Musik von Festplatte in audiophiler Qualität

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2285b
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Musik von Festplatte in audiophiler Qualität

Beitrag von 2285b »

Moin,

ich weiß es ist ein weites Feld, aber seit geraumer Zeit und nach einigen sehr ermutigenden Berichten, brennt es mir auch unter den Fingernägeln. Mir schwebt eine ähnliche Lösung wie bei M. Methe beschrieben vor. Alternativ zu den beschriebenen DACs wären wohl noch der Altmann Attraction und die von Apogee zu nennen.

Wer hat Erfahrungen mit solchen Konfigurationen? Meine Hardware: HP-Laptop unter XP Pro, Intel DuoCore 2,1 GHz, USB 2.0 und Firewire Schnittstellen. Wenn es wirklich gut klingt, schwebt mir eine NAS-Server Lösung im Netzwerk vor, aber mal sehen. Mir geht es letztendlich um den optimalen Klang, daß etwas investiert werden muß, ist klar, aber nicht blind.

Auf einen informativen und konstruktiven Thread!

Digitale Grüße
Axel
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chrissy
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Beitrag von chrissy »

Moin Axel,

ich hab auch schon drüber nachgedacht. Eine Laptop könnte ich mir aber nicht an meiner Anlage vorstellen, Ich hätte da eher an eine Logitech Squeezebox Duet gedacht, zumindestens als Quelle. Ist auch gar nicht mal so teuer. Wenn der eingebaute DAC nichts taugt, hat die wenigstens noch digitale Ausgänge an die man dann einen DAC klemmen könnte. Und man sieht nichts von dem Teil ausser der Fernbedienung.

Ich hab zum Glück sogar einen Netzwerkanschluss an meiner Anlage. Fürs Erste würde dann mein PC als Server herhalten. Nächste Ausbaustufe wäre dann mein Behringer DAC anstatt des eingebauten und dann kann man weitersehen.

VG

Christian

PS: Ob sich die Konstruktion gut neben meinem Dreher und den Nostalgie Endstufen von Reinhard macht :wink:
PPS: Die Squeezebox kann auch Flac, ein großer Vorteil.
Zuletzt geändert von chrissy am Do 14. Mai 2009, 14:34, insgesamt 1-mal geändert.
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DerAlteDachs
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Beitrag von DerAlteDachs »

Bei mir ist das Thema "Musik von der Platte" schon seit einiger Zeit Realität.

Von den ersten Anfängen per Medialplayer von DiVico per WAV-Flies über meinen D/A-Wandler (vom Kollegen MichaelB. carefully handmade) bin ich jedoch mittlerweile zur Wiedergabe per MacBook > USB-nach-SP/Dif-Konverter auf D/A-Wandler übergegangen. Formatmäßig arbeite ich mittlerweile mit FLAC & ALAC, da klanglich gegen WAV kein Nachteil besteht, der Komfort durch Tagging inkl. Cover aber einfach deutlich höher ist.

Allerdings sollte man sich im klaren sein, das der erste Aufwand ein solches System aufzubauen nicht ohne ist .... eine umfangreiche CD-Sammlung zu rippen, taggen, mit Covern zu versehen, sich Gedanken um den erforderlichen Speicherplatz und sonstige Hardware zu machen, will man vielleicht auch die kommenden, hochauflösenden Digitalformate nutzen, testen verschiedenster Playerprogramme, Konfiguration des Rechners (grade bei Windowsrechnern), etc. nimmt einiges an Zeit in Anspruch und birgt auch den ein oder anderen Fallstrick. Aber der Klang entschädigt dafür deutlich. :OK:

Außerdem ist das ganze Thema auch sehr von Geschmack und Nutzerverhalten geprägt ... die einen schätzen die Lösung per Rechner/D/A-Wandler, der nächste schwört auf Netzwerkplayer ala Linn/Naim oder Squeezbox, etc. ... jedem das seine :beer

