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Verfasst: Mi 6. Jan 2010, 14:09
von GlowingTube
Arkadi hat geschrieben:Miss bitte bei Gleiche Signalstärke, ohne GK, Signalspannung am Fasensplittereingang und dann an beinen G1 von Endröhren.
Hi Arkadi,
danke für den Hinweis. Ich werde die Messungen machen und mich wieder melden.
Kannst Du mir erklären, an welchen Details Du das "nicht i.O" festmachst?
Grüße
Rainer
Verfasst: Mi 6. Jan 2010, 15:37
von GlowingTube
Verfasst: Mi 6. Jan 2010, 19:06
von Hallo
Hallo Rainer,
bei Deiner Methode misst Du nicht den Übertrager sondern den kpl. Verstärker (an den entsprechenden Verstärkungspunkten). Das hat wiederum wenig mit dem Übertrager zu tun.
Die Methode, die Du nun anwendest kann allenfalls dazu dienen, bei dem Verstärker Besonderheiten im Verhalten festzustellen (bei einem eventuellen Defekt) aber in keiner Weise dazu, einen Klangeindruck von diesem zu bestätigen.
Es wird Dir leider nichts anderes übrig bleiben, als so einige Übertrager auszuprobieren.
Grüße
Jürgen
Verfasst: Mi 6. Jan 2010, 19:10
von GlowingTube
Hallo Jürgen,
natürlich hast Du Recht; ich messe momentan den Verstärker (mit) und das hat nichts mit dem Übertrager zu tun.
Die Sache kam deshalb auf, weil die ersten Messungen auffällige Ungereimtheiten zu Tage brachten. Inzwischen wurde gefunden, daß es an meiner Ungeduld lag und ich nicht lange genug wartete nach dem Einschalten. Ich hatte schlichtweg die extremen Auswirkungen des instabilen Ruhestroms missachtet
Vielen Dank an Arkadi für seine unermüdliche Hilfeleistungen!
Die Sache geht hoffentlich in richtiger Richtung weiter.
Viele Grüße
Rainer
Verfasst: Mi 6. Jan 2010, 22:11
von Arkadi
Sory Reiner, ich habe gaar nicht gedacht, das Du das nicht weist, das die Röhren vor dem Messung ca 20 Minuten sich aufwermen müssen.
Also waren doch die Rüheströme, so wie ich vermutet habe, nicht richtig ausbalansiert.

Dadurch wurde das Eisenkern zu stark vormagnetisiert.
Lass dein Verstärker ein Paar Stunden Spielen und beobachte je 20-30 Minuten Die Ruheströme und notiere sie. Weren die Zeit aber, du sollst sie nicht verändern. Und vergiss nicht dies Mal vor deinen Messungen den Lautstärkeregler auf Minimum zu drehen.

Verfasst: So 28. Mär 2010, 15:51
von rabrockh
Hallo M;chele,
etwas off-topic:
Michael B hat geschrieben:Ich betreibe zur Zeit ein Päarchen in einer 6C4C Endstufe
Mit der Röhre habe ich auch was vor und deshalb ein Paar davon geordert. Allerdings hören die sich bei leichtem Schütteln (beim Herausnehmen aus der Verpackung) an wie kaputte Glühbirnen. Da die Schaltung noch nicht real existiert, kann ich keine Hörprobe machen.
Jetzt quält mich die Frage: ist das normal?
Gruss
Ralf
Verfasst: So 28. Mär 2010, 22:24
von Michael B
Hai Ralf,
nee, meine hören sich nicht so an. Ich habe Svetlanas von X/69 und die sind mechanisch ruhig.
LG
M;chele
Verfasst: Mo 29. Mär 2010, 11:40
von rabrockh
Moin M;chele,
Michael B hat geschrieben:Ich habe Svetlanas von X/69 und die sind mechanisch ruhig.
Das habe ich befürchtet.
Jetzt habe ich natürlich den Ansporn, die Schaltung möglichst schnell in die Tat umzusetzen, bevor mich die Ungewissheit zu sehr frustriert.
Hoffentlich klappt das innerhalb der Umtauschfrist (gibt es sowas überhaupt?).
Gruss
Ralf
PS
Wer ist X/69?
Verfasst: Mo 29. Mär 2010, 17:19
von Michael B
Hai Ralf,
Oktober 1969
LG
M;chele
Verfasst: Di 30. Mär 2010, 01:06
von mb-de
Hallo Ralf!
rabrockh hat geschrieben:
Jetzt quält mich die Frage: ist das normal?
"Normal" ist es nicht, aber auch (so das Klimpern nicht durch die Stuecke eines zerbroeselten Heizfadens verursacht wird) meisst auch nicht toedlich.
Schaue Dir die Roehren an, ob im Inneren des Kolbens lose Metallteile herumliegen. Wenn das nicht der Fall ist, der Heizfaden noch Durchgang hat, der Kolben nicht offensichtlich gebrochen und noch Getterspiegel vorhanden ist, lohnt es sich, die Roehren auszuprobieren - meisst ist ausser leicht erhoehter Mikrophonie kein weiteres Problem auszumachen...
