Einstiegsversuch - womit?

Die Teller drehen sich immer wieder und immer wieder ...

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dunglass
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Einstiegsversuch - womit?

Beitrag von dunglass »

So, nun hat das Analogfieber auch mich erwischt und ich würde gern meine zig Platten endlich mal spielen.

Was ratet Ihr mir geräteseitig zum Einstieg?

Einerseits gibt es für unter 200 Euro gebrauchte Klasiker wie Technics SL 1300 (Home-Version) des DJ-Players SL 1200. Oder Thorens 280. Sinnvoll basteln könnte ich daran aber nicht.

Andererseits gibts für gut 200 Mücken ein Stück Brett mit Motor, Riemen, Tonmarm und System, das ger nicht schlecht klingen soll?

Was tun? Klingen die alten (günstigen) Klassiker so gut wie ein PJ Debüt (waren ja auch mal wesentlich teurer) oder soll ich mein Glück eher mit zeitgenössischen audiophilen Einsteiger-Konzepten versuchen?

Gruß

Stefan
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Moin,

mein Bruder hat sich gestern in der Bucht einen TD 320 MK3 geschossen, der hat Serienmäßig den TP 90 Tonarm wie mein 2001.
Für den Anfang war ein Linn K5 Montiert, mal sehen in welchem Zustand das Teil ist.
Sein erfolgreisches Gebot lag bei gut 200,- Euronen.
Ich werde demnächst wohl mal nach Bremen fahren und mir das Teil angucken bzw. anhören und gleich auch mal das Lager pollieren und ölen... :wink:
Ich denke den kann man Dir eher empfehlen als einen 280er...

Viele musikalische Grüße

Tom
LG

Tom
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Jürgen Heiliger
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Beitrag von Jürgen Heiliger »

Hallo Stefan,

mache Dich schnell von dem Gedanken frei, der TD 280 wäre mit der Qualität der TD 125/126/320/520 gleichzusetzen. Auch sind die Preise für den TD 280 völlig überzogen in meinen Augen. Bekommt man doch in dieser Preisklasse mit Gedult und etwas Glück auch einen TD 125/126/320, die alle für den wesentlich besseren Kauf halte.

Aber auch die von Dir genannten Technics genießen einen guten Ruf.

In der Klasse bis 500€ führt meines Erachtens kein Weg an den gebrauchten vorbei, egal was die Händler Dir sagen. Zumindestens bei denen die aus der Hochzeit des Plattenspielerbaus sind.

Gruß
Jürgen

Übrigens mein Teuerster TD 126 MK III hat nur 250€ gekostet, da aber auch mit einem sehr gut erhaltenen TMC 63 (das einzige MC-System von Thorens) und dem PPA 990 (MC-Pre-Pre).
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Thorens TD 124 - Stax UA 7 c/f + SME 3012 -- Dual 731 Q - Kenwood L-07D + Dynavector DV-505 - Denon DP 75 mit Stax UA 7c/f + Mikro Seiki MA-505 -- Aqvox, Cosmos Kronos, ASL-Mini und PhonoVorverstärker als Elektorschaltung

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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Stefan,
Jürgen Heiliger hat geschrieben:mache Dich schnell von dem Gedanken frei, der TD 280 wäre mit der Qualität der TD 125/126/320/520 gleichzusetzen.
... dem kann ich mich nur anschließen ...

... der TD-280 war mal ein ganz normaler Einsteigsspieler, der auch wenn er recht gut verarbeitet war, kein echtes Tuningpotential bietet ...

... da bist Du mit einem TD-14x oder 16x wesentlich besser bedient und diese Thorens mit dem blechernen Subchassis bekommst Du für unwesentlich mehr Geld ...

... zudem kannst Du bie einem TD-105, TD-115 oder TD-280 den Tonarm nachträglich nciht mehr ändern, was bei den anderen Thorens jedoch ohne große Probleme möglich ist.

... wenn Du einen vernünftigen Einsteig in die analoge Wiedergabe haben willst, dann kann ich Dir nur zu TD-14x, 16x, 125, 126 oder gar 320 raten.
Jürgen Heiliger hat geschrieben:Auch sind die Preise für den TD 280 völlig überzogen in meinen Augen.
... ja, der Preis ist wirklich vollkommen überzogen. ICh würde für sowas nur maximal ein Drittel des normalerweise geforderten Preises zahlen.

Ein TD-14x oder 16x kann schon mal EUR 150 bis 200 mit originalem Tonarm kosten. Einen TD-125 bekommst Du mit Thorens-Tonarm für etwa EUR 250, einen TD-126 ebenfalls, einen TD-320 mit etwas Glück sogar für den gleichen Preis wie den TD-14x/ 16x.

