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Weathers Holzarme
Verfasst: Sa 26. Aug 2006, 14:36
von TB-Dani
Hallo,
hat hier Jemand Infos zu den alten Weathers Holztonarmen?
So einer hier
http://cgi.ebay.com/1959-Weathers-PS-15 ... dZViewItem
liegt seit einigen Monaten (ha, der schlägt schon Wurzeln) bei mir herum und wartet auf die Verinigung mit einem Barthé. Bis jetzt habe ich noch nie einen in der Bucht finden können (ausser meinem natürlich), nun gleich zwei.... Daten sind aber nicht im Netz zu finden, darum frage ich jetzt mal euch.
Gruß
Dani
Verfasst: Di 10. Okt 2006, 13:42
von TB-Dani
Verfasst: Di 10. Okt 2006, 13:53
von anonym01
Noch nie gesehen und gehört von dem Teil, sieht aber interessant aus, wie ist er denn gelagert? Ich habe bei solch alten "unbekannten" Tonarmen ein wenig bedenken was die Qualität betrifft.
Mein Holztonarmtraum ist immer noch der schöne Grado :
http://dedi262.your-server.de/analog1/wbboard/index.htm
Leider war ich an dem Tag nicht schnell genug, für 180 Euro ein echtes Schnäpperken...
Gruß Reimar
Verfasst: Di 10. Okt 2006, 14:14
von TB-Dani
Hallo Reimar,
das Lager? Nunja...sprechen wir nicht drüber....oder...sieh selbst:
[img:400:300]http://mb.abovenet.de/tonbandinfo/galer ... GP0093.JPG[/img]
Ist aber erstaunlich leichtgängig, zumindest wenn geölt. Original war da ein sehr feines Fett drin, das wird wohl bei den damaligen TA´s und entsprechender Auflagekraft auch funktioniert haben.
Welchen Grado Du meinst, weiss ich wohl, ein tolles Teil, stimmt. Aber Dein Link führt auf die Analogforums- Startseite
Schöne Grüße
Dani
Verfasst: Di 10. Okt 2006, 14:47
von anonym01
Verfasst: Di 10. Okt 2006, 14:56
von TB-Dani
Selber Walze!
Der Grado ist echt scharf. Aber diese Plaste- Steckerlis

Verfasst: Mi 11. Okt 2006, 17:29
von reibradtom
Hallo zusammen,
der abgebildete Grado ist etwas umgebastelt: Original wird der Tonabnehmer auf einem Systemschlitten aus Metall verschraubt, der dann von oben mit einer Schraube (im Bild mittig hinter den Längschltzen) fixiert wird. Dadurch ist der Tonabnehmer recht komfortabel wie bei einem normalem Headshell wechselbar. Der Kontaktschluss zum Tonarmkabel erfolgt dann durch am Systemstecker befestigte Federkontakte. Klanglich ein hervorragender Arm! Ich habe ein DL103 damit laufen.
Den Weathers kenn ich leider nur aus Beschreibungen, er soll aber ebenfalls sehr gut sein (für die damalige Zeit fast ein Low Mass Arm

). Härter aufgehängte Tonabnehmer (die Shures der 60er z.B. M7D, M44**, ein GE Mono oder ein DL103/DL102) sollten gut dazu passen. Zu den genannten Shures oder zu dem GE gibt es noch problemlos Ersatznadeln in ordentlicher Qualität zum niedrigen Preis (10-30$)
@ Dani:
Falls Du keine Einbaudaten findest, kannst Du ihn mit einer Zweipunktschablone ausrichten: Kröpfung dürfte nicht variabel sein, zur Überhangmontage müsstest Du den Arm solange verschieben, bis es in etwa passt (=am wenigsten Abweichungen zur Schablone gibt). Keine Bange - eine Abweichung von 2-3 mm ist bei den alten konischen Nadeln nicht so tragisch. Die Arme werden Dir - denke ich - Spass machen.
Viele Grüße
Tom
Verfasst: Mi 11. Okt 2006, 17:59
von TB-Dani
Hallo Tom,
wie auf dem Bild ansatzweise zu sehen, habe ich mit der Justage keinerlei Probleme- wohl, da der Arm noch frei neben dem Dreher steht
Was für ein System ich mal darauf fahren werde, weiss ich noch nicht. Vielleicht das ADC 660 (das alte Riffelteil)? Oder ich beschaffe mir doch einmal the one and only DL103. Stilsicher wäre es allemal
Der Arm wird noch in den nächsten Wochen verkabelt (Cu Lack im Schlafrock

