Voodoo ...? - Klangschälchen

Hier gehts um die Verschlimmbesserung der vorhandenen oder noch anzuschaffenden HiFi-Dinge

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SDJungle
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Beitrag von SDJungle »

Kalle hat geschrieben: Man bringt in der Nähe der Schälchen ein Mikro an und nimmte die Wiedergabe eines gleitenden Frequenzbandes, Test-CD, mit und ohne Schälchen auf.
Interessant wäre hier insbesondere auch der Schallpegel des Glockenklangs :D im Verhältnis zum Musiksignal...
Gruss
Stefan
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Beitrag von Admin F2A11 »

Moin,

ich habe gerade das Leergut weggebracht ... :roll:

Nun man weiter zur Sache ... :OK:
Grüße - Heiner
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Mel*84
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Beitrag von Mel*84 »

Ob der Preis gerechtfertigt, bezahlbar oder unverschämt ist, das ist eine Frage der Relation und muss doch jeder bitte selber entscheiden. Niemand MUSS die Teile kaufen. Schon gar nicht, wenn er von den Schälchen eh nichts hält und alle Benutzer für Spinner hält. Sie - die Preisfrage - steht hier aus meiner Sicht gar nicht zur Diskussion. Sonst sollte im Grunde beinahe jeder Preis eines sogenannten High-End Produkts in Frage gestellt werden. Oder warum ist ein ML oder Krell teurer als der Aldi-Verstärker? Sind auch nur Schaltkreise, Kondensatoren und Transformatoren. Letztlich definiert sich ein Preis primär durch Entwicklungsaufwand, Produktionsmenge/ Umschlag und Nachfrage. Und wertiger als die Harmonix Papierklebchen sind die Klangschälchen alle mal. Wäre es daher jetzt möglich Statements zum Thema Preis sein zu lassen? Wir diskutieren doch auch nicht die Kosten für den Ehering oder die Ohrringe für die Frau! Ich finde das wenig produktiv.
Über was soll denn nun überhaupt diskutiert werden?
Über Sinn oder Unsinn der "Klangteile" kann ich nicht sagen, da ich das Zeug aus der Theorie nicht beurteilen kann oder will.
Ich denke, dass ich hier nicht alleine stehe.

Über den Preis soll man nichts schreiben!? :shock:

Vielleicht sollten wir das nun einschlafen lassen und ich danke für den netten Bericht.
Alles andere dürfte bei diesen Einschränkungen nichts bringen und Streitereien begrüße ich nicht unbedingt :wink:

Just my 2 Cents!
Was nützt die beste Hardware, wenn man an den Tonträgern spart!

Liebe Grüße
Thomas
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ohneA
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Beitrag von ohneA »

Hi Thomas.
Mhmmm... mein Versuch galt der Versachlichung der Diskussion. Eine Preisdiskussion finde ich erst dann von Relevanz, wenn ... ach, irgendwie bringt das jetzt auch nichts. Ich verstehe Deinen Einwand nicht.

Ich diskutiere doch auch nicht über den Preis Deines Eherings oder beschimpfe alle Juweliere als Halsabschneider, Nepper und Bauernfänger, oder Dich als Geneppten (der es nur noch nicht gemerkt hat) ohne dass ich Deinen Ehering jemals überhaupt nur gesehen hätte. Oder zu wissen, ob Du überhaupt verheiratet bist. Wie Deine Frau, Deine Kinder, Deine Ehe oder sich grundsätzlich Deine Lebenssituation darstellt! Das ist doch Widersinnig.

