Röhren und Hören

Hallo,

was gibt es bei Tunern aus den USA - außer der anderen Netzspannung - zu beachten? Mir war so, als ob dort eine andere Frequenzbandabstimmung oder -selektion (wie auch immer) zum Tragen kommt.

Vielleicht wisst Ihr mehr?

Danke und Grüße!

Sibi

Hallo ,
Deemphasis ! 50µs in Europa , 75 µs in USA .
MfG , Alexander .

siehe auch hier :

http://de.wikipedia.org/wiki/Deemphasis

Hallo,

außer der anderen Deemphasis (die sich zumeist ohne großen Aufwand korrigieren läßt) besitzen die Tuner mit Digitalabstimmung auch ein anderes Kanalraster. Hier werden nur die ungeraden 100kHz-Schritte abgesucht. Wenn man Pech hat, empfängt man mit so einem Gerät dann nur einen oder zwei Sender.
Eine weitere Sache ist die zumeist schlechtere Trennschärfe (die ZF ist breiter). Zusätzlich kann das Eingangsteil zu empfindlich sein, ein Tribut an die geringere Senderdichte und damit evtl. größere Entfernung des Senders in USA.
Alles zusammen kann dazu führen, daß man mit solchen Geräten dann keine rechte Freude im HF-Dickicht hierzulande hat.

Ich bin auch am Überlegen, ob ich meinen Lafayette-Receiver dahingehend ändere, daß er für hiesige Empfangsverhältnisse tauglich wird...

MfG

DB

Jungs..

.. vielen Dank für die Info's! Dann kann ich ja das "Thema" beruhigt ad acta legen.

Ich nehme an, dass so ein Umbau nicht ohne fundiertes Wissen möglich ist.

Dankeschön!

Thomas

Moin,

einige Leute haben sich mal Autoradios importiert. Das auf den Preis noch Einfahrumsatzsteuer und Zoll kommt.............

Der zweite Ärger wurde bereits beschrieben.
Die Sache lohnt wirklich nicht.

Wenn man einen Drehkotuner kauft, kann man in seiner speziellen Empfangs- und Senderlage Glück haben, daß alles gut funktioniert.
Generell kochen die Amerikaner (das wird die McIntoshbesitzer vielleicht wurmen) aber auch nur mit Wasser, die Gesetze der Physik gelten auch dort.

MfG

DB