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neuling braucht hilfe bei dipol-sub

Verfasst: Mo 15. Okt 2007, 15:56
von LosNatas
hallo,
ich bin neu hier in diesem forum und habe auch gleich schon eine frage.
ich bin gerade dabei mir saba cellos zu bauen und will diese noch mit einem dipol sub unterstützen.
der sub soll aktiv betrieben werden und der spaß sollte nicht über 320€ gehen (gehäuse nicht mit gerechnet).
welchen sollte ich nehmen und was für einen verstärker?

vielen dank für eure hilfe.

gruß
johannes

ps. eine persönliche vorstellung gibt es wenn alles so weit fertig ist.

Verfasst: Mo 29. Okt 2007, 17:07
von LosNatas
hallo,
kann mir denn wirklich keiner helfen?
wäre sehr nett, wenn jemand was dazu schreiben kann.

gruß

johannes

Verfasst: Mo 29. Okt 2007, 17:12
von Erzkanzler
Hallo Johannes,

ich hatte mir den Zebulon bauen lassen. Der ging mit den Sabas ganz ordentlich. Der Preis war minimal höher, was allerdings an dem Furnier lag.
Hab aber eben gesehen das es die Bausätze nicht mehr bei Strassacker gibt.
Aber Du willst ja einen Dipol-Sub.
Sonst schau doch mal auf die Strassacker-Seite:
http://www.lautsprecher-shop.de
SIcherlich interessant der Ripol30.

Grüße
Martin

Verfasst: Sa 3. Nov 2007, 13:21
von sme
moin!
leider findet man nicht allzuviel im netz über dipol- b.z.w. ripolgehäuse. es gibt zwar einiges an theoretischen abhandlungen aber kaum konkrete maße.
ich selber habe gerade meinen fünften dipol gebaut, und der funzt jetzt richtig gut.
dabei habe ich festgestellt das es gar nicht soooo sehr auf hochqualitative chassis ankommt. viel bedeutender ist die größe der kammervolumen, deren form und öffnungsquerschnitte und der chassiabstand selber.

vielleicht rollen jetzt einige mit den augen, aber in meinem dipol werkel zwei 30ger "billigchassis" für 49.-€/stk. von conrad.

besonders vorteilhaft waren die runden, sich nach vorne hornartig öffnenden kammern. dadurch entstehen selbst bei tiefsten frequenzen, auch bei hohem pegel, keine ströhmungsgeräusche.

[IMG:206:320]http://img207.imageshack.us/img207/903/zemg2.jpg[/img]

mit dem chassiabstand kann man sehr gut die lautstärke und die pegelfestigkeit trimmen. für meine treiber erwies sich ein membranenabstand von 68mm als optimal um auch schon bei geringer lautstärke druckvolle und impulsstarke leistung zu erhalten.
wichtig hierbei ist nach meiner erfahrung die beiden rückseitigen kammern um rund 20% im volumen zu verkleinern.

[IMG:240:320]http://img464.imageshack.us/img464/8927/01rr6.jpg[/img]

der gehäusekern ist aus mdf-platten verschraubt.

[IMG:320:240]http://img464.imageshack.us/img464/4000/03qs0.jpg[/img]

[IMG:320:240]http://img464.imageshack.us/img464/3618/04an3.jpg[/img]

bezogen hab ich das ganze mit grober "sackleine". man sollte schon einen sehr luftdurchlässigen stoff wählen, die dinger machen ordentlich wind.

[IMG:320:240]http://img207.imageshack.us/img207/3637/07ko2.jpg[/img]

über design läßt sich ja trefflich streiten. ich meine aber das die optik sehr gut zu den "altmodisch wirkenden" hörnern passt.
übrigens funktioniert der dipol bei mir besser wenn er einen gewissen abstand zum fußboden hat.

[IMG:240:320]http://img464.imageshack.us/img464/748/phot0005by6.jpg[/img]

ganz nebenbei;
ein dipol macht mächtig spaß, ich kenne jedenfalls kein anderes gehäusekonzept das so eine impulsfreudigkeit an den tag legt. besonders tieftönige schlaginstrumente wie pauken, trommeln oder kickbässe sind einfach der kracher. selbst ein bösendorfer gewinnt an realität.
trotzdem, oder gerade deswegen kann ein dipol aber nicht ein gesundes bassfundament der hauptlautsprecher ersetzen.
einziger wehrmutstropfen ist die empfindlichkeit mit der der dipol auf die raumposition reagiert. bei mir gibt es nur eine stelle wo er perfekt klingt, und die ist genau vor einer schranktür.... :shock: .....egal.

Verfasst: Sa 3. Nov 2007, 14:29
von Lowther
@sme:

Moin,

es ist für mich wirklich eine Freude Deine in Formgebung und handwerklicher Ausführung perfekten Lautsprecher zu sehen!

: resp

Gruß
Matthias

Verfasst: Sa 3. Nov 2007, 14:37
von frido_
Ja absolut ne Augenweide und gute Handwerkskunst... :OK:

Gruß Frido

Verfasst: Sa 3. Nov 2007, 18:01
von SDJungle
Witzig - damit bist Du wohl der zweite Besitzer (den ich kenne,) eines 'runden' Dipolsubs.

[IMG:480:640]http://img243.imageshack.us/img243/7600 ... 3bloc1.jpg[/img]

:wink:

Verfasst: Sa 3. Nov 2007, 18:29
von sme
hi stefan,

hat das bei deinem dipol eigentlich klangliche auswirkungen das er um 90 grad gedreht ist?
meiner, mit stehenden membranen, reagiert extrem mit tieftonverlust wenn die öffnungsachse nicht parallel zur wand verläuft.

Dipol-Ripol

Verfasst: So 4. Nov 2007, 17:36
von charls
Also ich hatte mal das vergnügen den Ripol Sub von Herrn Ridtaler zu hören und war sehr beeindruckt.
Wollte mich auch mal an den Bau ran machen.
Es gab auch vor kurzem einen Bauvorschlag in der Hobby Hifi.
Wenn man fragen zu Ripol hat ,kann man Herrn Axel Ridtaler auch direkt kontaktieren,der hilft einem weiter.

Axel.Ridtahlerätfzk.de

Gruß
Rolf

Verfasst: So 4. Nov 2007, 22:00
von SDJungle
sme hat geschrieben: hat das bei deinem dipol eigentlich klangliche auswirkungen das er um 90 grad gedreht ist?
Jein. Die Öffnungen sind bei meinem Sub weder achs- noch spiegelsymmetrisch, sprich nach vorne gehen sie viertelkreisförmig nach rechts udn nach hinten links im Viertelkreis. Wenn ich den Sub kippe, müsste ich ihn also auch um 45 Grad 'schwenken damit die Öffnungen korrekt nach vorne und hinten zeigen. Messtechnisch gesehen entspricht das Abstrahlverhalten jedenfalls dem Schema a la Ripol, bei mir gibts aber bedingt durch einen geringeren Wandabstand nach hinten eine 'platte' Keule nach hinten, wodurch letztlich die Richtwirkung nicht ganz so extrem ist.