In Bezug auf die Klangschalen trifft dies aber im übertragenen Sinne zu. JEDER hat ne Meinung. Und insbesondere DANN hat er ne Meinung, wenn er sie noch nicht mal fundiert begründen kann. Es ist keiner da, der geschrieben hat: "Ich habe sie bei mir zu Hause ausprobiert und konnte leider keine Verbesserung feststellen." Kein einziger. Das höchste der Gefühle war bisher der Workshop-Teilnehmer. Toll. Aber alle wissen es ja besser, insbesondere aus der Theorie. Vor allem sieht eine solche "Diskussion" dann so aus, das ein Mensch wie ich, der weder Esoteriker, noch Phantast, Spinner oder Geld rausschneissender Dukatenscheisser ist, alle möglichen Häme (ob nun direkt oder indirekt) über sich ergehen lassen muss.
Wozu ist ein Forum da? Um das ramponierte Ego eines Frustrierten oder Möchtegerns auf Kosten Dritter wieder aufzupolieren? ...
Oder um einen Erfahrungsaustausch zu tätigen?
Um anderen Teilnehmern Information zu den eigenen Erfahrungen mit einem Produkt zu geben und so eine Hilfestellung bei der eigenen Produktsuche zu geben. Oder ein Problem zu lösen. So wie z.B. in einem anderen Thread, wo jemand Probleme mit einer Bassüberhöhung in seinem Hörraum hat.
Der wird auch nicht als Depp oder Spinner abgetan, der sich hat von einem Nepper ein paar viel zu grosse und vor allem viel zu teure Lautsprecher andrehen lassen.

Ich für meinen Teil bin immer dann froh, wenn ich abseits von Werbe-Bal-Bla substantielle Informationen zu einem Thema finde. Das ist leider selten genug der Fall. Persönliche Erfahrungen, die jemand mit dem Service, der Qualität oder den Eigenschaften eines Produkts gemacht hat. Aber ein dümmliches Bla Bla - wie es leider Gang und Gäbe ist in Foren ist - das bringt einem doch wirklich rein gar nichts.

Und, wer oder was - bitteschön - entscheidet denn hier ob der Preis für eine schmucke kleine Goldschale an der Wand zu teuer ist oder nicht? Ja was soll denn das? Bist Du denn jetzt schlauer, weil einer Dir empfiehlt nen Joint zu rauchen? Oder ne Tasse Kaffee in den Raum zu stellen?

Thomas. Ich habe mich - wie gesagt - zu diesem Thread überreden lassen, obwohl ich im Grunde genau wusste, wo solche Beiträge hinführen. Aber es gibt da sicherlich hier und da Interessierte, die ganz gerne eine persönliche Erfahrung zu diesem Produkt hören wollen. Ohne Werbefinanzierung. Ohne Redaktionsdruck. Ohne irgendwelche Missionars-Absichten. Mir ist das doch absolut Mega-Wurst, ob Du oder jemand anders sich die Dinger kauft oder nicht. Ob Du oder jemand anders die Klangschalen gut findet, zu teuer, zu billig, zu hässlich, zu was auch immer. Aber ich denke mir, es gibt Leute die z.B. einen Testbericht gelesen haben, den Text mit Stirnrunzeln in Zweifel gezogen haben, dennoch neugierig geworden sind und jetzt mal im Internet nach unabhängigen Meinungen suchen. Und es gibt dann noch so Leute wie mich, die es interessiert ob noch jemand anders seine Erfahrung mit den Dingern gemacht hat. Ob er vielleicht festgestellt hat wenn man xyz macht, dass das vielleicht besser oder schlechter ist. Oder auch wenn jemand schreibt, er hat die Schalen tatsächlich durch 50 Cent Münzen ersetzt und konnte jenes und solches feststellen. Ja warum denn nicht? Wenn es doch Spass macht!

Aber genau dieses Beiträge kommen nicht.
Leider... für mich. Bin ich also der einzige Verblendete auf dieser Welt. Oder in diesem Forum. Na, dann muss ich sagen, habe ich wirklich riesengrosses Glück gehabt, dass ich diese Einzelstücke aus Gold und Platin auf Holzblöckchen so günstig habe erstehen können. Was für ein Glück. Handgefertigte Einzelstücke zu DIESEM Preis! Echt, fast geschenkt. Da kostet ja der signierte Dali-Kunstdruck im Bilderrahmen mehr.

Wollen wir jetzt wirklich weiter über den Preis diskutieren? Oder auf diesem Niveau? Ist die Erde vielleicht doch eine Scheibe?

