PCL86 mit Nachbrenner
Moderatoren: Tubes, Moderatorenteam
PCL86 mit Nachbrenner
Hallo,
es ist vollbracht. Das Winterprojekt ist fertig. Eigentlich sollte es ein kleiner PCL86 Vollverstärker mit Phonoteil werden. PCF802 mit passivem Filter hinter dem F und das C als Line auf das C der ersten 86. Das C der zweiten sollte kathodyn aufs L der beiden 86. Aber beim surfen nach den besten Bauteilen stieß ich bei einem einschlägigen Anbieter auf einen sagenhaft günstigen NT, mit dem man eigentlich alles bauen kann was das Herz des Röhrenbastlers höher schlagen lässt. Und das gepaart mit den tollen Ringkern OT's von Toroidy warf das ganze Konzept über den Haufen.
Bei den Endröhren durfte es dann eine Nummer grösser sein, und die PCF802 flog raus weil ich die Spannungsversorgung für das hochverstärkende L System nicht völlig brummfrei bekam. Das wird dann das nächste Projekt. Ein kleiner VV mit Phono und PCF802. Wenn man bedenkt das diese Röhre vor kurzer Zeit nur 95 Cent kostete......Eigentlich sollte es ja was mit ECC werden, aber wenn das eine wieder nicht klappt, dann bau ich das andere.
Aber zurück zur PCL86. Die musste es sein weil ich schon viel mit der Röhre gebaut habe und die auch günstig für 2,95 € zu haben war. Das Konzept der Endstufe blieb, nur wird das L der 86 jetzt als Treiber für 5881 eingesetzt. Die passte am besten bei 350V und 6,6K des Ot's. Die Leistung von 17Watt in UL von 30Hz bis 22Khz bis zum einsetzen der Übernahmeverzerrungen gemessen mit meinen bescheidenen Mitteln reicht mir völlig.
Der Lineteil ist jetzt eine ECC82, die auch ein bißchen Strom ziehen darf. Geheizt wird mit Spannungsverdoppler in Serie und Ufk hochgelegt.
Der Bau des Gehäuses war die größere Herausforderung, denn da kommt schon einiges an kg zusammen. Die Deckplatte ist eine 3mm dicke beidseitig kupferbeschichtete Epoxyplatte von der Resterampe in Unterpförring, die da mal günstig zu haben waren. Ich leg mir sowas ja immer auf Halde.
Die Seitenteile und Frontplatte sind aus 5mm starkem Aluprofil ( Damit kann man heute im HiFi Sektor ja angeben wenn man die einschlägige Werbung liest ). Die Farbgebung berücksichtigte den WAF ( women akzeptanz factor )
Gruß Otto
es ist vollbracht. Das Winterprojekt ist fertig. Eigentlich sollte es ein kleiner PCL86 Vollverstärker mit Phonoteil werden. PCF802 mit passivem Filter hinter dem F und das C als Line auf das C der ersten 86. Das C der zweiten sollte kathodyn aufs L der beiden 86. Aber beim surfen nach den besten Bauteilen stieß ich bei einem einschlägigen Anbieter auf einen sagenhaft günstigen NT, mit dem man eigentlich alles bauen kann was das Herz des Röhrenbastlers höher schlagen lässt. Und das gepaart mit den tollen Ringkern OT's von Toroidy warf das ganze Konzept über den Haufen.
Bei den Endröhren durfte es dann eine Nummer grösser sein, und die PCF802 flog raus weil ich die Spannungsversorgung für das hochverstärkende L System nicht völlig brummfrei bekam. Das wird dann das nächste Projekt. Ein kleiner VV mit Phono und PCF802. Wenn man bedenkt das diese Röhre vor kurzer Zeit nur 95 Cent kostete......Eigentlich sollte es ja was mit ECC werden, aber wenn das eine wieder nicht klappt, dann bau ich das andere.