Vielleicht zunächst noch zwei ganz interessante Foren, die sich mit der Thematik beschäftigen :

http://www.computeraudiophile.com/
http://www.audiohq.de/


Wandlerseitig tut sich ja im Moment auch vieles. Zu den im WWW best beleumundetsten und meist empfohlenen Wandler gehören die der Firma Weiss, die über FirewireEingänge verfügen und daher auch mit 192/24-Daten klarkommen. Die HighEndversion "Minerva" ( http://www.weiss-highend.ch/minerva/index.html ) soll übrigens bis auf das Gehäuse vollkommen baugleich mit dem "Profi"-DAC 2 ( http://www.weiss.ch/dac2/dac2.htm ) sein, der deutlich preiswerter ist. Interessant dürfte auch der kommende Ayre USB-Dac ( http://ayre.com/whatsnew.cfm ) sein. Allerdings bin ich überzeugt, das in den nächsten ein, zwei Jahren der Markt "computerfähiger" D/A-Wandler noch deutlich zunehmen wird ... wenn man sich Bilder amerikanischer Messen ansieht ist dort das Thema schon deutlich weiter.

Zur "Monica" kann übrigens Kollege Kradkate ein paar Takte sagen ... der nutzt den Wandler seit einiger Zeit ( und neuerdings auch per miniMac ).
flu
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Beitrag von flu »

Hallo,
ich hab auch längere Zeit mit nem Mini ITX basierenden PC
rumgefummelt, erst mit Windows und diversen Playern,
war mir aber zu viel Gefummel...dann Linux drauf und da
haperte es dann an dem fehlenden Wissen bzgl. des Betriebs-
probramms.
Dann einfach mal, weil ich als Arbeitsgerät ein MacBook nutze
das an den DAC angeschlossen ....
Und das bleibt !!!
Für nebenbei höre ich mit iTunes, weil einfach komfortabel,
wenn ich richtig höre, dann per RamDisk-"Player". Allerdings
höre ich mit lossless.
Thomas, was nutzt du denn zum rippen?
DAC hatte ich auch mal Monica II, aber mein PeterDaniel USB-DAC
finde ich einfach besser.

Gruss Ulf
baja
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Beitrag von baja »

habe auch lange überlegt und mich dann letztlich für eine "two-in-one" -lösung entschieden und den acousticplan VADI cdp gekauft, der nun in den nächsten tagen seine optionale erweiterung der usb etc. anschlüsse erhält (eine andere front bekommt er auch ...) mit ipod und der station von wadia kann ich dann den wandler des vadi nutzen und hoffe, dass es mit ipod klanglich ähnlich genial sein wird, wie der cdp tönt.
werde mal berichten, wenn die baustelle behoben ist.
grüße,
kradkate
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einsen und nullen

Beitrag von kradkate »

Hallo Zusammen,

Tom hatte es ja schon erwähnt, ich bin auch auf einen MiniMac umgestiegen und ich kann nur sagen: Gott sei Dank.
In Verbindung mit der Monica 3 ist es das Beste was ich im Digital Bereich zu Hause jemals gehört habe. Zur Monica: Dieser DAC macht kein Oversampling (was immer das auch heißt), die Beschreibung ist ja auf der Methe Seite zu finden.
Für mich ist die Monica einfach nur ein liebes kleines Kästchen was genau meinem Geschmack entspricht. Eher etwas Runder (Anloger) und niemals Nervend.
Für den aufgerufenen Preis (vor 1,5 Jahren 360€ ohne Netzteil) und 2 Schnittstellen (USB und SPIDF) gibt’s für mich augenblicklich keine Alternative.
Musik und MAC: Ich hatte das ganze auch schon auf meinem Windows Vista Noteboke probiert, dass ging gar nicht…warum auch immer (habe auch gar keine Lust Monate lang zu experimentieren). Beim MAC war das völlig anders, die Musik ist absolut frei von Nebengeräuschen, sehr Detailliert und extrem ruhig und sauber. Manchmal denkt man die Daten laufen zu langsam , aber es ist alles iO !!!
Am letzten WE habe ich noch einen Ipod Toch besorgt über den ich nun die Daten steuere. Das ist jetzt die Krönung. Cover und zusatzinfos der jeweiligen CD werden auf dem Display des Ipod abgebildet, eine Alphabetische Suche macht das finden von Interpreten, Alben Songs, usw. noch einfacher….und der Bildschirm bleibt auch aus!

