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Verfasst: Mo 22. Dez 2008, 12:30
von sucher
Für 2024er Konzepte habe ich mal ein neues Thema begonnen, denn hier geht es ja vornehmlich um den 2020 . . .

Jörn

Verfasst: Mo 22. Dez 2008, 23:15
von vintage64
Hi,

jemand mit wirklich gutem Gehör hat mich altes Holzohr am Wochenende darauf aufmerksam gemacht, daß zwar die Auflösung meiner Töner prima sei, jedoch "untenrum" deutlich was fehlen würde. Wir hatten die ganze Zeit mit der Charlize 2 an Meixing MC-7R gehört.

Heute abend schoss mir wieder durch den Kopf, was ich eigentlich schon vor einigen Wochen gelesen hatte und hätte wissen und beachten müssen:
Es gibt praktisch keinen T-amp, der die Phase nicht invertiert !! :shock:

Habe heute abend, höre z.Zt. mit Trends TA-10.1 pur ohne Röhrenvorstufe, deshalb + und - jeweils an L und R vertauscht. Also rot auf schwarz und umgekehrt. Plötzlich fettester Grundton !!! :oops: :mrgreen:
Nur vorsorglich für diejenigen, die es auch noch nicht vollzogen haben und sich womöglich über fehlenden oder unterbelichteten Grundton wundern ... :beer

Klanglich ist der Trends TA-10.1 allererste Sahne. Der Kauf war goldrichtig. Am WE wieder Charlize im Vergleich. Schwere Wahl ... :wink:
Hier mal einige interessante Gedanken zur Modifikation des Trends und eigentlich der T-amps generell.

Viele Grüße !

Verfasst: Mo 22. Dez 2008, 23:28
von jogi
Moin Henning,

ist der Trends noch serienmässig? Den kann man übelst pimpen, dann geht noch mal ne ganze Menge mehr.
Man sollte aber mit Netzteilen vom Flohmarkt aufpassen, meiner hat mit einem übelriechenden Pups das zeitliche gesegnet :Engl: :shit
Da war wohl ein Volt zuviel...
Sehr schön ist, dass jetzt die Chinesen die Chinesen kopieren und man die Dinger, wie der von Arjen, für nen halben Appel und ein Viertel Ei kriegt :dollars: .
Den werde ich mir auch mal irgendwann vornehmen, er liegt schon auf der Lauer in der Schublade und kommt dann in das Gehäuse des verblichenen TA-10.
Ich vermute aber ganz stark, dass er gegen die Röhre im jetzigen Zustand nicht viel zu bestellen hat.
Aber vielleicht als Bassverstärker bis 700 Hz, und der MHT mit der 300B...

Mal schauen,


viel Spass noch beim Basteln und Hören

Jürgen

Verfasst: Mo 22. Dez 2008, 23:48
von vintage64
Moin Jürgen,

ja mein Trends ist serienmäßig. Will nur den Bias kontrollieren und die Luftspulen wie im link beschrieben verkupfern.
Außerdem rein vorsorglich einen Kupferkühler auf den TA2024 setzen.
Ich höre die T-amps generell an SLA-Batterie von audiomagus. Bislang keine Probleme, toi toi toi !

Ich würde nach dem bislang Gehörten andersherum formulieren: ob ein guter 300B amp gegen den Original Trends was zu bestellen hat,
hängt imho ganz entscheidend von den Tönern ab ! :wink:
(Ich kenne 300B-SET von mehr als einjährigem Hören. Allerdings vom Design her keine Top-Klasse).

Dir auch viel Spaß ! :beer

Viele Grüße,
Henning

Verfasst: Di 23. Dez 2008, 00:01
von jogi
Wenns mal soweit ist, werd ich mal ausgiebig vergleichen.
Allerdings hat der Trends schonmal verloren, und zwar gegen meine Röhren mit deutlich schlechteren ÜT und Treiberstufe.
Ich hatte ja schon frohlockt, alles downsizen zu können und die Stromfresser zu verkaufen, aber nach der ersten Euphorie.....
Hatte ich mit Frauen auch schonmal :mrgreen:
Und auch da hilft dann kein pimpen....


ciao,


Jürgen

Verfasst: Di 23. Dez 2008, 17:59
von vintage64
Tja, für manch einen wie mich sind die t-amps die Offenbarung schlechthin, für andere eben nicht. Übrigens selbst Naim Audio verbaut jetzt die tripath chips, hier.