Ist auf den Thorens ein anderer Tonarm montiert, so wird der Einstieg nur unwesentlich teurer. Zudem ist das oftmals die weitsichtiger und preislich bessere Methode, als der Einzelkauf. Einen TD-160 mit SME 3009 kostet in der Regel bzw. mit Glück auch nicht mehr als EUR 350. Für den SME allein zahlst Du aber bereits mindestens EUR 250 bis 280.

Deine Auswahl bei den Technics-Geräten würde ich z.B. nicht unbedingt nur auf den SL-1300 beschränken ...

Die Plattenspielersetie unter http://www.vintagetechnics.com/turntables.htm gibt Dir einen guten Überblick über die wohnzimmertauglichen Brüder des SL-12x0ers ...

... so sind neben dem SL-1300 z.B. auch die SL-1400/1500/1600/1700 und Co. interessant. Bei diesen läßt sich der Tonarm ebenfalls gegen z.B. SME 3009 oder einen anderen wirklich guten Tonarm tauschen. Die Schau wäre natürlich ein SL-120 oder ein SL-110. Nur sind diese in dem von Dir genannten Preisrahmen nur sehr selten zu finden.

Jürgen Heiliger hat geschrieben:In der Klasse bis 500€ führt meines Erachtens kein Weg an den gebrauchten vorbei, egal was die Händler Dir sagen. Zumindestens bei denen die aus der Hochzeit des Plattenspielerbaus sind.
... auch das unterschreib ich sozudagen blind ...

... speziell Project hat immer wieder mit massiven Serienstreuungen, die die Qualität leider fast immer negativ beeinflussen, zu kämpfen und liefert für den Preis - ich umschreibe es jetzt einmal sehr vornehm und zurückhaltend - ein Plattenspielerkonzept ab, welches erst nach Zukauf aller für teures Geld erhältlicher Tuningkits auch nur annähernd funktioniert. :oops: :oops: :lips:

Betrachten wir den Debut, dann erhältst Du hier einen Tonarm, der noch schlechter ist, als der des TD-280 mit einem Tellerlager, welches aus einem während seinen letzten Baumonaten bei Elektro Conrad für DM 79 verramschten Lenco, der dem TD- serh ähnlich sah, an diesen aber klanglich mit Sicherheit nicht herangekommen ist. Hinzu kommt ein billiger Plastikinnenteller, ein MDF-Brett und ein irgendwie dahinein gestopfter kleiner Motor. Die Gesamtmaterialkosten incl. Entwicklungsrückvergütung belaufen sich auf den Gegenwert von eineinhalb Kästen Bier ohne Pfand. Solch einen Schädel kann das Nachdenken über ein solches Machwerk auch verursachen ...

... nur der Spaßfaktor hinkt unbestritten deutlich hinterher :mrgreen: :mrgreen:
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Stefan,

noch ein Nachtrag zum Unterschied der einzelnen Thonresmodelle ...

... die TD-125, 126, 14x und 16x besitzen ein mittels Schraubenfedern gedämpftes Subchassis. Die führt dazu, daß diese Laufwerke mit einem sehr sauberen Hochtonbereich aufwarten, in der Bassgewalt aber hinter z.B. der CD oder der Erwartung evtl. leicht zurückfallen. Bei den größeren Modellen mit Schraubefedern, wie den TD-125 und TD-126 sorgt ein wesentlich schwereres Subchassis dafür, daß dieser Effekt nicht so deutlich ausgeprägt ist. Gleichzeitig spielen die größeren Modelle aber aufgrund des wesentlich schwereren Subchassis und der aufwändigeren Motorsteuerung deutlich um mehr ale eine Klasse weiter oben.

Der Unterschied zwischen TD-125 und TD-126 ist imho sogar deutlich und den Vergleich kann der TD-125 immer für sich entscheiden. Aber das ist eine rein subjektive und persönliche Einschätzung.

Der TD-320 ist das empfehlenswerteste der blattgefederten Modelle, sofern Du nur mit 9"-Tonarmen arbeiten willst. Die Blattfedern bewirken, daß dieser Thorens tonal deutlich in den Mittenbereich verschoben ist. Soll heißen, diese laufwerke klingen z.B. der CD oder einem LP12 von Linn ähnlicher als die schraubengefederten Brüder. Wennwir uns die einzelnen Bereiche einzeln ansehen, so hat der TD-320 aber speziell im Hochtonbereich deutlich eingebüßt, geht dafür im Bassbereich um einiges weiter runter. Da aber der Mittenbereich ein wenig überzeichnet ist, ist der Bassbereich keineswegs sauberer dargestellt.

