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Verfasst: Mi 22. Mär 2006, 20:35
von Thargor
So, der Sound wächst immer noch :mrgreen:

Hier ein paar Bilder (die Auricaps haben diese Drähte zum anlöten, die passen aber in keine Platinenbohrung. Bei den kleinen habe ich einfach 0,6mm Silberdraht an die Enden gelötet, Schrumpfschlauch drüber und den dann an die Platine gelötet).

Bilder sagen mehr als Worte:

[img:682:511]http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/ ... Detail.jpg[/img]
[img:682:516]http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/ ... etail2.jpg[/img]
[img:682:511]http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/ ... gesamt.jpg[/img]

Morgen noch den dicken Jensen ins Netzteil und gut.

Viele Grüße.

PS: Für den aufgewendeten ca. Preis der Auricaps (Gesamtausgabe ca. 80,-- - 100,-- EUR) absolut empfehlenswert.

Verfasst: Fr 24. Mär 2006, 00:04
von Thargor
So.... fertig. Den dicken Jensen rein und gut. Schön, dass es Heisskleber gibt.... Höre null Unterschied. Egal, Hauptsache, das Ding ist wieder zu.

[img:600:495]http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/ ... Jensen.jpg[/img]

Gute N8!

Verfasst: Sa 25. Mär 2006, 10:13
von Thargor
So, weiter gehts.

--> :mrgreen: Spielt sich wohl langsam alles ein. Einen so deutlich wahrnehmbaren Effekt hätte ich nicht erwartet. Das Klangbild löst besser auf, der Bass ist subjektiv "lauter" geworden aber ohne zu matschen.

Vor allem überrascht mich, wie unterschiedlich die Auswirkungen an den unterschiedlichen Stellen im Gerät wahrnehmbar sind.

Habe gerade nach den TungSol 12AX7 angefragt (selektierter 3-er Satz). Dann kann ich die mit meinen Blackplates vergleichen.

Schönes Wochenende!

PS: Hier gibts einen guten Artikel zum Thema Kondensatoren tauschen: http://xxx.high-endaudio.com/Modifications.html

Verfasst: Fr 16. Jun 2006, 18:50
von Thargor
Moin!

Habe in den letzten Wochen noch weiter geschraubt. Alle Kondensatoren in der Stromversorgung und die restlichen im Signalweg gegen Mundorf ZN ausgetauscht. Danach hörte sich die Vorstufe wie CD an. Toll. Das wurde auch nach einem Monat nicht erträglicher. Henning und Manfred haben das in Kiel live gehört. :wink:

Also weitergeschraubt.... so siehts jetzt final bei mir aus:

[img:600:580]http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/ ... _final.jpg[/img]

Die Koppelkondensatoren rechts und oben sind Auricaps wie gehabt. Die in der Mitte zu sehenden 4 kleinen 0,1 uF Kondensatoren habe ich jetzt auch gegen Auricaps getauscht. Klingt auf Anhieb alles schön analog und detailliert. :OK: Puh. Insgesamt hätte ich mir den weiteren Austausch mit den Mundorfs sparen sollen. So schlecht sind die Chinesen nicht und der klangliche Character ändert sich doch relativ stark.

Ob der dicke Jensen im Netzteil wirklich was gebracht hat.... :?: Ohne A-B Vergleich schwierig, ich würde eher auf nichts tippen. Bestes Preis / Leistungsverhältnis gibt es m.E. beim alleinigen Tausch der Koppelkondensatoren. Da ich keinen A-B Vergleich machen kann, lässt sich über den Rest nur spekulieren.... :wink: und ich spare mir auch einen zu glückseligen Bericht.

Ggf. noch mehr, wenn jemand anderes die Vorstufe mal gehört hat.

Viele Grüße!

Verfasst: Do 29. Jun 2006, 22:46
von vintage64
Moin Thargor,
... Ggf. noch mehr, wenn jemand anderes die Vorstufe mal gehört hat ...
Und dieser jemand werde ich sein, schätze ich mal ! :OK: :mrgreen:
Also, ich hab' sie noch - wegen der MCap ZN - als ziemlich "strähnig und hell" im Ohr. Bin sehr gespannt auf die Veränderung ...

Viele Grüße !

Verfasst: Do 29. Jun 2006, 23:10
von Thargor
Jau, Du wirst nicht drumrumkommen! :mrgreen: Bin gespannt....

