Nachbarschaftsbesuch mit Röhren im Gepäck
Verfasst: Fr 21. Nov 2008, 20:51
Moin JunKs,
dieser kleine Bericht soll mit einem großen Dank an unseren Rolf ak "Charls" beginnen, der mich freundlicherweise mit Röhren im Gepäck besucht hat.
Natürlich nicht nur mit Röhren, sondern auch mit der Elektronik die dazugehört um den selbigen Musik zu entlocken.
Rolf hatte eine kleine schnuckelige Endstufe des östereischichen Röhrenverstärker Erbauers Ederer bei sich und seine Hoffman-Line-Vorstufe, die ich mir beide einmal gerne anhören wollte.
Zur Frage welche Röhre genau in der Endstufe verbaut war verweise ich auf Rolf. Ich kann nur sagen, dass die Röhren eine Anodenkappe hatten.
Nachdem der gute Rolf eingetroffen war habe ich den Cayin beiseite geräumt und die Ederer - Endstufe an dessen Platz aufgebaut.
Die Vorstufe kam auf den Platz auf dem im Moment der Thorens steht, so dass beide Geräte einen ordentlichen Stand hatten. Der aktive Sub wurde auf den Chinchbetrieb umgerüstet und direkt am zweiten Vorstufenausgang des Hoffmanns angeschlossen.
Bilder habe ich dieses mal leider keine...
Dann haben wir die Verstärker erst mal warm werden lassen.
Wir haben uns in der Zwischenzeit für die Aufgabe die vor uns stand gestärkt.
Dann ging es ans hören. Für den sehr günstigen Einstandspreis spielte der kleine Ederer schon sehr ordentlich, wenngleich Rolf mir versicherte, das Gerät an Breitbändern schon wesentlich besser gehört zu haben.
Für den aufgerufenen Preis von 450,-€ ein absolut ordentliches Gerät, was sicherlich auch in Punkt Verarbeitungsqualität und Betriebssicherheit jedem Chinakracher deutlich überlegen ist!
Auch die 3 Watt Ausgangsleistung von denen Rolf sprach reichen dicke aus, um es an einigermaßen wirkungsgradstarken Lautsprechern ordentlich kesseln zu lassen. Wir hörten mit nur sehr wenig rechtsdreh am Poti sehr laut!
Da die Endstufe einen regelbaren Ausgang besitzt, kann sich der puristische Musikliebhaber damit eine Anlage mit einer einzigen Quelle aufbauen.... Ich finde das hat auch etwas...
Nach ein paar Songs beschlossen wir dem Cayin seinen Platz zurückzugeben, wobei dieser aber in seiner Funktion auf die einer Endstufe beschränkt sein sollte. Den Vorstufen - Part übernahm abermals die Hoffmann Line - Stage von Rolf.
Der Subwoofer wurde wieder an den Cayin angeschlossen.
Sofort klarte das Klangbild auf und wurde definierter und räumlicher.
Der kleine Egerer hatte da doch einiges unterschlagen.
So hörten wir ein paar Stücke mit dieser Kombi, bis ich dann einfach per Umstecken der Chinchstecker die Quelle, den Raven AC wahlweise mit dem SME 3500 und van den Huls Black Beauty und alternativ mit dem Graham 1.5t und meinem Decca Super Gold mit Pod, an dem Cayin direkt andocken ließ.
Hier zeigten sich dann Unterschiede.
Die Darbietung mit dem Hoffmann Pre zeichnete sich durch sehr schöne Stimmen und eine ordentliche Deteilwiedergabe aus, wirkte aber im direkten Vergleich zum Cayin etwas gnädiger, soll heißen die Dynamik bei Bassimpulen, die Direktheit und die Rämlichkeit ging etwas verloren.
Alles in allem würde ich sagen, ist der Hoffman ein ordentlicher Pre, klang aber weniger "Live"!
Wenn man einen modifizierten Cayin A88T oder einen anderen Vollverstärker in dieser Größenordnung besitzt, dann lohnt sich er die Anschaffung nicht, da man sich damit nicht unbedingt verbessert.
Die Veränderungen sind in meinen Augen relativ klein und rechtfertigen keine Qualitätsklassenbezogene Unterscheidung, sondern höchstens eine geschmackliche.
Dann musste ich dran glauben Weil Rolf, der eher ein Digitalhörer ist, wollte er zur Einordnung meiner Anlage eine CD hören, die er mitgebracht hatte...
Das ist wahrhaftig ein Ereignis was bei mir Seltenheitswert hat.
Nach ein paar Songs von der CD beschlossen wir dann den Rest des Nachmittags damit zu verbringen ein paar Platten zu hören.
So ging ein netter und geselliger Nachmittag doch recht schnell vorbei und ich war um ein paar Eindrücke und Erkenntnisse reicher.