) und dann endlich auf dem obskuren Barthé landen. Zum zweiten Mal, übrigens, die Tonarmbasis, die ich est erdacht und fertig zusammengedröselt hatte mochte nicht mit dem Arm, bzw. der Arm wollte sich nicht mehr so Recht justieren lassen

Nun kommt er auf einen Holzblock mit einem großzügigem Langloch mit auf die Zarge. fertsch
Schöne Grüße
Dani
Achja, hab´sch noch gefunden: (anklicken für großes Bild)
[img:400:136]http://mb.abovenet.de/tonbandinfo/galer ... eoscan.jpg[/img]
Verfasst: Di 17. Okt 2006, 23:15
von MstrRöhrich
Hallo,
nachdem ich das mit dem Ikeatonarm nicht gebacken bekomme, tun sich gleich noch mehr Probleme auf... [img:15:24]
http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/d070.gif[/img]
Neulich war ich auf einer Musikveranstaltung, bei der eine Dame auftrat, die ewig auf der Bühne ihre Gitarre stimmen mußte, weil Luftfeuchtigkeit und Temperatur anders als beim letzten Stimmen waren. Man war ich froh, dass sie kein Klavier gespielt hat... Dabei konnte doch die Gitarre nicht stimmen, wenn da so ein großes Loch drin ist. [img:33:26]
http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/s040.gif[/img]
Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Muß man Holzarme auch stimmen? Wie wirkt sich das Wetter auf den Weather-Tonarm aus? Hilft er bei der Wettervorhersage?
Fragen über Fragen...
Gruß Oliver.
Verfasst: Di 17. Okt 2006, 23:27
von princisia
MstrRöhrich hat geschrieben:Hallo,
nachdem ich das mit dem Ikeatonarm nicht gebacken bekomme, tun sich gleich noch mehr Probleme auf... [img:15:24]
http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/d070.gif[/img]
[...]Man war ich froh, dass sie kein Klavier gespielt hat... Dabei konnte doch die Gitarre nicht stimmen, wenn da so ein großes Loch drin ist. [img:33:26]
http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/s040.gif[/img]
Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Muß man Holzarme auch stimmen? Wie wirkt sich das Wetter auf den Weather-Tonarm aus? Hilft er bei der Wettervorhersage?
Fragen über Fragen...
Gruß Oliver.
Zur Weather-Vorhersage nutze ich den großen Zeh (damals, seit '41, als mir in Sibirien der kleine weggefroren ist), Bildschirmtext und mein Einfühlingsvermögen in wetterfühlige Frösche...
[img:27:17]
http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/a070.gif[/img]
Tonarme sind doch meistens gut. Zumindest, wenn man nicht arm ist? [img:48:22]
http://www.cosgan.de/images/midi/konfus/g015.gif[/img]
Verfasst: Mi 18. Okt 2006, 11:09
von princisia
Moin!
Jetz mal im Ernst: Als Ex-Schreiner und schöne Musikinstrumente-Fetischist (ohne dass ich eines sonderlich gut spielen oder gar bauen könnte) interessiert es mich, in wieweit Holz sich als Tonarmmaterial "hörbar" macht.
Ich weiß, dass es schon in den 80ern Abnehmersysteme in winzigen Hozgehäusen gab (war das Grado?).
Was ergibt eure Erfahrung: Hat Holz in Tonarmen Vorteile gegenüber Metall? Bedämpft es Resonanzen, oder hat es sogar eine gewisse (gewünschte) Eigenaktivität, wie im Instrumentenbau üblich und zuweilen bei manchen Lautsprechergehäusen verwirklicht ("Flatterwände"-Boxen mit Greencones, etc.)?
Dieser wunderschön anzuschauende Tonarm würde optisch formidabel mit dem Custom-Laufwerk in Martin's Vorstellungsposting harmonieren:
http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/ ... highlight=
(runterscrollen. Wooden Droplet.)
Gruß
Pit