Martin

P.S: Ich bin Dir jetzt nicht böse, wenn Du diesen Beitrag löschst. Oder ein anderer Moderator. Aber DAS lag mir jetzt mal wirklich auf dem Herzen. Und... nur um Missverständnissen vorzubeugen: Ich will/ wollte Dir mit Diesen Ausführungen nicht zu Nahe treten oder Dich persönlich angreifen. Vielmehr sollte der Vergleich mit dem Ehering an der Hand als stellvertretendes Beispiel herhalten für eine Diskussion zu einem Ding, was man nicht kennt. Denn ich kenne Dich/ Deinen Ehering nicht. Folglich erlaube ich mir nicht darüber zu urteilen, es zu bewerten oder gar ins lächerliche zu ziehen. Auch diskutiere ich nicht über den Preis.
Ich danke für Dein Verständnis.
Zuletzt geändert von ohneA am Do 6. Mär 2008, 21:56, insgesamt 1-mal geändert.
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frido_
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Beitrag von frido_ »

Nabend
Mel*84 hat geschrieben:Über den Preis soll man nichts schreiben!?
Denke das gehört auch zu einem Produkt. Klaro
die Kosten für den Ehering oder die Ohrringe für die Frau
....das ist kein Vergleich und gehört nicht hierhin.

Ich fand es eigentlich zuletzt wieder in Richtung "konstruktiv" gehen.....aber jetzt habe ich auch keinen Bock mehr.

Gruß Frido
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flu
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Beitrag von flu »

Hi Martin,

vielen Dank für Deine Beiträge. Find ich irgendwie sehr
passend. Beim Hifi is das fast wie in der Medizin....die Einen
schwören auf alternative Medizin (die man nicht physikalisch
nachweisen kann), die anderen verabscheuen sie....
Zum Glück gibts ja langsam aber Sicher immer mehr
Leute, die diese Phänomene wissenschaftlich deuten können.
Wir müssen uns einfach im Klaren sein, dass unser KnowHow
noch nicht am Ende ist und es noch Vieles gibs, was wir erst
erlernen/erforschen müssen.
Na egal, wie auch immer...ich traue meinem Gefühl auch und
muss manchmal meinen Verstand abschalten.

Leider kann ich zu den Klangschälchen nichts beisteuern, aber
ein Freund von mir hat seinen kompletten Hörraum ge-shun-
mook´ed. Diese Ebenholz-Scheiben sind auch alles andere als
günstig und ich bin mir des Effektes sehr sicher. Wir haben da
so einige Sitzungen mit Vergleichshören verbracht .
Ein positiver Effekt ist auf jeden Fall hörbar.

Und Nein, Ingo Hansen konnte bisher meine Gefühle nicht Raum
Ani-mator-ieren

Gruss Ulf
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GlowingTube
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Beitrag von GlowingTube »

Irgendwie verstehe ich die Welt nicht mehr. Wenn hier jemand bspw. einen neu erworbenen Dreher für einen hohen vier- oder sogar einen fünfstelligen Betrag vorstellt, den er sich gekauft hat, dann gibt es nahezu 100% Beglückwünschungen, von wegen weise Entscheidung und sonst noch was. Ob alle, die sich in die Reihe der Gratulanten und Belobpudeler einreihen, den Dreher tatsächlich gehört haben und beurteilen können? Versteht es nicht falsch, ich gönne jedem sein Spielzeug; ich habe ja selbst das eine oder andere davon und ein bischen Bluna sind wir ja alle,

Aber wenn dann mal jemand ein etwas außergewöhnliche Zubehör, übrigens für's gleiche Hobby, vorstellt, weil er davon überzeugt ist, dann drehen hier einige vollkommen ab. Ich kann's nicht nachvollziehen, warum das so ist und welchen Sinn das überhaupt haben soll? Ist es nicht mal interessant, über den alltäglichen Tellerrand hinwegzugucken? Was anderes sollte Martin beabsichtigen als seine gesammelten Erfahrungen hier allen zuteil werden lassen? Er hat kein Geschäftsinteresse und ich denke auch nicht, daß er von fast Audio Provision dafür bekommt. Es ist einfach deshalb, weil die verdammten Klangschälchen in Martin's Raum eine enorme Klangsteigerung realisieren und das ist "irgendwie" der "Heilige Gral", dem wir doch alle irgendwie hinterher rennen, oder? Warum die Voreingenommenheit einiger hier??? Was soll bezweckt werden? Wozu soll denn ein Forum dienen, wenn so etwas nicht sachlich möglich ist?