Vielen Dank nochmals dafür an Rolf!
Viele Grüße
Tom
dieser kleine Bericht soll mit einem großen Dank an unseren Rolf ak "Charls" beginnen, der mich freundlicherweise mit Röhren im Gepäck besucht hat.
Natürlich nicht nur mit Röhren, sondern auch mit der Elektronik die dazugehört um den selbigen Musik zu entlocken.
Rolf hatte eine kleine schnuckelige Endstufe des östereischichen Röhrenverstärker Erbauers Ederer bei sich und seine Hoffman-Line-Vorstufe, die ich mir beide einmal gerne anhören wollte.
Zur Frage welche Röhre genau in der Endstufe verbaut war verweise ich auf Rolf. Ich kann nur sagen, dass die Röhren eine Anodenkappe hatten.
Nachdem der gute Rolf eingetroffen war habe ich den Cayin beiseite geräumt und die Ederer - Endstufe an dessen Platz aufgebaut.
Die Vorstufe kam auf den Platz auf dem im Moment der Thorens steht, so dass beide Geräte einen ordentlichen Stand hatten. Der aktive Sub wurde auf den Chinchbetrieb umgerüstet und direkt am zweiten Vorstufenausgang des Hoffmanns angeschlossen.
Bilder habe ich dieses mal leider keine...
Dann haben wir die Verstärker erst mal warm werden lassen.
Wir haben uns in der Zwischenzeit für die Aufgabe die vor uns stand gestärkt.
Dann ging es ans hören. Für den sehr günstigen Einstandspreis spielte der kleine Ederer schon sehr ordentlich, wenngleich Rolf mir versicherte, das Gerät an Breitbändern schon wesentlich besser gehört zu haben.
Für den aufgerufenen Preis von 450,-€ ein absolut ordentliches Gerät, was sicherlich auch in Punkt Verarbeitungsqualität und Betriebssicherheit jedem Chinakracher deutlich überlegen ist!
Auch die 3 Watt Ausgangsleistung von denen Rolf sprach reichen dicke aus, um es an einigermaßen wirkungsgradstarken Lautsprechern ordentlich kesseln zu lassen. Wir hörten mit nur sehr wenig rechtsdreh am Poti sehr laut!
Da die Endstufe einen regelbaren Ausgang besitzt, kann sich der puristische Musikliebhaber damit eine Anlage mit einer einzigen Quelle aufbauen.... Ich finde das hat auch etwas...
Nach ein paar Songs beschlossen wir dem Cayin seinen Platz zurückzugeben, wobei dieser aber in seiner Funktion auf die einer Endstufe beschränkt sein sollte. Den Vorstufen - Part übernahm abermals die Hoffmann Line - Stage von Rolf.
Der Subwoofer wurde wieder an den Cayin angeschlossen.
Sofort klarte das Klangbild auf und wurde definierter und räumlicher.
Der kleine Egerer hatte da doch einiges unterschlagen.
So hörten wir ein paar Stücke mit dieser Kombi, bis ich dann einfach per Umstecken der Chinchstecker die Quelle, den Raven AC wahlweise mit dem SME 3500 und van den Huls Black Beauty und alternativ mit dem Graham 1.5t und meinem Decca Super Gold mit Pod, an dem Cayin direkt andocken ließ.
Hier zeigten sich dann Unterschiede.
Die Darbietung mit dem Hoffmann Pre zeichnete sich durch sehr schöne Stimmen und eine ordentliche Deteilwiedergabe aus, wirkte aber im direkten Vergleich zum Cayin etwas gnädiger, soll heißen die Dynamik bei Bassimpulen, die Direktheit und die Rämlichkeit ging etwas verloren.
Alles in allem würde ich sagen, ist der Hoffman ein ordentlicher Pre, klang aber weniger "Live"!
Wenn man einen modifizierten Cayin A88T oder einen anderen Vollverstärker in dieser Größenordnung besitzt, dann lohnt sich er die Anschaffung nicht, da man sich damit nicht unbedingt verbessert.
Die Veränderungen sind in meinen Augen relativ klein und rechtfertigen keine Qualitätsklassenbezogene Unterscheidung, sondern höchstens eine geschmackliche.
Dann musste ich dran glauben Weil Rolf, der eher ein Digitalhörer ist, wollte er zur Einordnung meiner Anlage eine CD hören, die er mitgebracht hatte...
Das ist wahrhaftig ein Ereignis was bei mir Seltenheitswert hat.
Nach ein paar Songs von der CD beschlossen wir dann den Rest des Nachmittags damit zu verbringen ein paar Platten zu hören.
So ging ein netter und geselliger Nachmittag doch recht schnell vorbei und ich war um ein paar Eindrücke und Erkenntnisse reicher.
Vielen Dank nochmals dafür an Rolf!
Viele Grüße
Tom