Ich selbst hab' mich ganz verliebt in diese kleinen Kästchen. Bin immer wieder erstaunt, wie sie meinen großen 38igern feinste Musik entlocken.
Seit neuestem auch im Tieftonbereich. :mrgreen:

So long,
Henning

Verfasst: Di 23. Dez 2008, 18:40
von bionear
Übrigens selbst Naim Audio verbaut jetzt die tripath chips, hier.
Wer oder was ist schon Naim?! :)

Grüße,
Peter

Verfasst: Di 23. Dez 2008, 18:54
von vintage64
Du hast Dir die Frage selbst beantwortet. :roll:

Grüße,
Henning

Verfasst: Di 23. Dez 2008, 20:52
von bionear
Hallo Henning,

Du brauchst nicht eingeschappt zu sein. Mein Beitrag bezog sich nicht auf den Tripath-Chip, sondern auf die Fa. Naim bzw. was daraus geworden ist.

Peter

Verfasst: Di 23. Dez 2008, 22:53
von vintage64
Bin ich nicht. Du versuchst mein Argument zu entkräften, indem Du naim audio als fragwürdig darstellst - und das als bloße unbewiesene Behauptung.
Nun, man muß ja der naim Philosophie nicht folgen. Aber naim audio ist nach wie vor einer der weltweit angesehensten Hersteller von HiFi-Systemen.
Und daß eben ein solcher jetzt auch auf die tripath chips setzt, finde ich bemerkenswert. Nicht mehr und nicht weniger. :wink:

Grüße,
Henning

Verfasst: Mi 24. Dez 2008, 10:44
von vintage64
Moin,

hier noch ein interessantes Zitat zu den tripath-chips:
... We should all thank Adya Tripathi, Ph.D, for bringing the first real amplifier innovation in over 50 years — Class D — into the audiophile realm.
His trick was to pulse the signal almost a million times per second instead of the typical Class D's 100,000 per second. This made it easier to design high quality output filters that have very little effect on the audio band. He christened it Class-T® amplification and introduced the Tripath chip. With the audio fidelity of Class AB and the power efficiency of Class D amplifiers, it was the beginning of an audio phenomenon! ... ©diykits.com.hk
Grüße,
Henning

Verfasst: Di 30. Dez 2008, 16:29
von vintage64
Moin,

im Zusammenhang mit der Charlize bin ich noch auf diesen Hersteller gestoßen. Stichwort: Bass-Entzerrung.

Sieht gut aus, günstig. Werde ich probieren ... :D

Grüße,
Henning

Verfasst: Fr 2. Jan 2009, 19:16
von waterl00
Heute ist mein PCB versendet worden, den Arjen kann ich also uneingeschränkt empfehlen. Es hat mich bis auf den Versand nach Holland nichts gekostet. :OK:

Meine Anlage ist die letzten Tage in den Keller gewandert, nun habe ich nur noch 16 qm2, dafür halt ein eigenener Hörraum. Pegelmässig brauche ich nun nicht mehr so viel Ausgangsleistung wie oben um laut hören zu können; ausserdem schiebt der Bass mitunter zu mächtig, das Arjen Board könnte unten also sehr gut funktionieren.

Schaunmer mal.

Verfasst: Fr 2. Jan 2009, 20:47
von jogi
Moin Chiphörer,

ich hab die Tage mal genutzt, um meine Platine mal ans laufen zu bringen.
Natürlich nicht ohne vorher einige Teile zu tauschen 8) .
Erster Hörtest war vielversprechend, entgegen meiner Befürchtung nicht hochtonlastig, eher im Gegenteil.
Interessanterweise machte er gegen meine 300B in Sachen Dynamik keinen Stich, weder im oberen noch im unteren Frequenzbereich, auch die Auflösung war eingeschränkt und es war doch etwas lustlos.
Da könnte eine Woche Dauerbetrieb aber noch einiges ändern.
Aber tonal, für mich sehr wichtig, war das sehr angenehm, auch das Aufgeräumte im Klangbild gefiel mir gut.
Der aufmerksame Leser wird bemerkt haben, dass ich in der Vergangenheitsform von dem Amp spreche.

