Verbesserung der Weiche meiner Tannoy Turnberry

Hier gehts um die Verschlimmbesserung der vorhandenen oder noch anzuschaffenden HiFi-Dinge

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MarcB.
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Beitrag von MarcB. »

Die Weichen sind unterwegs zu RB- Audioprojekte! Ich melde mich wieder mit Bilder wenn ich sie wieder habe! Gruß, Marc

PS: Danke für eure Meinungen und Hilfe! :OK:
LG
Marc
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MarcB.
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Beitrag von MarcB. »

Hallo, Ralf Beerschwenger(RB Audioprojekte) hat die Weichen schon vor sich liegen und hat sie bereits augemessen. Er meinte die Elkos könnte man so lassen! Bin echt sehr gespannt was es klanglich ausmacht gute Spulen zu verbauen! LG, Marc
LG
Marc
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Johannes LeBong
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Beitrag von Johannes LeBong »

Moin!

Die Spule von Tannoy sieht zwar billig gemacht aus. Es ist aber immerhin eine Luftspule aus Cu-Lackdraht und keine solche mit Kern.

Die elektrischen Werte sollte man IMHO nicht verändern, da sonst die Weiche nicht mehr wie gedacht funktioniert.

Wenn nun aber die Bauteilwerte für L und R beibehalten werden, wodurch soll sich da eine klangliche Verbesserung ergeben?

Mann kann die Weiche sicher handwerklich sauberer aufbauen, aber das wirkt sich bei diesem Beispiel auf Funktion und Klang nicht aus.

Grüße, Jo
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Johannes LeBong hat geschrieben: Wenn nun aber die Bauteilwerte für L und R beibehalten werden, wodurch soll sich da eine klangliche Verbesserung ergeben?
Moin Jo,

vielleicht durch die Verwendung höherwertiger Bauteile?
Ehrlich gesagt bin ich etwas irritiert gerade von Dir der Du Dich ja sogar zeitweise gewerblich mit der Röhrentechnik auseinandergesetzt hast eine solche Frage zu hören? :idn:

Viele Grüße

Tom
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Johannes LeBong
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Beitrag von Johannes LeBong »

Hallo Tom,

wie definierst Du im Kontext höherwertig?
Wodurch soll sich Deiner Meinung nach bei diesem ganz konkreten Beispiel einer simplen Luftspule eine klangliche Verbesserung ergeben?

(Bitte nicht vom technischen Thema ablenken)

Grüße, Jo
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo Joe,

höherwertig definiere ich dadurch das die verwendeten Materialien trotz gleicher technischer Werte zu einem besseren Ergebnis führen.
Woran das letztendlich liegt überlasse ich gerne der Wissenschaft, das es so ist, daran habe ich keinen Zweifel.
Dieses haben denke ich alle, die selber zumindest ab und an löten bereits erfahren dürfen, zuletzt ich selber, als ich am vergangenen Samstag ein Sammelsurium an Kondensatoren gegen einen Kondensator mit gleichem Wert ausgetauscht habe, der Unterschied war eklatant.
Nun ich denke, dass Du diese meine Meinung nicht teilen wirst, dass schließe ich aus Deinen bisherigen Postings deren Tenor bisher immer war "lass es so wie es ist, denn es ist gut so" . Sorry genau diese Meinung kann ich nicht teilen...

Viele Grüße

Tom
heijopo
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Beitrag von heijopo »

Hi Tom

Wenn der Unterschied bei den Kondensatoren so"eklatant" war, stimmte mit
einem der Kondis was nicht.

Gruß Heinz der seit 40 Jahren sowas macht
----------------------------------------
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Moin Heinz,

frag mal den Jogi, der war dabei. Wir haben uns beide nur noch angeguckt und ich war sprachlos.
Ich hatte ein Sammelsurium aus Eros Folien und hast Du nicht gesehen drinnen und hab dieses gegen einen Siemens MP ausgetauscht.

Viele Grüße

Tom
heijopo
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Beitrag von heijopo »

Hi Tom

Ich habe NICHT gesagt, es gibt keine Unterschiede, die gibt es sehr wohl.

Und du hast meine Ausage nicht verstanden. Meß die Kondis die ihr
verglichen habt mal durch :roll:

Gruß Heinz
----------------------------------------
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waterl00
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Beitrag von waterl00 »

In meiner Duetta Frickelphase habe ich auch mit vielen verschiedenen Bauteilen getestet.

Meine Erfahrung und Fazit war, daß man durch Tausch leichte Veränderungen bewirken kann. Aber den Grundcharakter der Box wirst Du damit nicht ändern können und eklatant waren die Unterschiede - für meine Ohren - nie. Da wäre mal zu fragen was eklatant für den einzelnen bedeutet.