Gruß
Rainer
Manchmal ist man der Hund, manchmal der Baum!
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Lowther
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Beitrag von Lowther »

Rainer: :OK:
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AudiophileKasi
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Beitrag von AudiophileKasi »

Gehören zur einer Diskussion nicht konträre Meinungen? Wie langweilig wäre es, wenn wir Alle der gleichen Meinung wären... :beer

Ich meine es nun sachlich (nachdem mein etwas zynische Antwort dem elektronischen Tipp-Ex des Mod's zum Opfer gefallen ist): die Schälchen haben einen Effekt (den will ich nicht wegdiskutieren)! Was mir nur am Herzen liegt ist, dass man für einen Bruchteil des Geldes (oder auch für lau) sich den gleichen Effekt mit anderen Mitteln 'erkaufen' kann. Wer sich die Teile leisten will/kann, der soll das tun. Für die Anderen, die das nicht können, gibt es genügend Möglichkeiten den gleichen Effekt zu erreichen...

So, nun bin ich in diesem Thread auch still. :lips:
Ciao,
Kasi-)
_______________________________________

Config.sys:

- Strom: Stadtwerke München, OHNE PS Audio Power Plant Premier, dafür mit 12er VIBEX
- Pre: Spectral DMC 15G2
- Amp: Jean Hiraga 300B Monos mit Sophia Electrics 300B, SAC Igel und Crimson 640D
- Lsp: LUXX 26
- Subwoofer von SONICS
- Kabelage: Klang&Kunst
- CD-Player: Sony PS1 (SCPH-1002)
- DAC PS Audio DLIII mit Cullen Stage IV-Mod (incl. Umrüstung auf BNC)
- Plattenspieler: Garrard 401 mit 12"-Vinylista-Zarge (AS-309, Audio-Technica AT33-PTG)
- PlaWaMa: Hannl Mera EL
- Phonopre: whest PS.30R
- Absorber aller Art
- STAX-Headphones mit gepimpten SRM-T1
- Lovan Rack, befüllt mit Quarzsand (Manno, was ne Sch**ßarbeit!)
JHB
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Beitrag von JHB »

AudiophileKasi hat geschrieben: Für die Anderen, die das nicht können, gibt es genügend Möglichkeiten den gleichen Effekt zu erreichen...

:lips:
Da wäre ich mir nicht so sicher. Ich denke, es kommt hierbei tatsächlich auf die Resonanzeigenschaften des eingesetzten Materials an. Damit möchte ich nicht bestreiten, daß man mit anderen Materialien ähnliche Effekte erzielen kann. Schon mal darüber nachgedacht, daß bestimmte Dimensionen nicht überschritten werden dürfen, damit das Material überhaupt angeregt werden kann (Dämpfungsschwelle)? Ohne es probiert zu haben: "genügend" Möglichkeiten bezweifle ich aufgrund meiner - zugegeben theoretischer - Überlegungen.

Martin, kannst Du Dich bitte etwas näher darüber auslassen, wie die Schälchen positioniert werden müssen? Wie ist das Ergebnis, wenn die Position verändert wird?

Gruß
Joachim
1. Anlage:
PS: Le Tallec Lambda mit SME 3009 Improved und AT33PTG
VV: Symphonic Line RG 2 MK III
Endstufe: OCM 500
LS: Newtronics Temperance MK II
CD: Berendsen CD 1
2. Anlage
PS: Nottingham Analogue Horizon mit RB300 und Denon DL103CU
Vorstufe Steinmusic Röhren-Pre mit neuem Update von H. Stein
Phono mittels Haufe-Übertrager oder Volpe RIAA II
Endstufe SteinMusic / Klein+Hummel Telewatt SB 280
CD: SteinMusic auf Basis MHZS CD 88E
LS: Selbstbau Bassreflex mit Hoch- Mitteltonbändchen 92 dB
Kalle
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Beitrag von Kalle »

Moin,

jau, das TippEx ist gründlich.
Bei der Frage der Positionierung ist sicher noch etwas wichtig, dass den Entwickler anscheinend irgendwie nicht tangiert, der Untergrund und die Befestigung.
Die Holzunterkonstruktionen sind nicht so gigantisch :wink: als das hier keine Einflüsse wirken können. Wir kennen alle das Spielchen mit ankoppeln oder abkoppeln von Geräten auf dem Regal.
Es kann doch eigentlich nicht egal sein, ob ich die Dinger auf nackten Beton, Rauhfaser, hochflorige Textiltapete oder Holzvertäfelung oder gar auf Alu-, Kunststoff- oder Holzfensterrahmen pappe :?: :| .