Nun, er hat sich nach ca 2 Stunden nach einer kurzen Phase der Verzerrungen, mit einem leisen Knistern und einem kleinen Rauchopfer, in Richtung Nirwana verabschiedet :angel: :Chry:
Er stinkt nicht ganz so arg wie der 2024er Chip beim abrauchen, wenn es jemand interessiert...
Ich bin mir sicher, dass es an meine Lötereien nicht liegt, weil er ja sonst sofort den Geist aufgibt und nicht nach 2 Stunden.
Ich hab Arjen auch eine Mail geschickt, aus der Antwort werde ich nicht schlau, vielleicht kann mir mal jemand erklären, was er meint:

Hi there Jurgen,

As i have explained in the PDF files for the TA2020 Grounding needs to be observed very carfully, and its best to power up the PCB after the source has been connected.

Sometimes i see this problem myself, that if you use a ungrounded powersupply with a grounded source like a CD player that the differences in voltage at the input exeeds the maximal 6 volts on input voltage on the IC.

Therefore you should use a Grounded powersupply and you can measure the voltage inbetween the PCB and the CD player easily with a multimeter, just measure the power plug towards the body of the CD player and see how much difference you get.

please let me know how much difference you measure there.

Greetings,

Arjen helder



Tja, ich werde mir auf jeden Fall noch einen (oder 2 :mrgreen: ) bestellen und möchte nicht noch weitere Rauchrituale darbringen :roll: .

Übrigens, das was man mit den Tripath Dingern für 20 Euro bekommt, ist eigentlich unmöglich und sollte die Gerätehersteller unruhig schlafen lassen.
Jeder, der mit einer billigen Chinaröhre liebäugelt, sollte erstmal so ein Teil, oder wenn nötig auch die 300 Watt Variante 3020, ausprobieren.
Ich kann die Berichte hier gut nachvollziehen, nach denen ein Yaqin da kein Land sieht.

Und sicherer sind sie auch...


Beste Grüsse,

Jürgen

Verfasst: Fr 2. Jan 2009, 21:55
von frido_
Nabend Jürgen

So wie ich das interpretiere meint er das du auch die Platine "erden" sollst.
Damit kein Potenzialunterschied zwischen Quelle und Amp entstehen soll.
Es wird sich sonst über die Verbindungsleitung (NF) ausgleichen können.
Das bekommt ihm wohl nicht.... :idn:

Viele Grüße Frido

Verfasst: Fr 2. Jan 2009, 22:52
von waterl00
Ja, so hatte ich das auch verstanden.

Ich sollte vor dem Zurücksenden Masse des CDP-Cinch mit GND am Amp messen, bei mir kam da 0.1 Volt raus.

Dies hat Arjen mir als Analyse des Problems geantwortet
Hi there Jost,

I go the amp today, and i checked the funtion, and yeah its dead... and its the dreaded grounding sensativity of the IC that has caused the logic part of the IC to fail.

Ive replaced the input capacitors on the new board with the ones that where on the old board, and tested the PCB with these caps, and it sounds good!

The new design PCB has much more soldering space than this one, they will be available soon.

ill send the package back to germany the second of january.

Please connect this board as LAST, FIRST connect the source, and then swith on the PCB as last.

if you have any questions, please let me know.

Verfasst: Sa 3. Jan 2009, 00:29
von vintage64
Moin,

ich habe ein bißchen die Schaltnetzteile in Verdacht. Schaltnetzteile reagieren beispielsweise im Falle von Kurzzeitunterbrechungen
mit extrem hohen Einschaltspitzen, die das 20-fache der Nennlast erreichen können. Nachzulesen hier.
Könnte also doch auch sein, daß Dein chip von einer Einschaltspitze gekillt wurde !? :?

Ich habe jetzt schon mehrere T-amps länger in Betrieb und alle ausschließlich mit SLA-Batterie betrieben. Keine probs ...

Grüße,
Henning

Verfasst: Sa 3. Jan 2009, 01:09
von dweck
frohes neues zusammen,
ich habe auch ein defktes ta 2020 board von arjen, ich habe es ihm zugeschickt und er meinte das wäre ein massefehler.
ich verwende nur meinen 12 v gelakku, auch mit allen anderen boards von ihm. in den nächsten tagen bekomme ich ein neues board von arjen,
und das ohne wenn und aber, einfach super der typ.

dieter

Verfasst: Sa 3. Jan 2009, 10:24
von waterl00
Es ist natürlich schon bedenklich, wieviele hier einen Defekt beim Arjen Board haben.

Verfasst: Sa 3. Jan 2009, 10:46
von dubai2000
Aber wenn man sich international umschaut, dann haben Arjens boards einen guten Ruf....bin übrigens nicht mit Arjen geschäftlich oder privat verbandelt.....genieße nur jeden Tag erneut diesen amp :OK: .

VG Wolfram