DB schreibt:
Es ist ja auch nichts dagegen einzuwenden, unbefriedigende Details eines Gerätes zu verbessern. Ob aber hier die Röhren der erste Ansatzpunkt sein sollten, mag ich bezweifeln. Sicher, sie lassen sich auch vom technisch Unbedarften schnell wechseln, das ist aber auch schon alles.
Die Qualität eines Verstärkers steht und fällt neben dem generellen Schaltungskonzept mit seinem
Ausgangsübertrager. Hier können sich Veränderungen wirklich lohnen.
Wenn man konsequent vorgehen will, müßte man
- Messungen veranstalten und deren Ergebnisse deuten (können)
- AÜ wechseln
- Schaltung rausreißen und ordentlich verdrahten, evtl. neu entwickeln
Dazu kann ich nur folgendes schreiben:
Ohne Frage steht und fällt die Qualität mit dem Schaltungskonzept und den Aü´s. Nur spricht meiner Meinung nach aber auch nichts dagegen innerhalb der vorgegebenen Basis das für einen optimale Klangergebnis herauszuholen.
Selbst eine bekannte Schaltung umzusetzen oder eine Schaltung zu entwerfen ist natürlich die "Königsklasse". Das dies nicht jedem technisch und auch finanziell möglich ist, sollte eigentlich auf der Hand liegen.
Es kann sich auch nicht jeder einen Porsche 911 Targa leisten und muss sich mit einem Golf II zufrieden geben.
Und manch einer motzt seinen Golf II mit Front - und Heckspoiler etc. pp. auf und weiß von vornherein das daraus nie ein Porsche wird. Dennoch macht er das und versenkt eine Unmenge Geld in so einen Blechhaufen.
Da kommt man mit Logik nicht unbedingt weiter. Das ist dann eben das Hobby. Ich meine die meisten Hobbys sind, rein rational betrachtet, rausgeschmissenes Geld, ohne tatsächlichen Nutzen. Außer der persönlichen Befriedigung ----- und das ist mir persönlich viel Wert.
Gruss
Wolly