Gruß Kalle
Auf welchem Konzert wart ihr zuletzt?
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ohneA
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Beitrag von ohneA »

Moin Zusammen.
Nun, was mich freut ist dann doch, dass sich einige wieder dem Sinn und Zweck eines Forums besinnen und zu einer sachlichen Diskussion zurückkehren. Hätte ich - ganz ehrlich - nicht gedacht. Mein Kompliment (Kasi, Kalle, et al). Unter diesen Umständen bin ich natürlich gerne bereit meine Erfahrungen weiter zu publizieren.
Also, das Thema ANBRINGUNG der Schälchen ist mitnichten irrelevant. Dazu hat übrigens Herr Kirbach in 2005 in dem Stereo-Artikel bereits was geschrieben. Die Holzklötzchen werden mit so dauerelastischen Klebepünktchen - ähnlich Knetgummi - an der Wand befestigt. Sie sind damit nicht direkt mit der Wand verbunden. Das Holzklötzchen selber ist ein Hartholz und dient wiederum nur der Aufnahme einer Miniatur-Dreipunktauflage (ähnlich einer gespreizten Mistforke), auf welchem die Klangschale positioniert wird. Wenn man die Klangschale auf eine harte Oberfläche plumpsen lässt, dann klingt die sehr lange nach. Ähnlich einem guten Kristall-Weinglas, welches angetippt wird. Von daher macht die kleine Dreipunktauflage wieder Sinn, da sie die Kontaktfläche der Schale minimiert und theoretisch ein Schwingen ermöglicht. Der Schwingungstheorie widerspricht aber, dass die Dreipunktauflage (Metall auf Metall) die Schwingung der Schale reduziert. Und - jetzt kommt wieder harter Tobak für die Kritiker - wenn man ein kleines Stahlkügelchen in die Schale legt (also die Schwingungsneigung des Materials nochmals dämpft), dann verstärkt sich der Effekt dieser Installation.
Ich weiss. Klingt echt bescheuert. Klitzekleine Nuss-Schale aus Metall in riesigem Raum soll Effekt haben... und dann noch eine Kugellager-Kugel. Alles klar. Der hat nen Rad ab. Nee, hab ich nicht.
Auf jeden Fall widerspricht dies der Schwingungstheorie.
Herr Kirbach hat damals festgestellt, dass das häufige Wegnehmen und wieder an die Wand pappen seine Klebepunkte flachgequetscht hatte und einen reduzierten Effekt der Klangschälchen verursachte. Ich habe mir jetzt noch nicht die Mühe gemacht das zu untersuchen. Auch hat Herr Kirbach geschrieben, dass es wichtig ist die Klangschälchen leicht in Richtung Wand zu kippen und die kleinen "Öhrchen" NICHT auf den Hörplatz auszurichten. Auch dazu kann ich nichts sagen, da ich es nicht ausprobiert habe.
Was ich jedoch ausprobiert habe, das sind die verschiedenen Materialien. Kupfer, Silber, Gold und Platin. Mein HiFi Händler riet mir, die Materialien unkommentiert auszuprobieren, da der Effekt vor allem auch in Bezug auf den Raumklang unterschiedlich ausfallen kann. Man kann also nicht sagen (so wie es in dem FAST Audio Prospekt steht): Platin ist das teuerste und beste, dann kommt Gold, dann Silber und Kupfer ist die Einstiegsklasse. Das ist Quatsch.