Aber zurück zur PCL86. Die musste es sein weil ich schon viel mit der Röhre gebaut habe und die auch günstig für 2,95 € zu haben war. Das Konzept der Endstufe blieb, nur wird das L der 86 jetzt als Treiber für 5881 eingesetzt. Die passte am besten bei 350V und 6,6K des Ot's. Die Leistung von 17Watt in UL von 30Hz bis 22Khz bis zum einsetzen der Übernahmeverzerrungen gemessen mit meinen bescheidenen Mitteln reicht mir völlig.
Der Lineteil ist jetzt eine ECC82, die auch ein bißchen Strom ziehen darf. Geheizt wird mit Spannungsverdoppler in Serie und Ufk hochgelegt.
Der Bau des Gehäuses war die größere Herausforderung, denn da kommt schon einiges an kg zusammen. Die Deckplatte ist eine 3mm dicke beidseitig kupferbeschichtete Epoxyplatte von der Resterampe in Unterpförring, die da mal günstig zu haben waren. Ich leg mir sowas ja immer auf Halde.
Die Seitenteile und Frontplatte sind aus 5mm starkem Aluprofil ( Damit kann man heute im HiFi Sektor ja angeben wenn man die einschlägige Werbung liest ). Die Farbgebung berücksichtigte den WAF ( women akzeptanz factor )
Gruß Otto
Tönt die Röhre fein in's Ohr, liegt's bestimmt am Klirrfaktor
- Bender
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Re: PCL86 mit Nachbrenner
Moin Otto,
schöner Amp, was war mal in der Konservendose
Gruss /// Ole
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Gruss /// Ole
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Re: PCL86 mit Nachbrenner
Hallo Ole,
Futter für den kleinen schwarzweißen Fresssack.
Ich versteh nicht warum es Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Trafohauben gibt. Aldi ist z.b. eine gute Adresse. Da gibt es Trafohauben in vielen Größen und Geschmacksrichtungen. Aus Weissblech, lötbar, und innen isoliert durch kunststoffbeschichtung. Gut lackieren lassen die sich natürlich auch.
Gruß Otto
Futter für den kleinen schwarzweißen Fresssack.
Ich versteh nicht warum es Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Trafohauben gibt. Aldi ist z.b. eine gute Adresse. Da gibt es Trafohauben in vielen Größen und Geschmacksrichtungen. Aus Weissblech, lötbar, und innen isoliert durch kunststoffbeschichtung. Gut lackieren lassen die sich natürlich auch.
Gruß Otto
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- Bender
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Re: PCL86 mit Nachbrenner
Wow...
...die Eingangswahlschalter sind mal ganz anders gelöst als sonst, dafür kann man den Amp Mützen. Einfach, günstig aber geht natürlich auch so. Der Amp ist ja für dich gebaut, du weißt wie er zu bedienen ist.
Gruss /// Ole
...die Eingangswahlschalter sind mal ganz anders gelöst als sonst, dafür kann man den Amp Mützen. Einfach, günstig aber geht natürlich auch so. Der Amp ist ja für dich gebaut, du weißt wie er zu bedienen ist.
Gruss /// Ole
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Re: PCL86 mit Nachbrenner
Tach auch,
das mit den Eingangswahlschaltern ist eine Serienschaltung mit Wechselschaltern. Der erste schaltet zwei Quellen, die anderen jeweils eine und durchschleifen des Signals des ersten. U.s.w.
Die Ausführung ist genial einfach und hab ich bei Frank Raphael ,s Ortophonic abgeschaut. So lassen sich mit 3 Wechselschaltern 4 Signalquellen schalten. Natürlich keine High end Lösung , aber funktioniert bei mir schon seit 30 Jahren tagtäglich ohne Kontaktschwierigkeiten in obengenanntem VV. Für die Beschriftung hab ich in all den Jahren noch keine einfache Lösung gefunden.
Gruß Otto
das mit den Eingangswahlschaltern ist eine Serienschaltung mit Wechselschaltern. Der erste schaltet zwei Quellen, die anderen jeweils eine und durchschleifen des Signals des ersten. U.s.w.
