Röhren und Hören

Hallo zusammen,
nachdem vor kurzem meine altbewährter Aaron No.5 seine Endstufen von sich gestreckt hat, und ich mich an einen Anfall von Begeisterung über einen Röhrenamp vor Jahren an winzigen Monitor-Audios erinnern kann, bin ich nun bei euch gelandet.

So suchen wir nun einen neuen Begleiter in Form einer netten, wohlklingenden Röhre.

Ich habe schon einmal die Weiten des www bemüht und bin bei den chinesischen Erbauern derartiger Kunstwerke gelandet. Aufgefallen sind mir bei einem chinesischen Versender (ornec.com) einige Amps aus dem MeiXing-Programm: Da ist der 368B, 368B90, 805AA, 845AA
Könnt ihr mir bei der Entscheidungsfindung ein wenig helfen? Was "hört sich an"? Sind die B&Ws mit ihren 88db Wirkungsgrad überhaupt Röhrentauglich? Gibt es Röhren anderer (fernöstlicher) Hersteller, die empfehlenswerter oder bei entsprechender Qualität günstiger sind?

Tja, Fragen über Fragen von einem absoluten Greenhorn in Sachen Tube-Amps!

Ich danke euch schon einmal!
Gruß
Lars

Moin und willkommen Lars,

hast Du hier schon nachgesehen --> Tube-Amps

brokerlars hat geschrieben:Sind die B&Ws mit ihren 88db Wirkungsgrad überhaupt Röhrentauglich? Gibt es Röhren anderer (fernöstlicher) Hersteller, die empfehlenswerter oder bei entsprechender Qualität günstiger sind?

Hi Lars,

88db ist natürlich nicht ideal, aber auch nicht tragisch. Es ist ja nicht so, dass bei 88db nichts zu hören wäre und ab 90db plötzlich die Bude rockt.

Allerdings bin ich bei B&W "generell" skeptisch, ob die sich für Röhren eignen. Ich habe noch nie eine B&W gehört, deren Klang mir gefallen hätte, aber sie mussten zumindest immer von sehr potenten Verstärkern befeuert werden, damit überhaupt etwas brauchbares herauskam. Was da schlussendlich der Grund dafür ist, weiss ich auch nicht. Es gilt die goldene Regel:

Besser erst ausprobieren, dann Geld ausgeben.

Bye!

hifi-tubbie hat geschrieben:Allerdings bin ich bei B&W "generell" skeptisch, ob die sich für Röhren eignen. Ich habe noch nie eine B&W gehört, deren Klang mir gefallen hätte, aber sie mussten zumindest immer von sehr potenten Verstärkern befeuert werden, damit überhaupt etwas brauchbares herauskam. Was da schlussendlich der Grund dafür ist, weiss ich auch nicht. Es gilt die goldene Regel:

Besser erst ausprobieren, dann Geld ausgeben.

Bye!

Dem steht allerdings der User "Brimar" entgegen, der meines Wissens nach B&W irgendwas mit dem A88T, nach seiner Aussage, hervorragend zum swingen bringt. Ich glaube Erzkanzler hat die Kombination schon gehört.

Aber: Versuch macht Kluch.........

Tom_H hat geschrieben:Dem steht allerdings der User "Brimar" entgegen, der meines Wissens nach B&W irgendwas mit dem A88T, nach seiner Aussage, hervorragend zum swingen bringt. Ich glaube Erzkanzler hat die Kombination schon gehört.

...aber Rolf's A-88T ist auch tiefergelegt, hat Spoiler und Breitreifen! Er kann wesentlich mehr "Gas" geben als mit einem Standard-A-88T. Bekanntermassen macht die Spannungsversorgung des Cayin relativ früh schlapp, wenn man dem Apparat etwas mehr abfordert.

Bye!

Dafür fliegt aber öfter die Wohnungssicherung raus....

hifi-tubbie hat geschrieben:

Tom_H hat geschrieben:Dem steht allerdings der User "Brimar" entgegen, der meines Wissens nach B&W irgendwas mit dem A88T, nach seiner Aussage, hervorragend zum swingen bringt. Ich glaube Erzkanzler hat die Kombination schon gehört.

...aber Rolf's A-88T ist auch tiefergelegt, hat Spoiler und Breitreifen! Er kann wesentlich mehr "Gas" geben als mit einem Standard-A-88T. Bekanntermassen macht die Spannungsversorgung des Cayin relativ früh schlapp, wenn man dem Apparat etwas mehr abfordert.

Bye!

Mansch einem Schweitzer platzt auch im Amp ab und an der Elko

Naja Leute
Eine CDM1 klingt jedenfalls auch mit einem Originalen Cayin gut!
Habs schon gehört!!

Grüße
Rolf

@ Tubbie,
der Amp ist nicht tiefer,sondern höhergelegt

Hallo zusammen,
da die CDMs lt. eurer Aussage wohl doch etwas mehr Treiber-Leistung benötigen, denke ich , ich nehme jetzt auch mal den einen oder anderen hybrid-Amp. in die engere Wahl. Klang und Leistung treffen sich hier wohl in einem guten Kompromiss. Der ShengYa A10CS (i.e. bgl. mit Vincent SV-236) sticht mir hier ins Auge. Im Direktimport preislich ok, Leistung satt, und Röhrenklang inklusive.

Was haltet ihr davon? Gibts noch andere empfehlenswerte hybrid-Verstärker?

Samstägliche Grüße
Lars

Hi Leute,
wenn hier jemand behauptet,das die CDM Serie von B&W Leistungshungrig ist,dann sollte er sich vorher mal dehren Wirkungsgrad anschauen-Techn. Daten!!
Falls er es dann immer noch behauptet,stelle ich ihn als Unwissender(Höflichst ausgedrückt) hin

CDM1 bis 27M"
CDM7 bis 40M" Raumgröße!!

Imoh eignen sich LSPs unter enem Wirkungsgrad von 88db für Röhrenamps nur bedingt!

Gruß
Rolf

brokerlars hat geschrieben:Was haltet ihr davon? Gibts noch andere empfehlenswerte hybrid-Verstärker?

Der Bada 3.8 dürfte mit Deinen LS viel Spass haben An Leistung fehlt es da jedenfalls nicht.....

Bye!

Mel*84 hat geschrieben:Dafür fliegt aber öfter die Wohnungssicherung raus....

Bei mir nicht

Rolf

brokerlars hat geschrieben: Der ShengYa A10CS (i.e. bgl. mit Vincent SV-236) sticht mir hier ins Auge. Im Direktimport preislich ok, Leistung satt, und Röhrenklang inklusive.

Ich hatte den mal. Kauf ihn lieber direkt beim Händler, der kostet ja nicht alle Welt und gerade bei Vincent/Sheng Ya ist die Qualität nicht konstant. Wenn er läuft, dann ist es ein sehr guter Verstärker, mit ordentlich Kraft und einem wirklich schönen Bassfundament. Würde ich aber echt nicht aus China importieren, dafür gibt es einfach zu viele Probleme mit dem Gerät.

Gruss

Amerigo