Was aber tatsächlich der Fall ist - und so habe ich angefangen, nämlich nur mit einer einzige Schale - die verschiedenen Materialien verändern die Klangwahrnehmung. Die Klangfarbe. Bitte jetzt aber nicht vergessen was ich vormals gesagt habe: Der primäre Effekt der Schalen ist eine Verstärkung des holographischen Effekts. Nicht eine Veränderung des Klangs. Dennoch haben die verschiedenen Schalen eine leichte Veränderung der Klangfarben zur Folge. Zumindest in meinem Raum. Kupfer war voll und ein bisschen Erdig. Silber - ähnlich wie bei Kabeln - analytisch und tendenziell hell. Gold war analytisch und trotzdem rund, also nicht hell. Und Platin war sehr füllig und rund. Soll heissen: Ich glaube in einem Raum der per se einen vollwarmen und fülligen Klang der Anlage verursacht ist nicht geeignet für die - sowieso sackteuren - Platinschalen. Dort wird man mit Silber vermutlich am ehesten glücklich werden. In einem klanglich tendenziell hellen, bzw. kalten Raum ist es genau anders herum und man sollte von Silber vermutlich die Finger lassen. Aber - wie gesagt - selber ausprobieren! Um sich selbst überhaupt davon zu überzeugen, ob die Teile was bringen, sollte man eh auf die preiswerteste Variante aus Kupfer zurückgreifen.
Dann war da noch die Frage bezüglich der Positionierung.
Nun, mein HiFi Händler hatte mir empfohlen - und so hatte ich es glaube ich auch irgendwo gelesen... im Hörerlebnis oder so - man solle die edleren Materialien nach OBEN nehmen, die weniger edlen nach unten. In meinem Fall, der ich zwei Schalen habe, also Gold nach unten und Platin nach oben. So hatte ich es auch. Auch noch, als Rainer bei mir zu Besuch war.
Kurz darauf habe ich aber mal probiert die Dinger umzutauschen. Also Gold oben, Platin unten. Und der Effekt wiederum war sehr, sehr deutlich. Um nicht zu sagen krass. Hatte die Musik vorher aus meiner Sicht einen eher analytischen, schlanken und seziererischen Touch, so wurde es jetzt auf einmal sehr füllig und warm.
Also nicht so in Nuancen oder so, sondern ungefähr so als wenn man ein Stück mit dem CD-Player hört und dann zum Vergleich mit dem Plattenspieler. Also sehr deutlich.
Auf einmal wurde die Musik sehr füllig und fett. Meine erste Reaktion war: Nee, das ist nix. ... oder vielleicht doch?
Nach so ein zwei Stücken muss ich sagen, dass diese Anordnung bei mir weitaus besser ist. Auf einmal musste ich feststellen, dass die Musik eher gesamtheitlich und rund ist, während es vorher eher seziererisch und analytisch war. Das ineinandergleiten der verschiedenen Klangkörper war natürlicher als vorher. In der Realität kann man auch nicht mit dem Skalpell den Sound der einen Klangquelle von der anderen differenzieren. Es ist eher eine homogene "Masse". Und genau so klingt es jetzt. Soll heissen, für mich ist es so besser, weil weniger HiFi und mehr Natur. Denn meine Zielsetzung ist ja, dass ich ein Live-Gefühl haben will. Der Konzertflügel soll virtuell vor mir stehen, wenn ich die Augen schliesse. Ich möchte nicht, das es schön nach Konzertflügel klingt... nein. Er soll da stehen. Mit allen Resonanzen, Druckwellen und Schwingungen. Und das zu erreichen ist nicht ganz einfach und verbietet aus meiner Sicht daher auch Elektrostaten (wie ich sie früher betrieben habe). Die sind zwar luftig leicht in der Reproduktion, aber es fehlt der Tiefbass und der Druck. Aber die Diskussion führt jetzt ab vom Thema.
Gruss
Martin
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Tubes
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Beitrag von Tubes »

Moin,

... :OK:

Es juckt ja doch irgendwie. Vielleicht sollte man das Ganze simplifizieren und einfach 'mal versuchen ... [img:20:23]http://www.cheesebuerger.de/images/midi/konfus/a014.gif[/img]

:think: ... 5 Minuten später:

[IMG:1024:1365]http://img264.imageshack.us/img264/1306 ... 09koc0.jpg[/img]