Die Ausführung ist genial einfach und hab ich bei Frank Raphael ,s Ortophonic abgeschaut. So lassen sich mit 3 Wechselschaltern 4 Signalquellen schalten. Natürlich keine High end Lösung , aber funktioniert bei mir schon seit 30 Jahren tagtäglich ohne Kontaktschwierigkeiten in obengenanntem VV. Für die Beschriftung hab ich in all den Jahren noch keine einfache Lösung gefunden.
Gruß Otto
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Re: PCL86 mit Nachbrenner
Hallo,
habe jetzt auch mal den Plan für den Nachbrenner mit Line dokumentiert. Ist alles irgendwo zusammen geklaut, läuft aber zu meiner vollsten Zufriedenheit. Auch hier hatte ich Probleme mit der Verstärkung der Line-Vorstufe ECC82. Der Nachbrenner clippt bei 0,8V. Das habe ich mit einem Trimmer am Eingang der Endstufe in den Griff bekommen. Demnächst lass ich das mit der Line und verwende einen passiven VV. Was ich allerdings auch hier festgestellt habe wie beim *Scheißwetter-Pre*, ist das quasi kein Brumm und Rauschen mehr zu hören ist nach einfügen des 100K Trimmers am Eingang der Endstufe. Es werden wohl die Störgeräusche wie auch der Pegel des VV am Ausgang im gleichen Verhältnis durch den Trimmer gedämpft.
Ansonsten läuft die Kiste absolut ohne Probleme an meinen Teufel Maxima 20 Kellerspielzeugboxen
Hier der Plan: Für Kritik und Verbesserungsvorschläge bin ich dankbar.
Gruß Otto
PS: Aü 6,6K auf NOS Sovtek 5881
habe jetzt auch mal den Plan für den Nachbrenner mit Line dokumentiert. Ist alles irgendwo zusammen geklaut, läuft aber zu meiner vollsten Zufriedenheit. Auch hier hatte ich Probleme mit der Verstärkung der Line-Vorstufe ECC82. Der Nachbrenner clippt bei 0,8V. Das habe ich mit einem Trimmer am Eingang der Endstufe in den Griff bekommen. Demnächst lass ich das mit der Line und verwende einen passiven VV. Was ich allerdings auch hier festgestellt habe wie beim *Scheißwetter-Pre*, ist das quasi kein Brumm und Rauschen mehr zu hören ist nach einfügen des 100K Trimmers am Eingang der Endstufe. Es werden wohl die Störgeräusche wie auch der Pegel des VV am Ausgang im gleichen Verhältnis durch den Trimmer gedämpft.
Ansonsten läuft die Kiste absolut ohne Probleme an meinen Teufel Maxima 20 Kellerspielzeugboxen
Hier der Plan: Für Kritik und Verbesserungsvorschläge bin ich dankbar.
Gruß Otto
PS: Aü 6,6K auf NOS Sovtek 5881
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- Bender
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Re: PCL86 mit Nachbrenner
Hallo Otto,
Ist doch immer wieder schön wenn ein Projekt abgeschlossen ist.
Viel Spaß mit dem Amp.
Gruss /// Ole
Ist doch immer wieder schön wenn ein Projekt abgeschlossen ist.
Viel Spaß mit dem Amp.
Gruss /// Ole
RuH e.V. Mitglied
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Re: PCL86 mit Nachbrenner
Hallo,
hast recht Ole, aber so ganz zufrieden bin ich nicht, die ECC 82 war eine Verlegenheitslösung, wollte ja eine PCF802 verbasteln.
z.Zt. wird man draussen gegrillt ,im Keller ist es am kühlsten. Kann man ja schon ein bißchen vorplanen für den Winter.
Da ich mit möglichst wenigen Bauteilen auskommen möchte, hab ich mir auf der Webside von Kurt Lilienthal Steffensen den B&O Grand Prix Stereo von 1962 angeschaut und mir den Phasenschieber, sorry, in neudeutsch Phase Inverter rausgepickt. So hab ich eine Verstärkerstufe weniger und gehe direkt auf die Endstufe. Also beide C der 86 sind wieder im Rennen. Und nach meinen Erfahrungen mit dem Scheißwetter Pre, der übrigens z.Zt. mein absoluter Favorit ist, kriegt die PCF802 auch untenrum eine Abschirmung.
