Acoustic Solid

Die Teller drehen sich immer wieder und immer wieder ...

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charly
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Acoustic Solid

Beitrag von charly »

hallo Analogfans,

ich möchte hier mal ein Lob für die Firma Acoustic Solid aussprechen.Seit einiger Zeit besitze ich den One to One von A.S. Ich muss sagen,dass ich mir kein anderes Laufwerk mehr zulegen möchte,weil ich mit dem jetzigen mehr als zufrieden bin.Was den Arm betrifft,ist nach oben noch sehr viel Potential vorhanden.Im Moment ist ein SME 3009 SII montiert.Werde mir noch den Wbt 211 zulegen.
Nun sind mir 2 Missgeschicke passiert.Beim Wechseln des Lageröls habe ich den Lagerstopfen verloren.Weiss der Kuckuck wo das Ding geblieben ist. Kurze Zeit später habe ich mir mit dem Plattengewicht eine kleine Macke in meinen Dreher reingeknisselt. :moser Was tun? Zum Glück traf ich auf der diesjährigen High-End auf Karl Wirth. Ihm erzählte ich von meinem Pech.Er bat mich, ihn nach der High-End wieder per e Mail zu kontaktieren. Gesagt,getan. Nach ein paar Tagen kam mit der Post ein kleines Päckchen. Der Inhalt: Ein neuer Lagerstopfen sowie ein Flächchen mit Lack für meinen Dreher. Und das ganz umsonst!!!
Ich muss sagen, das solch ein Service heute leider nicht mehr alltäglich ist.
Ein großes Lob an Karl Wirth und sein Team. :OK:

viele Grüße
Kalle
Hedlund
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Beitrag von Hedlund »

Hallo,

so etwas macht Freude zu lesen und bestätigt mich in meiner Meinung, daß es sich lohnt bei deutschen Herstellern zu kaufen.

Grüße
Andreas
lua001
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Beitrag von lua001 »

Hi,
finde ich richtig Klasse auch mal den Hersteller zu loben !!
Etwas ähnliches ist mir auch mit Audioplan passiert ,hatte mal bei meinen Lovan- Rack die Spiks platt gehauen ,kurz angerufen und zwei Tage später mehrere Spiks bekommen und das umsonst obwohl es mein Eigenverschulden war deshalb ein Lob auf Audioplan 8)
Grüsse,
Marco
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orbital
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Beitrag von orbital »

Das kann ich nur bestätigen. Bei meinem Dreher war das Lager hinüber und über meinem Händler wurde kostenfrei ein neues geliefert. Nicht auf Garantie sondern auf Kulanz!
Als ich letztens bei der Montage eines neuen Tonarmes Probleme hatte, schrieb ich Acoustic Solid per mail an und bekam prompt Antwort und Hilfestellung von Herrn Wirth. Beeindruckender Kundenservice kann ich da nur sagen.
Gast

Beitrag von Gast »

Moin,

dann sollte man aber auch nicht verschweigen, daß es bei Hr. Wirth auch anders gehen kann ...

... ich kenne da Jemanden, der hatte einen Wood ... die Motorachse eierte heftig, der String sprang auf der Telleraußenfläche lustig hin und her ... angeblich reklamiert ... und angebliche Antwort von Hr. Wirth ... das hörst Du doch eh nicht ... :shock:

Apropos WBT-211 ... das ist ein Jelco-Derivat ... den gibt´s oder gab es bei Phonotools deutlich preiswerter ... und bei Chris Feickert in einer höherwertigen Ausführung für ungefähr das gleiche Geld wie bei Hr. Wirth ...
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jackabe
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Beitrag von jackabe »

Ja stimmt bei Phonotools hieß er Vivid Two und kostete knappe 400 Euronen.
Allerdings ist er bei Phonotools nicht mehr lieferbar.
Ich hab diesen Tonarm selber auf meinem TD 126 und bin sehr zufrieden, imho ist er sogar die von Wirth verlangten 675 Euro wert.

@be.audiophil

Wie ging's dann weiter mit dem Wood Deines Bekannten - konnte er das Ding umtauschen/ auf Garantie reparieren lassen ?
"What this country needs is a good 5 watt amplifier" (Paul Klipsch).
Gast

Beitrag von Gast »

Moin,
jackabe hat geschrieben: Wie ging's dann weiter mit dem Wood Deines Bekannten - konnte er das Ding umtauschen/ auf Garantie reparieren lassen ?
... soviel ich weiß, hat der den Wood weitergereicht und hört nun mit Garrard ... ob Hr. Wirth eingelenkt und Ersatz geliefert hat, weiß ich allerdings nicht ...

Wow ... EUR 675 ... stolzer Preis für einen Arm, der im EK keine EUR 100 kostet ...