Klangschale: SHK

Wenn ich jetzt noch meinen Sohn mit den goldenen Ohren zu einem BT überreden könnte, ... :wink:
Grüße
Heiner

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Beitrag von ohneA »

Hahahaha.
Nein. Ganz so einfach dürfte es nicht werden. Aber probier es ruhig aus.
Ich persönlich halte es für den falschen Schritt mit etwas selbstgebasteltem anzufangen.
Das geht dann in Richtung "self-fulfilling prophecy". Sprich: ICH HAB DOCH GEWUSST, DAS ES NICHT FUNKTIONIERT. Also, aufpassen mit solchen Versuchen.
Allerdings die andere Richtung: Erst das Original probieren, schauen ob es in den eigenen Räumen funktioniert und dann so etwas versuchen... das wiederum halte ich für sinnvoll.
Gruss
Martin

P.S. Alles natürlich unter dem Vorbehalt, dass Dein Posting ernst gemeint war.
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Beitrag von MstrRöhrich »

Wie wäre es mir eine RuH-Kleinserie :mrgreen: , dann können alle, die Interesse haben, selber testen und sich ein eigenes Bild, ähm Schälchen machen. :lol:
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Beitrag von SDJungle »

ohneA hat geschrieben:Hahahaha.
Nein. Ganz so einfach dürfte es nicht werden.
Für den Test reichts doch, denn es soll ja erstmal das Prinzip und die Funktion an sich belegt werden. Das Ding resoniert irgendwie, genauso wie das Original. Man könnte auch ein beliebiges Weinglas nehmen, oder mal (an) seinen geschlossenen Fenstern lauschen - es ist von der 'Funktion' her dasselbe...
Gruss
Stefan
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Beitrag von chrissy »

Moin,

tschuldigung, wenn ich mich hier so unqualifiziert einmische, aber was ist resonieren? Vielleicht klärt mich mal jemand auf.

Viele Grüße

Christian
Damit höre ich:

Meine Ohren.
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waterl00
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Beitrag von waterl00 »

Hi Christian,

Schwingungsfähige Körper werden durch ein Anregungssignal zum Mitschwingen gebracht. Wobei jeder Gegenstand unterschiedliche Resonanzfrequenzen hat.

Ein Schnapsglas resoniert anders als eine Weinglas, das wieder anders als ein Weizenglas.

Ich teste heute Abend mal aus, was besser klingt.
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Beitrag von GlowingTube »

Resonieren: würde mal sagen: die Eigenschwingung des Stückes gerät in Resonanz... schaukelt sich in der Schwingungsamplitude also auf... eigentlich bis zum Maximum bei Resonanz.


Beispiel: nimm ein dünnwandiges Glas, feuchte Deinen Finger an und bewege ihn kreisförmig auf dem Rand des Glases. Wenn der Fingerdruck und die Geschwindigkeit stimmen, fängt das Glas an zu klingen (schwingen). Wenn es am lautesten klingt, solltest Du die Resonanz angeregt haben; es resoniert dann.

Ich hoffe, ich habe es einigermaßen verständlich ausgedrückt.

LG
Rainer
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Beitrag von ohneA »

H A L L O O O O O O !
Es hat nichts mit Schwingung zu tun! Ich dachte das hätte ich deutlich gemacht. Deswegen funktioniert auch kein Schnapsglas oder Weinglas oder die Kaffeetasse. Und deshalb hat es auch nichts mit einer Glasfront der Vitrine oder dem Granitboden zu tun.
Wie soll so ein mickerliches Dings denn sinnvolle Schwingungen generieren können, wo doch alles andere (mein Weinglas am Abend) viel stärker zur Schwingung neigt. Das Wäre der Vergleich "lauter Ruf" gegen "Megaphon".
Und nochmals:
Ich denke ein solcher Versuch dient lediglich der Bestätigung einer gefassten Meinung. Denn selbst WENN es funktioniert und selbst WENN es die Schwingung wäre, dann ist/ muss der Effekt der Eigenbauproduktion anders sein als der von den Klangschälchen (andere Form, anderer Aufbau, anderes Material).

Martin
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