Nette Grüße
Karsten
Schööööön ist es auf der Welt zu sein :-)))
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Re: einsen und nullen

Beitrag von jogi »

kradkate hat geschrieben: Für den aufgerufenen Preis (vor 1,5 Jahren 360€ ohne Netzteil) und 2 Schnittstellen (USB und SPIDF) gibt’s für mich augenblicklich keine Alternative.
Moin,

es gibt mittlerweile eine, und zwar diesen hier: http://cgi.ebay.de/Valab-NOS-USB-DAC-TD ... .m63.l1177 .
Der hat den 1543er Philips und den grossen Vorteil, dass die Daten per USB nicht erst in SPDIFgewandelt werden.
Sondern es geht direkt über den besten Receiverchip von USB nach I2S, wird dann reclocked, und ab gehts in die 8 Chips.
Ich hab ihn mir mal bestellt und werde dann mal berichten, nachdem er meinem Lötkolben entkommen ist :P
Fürs Geld sicher unschlagbar, und vielleicht auch absolut gesehen schwer zu toppen, wenn man den NOS Klang mag...


Liebe Grüsse,

Jürgen
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chrissy
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Beitrag von chrissy »

Moin,

hat denn schon mal jemand die digitalen Quellen verglichen, also z.B. Notebook Windows, MiniMac und vielleicht einen Netzwerkplayer alle am selben DAC?

Wenn der Einfluss gering ist, wäre eine Lösung wie Squeezbox Duet+Monica Dac ideal, einen PC hat man ja meistens im Haus, Fernbedienung mit Coverdarstellung ist mit dabei und es steht kein zusätzlicher Rechner an der Anlage. Mir widerstrebt iirgendwie der Gedanke, Dinge die ich schon habe ( Rechner, Festplatte, MP3 Player) nochmals zu kaufen um den gewünschten Komfort (viel Plattenplatz, Fernbedienung) zu erhalten.

Aber wie gesagt, das ist Theorie, wer hat den Vergleich schon mal gemacht.

VG

Christian
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Beitrag von K-B »

Hallo zusammen,
ich klinke mich bei Chrissys Frage mal hier ein, weil mich das Thema grundsätzlich auch interessiert.
Beim RuH-Treffen wäre der Rahmen gesprengt worden, aber vielleicht können wir einen Termin und Ort finden, wo ein Vergleichshören der verschiedenen Konzepte und Komponenten möglich ist.
Es wäre natürlich super, wenn einige unterschiedliche Lösungen vorhanden wären, z.B. wie von Chrissy in die Runde geworfen Mac/Windows-Rechner, sogenannte "Musikserver" a la Naim, verschiedene D-A-Wandler...
So könnte man auch Geräte austauschen und den Einfluss einzelner Komponenten auf die ganze Digitalkette er-hören.
Ich würde meinen D/A-Wandler RME Adi-2 mitbringen.
Nur mal so als Idee...
Viele Grüße, Klaus-Bernd
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Beitrag von 2285b »

Moin,

das ist ja schon einmal jede Menge Input, prima!

Chrissy, die Squeezebox ist ja mehr ein Verwaltungstool, wenn auch sehr schick. Aber dann wieder ein ein neuer Wandler, ich weiß nicht. Ich denke, daß auch hier die Güte des Systems letztendlich in der Reduktion auf das Wesentliche besteht. Softwaremäßig scheint sich daß ja auch zu bestätigen.

Thomas, der Aufwand ist sicherlich nicht ohne, das ist mir durchaus bewußt und darum frage ich ja die "Wissenden". Ich halte auch die neuen hochauflösenden Digitalformate für sehr interessant, nicht umsonst bieten Linn, Quinton, Acousence und viele andere schon heute Masterbandqualität zum Download an. Deswegen sollte es wohl auch ein hochqualitativer Wandler mit 24bit/192kHz sein, oder?