... der von Chris Feickert angebotene DFA-105 besitzt andere, höherwertige Lager, die optionale Dämpfungswanne und ist ein knapp 1,5" länger ... dafür habe ich einen Preis von ca. EUR 750 im Gedächtnis ... das wäre somit dann das preiswürdigere Angebot :lips:
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jackabe
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Beitrag von jackabe »

Wow ... EUR 675 ... stolzer Preis für einen Arm, der im EK keine EUR 100 kostet ...
Okay überredet die Spanne ist dann doch schon ganz schön deftig. :lips:
Wobei der Original SA 250 nicht so schön hochglanzpoliert ist wie als OEM WTB-211 :D
Für Jelco Arme (nicht für die OEMs) gibt es keinen offiziellen Importeur hier in Deutschland oder weißt Du da mehr ?
be.audiophil hat geschrieben:... soviel ich weiß, hat der den Wood weitergereicht und hört nun mit Garrard ...
Mmmh feine Sache - bei Euch in der Münchener Triodenmafia gibts wohl sowas wie ein Garrard Nest, muß Euch dochmal besuchen kommen. :mrgreen:
Gruß
Thomas
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applewoi
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Beitrag von applewoi »

be.audiophil hat geschrieben:
... der von Chris Feickert angebotene DFA-105 besitzt andere, höherwertige Lager, die optionale Dämpfungswanne und ist ein knapp 1,5" länger ... dafür habe ich einen Preis von ca. EUR 750 im Gedächtnis ... das wäre somit dann das preiswürdigere Angebot :lips:

Wer hat denn das festgestellt mit den höherwertigen Lagern?

Lt. Matthias von Phonotools soll es zwar bei Jelco verschiedene Lagerqualitäten geben, doch halten sich die Japaner sehr bedeckt darüber, welche Qualität denn nun wirklich verbaut ist. Und dann kommt es ja auch noch darauf an wie gut justiert wurde.
Ich denke, ohne vergleichende Messungen kann man da zu keiner belastbaren Aussage kommen.

Ach ja: Der Koetsuarm, der einem Jelco SA250/Vivid Two zum verwechseln ähnlich sieht, hat latürnich angeblich Edelsteinlager, kostet dann aber auch "nur" 3000 Tacken und ist lt. LP 05/05 in begrenzten Stückzahlen an solvente Kunden noch lieferbar- gottseidank! : hail


frnk
Gast

Beitrag von Gast »

Moin Thomas,
jackabe hat geschrieben: Mmmh feine Sache - bei Euch in der Münchener Triodenmafia gibts wohl sowas wie ein Garrard Nest ...
... wenn zwei Garrards schon ein Nest sind, dann ja :wink:

... aber im sozusagen analogen Freundeskreis sind nochmal 2 Stck. vorhanden ... neben Brinkmann Reference, Platine Verdier, Sony PSX-9, Scheu, SAC und kompletten Eigenbauten ...

@ Frank

Eine Anfrage bei Jelco direkt kann den Unterschied der Arme schnell klären ... und die Antwort Stand 2006 war, daß Jelco die optionale Dämpfungswanne nur in Verbindung mit höherwertigen Lagern ausliefert ... :wink:
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AudiophileKasi
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Beitrag von AudiophileKasi »

be.audiophil hat geschrieben:Moin,
jackabe hat geschrieben: Wie ging's dann weiter mit dem Wood Deines Bekannten - konnte er das Ding umtauschen/ auf Garantie reparieren lassen ?
... soviel ich weiß, hat der den Wood weitergereicht und hört nun mit Garrard ... ob Hr. Wirth eingelenkt und Ersatz geliefert hat, weiß ich allerdings nicht ...
..ich denke mal, ich bin der Bekannte, oder?

Falls dem so sein sollte, kann ich nur Neutrales beitragen: AS hat 50% der Reparatur-/Aufwands-Kosten meines Käufers übernommen, was ich ziemlich knausrig fand. M.E. hätte AS die kompletten Kosten übernehmen sollen, da weder mir noch meinem Käufer etwas anzulasten war. Nur, weil mein Käufer nicht der Erstbesitzer war, gleich mal 50% in den Wind schiessen zu müssen , fand ich ziemlich daneben.

Meine Moral von der Geschicht: ...sei kein Zweitbesitzer nicht!

Garrard rulez!