Viele Grüße

Übersetzer gesucht

Verfasst: So 2. Jul 2006, 17:34
von princisia
Klingt interessant bis hierher. Vor allem nach der langen Hörsession gestern mit Oliver, bei der wir in der üblichen Cayin-Umgebung "Peripherie-Produkte" getauscht und ausgiebig nach Gehör verglichen hatten:

- Vier Netzleisten, vier Netzkabel, drei Cinchkabel, zwei CD-Sprays, zwei verschiedene Sätze Xindak Vibrationsabsorber

Stark abgekürztes Fazit: Bei allen Produktkategorien überzeugten (leider) eindeutig am meisten die in der Anschaffung jeweils teuersten Schönteile :cry:

Darüber wird Oliver noch differenzierter berichten.

Unglaublich, was mit dem Ensemble der besten Komponenten die Vergleichs-CD am Ende bieten konnte (Holst: The Planets. London Symphony Orchestra, Richard Hickox. IMP/Pickwick. Das war übrigens eine der allerersten Lowprice-CDs, 11 DM/Stück. Zum Teil sind unter den Pickwicks audiphile Perlen, die von Tonmeisterlegenden wie Tony Faulkner aufgenommen wurden...)

Unglaublich jedenfalls für uns, vor allem angesichts unserer jeweiligen finanziellen Möglichkeiten. Denn wir sind beide erst seit wenigen Monaten in der A88T/17A-Klangregion angekommen und werden darin bis auf weiteres verbleiben. Toll, was die verbesserte Peripherie der Traumkombi an Wohlklang zu entlocken vermag! Völlig stressfrei und mit weitem Raum fließen ebenso fein ziselierte wie zupackende Klänge in Wohnstube und Seele... Oliver hat, nachdem er meine Geräte hörte, überhaupt erstmalig Interesse an guter Musikwiedergabe entwickelt. Jetzt startet er voller Experimentierfreude und gutem Gespür durch.
Zum Glück sind meine 12 Jahre alten DIY-Speaker (bis jetzt) immer noch besser als seine aktuellen 8) - seine Keksdose ist nämlich schon verdammt gut... Die Phonosophie-Leiste ist nach unser beider Befinden übrigens der absolute Preis-/Leistungstipp! Gebraucht schon zum Preis von zwei bis drei Aldi-PC-Steckerleisten zu haben.

Doch was nützt die Liebesmühe am Ende, wenn man ohne Phonosophie CD-Spray (Produktname: CD Flux) hört?
Wir hören schon seit einiger Zeit niemals ohne (außer bei Selbstgebrutzeltem)!


CD Flux bringt noch mehr Klanggewinn als die Xindak-Absorberfüße unterm CD-Player! Es ist einen eigenen Thread wert (in Vorbereitung... )

Allen CDs verabscheuenden Grammomanen sei es zur Annäherung WÄRMSTENS empfohlen! Eigentlich könnte man es auch "Analog-Spray" taufen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Jedenfalls bin ich gespannt, was kleine Eingriffe in den Innereien von A-88T und CDT 17A bewirken können. Allerdings lasse ich da die Finger weg, die technische Seite bitte ich Freunde und Bekannte zu übernehmen. Olli könnte es.

Was ist eigentlich ein Koppelkondensator? Sitzt der im Stromschockgerät am elektrischen Viehzaun? :lips: :think:

Verfasst: So 2. Jul 2006, 19:51
von Thargor
Oha, wenn Du dich da jetzt aber mal nicht in die Voodoo Ecke stellst :wink:

Hört sich ja spannend an - Bericht!!!! Mir fallen aber noch weitere wichtige Bauteilbezeichnungen ein:

Glimmer-Kondensator = in Alkohol getränktes Bauteil
Silver Mica = Mikrophonie empfindliches Bauteil


Koppelkondensator ist übrigens falsch übersetzt. Das ist ein Bauteil für einen Gürtel.

Und weg :uw :mrgreen:

Verfasst: So 2. Jul 2006, 22:57
von princisia
Thargor hat geschrieben:Oha, wenn Du dich da jetzt aber mal nicht in die Voodoo Ecke stellst :wink:

Hört sich ja spannend an - Bericht!!!! Mir fallen aber noch weitere wichtige Bauteilbezeichnungen ein:

Glimmer-Kondensator = in Alkohol getränktes Bauteil
Silver Mica = Mikrophonie empfindliches Bauteil


Koppelkondensator ist übrigens falsch übersetzt. Das ist ein Bauteil für einen Gürtel.

Und weg :uw :mrgreen:
Richtig. Und zwar das Bauteil am Gürtel, mit dem sich am allerbesten Bierflaschen vom Kronkorken entkoppeln lassen. :wink:

Bericht von und zusammen mit Oliver demnächst unter "Tuning".

Wo in der Materialfülle über den A-88 sind denn die Bauteil-Mods beschrieben?