Hier mal der zusammengestoppelte Testplan: Vielleicht funktioniert das Ganze ja mit ein paar Änderungen. Für den Winter ist auch vorgesorgt. Ein total ramponierter Nordmende Tannhäuser aus den Fünfzigern des vergangenen Jahrhunderts kreist noch in meiner Umlaufbahn, da gibts viel Arbeit dran. Und dann liegen da noch einige IF806 und PFL200, die wollen verheiratet sein. Da passt die Heizspannung so schön.... . Schaun mer mal was da geht.
Schöne jroß an alle Hai Änder auf der Suche nach dem Gral des absoluten Klangs.
Otto
hast recht Ole, aber so ganz zufrieden bin ich nicht, die ECC 82 war eine Verlegenheitslösung, wollte ja eine PCF802 verbasteln.
z.Zt. wird man draussen gegrillt ,im Keller ist es am kühlsten. Kann man ja schon ein bißchen vorplanen für den Winter.
Da ich mit möglichst wenigen Bauteilen auskommen möchte, hab ich mir auf der Webside von Kurt Lilienthal Steffensen den B&O Grand Prix Stereo von 1962 angeschaut und mir den Phasenschieber, sorry, in neudeutsch Phase Inverter rausgepickt. So hab ich eine Verstärkerstufe weniger und gehe direkt auf die Endstufe. Also beide C der 86 sind wieder im Rennen. Und nach meinen Erfahrungen mit dem Scheißwetter Pre, der übrigens z.Zt. mein absoluter Favorit ist, kriegt die PCF802 auch untenrum eine Abschirmung.
Hier mal der zusammengestoppelte Testplan: Vielleicht funktioniert das Ganze ja mit ein paar Änderungen. Für den Winter ist auch vorgesorgt. Ein total ramponierter Nordmende Tannhäuser aus den Fünfzigern des vergangenen Jahrhunderts kreist noch in meiner Umlaufbahn, da gibts viel Arbeit dran. Und dann liegen da noch einige IF806 und PFL200, die wollen verheiratet sein. Da passt die Heizspannung so schön.... . Schaun mer mal was da geht.
Schöne jroß an alle Hai Änder auf der Suche nach dem Gral des absoluten Klangs.
Otto
Tönt die Röhre fein in's Ohr, liegt's bestimmt am Klirrfaktor
Re: PCL86 mit Nachbrenner
vielleicht was besser zu erkennen
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Re: PCL86 mit Nachbrenner
Hallo,
habe fertig. Der Amp steht und läuft. Ist anders geworden als gedacht. Aber dafür mach ich ja auch Freiverdrahtung. PCF802 und PCL86 mussten zwecks besserer Kabelführung und Bauteilanordnung ihre Plätze tauschen. Auf dem Foto zu erkennen. Die Koppelkondensatoren sind gehörmäßig ermittelt. Die rechnerischen Werte waren wesentlich kleiner. Da wie immer zuviel Dampf im Kessel war, mussten die L der 86 als Impedanzwandler herhalten. Hat dem Klang nicht geschadet, und der Amp geht jetzt bei 1Vss und dreiviertel geöffnetem Lautstärkeregler in die Begrenzung. Der LTP arbeitet sehr symetrisch ohne das ich die Anodenwiderstände mit Potis ergänzen musste. Was erstaunlich ist, da die PCL86 Marke Polamp sind, und oft sind diese Lampen für den Po .
Die PCF802 als V1 haben mich wieder klanglich überzeugt, nur die Schutzdiode ist rausgeflogen, weil der Rechteck durch sie verrundet wurde. Da muß ich nochmal ran. Im Netzteil hat jetzt eine Trennung von Endstufe und LTP/Vorstufe stattgefunden. Da wurden 2 Wüstens Drosseln verbaut was dem Klang m.E. nochmal einen Kick gegeben hat. Naja, und der LTP hat auch seinen Teil beigetragen. Vorher wars ja Kathodyn, da hatte ich immer den Eindruck das mit der Phase was nicht stimmte. Der Bass ist jetzt auch nicht mehr vollfett, sondern trocken und tiefreichend.