Gruesse
Micha
===
Verfasst: Mo 5. Apr 2010, 15:36
von röhre
Hallo Übertragerspezies
Was ist von Übertragern der Fa. Ritter zu halten??
Von den angegebenen Werten müßten sie doch ok sein?
Preis , geht ja auch.
Ich habe Übertragervon Welter getestet , für Eintakt mit einer 2A3
starker höhenabfall besonders wenn ich die 4Ohm ausgangswicklung benutze. Trotz gegenkopplung (3db) fällt der pegel bei 20kHz auf 1/3 der ausgangsspannung. Bei 8 Ohm ist es eigentlich ok , wenn auch nicht überragend. Ich denke bis 25khz sollten die Übertrager ohne Gegenkopplung laufen.
Wer kann mir eine Empfehlung für Übertrager für die 2A3 geben ?(Eintakt)
Hans-Jürgen

Verfasst: Mo 5. Apr 2010, 15:50
von VinylSavor
Hallo Hans Juergen,
Ein Freund von mir hat sich mal Ritter-Uebertrager fuer eine 211 machen lassen und ist sehr zufrieden. Ich selbst habe noch keine Erahrung mit Ritter.
Fuer die 2A3 kann ich Dir z.B. den Lundahl 1663 empfehlen. Listenpreis ca 125 pro Stueck. Der ist allerdings fix fuer 8 Ohm ausgelegt. Alternativ ginge der 1682 wenn Du einen etwas niederohmigeren Ausgang brauchst (5Ohm), kostet das gleiche. Du kannst die auch von mir haben, etwas guenstiger. ich habe beide da, waren nur mal kurz eingeloetet.
Gruss
Thomas
Verfasst: Mo 5. Apr 2010, 16:05
von AndreasS
Hallo Hans-Jürgen,
ich kann Dir den AÜ 53.02 von Gerd Reinhöfer (
http://www.roehrentechnik.de/) empfehlen.
Ich hatte den Wickel dieses Übertragers mit einem Schnittbandkern (zum Probieren verschiedener Luftspaltweiten) gleicher Blechsorte, wie sie Gerd verwendet, zum ETF mit: er brachte im Shotout einen sehr ausgeglichenen Frequenzgang (wobei er nicht ganz an Arkadis Übertrager ranreichte). Gerd kennt die Luftspaltweite meines Übertragers.
Gruß Andreas
Verfasst: Mo 5. Apr 2010, 16:11
von röhre
Hallo Thomas
Ich benötige für verschiedene Lautsprecher eigentlich immer 4 und 8 Ohm! Meine lautsprecher für den 4Ohm gehen sogar in Richtung 3Ohm.
Bei einer Triode halte ich das nicht für so krietisch? aber am 8 Ohm anschluß ist die Fehlanpassung doch zu groß.
Ich habe auch eine SEmit der 211 gebaut , besser als Versuch aufgebaut.
Alerdings mit 800 Volt Ub und mit der ECC 99 als 2 Stufiger Treiber, das läuft zwar aber nicht so besonders . Ich glaube das ich statt der ECC99 einen anderen Treiber nehmen ( probieren ) sollte. Ich dachte an eine ECL86, oder Ecc81 und El84 (PL84). Vor Jahren hatte ich mal eine 211 mit der 6DN7 gebaut, das höhrte sich aus der Erinnerung besser an.
Was würdest Du als Treiber nehmen ( Trafolos)?
Gruß
Hans-Jürgen
Verfasst: Mo 5. Apr 2010, 16:31
von VinylSavor
Hallo Hans-Juergen,
röhre hat geschrieben:Ich benötige für verschiedene Lautsprecher eigentlich immer 4 und 8 Ohm! Meine lautsprecher für den 4Ohm gehen sogar in Richtung 3Ohm.
Bei einer Triode halte ich das nicht für so krietisch? aber am 8 Ohm anschluß ist die Fehlanpassung doch zu groß.
4 Ohm LS am 8 Ohm Ausgang ist nicht empfehlenswert. Einen 8Ohm LS kannst Du aber problemlos an einem 4 Ohm Uebertrager betreiben. Das Uebersetzungsverhaeltnis spielt hier auch noch mit rein. In deinem Falle wuerde ich Dir den Lundahl 1682 empfehlen. der ist 5,5k:5 Du koenntest den von mir auch unverbindlich zum Ausprobieren haben.
röhre hat geschrieben:Ich habe auch eine SEmit der 211 gebaut , besser als Versuch aufgebaut.
Alerdings mit 800 Volt Ub und mit der ECC 99 als 2 Stufiger Treiber, das läuft zwar aber nicht so besonders . Ich glaube das ich statt der ECC99 einen anderen Treiber nehmen ( probieren ) sollte. Ich dachte an eine ECL86, oder Ecc81 und El84 (PL84). Vor Jahren hatte ich mal eine 211 mit der 6DN7 gebaut, das höhrte sich aus der Erinnerung besser an.