Nimmt man sich z.B. einen TD-160 und rüstet diesen mit den Federn von Phonosophie oder denen des Linn LP12 aus, dann hat man den selben Effekt, gewinnt aber zusätzlich an Auflösung, da der Hochtonbereich nur unwesentlich eingeschränkt wird.

Ich hatte sie in den vielen vergangenen Jahren meines analogen Hobbies schon alle und habe auch mit fast allen tuningtechnisch herumgespielt. Der letzte von mir getunte TD-160 steht heute immer noch bei meinem kleinen Bruder und erfreut diesen mit seinem Excel-Einpunkter beim Abspielen seiner schwarzen Scheiben.

Trotzdem bleibt für mich bei den Thorens imho der TD-125 die beste Wahl.
anonym01
gelöscht
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Beitrag von anonym01 »

Kann mich den Vorrednern nur 100% anschließen, ich habe "damals" auch den Fehler gemacht auf die schönen bunten Zeitschriften reinzufallen und mir statt meines alten Technics einen Project Debut gekauft, es hat nicht lange gedauert bis ich gemerkt habe, daß das nicht der richtige Entschluß war, Tonarm billig verarbeitet, rumpelanfällig, Glockenklang dank Metallteller usw.
Nach nur 14 Tagen habe ich mir dann meinen ersten Thorens 160 zugelegt, welch ein Unterschied, schon der originale Arm ist sehr brauchbar und kein Vergleich zu dem anderen, kein Rumpeln und nur wenig Glockenklang der auch problemlos beseitigt werden kann.
Und das schönste (finde ich zumindest) ist, daß man an den Teilen herrlich rumbasteln und "tunen" kann. Natürlich ist schon der standart 160er ein schönes Gerät aber wenn man dann noch den Tonarm tauscht, Kabel erneuert, Lager poliert und eine Dicke Bodenplatte einbaut hat man ein Gerät das noch einige Klassen höher spielt.
Man kann also problemlos erstmal günstig anfangen und in dann mit der Zeit zu einem "high-end" Gerät ausbauen wenn man möchte oder genausogut auch ohne Umbau glücklich werden.

Hier kannst du sehen wie ich meine aktuellen Thorens, einen 145er und einen 125er umgebaut habe : http://www.trustinme.de/phono.html

Da wir ja im gleichen Dorf wohnen würde ich dir ggf. auch vor Ort zur Seite stehen können wenn du Fragen oder Probleme mit einem Thorens hast.

Gruß Reimar
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Joel
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Beitrag von Joel »

Hallo

Der TD-320 ist das empfehlenswerteste der blattgefederten Modelle.

Absolut !

Wenn es möglich MK II Version.

125 /126/127 gibt es Unterschied weil es Lager und Motor Variante gibt.

Wer kann mir die Schwingchassis Anleitung in Englisch übersetzen das man es auch verwenden kann über der Teich.


Chassis justieren leicht gemacht:

Beachten Sie alle Punkte.

1) Riemen müssen die richtige Länge haben (mindestens 255 mm)

2) Riemen drauflassen

3) Plattenteller mit Originalauflage + Schallplatte beschweren

4) Alle 3 Federn ausbauen

5) Schaumstoffhülsen entfernen

6) Alle 3 Federn frisch montieren mit dem unteren Federansatz Richtung Lager.

7) Alles fest machen wie es war, nur für die alten Geräte noch dazu eine Schrägscheibe einbauen

8) Zuerst Plattenteller auf ca. 6 mm parallel über der Deckschiene einstellen.

9) Falls zu hoch, auf der Motorseite langsam runter.

10) An der Schrägscheibe drehen und eventuell die Feder zentrieren

11) Höhe korrigieren

12) Auf die Achse drücken und loslassen bis 15 Sek. sollte es schon schwingen und mehr !

Das lohnt sich !

Diese Methode ist effizient und garantiert eine optimale Justage und ist für alle TD 160-145-166-146-150-165-147

FÜR TD 125 - 160 sind die Schrägscheiben einzukleben und bei TD 150 und 160 sind leider keine dran, deshalb ist es wichtig dass man die Feder von Anfang an richtig positioniert.


Danke im Voraus (ich werde es honorieren)

Gruß
Joel
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Joel,

hier die Übersetzung ...

Beachten Sie alle Punkte.

Please consider all points.

1) Riemen müssen die richtige Länge haben (mindestens 255 mm)

Please be shure to use a belt of correct length (min. 255 mm)

2) Riemen drauflassen

for the following steps you must have the belt mounted.