Ich würde an der Weiche nur etwas ändern wenn ein Bauteil defekt ist.

Ansonsten würde ich mich an Marc's Stelle wirklich fragen, was ihn stört. Hab's ja oben schonmal erwähnt, die Weiche ist von einem kompetenten Entwickler enwickelt worden. Der hat sich sicher etwas bei der Weiche gedacht.

Just my 2cent.

Gruß
Jost
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo Heinz,

mit dieser Frage bringst Du mich dann doch an die Grenzen meiner Möglichkeiten.
Ich besitze kein geeignetes Messinstrument um Kondensatoren durchzumessen und da ich vermute, dass ich Blut geleckt habe und früher oder später etwas in der Art brauche möchte ich Dich gleich einmal nach einem geeigneten Messinstrument fragen, was aus dem Katalog z.B. des großen C kannst Du empfehlen?

Zu dem Kondensator den wir eingebaut haben: Vorher war eine gewisse Härte im Klangbild, die durch den Einbau des neuen Kondensators fast ganz verschwunden ist.
Ich denke das die alten Kondensatoren den aufgedruckten Werten entsprachen, da ich bei der Frequenzgangmessung keine Veränderung des selbigen feststellen konnte.
Wenn die alten Kondensatoren von den Werten die aufgedruckt waren abgewichen wären, hätte ich das aufgrund des Frequenzganges sehen müssen.


Viele Grüße

Tom
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Johannes LeBong
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Beitrag von Johannes LeBong »

Analog_Tom hat geschrieben:Hallo Joe,

höherwertig definiere ich dadurch das die verwendeten Materialien trotz gleicher technischer Werte zu einem besseren Ergebnis führen.
Woran das letztendlich liegt überlasse ich gerne der Wissenschaft, das es so ist, daran habe ich keinen Zweifel.
Dieses haben denke ich alle, die selber zumindest ab und an löten bereits erfahren dürfen, zuletzt ich selber, als ich am vergangenen Samstag ein Sammelsurium an Kondensatoren gegen einen Kondensator mit gleichem Wert ausgetauscht habe, der Unterschied war eklatant.
Nun ich denke, dass Du diese meine Meinung nicht teilen wirst, dass schließe ich aus Deinen bisherigen Postings deren Tenor bisher immer war "lass es so wie es ist, denn es ist gut so" . Sorry genau diese Meinung kann ich nicht teilen...

Viele Grüße

Tom

Hallo Tom,

mein Kürzel ist 'Jo' ;-)

Eine Luftspule aus Cu-L an dieser Stelle ist etwas anderes als ein Kondensator. (Elko vs. Folie z.B.)

Warum ich der Meinung bin, man sollte den Kondensator IN DIESER WEICHE besser so lassen wie er ist, habe ich anfangs begründet.

Man sollte halt wissen was man tut.

Wenn nicht, kann man ja fragen. Und dann die Antworten die einem nicht ins Weltbild passen einfach abtun... :mrgreen:

Grüße, Jo
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Moin Jo,

nun es ist so, dass Deine Meinung allzu oft nicht in mein Weltbild passt, aber damit kannst ich Leben, denn ich bilde mir meine eigene (Meinung) und Du vermutlich auch.. :mrgreen:
Vielleicht sollten wir uns einfach in Zukunft aus dem Weg gehen, ich werde meines dazu tun...

Viele Grüße

Tom
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Johannes LeBong
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Beitrag von Johannes LeBong »

waterl00 hat geschrieben:In meiner Duetta Frickelphase habe ich auch mit vielen verschiedenen Bauteilen getestet.

Meine Erfahrung und Fazit war, daß man durch Tausch leichte Veränderungen bewirken kann. Aber den Grundcharakter der Box wirst Du damit nicht ändern können und eklatant waren die Unterschiede - für meine Ohren - nie. Da wäre mal zu fragen was eklatant für den einzelnen bedeutet.

Ich würde an der Weiche nur etwas ändern wenn ein Bauteil defekt ist.

Ansonsten würde ich mich an Marc's Stelle wirklich fragen, was ihn stört. Hab's ja oben schonmal erwähnt, die Weiche ist von einem kompetenten Entwickler enwickelt worden. Der hat sich sicher etwas bei der Weiche gedacht.

Just my 2cent.

Gruß
Jost
Angenommen, man wollte eine Box wirklich verbessern, dann müsste man auf jeden Fall eine Art 'Nachentwicklung' machen. Jeder kann sich selbst vorstellen, welcher Aufwand bei Tannoy getrieben wurde. Es ist in meinen Augen lächerlich zu versuchen mit einem geringeren Aufwand dieses Ergebnis weiter zu steigern. Jedenalls kannman keine Weiche 'optimieren' ohne dazu mindestens auch die Box dazuhaben.