Ulf, kannst Du noch näheres zum Peter Daniel USB-DAC schreiben?

baja, herzlichen Glückwunsch zu der sehr exclusiven Lösung! Soviel wollte ich dann doch nicht investieren...

Karsten, aber man liest doch des öfteren, daß es auch unter Windows bei entsprechender Konfiguration gut funktioniert...

Jürgen, ja, unbedingt berichten! Welches Setup hast Du bisher benutzt?

K-B und Chrissy, super Idee mit dem Vergleich! Wäre auch bereit dahingehend etwas zu organisieren...

Ich habe noch ein paar grundsätzliche Fragen:

- kann man MP3 in WAV oder Flac zurückkonvertieren? Womöglich verlustfrei? (wahrscheinlich nicht...) Habe noch eine Riesenfestplatte mit
Sicherungskopien

- hat jemand schon einmal eine Lösung mit WLAN ausprobiert? Wie sieht es da mit der Qualität aus?

- gibt es nicht inzwischen einen guten Multiplayer mit Festplattenrecorder, der alle Formate gut abspielen kann?


Viele Grüße
Axel
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DerAlteDachs
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Beitrag von DerAlteDachs »

@flu:

Hi Ulf !

Zum Rippen am MAC benutz ich ausschließlich XLD (http://www.heise.de/software/download/x ... _xld/56446 ) , da bitgenau durch CDParanoia & Herrscher über alle wichtigen Format. MAX ist mir immer suspekt gewesen & läuft auch irgendwie nicht immer so rund wie ich es mir wünsche.

Allerdings rippe ich auch oft mit dem guten alten EAC unter Windows, da ich dann direkt mit MP3Tag ( http://www.mp3tag.de/ ) tagge & Cover über AlbumArtDownloader ( http://www.heise.de/software/download/a ... _xui/61429 ) hole ( für den Mac habe ich bisher noch keine vergleichbar möchtigen Tools gefunden ).

Das mit dem RAMDisk-Player hört sich aber auch interessant an .... darf man fragen was du da an Software benutzt ?

@chrissy:

Hi Christian !

Mhm .. was möchtest du hören ?
Ich hab meine DivicoBox mit gleichem Wandler/Kabelage gegen Mac & Windowsrechner ( XP ) gegengehört .... und bin schlussendlich klanglich & komforttechnisch beim Mac hängengeblieben.

Der DiVico ist klanglich schon sehr gut ( per USBStick sogar noch ein Stück besser als über eine externe Festplatte, aber das Handling ist grausam) aber er bietet halt nicht den Komfort einer rechnerbasierenden Lösung, selbst wenn ein Monitior/Fernseher als Navigationshilfe dient.

Mein WindowsNoteBook klang nochmal besser als der Divico, aber ich mag die meisten Audioplayer am PC nicht so gerne und die Konfiguration ist lästig ( Stichwort : Umgehen des K-Mixers durch ASIO-Treiber ). Daher hab ich als eingeschworener MacFan das Thema PC auch nicht so ausführlich durchprobiert.

Die Mac`s klingen für meine Ohren bisher am besten, der Konfigurationsaufwand geht gegen Null und die Player sind über iTunes/FrontRow ( oder vielleicht auch irgendwann mal ein iPod touch ;-) ) höchst angenehm. Aber auch andere Player wie Songbird, Cog oder Play haben ihren Reiz ... wer mag kann ja auch QuickTime, VLC, etc. nehmen.

@2285b :

Hi Axel !

Ich meine auch, das man heute auf jeden Fall 192/24 verarbeiten können sollte; leider sind die ganzen USB-Lösungen auf max. 96/24 beschränkt , was der Schnittstelle geschuldet ist. Mir ist es auch absolut unverständlich warum die Hersteller nicht auf USB2.0-Schnittstellen oder FireWire setzen ... dann wäre das alles kein wirkliches Problem. Was eine Schande, z.B. das der neue BrystonWandler über USB max. 48 kHz kann .... sonst hätte ich den wahrscheinlich schon sehr beehrlich umkreist.