Die Werte im Schaltplan sind nur Anhaltswerte, es darf gespielt werden. Wer Fehler findet darf sie behalten.
habe fertig. Der Amp steht und läuft. Ist anders geworden als gedacht. Aber dafür mach ich ja auch Freiverdrahtung. PCF802 und PCL86 mussten zwecks besserer Kabelführung und Bauteilanordnung ihre Plätze tauschen. Auf dem Foto zu erkennen. Die Koppelkondensatoren sind gehörmäßig ermittelt. Die rechnerischen Werte waren wesentlich kleiner. Da wie immer zuviel Dampf im Kessel war, mussten die L der 86 als Impedanzwandler herhalten. Hat dem Klang nicht geschadet, und der Amp geht jetzt bei 1Vss und dreiviertel geöffnetem Lautstärkeregler in die Begrenzung. Der LTP arbeitet sehr symetrisch ohne das ich die Anodenwiderstände mit Potis ergänzen musste. Was erstaunlich ist, da die PCL86 Marke Polamp sind, und oft sind diese Lampen für den Po .
Die PCF802 als V1 haben mich wieder klanglich überzeugt, nur die Schutzdiode ist rausgeflogen, weil der Rechteck durch sie verrundet wurde. Da muß ich nochmal ran. Im Netzteil hat jetzt eine Trennung von Endstufe und LTP/Vorstufe stattgefunden. Da wurden 2 Wüstens Drosseln verbaut was dem Klang m.E. nochmal einen Kick gegeben hat. Naja, und der LTP hat auch seinen Teil beigetragen. Vorher wars ja Kathodyn, da hatte ich immer den Eindruck das mit der Phase was nicht stimmte. Der Bass ist jetzt auch nicht mehr vollfett, sondern trocken und tiefreichend.
Die Werte im Schaltplan sind nur Anhaltswerte, es darf gespielt werden. Wer Fehler findet darf sie behalten.
Tönt die Röhre fein in's Ohr, liegt's bestimmt am Klirrfaktor
Re: PCL86 mit Nachbrenner
Hallo zusammen,
auch wenn`s nicht interessiert, ich wollte mal dokumentieren wie lange es dauert so ein Projekt das kein vorbestimmter Bausatz ist auf 90%
Zufriedenheit des Erbauers zu bringen. Nach langem Hören und vergleichen habe ich noch Veränderungen vorgenommen. Die Ua der PCF802 wurde erhöht,
Ra jetzt 56K, dadurch musste auch die Triode angepasst werden. Rk fällt weg und der Gesamt R wurde auf 75K erhöht. Dadurch läuft die Triode anstatt mit 2,4mA jetzt mit 1,1mA. Fehler im Plan wurden beseitigt. Der Gridstopper am g1 der PCL86 wurde auf 2,2K verringert.
Gruß Otto
auch wenn`s nicht interessiert, ich wollte mal dokumentieren wie lange es dauert so ein Projekt das kein vorbestimmter Bausatz ist auf 90%
Zufriedenheit des Erbauers zu bringen. Nach langem Hören und vergleichen habe ich noch Veränderungen vorgenommen. Die Ua der PCF802 wurde erhöht,
Ra jetzt 56K, dadurch musste auch die Triode angepasst werden. Rk fällt weg und der Gesamt R wurde auf 75K erhöht. Dadurch läuft die Triode anstatt mit 2,4mA jetzt mit 1,1mA. Fehler im Plan wurden beseitigt. Der Gridstopper am g1 der PCL86 wurde auf 2,2K verringert.
Gruß Otto
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Re: PCL86 mit Nachbrenner
Tach,
neulich im Bastelkeller. CD-Player spielt Phil Carmen / Skyline in deutlich gehobener Lautstärke. Tür geht auf. Beste Ehefrau von allen betritt die Szene.