LG,
Kasi
Ciao,
Kasi-)
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Config.sys:

- Strom: Stadtwerke München, OHNE PS Audio Power Plant Premier, dafür mit 12er VIBEX
- Pre: Spectral DMC 15G2
- Amp: Jean Hiraga 300B Monos mit Sophia Electrics 300B, SAC Igel und Crimson 640D
- Lsp: LUXX 26
- Subwoofer von SONICS
- Kabelage: Klang&Kunst
- CD-Player: Sony PS1 (SCPH-1002)
- DAC PS Audio DLIII mit Cullen Stage IV-Mod (incl. Umrüstung auf BNC)
- Plattenspieler: Garrard 401 mit 12"-Vinylista-Zarge (AS-309, Audio-Technica AT33-PTG)
- PlaWaMa: Hannl Mera EL
- Phonopre: whest PS.30R
- Absorber aller Art
- STAX-Headphones mit gepimpten SRM-T1
- Lovan Rack, befüllt mit Quarzsand (Manno, was ne Sch**ßarbeit!)
Sauron
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Beitrag von Sauron »

Ihr seid ganz schön streng.
Normalerweise werden bei Zweitbesitzern überhaupt keine Garantieansprüche wohlwollend angenommen. Wie auch? Weiß der Geier, was der Erstbesitzer mit dem Gerät angestellt hat. Und ich kann euch sagen, dass ich schon genug Erstbesitzer kennengelernt habe, die vorgeblich überhaupt nie nichts Schlimmes mit ihrem Schatz angestellt (nur leider das Öl im Lager vergessen, die korrekte Einstellung der Auflagekraft, mit rohen Kräften und 36er Schlüsseln an Tonarmen rumgebastelt usw. usf.) haben. :roll:

Noch was zu den Tonarmen der Ishikawa Jewel Company:
Macht bitte, bitte nicht den Fehler alle über einen Kamm zu scheren. Die als Vivid One (oder auch DFA 90) und Vivid Two bekannten Varianten sind die einfachsten Standardmodelle SA-250ST und SA-250. Man kann bei Jelco nahezu jede beliebige Qualität ordern. Und deshalb unterscheiden sich auch der DFA-105, WBT212, AS-309S und der AS-309D klanglich voneinander. Wohl eher wegen der durchaus unterschiedlichen Aufbauten und der damit verbundenen Resonanzeigenschaften als wegen der Lagerqualität, die selbst im einfachsten Fall einfach "gut" ist. Selbst ABEC7-Lager garantieren für nichts.

Wie unterschiedlich die Resultate sein können weiß jeder, der mal zwei unterschiedliche Jelco-Inkarnationen zu Hause, in der eigenen Anlage und verschiedenen Tonabnehmern gehört hat. Meine beiden Lieblingsbeispiele:

1. Sumiko Premier FT-3K: Bis zum Erscheinen des FT-4 der letzte Spitzentonarm dieser amerikanischen Firma. Von mir eigentlich als Universalarm zum Testen gedacht und auf eine besondere Synergie mit einem Sumiko Celebration II hoffend, musste er sich trotz Dämpfungswanne und der der angeblich damit möglichen besseren Lager (das Ding pendelte sich spielfrei wie blöde aus) aus meiner Sammlung ganz schnell wieder verabschieden. Grund: Die schlichte Abwesenheit irgendeiner Form von Bass.

2. Mission 774LC (gab es auch als Nakamichi): Kennzeichen keine Dämpfungsmöglichkeit, gestuftes Armrohr, etwas erhöhte effektive Masse (13 g). Das Teil spielt wie der Teufel - sogar mit so unterschiedlichen Abtastern wie en Denon DL-103 oder Shure M97xE. Die in angloamerikanischen Foren stur wiederholte Aussage, dass Ding sei ja nur ein billiger Japaner, ist so dumm, wie borniert, wie uneinsichtig.
Gast

Beitrag von Gast »

Moin Uwe,
Sauron hat geschrieben:Ihr seid ganz schön streng.
Normalerweise werden bei Zweitbesitzern überhaupt keine Garantieansprüche wohlwollend angenommen.
... Deinen Ansatz kann ich ja verstehen ... aber Stefan hatte als Erstbesitzer reklamiert und Hr. Wirth wollte nicht ... dann wurde der Dreher verkauft und der Zweitbesitzer beschwerte sich anscheinend ebenfalls ... also war der Defekt schon beim Erstbesitzer bekannt und reklamiert, aber dessen Beseitigung wurde bereits beim Erstbesitzer auf Garantie explizit verweigert ... der Zweitbesitzer hat den vom Erstbesitzer bereits gemeldeten und seitens des Herstellers nicht behobenen Mangel dann zu hälftigen Kosten tragen müssen ... da ist man also seinen Garantieverpflichtungen einfach nicht nachgekommen ... und das ist nicht streng betrachtet sondern schlichtweg eine Sauerei.

In allen anders gelagerten Fällen würde ich Dir aber komplett recht geben ... :wink:

@ Stefan

yepp ... Dein Wood war gemeint :wink:
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