HLLY T-Amp20

Sandkisten etc. ...

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MarcB.
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Beitrag von MarcB. »

Hallo Oswald!! Ich finde ihn original auch am besten!!! Habe die Mundorfs wieder getauscht gegen die originalen! Läuft jetzt an einer Octave HP200 Vorstufe und das passt ganz gut!! Gruß, Marc
LG
Marc
elektrosteve
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Beitrag von elektrosteve »

so die rf62 sind da. brutal maechtiger bass, brutale lautstaerken. hoehen und mitten angenehm.

[img:132:147]http://www.abload.de/thumb/dsc03231sesp.jpg[/img]
dubai2000
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Beitrag von dubai2000 »

Bei den mods muss man halt probieren, ob man die Veränderung mag - wobei für mich Mundorf sowieso eher Klangverschlechterer darstellen - ich weiß, eine Minderheitenmeinung.... :uw

VG Wolfram
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mb-de
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Beitrag von mb-de »

Hallo Oswald,

ich habe den T-20 noch nicht messen koennen, wohl aber den T-90.

Wenn eine Familienaehnlichkeit im Aufbau besteht (wovon ich ausgehe), dann kann ich Deinen Hinweis auf den Einfluss der Vorstufen nachvollziehen.

Zum einen hat der Kasten eine sehr niedrige Eingangsimpedanz - damit gehen nur Vorstufen, die niederohmige Lasten treiben koennen - solche, die das nicht koennen, werden angestrengt bis muffig klingen.

Zum anderen wirft die Kiste sehr hohe HF- und NF-Stoerpegel auf den Eingang zurueck - davon kann eine Vorstufe stoerend beeinflusst werden (Stichwort IIM = Interface-Intermodulation, wie von Matti Otala beschrieben).

Eine weitere Schwaeche des T-90 ist sein unzureichend gesiebtes Netzteil - bei hoher Aussteuerung bricht die Spannung ein, und nicht herausgesiebte Wechselstromanteile ueberlagern sich dem Signal - es gibt kraeftigste Intermodulationsverzerrungen...

Beste Gruesse

Micha
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Meine zum Test benutyte Quelle hat 3 Ohm Quellimpedany und kann Lasten ab 75 Ohm mit +24 dBu versorgen, ohne in Schwierigkeiten zu kommen...
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Beitrag von elektrosteve »

hat der hlly eig eine einspielzeit?
DynamikON
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Chord B1000 vs T20

Beitrag von DynamikON »

Hallo Kollegen,

anbei mal wieder ein Höreindruck von mir.

Ich habe jetzt die Chord am Mittelhochtonteil meiner JBL 4350 dran.

http://jbl43.net/JBL4350B.html

Ich habe sie etwas verkleinert und die Bass-Chassis getauscht.

Die ersten CDs hören sich nicht gut an. Aber ich weiß, dass es 2 h dauert, bis der erste bewertbare Ton heraus kommt.

Als erstes fällt mir auf, dass die C. nicht höhenlastig ist. Der T20 macht da viel mehr, aber wohl etwas zuviel des Guten. Das stört mich aber nur im direkten Vergleich.

Grundlage ist wieder die United Brass CD = Passage.
Bei der weiblichen Stimme habe ich den Eindruck, als sei diese etwas voller bei der C..

Die Bläser sind nicht ganz so voluminös.

Holzbläser klingen dafür etwas mehr nach Holz.
Der T20 gibt sie einen Tick kälter wieder.
Künstlich ist das falsche Wort. Der Unterschied ist wesentlich geringer.

Verglichen mit einem Fernsehbild würde ich sagen: Zuviel Helligkeit und etwas zuwenig Kontrast beim T20.
Es ist wie das Bild meines Plasma-TVs im Vergleich zu einem TFT.
Irgendwie sind dort die Plasmafarben angenehmer, Bewegungen werden schneller wiedergegeben und das TFT-Bild ist (bzw war bis vor 12 Monaten) etwas rauher.

Die Tiefenstaffelung fehlt etwas.

Das ganze bewegt sich aber auf sehr hohem Niveau !!!!!

Mal abwarten, wie die Entwicklung weiter geht.

Über mangelnde Kontrolle kann ich mich nicht beklagen. Mein ihr die Kontrolle im Bass ?

Ich höre sehr wenig Klavier. Das wird über die C. doch straffer wiedergegeben. Die Saiten sind klarer zu hören.


Für 1% der finaziellen Aufwanden erhält man mindesten 85 % des Ergebnisses.

Das lohnt sich.
Mir macht es viel Freude, mit dem T20 an dem Monitor zu hören.

Gruß

Oliver
Ich habe jetzt etwas Besseres zu tun.
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Beitrag von elektrosteve »

Würde sich der Klang mit einem 200Euro analog Verstärker eigentlich verbessern? Zb einem Denon PMA 510 oder Onkyo A9377? Nicht das der Klang schlecht wär aber rein aus Neugier.

Ich überlege mir auch eine Audiotrak HD2 Advance zu kaufen http://cgi.ebay.de/AUDIOTRAK-Prodigy-HD ... 1c0f7d89ae

Zur Zeit habe ich noch eine Asus Xonar D1 im PC. http://geizhals.at/deutschland/a358862.html
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Beitrag von mb-de »

Hallo Steve,

schaue mal bei Yahama in den Pro-Audio-Bereich.

Die Modelle P2500S/P3500S/P5000S/P7000S sind durchaus betrachtens- und anhoerenswert - und fuer das Gebotene recht preiswert.

Ich habe seit Jahren eine P3500S als 'Nachbrenner', um meine Maggies ab und an auf 'Partylautstaerke' (= Anschlag) bringen zu koennen...