3) Plattenteller mit Originalauflage + Schallplatte beschweren

In order to get the correct adjustment, please mount the platter and put the original plattermat and of course a vinyl disc on it.

4) Alle 3 Federn ausbauen

Dismount the three springs

5) Schaumstoffhülsen entfernen

Dismantel the springs from the foam material cases

6) Alle 3 Federn frisch montieren mit dem unteren Federansatz Richtung Lager.

Afterwards remount the three springs and have a look for the correct mounting position. The lower end of the springs must point to the platter bearing.

7) Alles fest machen wie es war, nur für die alten Geräte noch dazu eine Schrägscheibe einbauen

Zuerst Plattenteller auf ca. 6 mm parallel über der Deckschiene einstellen.

Only for the older Thorens there is the need to mount an additional swash plate between chassis and each spring.

Now screw everything together and adjust the three springs. Afterwards the platter should float for about 6 mm in height parallel to the upper edge of the chassis/ motorplate.

9) Falls zu hoch, auf der Motorseite langsam runter.

In case the platte is to high, please start the readjustment with the spring on the motorside first.

10) An der Schrägscheibe drehen und eventuell die Feder zentrieren

In case you have the swash plates mounted it is possible to center the spring by turning the swash plate.


11) Höhe korrigieren

Any time you correct the fitting or the preloading of the springs or by turning the swash plates you have to readjust the height of the platter.

12) Auf die Achse drücken und loslassen bis 15 Sek. sollte es schon schwingen und mehr !

By pushing the platter on the spindle the platter must swing freely and for about 15 seconds

Good luck - It´s worthwhile
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Joel
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Beitrag von Joel »

Hallo Rolf
In Name alle Thorens Lover überall in der Welt bedanke ich mich sehr herzlich.
Thorens-Know-How gehört alle Thorensler dafür sorge die paare Jahre noch wenn es geht, nur die Sprache ist ein Hindernis.

Ein gut justiert Chassis ist sehr viel Wert, und wenn Jemand nicht fertig bringt gibt es immer Lösung, nur nich gleich alles ändern.

Besonders bei die Blechgerät oder "Alte " Geräte ist der Schwingende Chassis ein wichtig Rumpelfilter und das beste Rückoppelung Schutz.
Die Resonnanze sollte so tiefe sein als möglich, deshalb sollte er gut und frei schwingen.

Gruß
Joel

PS: Rolf danke Dir nochmals ich müsse mich revangieren für Deine Hilfe
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo Joel,

schön von Dir zu lesen!
Mein Bruder hat sich einen 320 MK3 gekauft, Du hast oben geschrieben, daß der MK2 der bessere ist, worin besteht der qualitative Unterschied.
Ich weiß das der MK3 den TP 90 als Tonarm hat und der MK2 TP16 MK4-Tonarm, ich habe meinem Bruder aufgrund des TP90 zum MK3 geraten.
War das ein Fehler?

Viele analoge Grüße

Tom
LG

Tom
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Joel
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Beitrag von Joel »

Hallo Tom

Ja für mich ist der TD 320 Mk II besser weil der Motor ein Startkupplung hatte.

Die Startkupplung ermöglicht der Riemen qualität über ein längerer Zeit zu erhalten.

Eine zu Stramm Riemen oder zu lasche Riemen ruiniert die Gleichlaufwert so das Messung in der Hoch Qualität Bereich überhaupt nicht möglich sind.

Der Riemenlänge ist genau durchgedacht für ein Pulley Durchmesser von 18-20 mm bei Mk III version ist jeder der Durchmesser fas doppelt !

Der Motor Achse ist auch dünner und der Motor dreht sich einfach mit weniger Geräusche.


Dieser Version III ist gleich als bei TD 280 und TD 2001, Die Pulley Durchmesser ist relative gross, Der Riemen Druck ist erhöht, das bedeutet ein mehr Belastung und erhöht Vibration übertragung via Riemen an der Antriebsteller.


Weniger Rumpel + Riemen Vorteil sind zwei Argument die man abwiegen kann.

Bei TD 2001 /3001 sind oft Metall Pulley , sie neigen zu singen (einfach mit leicht Material füllen).

Wer der Wahl nich hat kann nach mehre Woche Betriebe seine Riemen etwas anpassen und so ein Ausgleich bewirken, Start Probleme lassen sich mit Riemenbegrenzer gut lösen.

Gruß
Joel

PS: Alle MK II + III Lagerversion erreichen das TD 2001 Niveau mit hilfe ein Hartmetall Lagerspiegel. (sonst ist fast alles Gleich, der 320 chassi hatte sogar mehr Masse).