FLAC zurück konvertieren ist problemlos möglich, da FLAC nicht verlustbehaftet komprimiert sondern nur ähnlich einem ZIP-Tool packt. Aus MP3 kannst du zwar auch wieder WAV machen, aber die abgeschnittenen Frequenzbestandteile sind und bleiben weg .....

Ach ja ... mal eine Frage in die Runde ... hat hier jemand Erfahrungen mit D/A-Wandlern von Apogee ? Leider liest man über die meist nur in "Profi"-Zeitschriften .... aber ob das was für das audiophile Ohr ist ??? Die Stereoplay hat den Rosetta ja vor einiger Zeit mal hoch gelobt ... aber was kann man darauf schon geben (den BenchmarkWandler fanden ja auch mal alle Zeitschriften soo toll & der klang doch eher bescheiden).

Und jetzt leg ich mir mal ne Schallplatte auf .... :mrgreen:
otto.san
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Beitrag von otto.san »

Ich meine auch, das man heute auf jeden Fall 192/24 verarbeiten können sollte; l
Ach ja ... mal eine Frage in die Runde ... hat hier jemand Erfahrungen mit D/A-Wandlern von Apogee ? Leider liest man über die meist nur in "Profi"-Zeitschriften ...



für´s Geld ist der Apogee Duet überraschend gut (24/96)
besser wird es mit dem Apogee Mini Dac Firewire (192)

behalten habe ich keinen

der iPod Touch als FB mcht Spass :D

otto.san
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Beitrag von chrissy »

Moin,
2285b hat geschrieben: Chrissy, die Squeezebox ist ja mehr ein Verwaltungstool, wenn auch sehr schick. Aber dann wieder ein ein neuer Wandler, ich weiß nicht. Ich denke, daß auch hier die Güte des Systems letztendlich in der Reduktion auf das Wesentliche besteht. Softwaremäßig scheint sich daß ja auch zu bestätigen.
das sehe ich etwas anders, die Squeezebox ist erstmal ein Abspielgerät für Digitale Formate, das auch gut verwalten kann. Sie besitzt eine Fernbedienung und ist somit komfortabel. Sie hat einen DA-Wandler dabei hat aber auch Digitale Ausgänge, so dass man auch externe Wandler benutzen kann aber nicht muss. Ein externer Wandler wäre auch bei der Notebook oder Mac Mini Lösung eher notwendig, also kein zusätzliches Gerät im Vergleich. Bei der Mac Lösung braucht man noch einen I-Pod Touch zur Fernbedienung, oder man hockt vor dem Bildschirm, das gefällt mir weniger.

Ich denke, ich werde mir mal die Squeezebox bestellen und dann berichten. Ich hoffe bloss, dass der Einfluss der Digitalquelle gering ist und es eher auf den Wandler ankommt. Auch wenn der AlteDachs einen Unterschied ausgemacht hat. Ich möchte mir einfach keinen weiteren Rechner zulegen, nur um Musik zu hören. Eben Reduktion auf das Wesentliche. Einen Player, evtl ein neuer Wandler und das war's.

VG

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Beitrag von otto.san »

chrissy hat geschrieben:Moin,

das sehe ich etwas anders, die Squeezebox ist erstmal ein Abspielgerät für Digitale Formate, das auch gut verwalten kann. Sie besitzt eine Fernbedienung und ist somit komfortabel. Sie hat einen DA-Wandler dabei hat aber auch Digitale Ausgänge, so dass man auch externe Wandler benutzen kann aber nicht muss.

.Eben Reduktion auf das Wesentliche. Einen Player, evtl ein neuer Wandler und das war's.

VG

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reduzieren auf das wesentliche schön und gut , aber nicht mit der Squeezebox , keinen neuen CDP sondern einen Rechner ..
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Beitrag von chrissy »

otto.san hat geschrieben: reduzieren auf das wesentliche schön und gut , aber nicht mit der Squeezebox , keinen neuen CDP sondern einen Rechner ..
Hallo Otto,

was spricht denn gegen die Squeezbox. Ich hab da keine Erfahrungen, aber die Beschreibung liest sich schon gut.