Musik ist toll, aber etwas laut sagt sie. Ist das deine neuste Creation? Gemeint war der Nachbrenner. Sie schaut zweifelnd. Sagt: Klang ist super, aber das grüne Gebirge dahinten ist ein bißchen wuchtig, ( sie meinte die Trafoabdeckungen ). Kannst du das nicht ändern? Die 5881 waren ihr wohl zu klein. Geht sag ich, muß ich andere Endröhren einbauen. Mach doch mal, hast ja genug von dem Kram, aber zeig mir wie`s dann aussieht. Dankbare Aufgabenstellung fand ich. Die 807 Coke Bottle gefiel ihr und lag noch vor der Tungsol 6L6G. Ich sagte ihr dann das da noch eine Anodenkappe drauf muß, es würde das Aussehen verändern. Egal, mach mal.
Ich hatte keine Lust eine UX5 Fassung einzubauen, obwohl die kleinen in die Bohrungen der Oktal gepasst hätten. Also das Netz der Netze befragt nach 6L6 mit Oktalsockel und Anodenkappe. Gesucht gefunden. Beim Elektronikaltteilegebrauchthändler O.........n 6P7S gefunden. Alternativ 6BG6G. 5 bestellt. Echte russische Nos Ware. Ulyanov Bj.57 / 58 und dreimal 70. Verarbeitung, naja, aber für unter 10€, was solls. Lockere Anodenkäppchen werden mit flüssigem Sekundenkleber wieder fest Hauptsache die Röhre zieht keine Luft. Nach 2 Tagen verabschiedete sich die Bj.57 mit Heizfadenbruch. Die anderen tuns. Erstaunlicherweise alle 4 mit annähernd gleichen Werten beim Bias und da hat sich auch nach 2 Wochen nichts daran geändert. So sieht er jetzt aus. Frau ist zufrieden und der Klang ist 807 ähnlich. Aber das ist schon wieder ein anderes Thema.
Gruß Otto
neulich im Bastelkeller. CD-Player spielt Phil Carmen / Skyline in deutlich gehobener Lautstärke. Tür geht auf. Beste Ehefrau von allen betritt die Szene.
Musik ist toll, aber etwas laut sagt sie. Ist das deine neuste Creation? Gemeint war der Nachbrenner. Sie schaut zweifelnd. Sagt: Klang ist super, aber das grüne Gebirge dahinten ist ein bißchen wuchtig, ( sie meinte die Trafoabdeckungen ). Kannst du das nicht ändern? Die 5881 waren ihr wohl zu klein. Geht sag ich, muß ich andere Endröhren einbauen. Mach doch mal, hast ja genug von dem Kram, aber zeig mir wie`s dann aussieht. Dankbare Aufgabenstellung fand ich. Die 807 Coke Bottle gefiel ihr und lag noch vor der Tungsol 6L6G. Ich sagte ihr dann das da noch eine Anodenkappe drauf muß, es würde das Aussehen verändern. Egal, mach mal.
Ich hatte keine Lust eine UX5 Fassung einzubauen, obwohl die kleinen in die Bohrungen der Oktal gepasst hätten. Also das Netz der Netze befragt nach 6L6 mit Oktalsockel und Anodenkappe. Gesucht gefunden. Beim Elektronikaltteilegebrauchthändler O.........n 6P7S gefunden. Alternativ 6BG6G. 5 bestellt. Echte russische Nos Ware. Ulyanov Bj.57 / 58 und dreimal 70. Verarbeitung, naja, aber für unter 10€, was solls. Lockere Anodenkäppchen werden mit flüssigem Sekundenkleber wieder fest Hauptsache die Röhre zieht keine Luft. Nach 2 Tagen verabschiedete sich die Bj.57 mit Heizfadenbruch. Die anderen tuns. Erstaunlicherweise alle 4 mit annähernd gleichen Werten beim Bias und da hat sich auch nach 2 Wochen nichts daran geändert. So sieht er jetzt aus. Frau ist zufrieden und der Klang ist 807 ähnlich. Aber das ist schon wieder ein anderes Thema.
