hier beginnt das Projekt Hornet-Evolution, eine Weiterentwicklung der Hornet
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Es soll diesmal auch im Bassbereich ein Horn (Horn-Reflex) zum Einsatz kommen.
Mal gucken was da geht.....

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Auf solch eine Aussage habe ich gewartet. Wenn Du allerdings mal weiter oben genau liest dann verstehst Du vielleicht warum es fast schon zwangsläufig auf diese Gehäuseform heraus laufen musste, übrigens sehr zu meinem bedauern. Bei diesem doch recht kostspieligen Projekt möchte ich wohl verständlicher Weise keine durch konstruktive Fehler verursachte Klangbeeinträchtigungen eingehen. Die Form folgt der Funktion-leider.......ADausF hat geschrieben:Das Konzept erinnert mich an irgendeinen Lautsprecher...moment.. ich komm gerade nicht drauf...
Marc, Du vielleicht?...mhmmm...
Und außerdem, was glaubst Du denn wie Marc überhaupt auf die SonB-MKII von Dieter Achenbach gekommen ist. Ich war es, dieses Projekt hier ist nämlich schon seit Sommer 2009 geplant gewesen. Marc hatte mich immer gefragt was man wohl mit besseren und hochwertigeren Bauteilen erreichen könnte weil die Ur-Hornet schon mit "Billig-Treibern" so gut klingt. Den Beyma AMT war schon seit längerem mein Wunsch-Kanidat für den Hochtonbereich und so bot es sich an damit was zu machen. Irgendwann habe ich dann Marc dann erzählt das Dieter Achenbach eigentlich mit der SonB-MKII eine ganz ähnliches Box gebaut hat (in K&T-Hochwirkungsgrad-Spezial entdeckt) wie ich sie geplant habe.Saarmichel hat geschrieben:
An einem D'Appolito System wollte und musste ich wegen der schon gebauten Gehäuse unbedingt festhalten weil sich mit D'Appolito Systemen meiner Meinung und Erfahrung nach meistens eine sehr gute räumliche Wiedergabe erzielen lässt.
Ein wenig Theorie:
Für ein "reinrassiges" D'Appolito-System sollten möglicht zwei Bedingungen erfüllt sein. Chassis-Abstand 2/3 λ, dh. bei der Trennfrequenz sollte der Abstand der Chassis-Mittelpunkte (Bass-Mitteltöner) idealer Weise 2/3 von der Wellenlänge des Schalls betragen.
Dazu wird die Schallgeschwindigkeit ( 340 m/Sek) durch die Trennfrequenz geteilt und dieser Wert ge2/3telt. Bei 1000 Hz wäre das also rechnerisch (340:1000x2:3) max. 22,7 cm, bei der Hornet sind es aber 49 cm. Optimal wäre bei der Hornet also so in etwa 450 Hz Trennfrequenz gewesen.
Zweite Bedingung ist das die akustische Flankensteilheit idealer Weise eine ungerade Ordnung aufweist (also 6db, 18db, 27db.....Abfall/Oktave).
Die zweite Bedingung ist relativ leicht erfüllbar, aber die erste Bedingung war wegen der Größe der verwendeten Chassis und Hörner von vorne herein nicht realisierbar.
Messtechnisch lässt sich ganz gut beweisen was passiert wenn die Trennfrequenz zu hoch ist, nämlich das so ein Systemaufbau eben keine Quasi-Punktschallquelle mehr ist sondern es wegen der zu großen Abstände der Chassis es zu höheren Frequenzen hin zu Phasenverschiebungen mit all ihren Nachteilen kommt.
Warum habe ich trotzdem so ein "nicht-ideales" D'Appolito-System gebaut.
Ganz einfach weil die Vorteile die Nachteile trotzdem bei weitem überwiegen.
Davon hat mich auch dieses kleine Tool überzeugt >>>http//www.tolvan.com/xdir
[img:132:147]http://www.abload.de/thumb/sim5l8hs.jpg[/img]
Ich hatte also ein auch deutlich hörbares Problem. Einzige Möglichkeit war es die Flankensteilheit der Filter zu erhöhen um den Frequenz-Überlappungsbereich möglicht klein zu halten. Bis es mir auch klanglich zugesagt hat, hat es halt etwas länger gedauert.
Herausragende Stärke ist allerdings eine atemberaubende Räumlichkeit mit ungemein genauer und felsenfester Tiefen- und Breitenstaffelung.
Die Lautsprecher müssen absolut zwingend in der vertikalen Abstrahlebene auf den Hörer gerichtet werden. Die scheinbare Nachteil ist aber in der Praxis kein Nachteil weil durch das Richtverhalten in der vertikalen Abstrahlebene Schallreflektionen von Boden und Decke deutlich reduziert werden. Das dürfte mit ein Grund für gute räumliche Wiedergabe einer D'Appolito Konstruktion zu sein weil die zeitverzögerte Schallreflexionen mit deutlich reduziertem Pegel das Ohr der Zuhörer erreichen.
Hallo Hans Jürgen,röhre hat geschrieben: Deshalb denke ich du hast eine durch die runden oberen und unteren Gehäuseabschlüsse ( gleicher Abstand zur Lautsprechermitte doch eigentlich eine zwar Obtisch ansprechende Lösung gfunden die aber Akustich doch eigentlich die schlechteste sein könnte?
sollte dieser für diese 75Hz Impedanzresonanz, dann 12mH - 370µF - 7.6 Ohm haben. Gibt es einen Grund von dieser Berechnung abzuweichen?Fr [Hz] = 1000000 / ( 2 · Pi · Wurzel ( L [uH] · C [uF] ) )
Ich rechne erst gar nicht nach, der Saugkreis muss seinen Zweck erfüllen, mittlerweile habe ich den 220 µF sogar gegen 100 µF ersetzt weil mir mit 220 µF zu viel Bass entzogen wurde. Ich wollte eigentlich nur die störende 150 Hz "Dröhnbassfrequenz" ansenken. Und so (12 mH, 100 µF, 7,6 Ohm) passt es am realen Objekt messtechnisch am besten. Da ist es mir eigentlich vollkommen egal wie der Saugkreis rein rechnerisch hätte dimensioniert werden müssen.G.A.S. hat geschrieben: Eines ist mir nicht ganz klar, der 2. Basshöcker liegt bei 75Hz, aber der Saugkreis mit 12mH - 220µF - 7.6 Ohm liegt bei berechneten 98Hz.
Nach der Berechnungsformel für Saugkreis oder Sperrkreissollte dieser für diese 75Hz Impedanzresonanz, dann 12mH - 370µF - 7.6 Ohm haben. Gibt es einen Grund von dieser Berechnung abzuweichen?Fr [Hz] = 1000000 / ( 2 · Pi · Wurzel ( L [uH] · C [uF] ) )