Was macht denn ein Rechner anders? Er liest Digitale Musikdateien ein und gibt sie an einen DA-Wandler ( eingebauten oder extern via spdif oder USB ) aus. :idn:

VG

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Beitrag von 2285b »

Chrissy,

soweit ich das verstanden habe, ist die Box nur Verwalter zwischen Festplatte und Anlage. Sie hat weder Speicherplatz noch Laufwerk
Die Logitech Squeezebox ist ein leicht zu bedienender kabelloser Digitalmusik- Player, der die auf Ihrem Computer gespeicherte digitale Musik auf Ihre Stereoanlage überträgt... ©amazon
otto.san hat geschrieben: für´s Geld ist der Apogee Duet überraschend gut (24/96)
besser wird es mit dem Apogee Mini Dac Firewire (192)

behalten habe ich keinen
Otto,

welches Setup hast Du denn? Ich weiß Du verrätst es ungerne, aber man kann es ja mal versuchen... :mrgreen:

Grüße
Axel
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Beitrag von DerAlteDachs »

Nur mal ein paar Gedanken zur sich entwickelnden Diskussion zum Thema ....

Vielleicht sollte man in der Diskussion etwas zwischen "direkten" Lösungen per Rechner > D/A-Wandler und den StreamingClients ala Linn/SqueezeBox/Sonos/T&A etc. trennen ... da sind doch in sich ganz andere, philosophische Ansätze am Start.

Die rechnerbasierende Lösunge benötigt ja zwangsläuftig einen D/A-Wandler, die StreamingClients sind ja meist mit Wandler ausgestatten .. sprich erlauben den direkten Anschluß an die bestehende Anlage & bedürfen zum Musikhören nicht einer weiteren Software.

In soweit richten sich die StreamingClients IMHO eher an die Leute, die möglichst wenig mit einem Computer zu tun haben wollen, obwohl sie meist doch mehr Administrationsaufwand durch die Netzwerkeinbindung erfordern. Da ich leider noch keien solche Lösung hören konnte kann ich auch kein klangliches Urteil dazu abgeben. Wenn aber StreamingClient würde ich eher in Richtung Linn oder T&A tendieren ... da diese eine separaten Wandler entbehrlich machen. Die "kleineren" Lösungen ala SqueezeBox oder SONOS scheinen zwar auch ohne guten D/A-Wandler zu funktionieren, aber werden meist dann doch mit D/A-Wandler kombiniert .... ihr "pures" Metier ist ja ansich doch eher die allzeitige Verfügbarkeit von Musik, weniger die audiophile Endlösung. Erschwerend kommt für mich dazu, das z.B. die SqueezeBox nicht in der Lage ist, HochBit-Daten zu verarbeiten.

Außerdem muss ich für mich sagen, das mich die im Netz zu findenden Erfahrungsberichte hinsichtlich der StreamingClients nicht wirklich überzeugen ... die Linn`s kranken wohl stark an der nicht vorhandenen stringenten Steuerungslösung (es geht viel, man muss aber oft selber basteln) , die T&A`s können wohl immer noch kein GaplessPlay ( keine Aussetzer zwischen den einzelnen Musikstücken ) & die Squeezebox benötigt ihre eigene Software auf dem NAS (und da ist die Auswahl wohl sehr beschränkt & die Reaktionszeiten sollen eher auf der gemütlichen Seite angesiedelt sein) .

Allen StreaminClients gemeinsam, bis auf die neueren SqueezeBoxen mit Coverdarstellung an der Fernbedienung, ist die Einschränkung durch die eher minimalistischen Displays am Gerät. Klar, mehr an Information ist man durch den CDP nicht gewöhnt .... aber wir reden hier nicht über eine CD im Player sondern über die Navigation innerhalb einer gerne mal mehrere tausend Alben umfangenden MusikSammlung ! Und da ist die mitgelieferte FrontRow-Software eines MAC`s mit feuerzeuggroßer Fernbedienung jedem StreamingClient überlegen. Auch ein NAiM HDX hat nur ein Mini-Display .... das übertrumpft selbst ein billiges SubNoteBook mit 9"Display ;-)