Der Tp 90 ist aber der besserer Tonarm.
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo Joel,

dann hab ich wenigstens den besseren Tonarm, und das andere bekomme ich wie bei meinem 2001 auch noch in den Griff...

Vielen Dank für Deine Antwort.

Liebe Grüße

Tom
LG

Tom
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Joel
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Beitrag von Joel »

Hi Tom

Alle Thorens besitzer kann ich bestägigen das trotz Detail Unterschied zwieschen die Serie, Die Messdaten bleiben im vergleich zu Teuer Massenlaufwerk in die Relation sehr gut.

Um 0,01 bis 0,04% besserer Gleichlaufwert müsste man das 5 Fach an Geld investieren.

Frage mich aber bitte nicht wer das hörst.

Ein Plattenspieler ist extrem empfindlich wenn man in dieser Messbereich misst, das man es aber Hört müsse ein solche gut LW schon viel Fehler habe.

Manche LW mit DC Motor sind der Maße empfindlich das der Kleinste Riemen Abweichung alle wert ruiniert.

Ein optimal Riemen/ÖL qualität ist der garantie für gut Wert, wer das versteht und Wert drauf legt werde sein Thorens immer schätzen.

Thorens hat mit der Prestige die Grenze gezeigt was mit Masse zu erreichen ist, ich kann nur sage das es ist sehr ein teuer Spielerei.


Gruß
Joel
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Claus-Michael
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Beitrag von Claus-Michael »

Hallo Joel,
Dunglass möge mir verzeihen, wenn ich ein wenig seinen Thread für meine Frage "kapere", aber vielleicht ist es ja auch von allgemeinem Interesse: ich habe aus alten Zeiten in Erinnerung, dass die drei TD 16xer-Federn unterschiedlich sein sollen. Zumindest habe ich sie in numerierte Tütchen verpackt - muss also irgend einen Grund haben. Ist das so und wenn ja - woran erkenne ich die entsprechende Feder und ihre Zugehörigkeit bzw. den richtigen Montageort?
Gruß
Claus
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Joel
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Beitrag von Joel »

Hallo Claus

Freut mich hier Dir zu antworten.
Ich merke langsam das mit der Federn doch nicht so einfach ist.

Besonders wenn man sein Antriebsteller wechselt. (nur wechseln bei überhöht Höhenschlag, ein richten ist ganze einfach).

Bei Metall Antriebsteller gibt es bei die Federn keine Unterschied, ist also egal wie Du sie einbaust.

Wichtig ist nur das sie Richtung Lager neigen wenn man sie einbaust.

Bei Plastik Teller Da müsse man aufpassen es gibt 2 verschiedene Federn sorte.
Normal + Verstärkt

Der verstärkt werde an der Motorseite eingebaut und nich bei TA so wie viel glaube.

Gruß
Joel
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Claus-Michael
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Beitrag von Claus-Michael »

Hallo Joel,
Danke für die Info - ich werde bei der nächsten Gelegenheit überprüfen, wie alles sitzt.
Gruß
Claus
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dunglass
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Beitrag von dunglass »

Moin Männer.

Habt vielen herzlichen Dank für all die Infos und die sehr engagierten Antworten! :OK:

Ist schon irgendwie erstaunlich, wie sich eine recht allgemeine Frage nach einem Plattenspieler für meinen Einstieg, in der der Name Thorens nur exemplarisch auftauchte, quasi in Lichtgeschwindigkeit in einen leidenschaftlichen Thorens-Thread wandelt.

Manchmal habe ich den Eindruck, dass es im bezahlbaren Bereich gar nichts anderes gibt/ geben darf.

Vielleicht sollte ich mich demnächst mal einem Thorens-Erlebnis aussetzen, um in Zukunft ebenfalls bedingungslos dieser stereophonischen "Mono-Kultur" zu fröhnen. :wink:

Reimar, extra Dank an Dich für das freundliche Angebot. Hast übrigens PM.

Gruß

Stefan

:weed:
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Jürgen Heiliger
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Beitrag von Jürgen Heiliger »

Hi Stefan,

die Thorensianer sind halt sehr mitteilsam...... :weed: :beer

Gruß
Jürgen
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montcorbier
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Beitrag von montcorbier »

Tja,

könnte auch den ein oder anderen Direkttriebler empfehlen, z.B. den Kenwood KD-990... Hähä...


Umstürzlerischen Gruß
Manfred
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dunglass
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Beitrag von dunglass »

Wieso Hähä???
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