Einen nennenswerten Eigenklang kann man dem Teil nicht nachsagen - trocken, kontrolliert und praezise ist die Umschreibung.

Gruss

Micha
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Beitrag von elektrosteve »

Das wird mir schon zu teuer. Aber die Soundkarte göhn ich mir später.

200€ für einen besseren analog Verstärker der besser ist als der Hlly würd ich schon überlegen in naher Zukunft auszugeben. Ansonsten bin ich zufrieden mit dem Ergebniss RF62+HLLY TAMP20+XONAR D1.
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Analogverstärker

Beitrag von DynamikON »

Ich hatte den T20 an einen Denon 2106 als Ersatzendstufe im direkten Vergleich.

Der hat schon sehr kämpfen müssen, aber in der 200 EuroKlasse setzt sich der Chinese wohl schon deutlich durch.

Wenn Du eine Soundkarte eingerichtet hast und es gut klingt, würde mich ein Erfahrungsbericht sehr interessieren.

Gruß

Oliver
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Hörtest HLLY T20 gegen Endstufe mit TA2021B

Beitrag von DynamikON »

Hallo Leute,

der T20 ist ja scheinbar bei einigen Kollegen sehr schlecht weggekommen.
Deshalb habe ich mir probehalber den 2021B aus Leipzig gekauft. Ohne Zoll und Mehrwertsteuerkram.

Hat gekostet 64 Euro. Ist aber noch fast nackt. Kein Gehäuse und Anschlussterminals mittels Schraubverbindungen.

Klanglich ergeben sich jedoch einige bemerkenswerte Unterschiede.

Der 21-er klingt deutlich heller, als der T20 Er hat wesentlich mehr Biss.

Zuerst schloss ich ihn an bei Batteriestannung = 12 V. Was da rauskam, war enteuschend. Die Musik klebte an den Lautsprechern. Räumliche Staffelung = Null.

Während des Aufladens der Batterie der Batterie lagen + 14,0 V an. Da wurde der kleine Kerl richtig lebendig.
Die Musik bestand nicht mehr aus 2 punktförmigen Schallquellen, sondern es bildete sich ein Klangteppich zwischen den Lautsprechern. Trotzdem gibt es exakt in der Mitte noch ein Loch, als wenn dort etwas ausgespart würde.

Die Detailgenauigkeit ist wirklich auf einem sehr hohen Niveau. Er vereint die Schärfe und Präzision des T90 mit der Staffelung des T20. Allerdings ist er nicht so hell wie der T90 und die Staffelung ist auch nicht so, wie beim T20.

Bei Edda Ledda sind die Stimmen auch einzeln herauszuhören, aber sich stehen quasi in einer Reihe ganz vorne. Der T20 stellt die Hauptsängerin ganz nach vorne und den Chor in einer Linie hinter ihr.

Die Impulsfähigkeiten sind beim TA2021B völlig ausreichend. Der Peitschenknall auf der La Folia-CD ging mir durch Mark und Bein. Dermaßen scharf habe ich das lange nicht gehört.


Dann habe ich 2 fette , "normale" Standlautsprecher aus dem anderen Zimmer heiringeschleppt und angeschlossen. Wirkungsgrad so etwas über 90 dB....

Das Klangbild ist völlig zusammengefallen. Klavier hörte sich an, als sei es noch im Lieferkarton versteckt. Bei dem Monitor ist der Chip nur handwarm. Bei den Standlautsprechern wurde er binnen Sekunden so heiß, dass man nicht mehr den Finger drauf lassen konnte.

Ich machte dann etwas leiser, sodass der Chip nicht mehr knallheiß war.
Dann hörte sich das Ganze schon deutlich besser an.
Es hat den Anschein, als müsste sich der Chip an jeden neuen Lautsprecher erst gewöhnen.

Nach 10 Minuten klappte es auch mit dem Klavier.
Gitarre kam klar und deutlich rüber.


Ich weiß trotzdem nicht, ob ich mich an den Klang gewöhnen kann.
Der Verstärker klingt doch schon recht hart, aber extrem genau

Interessant ist die Entwicklung zu sehen.

Daher verspreche ich mir vom TA2030 eine weitere Verbesserung.

Fazit: Bei wirkungsschwachen Lautsprecher empfehle ich DRINGEND einen extra Kühlkörper für den Chip. Das verbessert den Klang ganz erheblich.

Er braucht auch mindestens 10 Minuten, bis er die richtige Temperatur hat und so zu klingen beginnt, wie er sollte.

Der TA2021B geht mehr in Richtung Hiraga, als der T20. Für 64 Euro ist das schon eine bemerkenswerte Leistung.



Viele Grüße

Oliver

P.S.
Der Standlautsprecher ist jetzt seit einer Stunde dran mit relativ leiser Musik. Jetzt ist alles dort, wo es hingehört. auch die räumliche Staffelung ist vorhanden. So kann man das lassen. Sobald ich aber versuche richtig laut zu machen, klappt das Klangbild wieder zusammen.
Richtig laut ist bei mir zwischen 100 und 105 dB. Mit den Monitoren funktioniert das problemlos.
Ich habe jetzt etwas Besseres zu tun.
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Beitrag von elektrosteve »

Hlly wird übrigens bald einen TA3020 Verstärker unter den Namen TAMP300 auf den Markt bringen.
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Beitrag von mb-de »

Wird der auch eine CE-Marke tragen, und vom Hersteller oder Importeur eine belastbare und den Regeln entsprechende Konformitaetserklaerung abgegeben werden?

Wenn nein, sollte man vielleicht die Haende davonlassen - die von einigen T90 abgegebenen Stoerungen - sowohl abgestrahlt als auch leitungsgebunden - liegt nicht mehr in der Grauzone, sondern sehr deutlich ausserhalb des Tolerablen...

Gruss

Micha
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