Sicherlich haben sowohl die "direkten" Lösungen per Rechner/ D/A-Wandler aus auch die StreamingClient-Lösungen ihre Daseinsberechtigung ... wie gesagt, jeder wie er mag & wie sein Nutzungsverhalten ist ... Gemeinsam ist beiden Lösungen eine Freiheit, die kein CDP jemals bieten kann :beer
Zuletzt geändert von DerAlteDachs am Sa 16. Mai 2009, 01:33, insgesamt 4-mal geändert.
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Beitrag von DerAlteDachs »

otto.san hat geschrieben: für´s Geld ist der Apogee Duet überraschend gut (24/96)
besser wird es mit dem Apogee Mini Dac Firewire (192)
behalten habe ich keinen
Ah ja ..... bemerkenswert infrormativ ! :OK:
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Beitrag von 2285b »

Moin Dachs,

erstmal Danke für die tollen Infos, ich denke so kommen wir weiter! :OK:

Mir ist, erstmal unabhängig vom OS, auch eine rechnerbasierte Lösung sympathischer. Bevor wir uns hier verheddern, schlage ich vor, die einzelnen Teilgebiete DAC und Verbindung, Betriebssysteme und Playersoftware/Musikformate zu diskutieren.

Neben den oben schon genannten sind mir noch noch die Lösungen von hoer-wege und Aqvox aufgefallen. Mit Firewire wirds dann tatsächlich eng (und teuer), neben schon genanntem Apogee Mini DAC habe ich noch die wohl ultimative Lösung Minerva von Weiss-Engeneering gefunden. Vielleicht kann dazu jemand noch etwas schreiben. Firewire hat als Verbindung wohl die meisten Vorteile.

Grüße und schönes WE
Axel
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Beitrag von DerAlteDachs »

Hi Axel !

Die Idee, die einzelnen Themen zu spliten ist nicht schlecht .... grade ob der vielen Freiheitsgrade bei der Thematik neigt man dazu sich zu verrennen.

Was du zu den Lösunge von Hörwege & Aquvox schriebst möchte ich jedoch kurz kommentieren ... beide kranken wieder an der Limitierung des USB-Busses :-( Zwar sind die eingesetzten Wandler 192/24 - fähig, die USB-Schnittstelle schiebt da aber wieder den 96/24-Riegel vor ( wenn die beiden denn das überhaupt können ... wenn ich bisher die meisten Artikel im Netz richtig verstanden habe ist selbst 96/24 über USB nur in speziellen Applikationen wie die asyncrone Übertragung ala WaveLength ( http://www.wavelengthaudio.com/ ) , die auch durch Ayre bevorzugt wird, erreichbar. Die firewire-orientierten Lösungen von Weiss oder Apogee sind da dann schon ein andere Hausnummer, da FireWire in der Lage ist die Datenmenge von 192/24 zu übertragen ( nach Rücksprache mit einem Profi in diesem Segment würde auch z.B. HDMI scheitern ).

Der Minerva soll ja mit dem Profi - DAC 2 von Weiss baugleich sein ( so schrieb zumindest Weiss selber im Computeraudiophile-Forum ) ... da ließe sich auch der eine oder andere EURO sparen ! Ich bin auf jeden Fall auf R. Krafts wahrscheinlich üblich gallig-nörglerische Beschreibung des Minervas in der nächste imageHifi gespannt. Vielleicht kann ich mich dann endlich mal zur Order dieses Wandler durchringen ... interessieren tut mich das Ding ja schon lange !

Schade übrigens, das zu den größeren Apogee`s hier keiner Erfahrungen zusteuern kann .... im ProfiBereich scheinen die ja klanglich durchaus als das Maß der Dinge angesehe zu werden ( ein Account bei Thomann ermöglicht einem übrigens einen breiten Zugriff auf Lesestoff aus Profizeitschriften).

Auch wäre es schön, wenn sich die hier herummtreibenden EDV-Spezialisten zur Thematik Speichermöglichkeiten, NAS, etc. äußern würden. Die Infos bezüglich leiser NAS oder was wirklich notwendig ist, um Datenkonsistenz herzustellen ( RAID, Backups, etc) sind ja nicht einfach zu filtern.
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