »

swl1952 hat geschrieben: PS: soll ich dir pics von menen Monos mailen?
lieber hier einstellen oder noch besser in einem eigenen thread zu deinem sicherlich tollen verstärker :beer
gruss christoph
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Beitrag von yogibaer »

Hallo Gerd,

Mit wieviel db koppelst eigentlich gegen?
Zurzeit mit einem Spannungsverhältnis von 1 : 20, dh. bei 20V Ausgangsspannung 1 Volt an der Kathode der ECC84.
Hast den Spannungs- und den Leistungsfrequenzgang gemessen?
Nein, aber ich habe mit dem Frequenzgenerator mal durchgedreht, (bei 82Watt Output an 8 Ohm ohmscher Last)
Da sieht es so aus das ich bei 10 Hz -3dB und bei 26 khz den zweiten -3dB Punkt habe wobei es weiter oben dann nochmal einen "Peak" gibt.

Warte bitte noch ein bisschen bis ich Zeit hab den Verstärker mal ordentlich zu messen und alles noch zu optimieren.
Das Ding läuft erst seit einer Woche und ich bin beruflich stark eingespannt. (heute aus Mailand zurück, übermorgen in Mannheim, die ganze nächste Woche Tschechien und Regensburg) :(


PS: soll ich dir pics von menen Monos mailen?

Stell doch mal hier ein mit einem kleinen Schaltplan. Ich reiche bei mir die Werte nach sobald ich gemessen und optimiert habe.
Ich denke mal Du würdest vielen hier eine Freude machen wenn Du auch mal was gucken lässt. :OK:



Herzliche Grüße aus Dorsten,


Jörg


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Beitrag von swl1952 »

Hi Jörg,

Alles klar....nur keine unnötige Hast :D

Werd mal am WE schauen,wie man hier pics einstellt,dass geht glaub nur mitnem Webhoster? :cry

Das ist sehr sehr umständlich,da bei meinem langsamen DSL andauernd der Upload abkackt :twisted:

Noch ne arbeitsreiche Restwoche :D

Grtz

Gerd :beer
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Beitrag von mb-de »

Hallo Gerd!
swl1952 hat geschrieben: Werd mal am WE schauen,wie man hier pics einstellt,dass geht glaub nur mitnem Webhoster? :cry
So ist es.

Gruss

Micha
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Beitrag von yogibaer »

Hallo,

nun sind fast 3 Wochen vergangen und ich habe den ersten Monoblock soweit ordentlich am Laufen. Nun geht es nächstes Wochenende an den Aufbau des zweiten Blocks.

Allerdings habe ich noch zwei Probleme. Zum einen die Anodenkappen und zum anderen brauche ich noch genau abgelängtes Edelstahlrohr.
Das Rohr und Teflonrundmaterial habe ich. Wer kennt den hier im Ruhrgebiet eine Dreherei die mir die Teile in entsprechernder Qualität anfertigen kann.
Ich bin für alle Tips dankbar!!!


Herzliche Grüße aus Dorsten,



Jörg


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Beitrag von Röhrchen »

yogibaer hat geschrieben: Allerdings habe ich noch zwei Probleme. Zum einen die Anodenkappen

Herzliche Grüße aus Dorsten,

Jörg


:beer
Hallo Jörg, sehr schöner Aufbau :!: so was in der Art möchte ich mir auch bald bauen.

...ich habe bei Ebay Anodenkappen gefunden.

http://cgi.ebay.de/Anodenkappe-14-mm-Ke ... 35a6989dd0

Gruß
Holger
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Beitrag von swl1952 »

Hi Holger,

Sorry,die sind bei weitem zu klein,
die Metallstutzen haben jeweils die Grösse einer ECC83....
die 14er Keramikteile passe auf die 811er,833er usw...

Grtz

Gerd
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Beitrag von yogibaer »

Hallo Holger,


danke für deinen Hinweis. Aber leider hat der Anodenclip der GU-81M einen Durchmesser von 20,2 mm. Da passen normale Anodenkappen leider nicht mehr. :(

Bau dir auchmal sowas. Ich bin vom Ergebnis sehr positiv überrascht. Allerdings habe ich die Gegenkopplung über alle Stufen weggenommen und die anderen Stufen so angepasst das es einwandfrei funktioniert.



Herzliche Grüße aus Dorsten,



Jörg


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Beitrag von yogibaer »

Hallo,

nun hat der Verstärker auch Anodenkappen und der Bruder für den anderen Kanal ist auch fertig geworden. :bumping:

[img:1024:768]http://www.triodenpower.de/Bilder/GU_81_0.jpg[/img]


Die Monoblöcke laufen gerade ein. Ich habe in beiden Blöcken neue Endröhren drin. Die brauchen ein bisschen bis sie "gegettert" sind.

Ich wollte die Monos nämlich nächste Woche mit nach Ransbach zum Treffen schleppen. Ohne Anodenkappen hätte ich das nicht gemacht. (es gibt sie eben immer wieder die "Grabscher" :mrgreen: )


Herzliche Grüße aus Dorsten,


Jörg

:beer
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