Ende der Durchsage, Jo
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Beitrag von Analog_Tom »

Moin Jo,

das mit dem Aufwand ist immer wieder ein zweischneidiges Schwert.
Jede Firma ist bestrebt 1. ihr Produkt zu verkaufen und 2. einen Ertrag zu erwirtschaften, der den Lebensunterhalt sichert.
Genau diese Beschränkung führt dazu, das Bauteile auch wenn Sie für einen Privatanwender nur ein paar € kosten in solche Lautsprecher nicht einfließen, da die Produkte noch teurer und damit unverkäuflich würden.
Genau da setze ich an.
Tannoy kann nicht mit besten Bauteilen arbeiten, deren Bauteile stellen mit Sicherheit immer einen Kompromiss dar, mag er noch so gering sein.
Der interessierte DIY Mensch braucht aber dieses nicht zu beachten, er kann sich die besten Bauteile einbauen.
Genau aus diesem Grunde sehe ich Deine Aussage als falsch an.

Viele Grüße

Tom
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Beitrag von Johannes LeBong »

Moin!

Ich finde es schade, wenn diese Diskussion auf eine persönliche Schiene gezogen wird. Daran habe ich kein Interesse

Mein mehrfacher Hinweis, dass es hier konkret um eine Spule und deren fragliche Auswirkungen auf den Klang der Tannoy geht war anscheinend vergebens.

Wenn man es genau nimmt, geht es auch nicht um 'Meinungen' sondern um nachvollziehbare technische Fakten. Möglicherweise habe ich selbst das Wort 'Meinung' verwendet - das war nicht ganz richtig.

Freundliche Grüße, Jo,

ich höre jetzt besser auf :wink:
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Moin Jo,

ich denke wir sind nicht auf einer persönlichen Schiene, zumindest bin ich es nicht, ich kann nur Deine Meinung nicht teilen und schreibe das auch.
Wenn nur diejenigen antworten sollen, die das genauso sehen wie Du, dann musst Du dass sagen.

Viele Grüße

Tom
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waterl00
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Beitrag von waterl00 »

Hallo Tom,

mit den "besten Bauteilen" wäre ich vorsichtig.

Es ist nicht alles Gold was glänzt. Und nicht alles was deutlich teurer als ein ordentliches Standartbauteil ist, muss zwangsläufig "besser" sein.

Ein Freund von mir hat seine Ecouton LQL 150 überarbeiten lassen, Machart "feinste Bauteile". Er erzählte mir von seiner Enttäuschung nach dem Upgrade. 1000,- Euro ausgegeben, einen Unterschied zu vorher konnte er nur mühsam wahrnehmen.

Ich bin mir sicher, daß Tannoy keine wirklich schlechten Bauteile in den Weichen stecken hat. Ob ein Austausch da wirklich einen "eklatanten" Sprung nauch vorne bewirkt?

Gruß
Jost
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waterl00
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Beitrag von waterl00 »

Analog_Tom hat geschrieben: Wenn nur diejenigen antworten sollen, die das genauso sehen wie Du, dann musst Du dass sagen.

Viele Grüße

Tom
:idn:
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Beitrag von Analog_Tom »

Moin Jost,

ein Geheimnis guter Entwicklung liegt darin, dass man das was man verändert nicht nur nachmisst, sondern sich auch anhört.
Selbstverständlich ist es nicht sicher, dass man mit "guten" Bauteilen auch ein "gutes" Ergebnis erzielt.

Wenn wir uns aber eine Spule anschauen, wie diejenige die in der Weiche verwendet wurde, dann besteht zumindest mal die Möglichkeit, dass sie nicht in der gewünschten Form funktioniert, weil sie aufgrund dessen, dass Sie nicht vernünftig gewickelt und anschließend verbacken wurde unter Umständen nicht in der gewünschten Form ein gleichmäßiges Magnetfeld entstehen lässt wie eine andere Spule, die diesbezüglich ordentlich ausgeführt wurde.
Eine derart schlecht gemachte Spule hat für mich auch nichts mit Abstimmung seitens des Entwicklers zu tun, sondern ist für mich einfach nur Fusch am Bau!
Jost, ich kann verstehen, dass Du involviert bist, da auch Du einen Tannoy betreibst, aber das was da auf der Weiche des Forenkollegen drauf ist, ist nicht wirklich gut, da besteht durchaus Potential.

Viele Grüße

Tom
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