Gruß Otto
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- wolly
- nicht mehr Neu
- Beiträge: 783
- Registriert: Mo 15. Okt 2007, 20:37
- Wohnort: Irgendwo in der Nähe von Büttenwarder
Re: PCL86 mit Nachbrenner
Moin Otto,
Die Russenröhren machen optisch echt was her
Die Dinger wurden wohl auch schon im Sputnik verbaut
Ich habe leider im Moment keine Zeit für irgendwelche Basteleien.
Bei mir ist derzeit nur Musik konsumieren im Sweet Spot angesagt. Das muss erst mal reichen.
Viel Spaß mit deinem Amp
Gruß
Wolfgang
Die Russenröhren machen optisch echt was her
Die Dinger wurden wohl auch schon im Sputnik verbaut
Ich habe leider im Moment keine Zeit für irgendwelche Basteleien.
Bei mir ist derzeit nur Musik konsumieren im Sweet Spot angesagt. Das muss erst mal reichen.
Viel Spaß mit deinem Amp
Gruß
Wolfgang
Dynavox TPR 1,auf Schiefer gelagert,mit 6N3 P-DR triple mica;Yaqin MC-10 L auf Schiefer gelagert,mit 6N5 P- DR black plate,triple mica und EL34 S4A; DIY Dreher auf Schiefer gelagert,mit GRADO Statement Platinum 1 und ; Pro Ject Tube Box mit S4A ECC 83 gepaart mit Dynavox TPR 3 mit 6N3 P -DR triple mica ; Philips CD 614 mit Musical Fidelity V-DAC; Scott DXi 80 WL mit Musical Fidelity V- DAC; jeweils Schiefer gelagert;Wharfedale Evo4.3; Goldkabel; Bi Wiring 2X 6mm² und 2X 2,5mm²; Dynavox X4000 Netzfilter; Phasengleichheit bei allen Geräten. Gewaschen wird mit OKKI NOKKI und L'Art de Son.
_____________________
to be is to do - Sokrates
to do is to be - Satre
do be do be do - Frank Sinatra
(aus Luc Besson SUBWAY)
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to do is to be - Satre
do be do be do - Frank Sinatra
(aus Luc Besson SUBWAY)
Re: PCL86 mit Nachbrenner
Moin,
Schön das irgendwo in der Nähe von Büttenwarder noch Musik gehört wird.
Ich kenne jemanden der hat in seinem Wohnzimmer eine tolle Anlage als Staubfänger stehen....
Der geht mit der Zeit, der ruft nur noch Alexa mach mal......
Gruß Otto
Schön das irgendwo in der Nähe von Büttenwarder noch Musik gehört wird.
Ich kenne jemanden der hat in seinem Wohnzimmer eine tolle Anlage als Staubfänger stehen....
Der geht mit der Zeit, der ruft nur noch Alexa mach mal......
Gruß Otto
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Re: PCL86 mit Nachbrenner
Moin,
Bilder und Plan auch hier weg deswegen aufgefrischt.
Was ich baue ist ja selten entgültig, deswegen nun die aktuelle Ausführung.
Der Aufdruck auf den Shuguang EL34 von Tube Town ist vielleicht etwas zu auffällig.
Sitzen bei allen 4 Röhren an der gleichen Stelle, was merkwürdig ist. Vielleicht war da eine 110% chinesische Fachkraft am Werk,
oder die Röhren sind wirklich einfach so unter den Tampondrucker gekullert.
Gruß Otto
Bilder und Plan auch hier weg deswegen aufgefrischt.
Was ich baue ist ja selten entgültig, deswegen nun die aktuelle Ausführung.
Der Aufdruck auf den Shuguang EL34 von Tube Town ist vielleicht etwas zu auffällig.
Sitzen bei allen 4 Röhren an der gleichen Stelle, was merkwürdig ist. Vielleicht war da eine 110% chinesische Fachkraft am Werk,
oder die Röhren sind wirklich einfach so unter den Tampondrucker gekullert.
Gruß Otto
Tönt die Röhre fein in's Ohr, liegt's bestimmt am Klirrfaktor