Ein heisser Dreier
Verfasst: Fr 23. Okt 2020, 18:01
Jaja, kein Schweinkram sondern die Anzahl verwendeter Röhren für meine neue Kreation. Und die drei werden etwas heisser als normale Preamp Röhren.
Nämlich 2x EFL200 und 1x 6N6P . Ich hatte wieder Bock was zu frickeln, und nur Hören wird auf die Dauer langweilig. Ein neues Gehäuse wollte ich nicht mehr bauen, deswegen musste einer der drei Test Preamps dran glauben. Es traf den *Scheißwetter* Pre. Mit der PCF802 lag ich ja immer etwas im Clinch, keine Liebe auf den ersten Blick.
Der Pre wurde geschlachtet, das Netzteil bei behalten und mit mehr Kapazität bestückt. Einen Dreiröhrer wollte ich immer schon mal bauen, und die Bestückung nicht mit ECC hutzeputz erfolgen. Meine Wahl fiel für den Lineteil auf die 6N6P. Eine richtige *Männerröhre* wie in Foren zu lesen war.
Dann ist die GU29 mit den 2 Anodenwarzen on Top wohl das Ziel aller feuchten Träume dieser Herren....
30mA pro Anode und 750mA Heizstrom ist für eine kleine Doppeltriode schon eine Hausnummer. Dazu passt dann gut die EFL200 als hochverstärkende Doppelpentode und 30mA fürs L System. Heizstrom ist 800mA. Das geht dann in Serienheizung, die 6N6P läuft mit 6,5V und die EFL200 mit 6,1V. Alles im grünen Bereich.
Wenn ich Röhren von der Stange kaufe, dann immer mehr als ich benötige. Von 5x 6N6P waren 2 hinüber. Bei einer war ein System defekt und die andere brizzelte stark auf beiden Systemen. Ist ja klar, ich hätte sie auch gematcht bekommen können, dann wäre das vielleicht anders gewesen, aber man muß dem Händler ja auch die Chance geben seinen Ausschuß an den Kunden zu verscherbeln
Bei den EFL200 war ich erstaunt. Philipskarton und made in England. Alles in Ordnung. Sogar die Mikrofonie war bei weitem nicht so stark wie bei den PFL200 die ich ausprobierte.
Als Bauteile wie immer uralte, alte, und neue, wobei die alten Kohlepresswiderstände mit 20% Toleranz immer im Netzteil Verwendung finden. Wenn die hochgehen dann mit typischem Geruch, zeitweiliger Rauchentwicklung, und Aufplatzen an der Presskante. Wenn man das einmal spitz hat erleichtert es die Fehlersuche ungemein.
Verdrahtet wurde wie immer ptp, sonst könnte ich das Ganze ja nicht wiederverwenden. Bei einer Platine kann ich meine Kreativität nicht ausleben.
Die Schaltung selbst ist Standart, und das Lineteil stammt aus einer Veröffentlichung der TubeSociety 2006 Menno van der Veen.
Hier nun ein paar Bilder: Das Deckblech des Gehäuses wurde für ein paar Röhren mehr aufgebohrt, weil das in Zukunft der Versuchsträger werden sollte. Die Bohrungen die ich nicht benötigte wurden kreativ mit Belüftungsöffnungen verschlossen...
Es ensteht ja nicht nur durch die Röhren Wärme, die Anodenwiderstände haben auch Anteil daran, das es unter der Decke heiß her geht.
Muß nicht jeder gut finden, aber alle fragen was ist das denn, und Frau gefällts.
Gruß Otto
Nämlich 2x EFL200 und 1x 6N6P . Ich hatte wieder Bock was zu frickeln, und nur Hören wird auf die Dauer langweilig. Ein neues Gehäuse wollte ich nicht mehr bauen, deswegen musste einer der drei Test Preamps dran glauben. Es traf den *Scheißwetter* Pre. Mit der PCF802 lag ich ja immer etwas im Clinch, keine Liebe auf den ersten Blick.
Der Pre wurde geschlachtet, das Netzteil bei behalten und mit mehr Kapazität bestückt. Einen Dreiröhrer wollte ich immer schon mal bauen, und die Bestückung nicht mit ECC hutzeputz erfolgen. Meine Wahl fiel für den Lineteil auf die 6N6P. Eine richtige *Männerröhre* wie in Foren zu lesen war.
Dann ist die GU29 mit den 2 Anodenwarzen on Top wohl das Ziel aller feuchten Träume dieser Herren....
30mA pro Anode und 750mA Heizstrom ist für eine kleine Doppeltriode schon eine Hausnummer. Dazu passt dann gut die EFL200 als hochverstärkende Doppelpentode und 30mA fürs L System. Heizstrom ist 800mA. Das geht dann in Serienheizung, die 6N6P läuft mit 6,5V und die EFL200 mit 6,1V. Alles im grünen Bereich.
Wenn ich Röhren von der Stange kaufe, dann immer mehr als ich benötige. Von 5x 6N6P waren 2 hinüber. Bei einer war ein System defekt und die andere brizzelte stark auf beiden Systemen. Ist ja klar, ich hätte sie auch gematcht bekommen können, dann wäre das vielleicht anders gewesen, aber man muß dem Händler ja auch die Chance geben seinen Ausschuß an den Kunden zu verscherbeln
Bei den EFL200 war ich erstaunt. Philipskarton und made in England. Alles in Ordnung. Sogar die Mikrofonie war bei weitem nicht so stark wie bei den PFL200 die ich ausprobierte.
Als Bauteile wie immer uralte, alte, und neue, wobei die alten Kohlepresswiderstände mit 20% Toleranz immer im Netzteil Verwendung finden. Wenn die hochgehen dann mit typischem Geruch, zeitweiliger Rauchentwicklung, und Aufplatzen an der Presskante. Wenn man das einmal spitz hat erleichtert es die Fehlersuche ungemein.
Verdrahtet wurde wie immer ptp, sonst könnte ich das Ganze ja nicht wiederverwenden. Bei einer Platine kann ich meine Kreativität nicht ausleben.
Die Schaltung selbst ist Standart, und das Lineteil stammt aus einer Veröffentlichung der TubeSociety 2006 Menno van der Veen.
Hier nun ein paar Bilder: Das Deckblech des Gehäuses wurde für ein paar Röhren mehr aufgebohrt, weil das in Zukunft der Versuchsträger werden sollte. Die Bohrungen die ich nicht benötigte wurden kreativ mit Belüftungsöffnungen verschlossen...
Es ensteht ja nicht nur durch die Röhren Wärme, die Anodenwiderstände haben auch Anteil daran, das es unter der Decke heiß her geht.
Muß nicht jeder gut finden, aber alle fragen was ist das denn, und Frau gefällts.
Gruß Otto