Was würdest Du als Treiber nehmen ( Trafolos)?
Bei einer 211 hat die Treiberstufe einen grossen Anteil am klanglichen Resultat. 6DN7 ist ein guter Kandidat. Ich wuerde auch die 6AH4 empfehlen, ich plane gerade eine Linestufe damit. Ich wuerde an Deiner stelle einen Zwischenuebertrager mal in Betracht ziehen. Ein guter Kandidat fuer den Treiber bei Trafoloesung ware die 6HS5. Damit kaemst Du 2 stufig hin (6HS5-211) mit Lundahl 1660, den man sogar 2,25:1 step down verschalten koennte. Das wuerde der 211 richtig Dampf machen und die 6HS5 kann an die gleiche Hochspannung wie die Endroehre gehaengt werden.
Dieses Thema ist hier allerdings etwas off topic. Du koenntest ja einen thread dafuer aufmachen.
Gruss
Thomas
Verfasst: Mo 5. Apr 2010, 16:36
von mb-de
Hallo Hans-Juegen,
dann lasse Dir die 53.02 auf 4 Ohm (oder auf 4+8 Ohm - frage bei Gerd an, ob das moeglich ist - besser ist immer eine feste Anpassimpedanz) wickeln. 8 Ohm an der 4-Ohm-Wicklung sind unprolematisch - Klirr und Kontrolle verbessern sich, etwas Leistung geht verloren, und die untere Grenzfrequenz steigt geringfuegig an - meist ist das kein wirkliches Problem...
Die Teile wurden von Gerd urspruenglich fuer die 2A3 entworfen und sind meiner Erfahrung nach auch mit M-Kern recht gut - besser als die LL1663.
(Auf dem ETF2006 waren sie in einer von mir entworfenen und von Peter Zoellner gebauten Eintaktendstufe - RS1003 in Triode getrieben von DL29 in Pentodenschaltung - im Einsatz - an AlexKs O85a laut Morgan Jones 'best sound of show - with a difference'...)
Gruesse
Micha
===
Verfasst: Mo 5. Apr 2010, 22:04
von Arkadi
Hallo Hans Juergen,
wenn es nicht eilt, es läuft gerade ´ne Probe für einen 18K/2-8ohm Ausgangsuebertrager, den ich extra für Thomas hochohmiege Röhren entwickelt habe. Der ist auch gleichzeitig für die 211 ausgelegt.
Die 211 soll mind. 16K Anodenlast haben damit sie erst einigermaßen im Bassbereich mit dem größten Teil der üblichen LSPs vernünftig klingt.
Für 2A3 habe ich auch einige Modelle da. Ich kann dir 3,5K und 5K!!!vorschlagen. Einzelgewicht mind. 6kg. Noch besser das doppelte.
Die findest Du auf meiner Homepage.
Sonst kann ich ich dir nach deinem Wunsch ein Pärchen AÜs bauen.
Verfasst: Di 6. Apr 2010, 16:35
von rabrockh
Hallo zusammen,
anlässlich dieser Feststellung:
dann lasse Dir die 53.02 auf 4 Ohm (oder auf 4+8 Ohm - frage bei Gerd an, ob das moeglich ist - besser ist immer eine feste Anpassimpedanz) wickeln. 8 Ohm an der 4-Ohm-Wicklung sind unprolematisch - Klirr und Kontrolle verbessern sich, etwas Leistung geht verloren, und die untere Grenzfrequenz steigt geringfuegig an - meist ist das kein wirkliches Problem...
stellt sich mir die Frage, ob es nicht auch möglich wäre, für eine 2A3, deren optimaler Ra oft mit 2,4k angegeben wird, z.B. den 53.03 mit 3,1k zu nehmen, um einen 4Öhmer an die 8Ohm-Sekundärwicklung zu hängen?
Die Fehlanpassung bewirkt nach meinem Verständnis eine für die Röhre sichtbare Verminderung der (Primär)Impedanz ihres Arbeitswiderstands, aber weil die Primärimpedanz mit 3,1k etwas üppig ist, gleichen sich diese Effekte (=sekundärseite Fehlanpassung <--> zu grosse primärseitige Impedanz) vielleicht aus?
Gruss
Ralf
Verfasst: Di 6. Apr 2010, 16:49
von mb-de
Hallo Ralf,
die Sache ist komplex und im Einzelfalle auszuprobieren - Luftspalt, Streuinduktivitaet, Kapazitaeten und Verhaeltnis Haupt- zu Streuinduktivitaet spielen ebenso eine deutliche Rolle...
Gruesse
Micha
===
Verfasst: Mi 14. Apr 2010, 13:45
von röhre
Hallo
Ich habe mir für meine 2A3 SE Übertrager bei der Fa. Ritter bestellt.
Kern wird ein EI 84 b der für 4Watt genügend Eisenquerschnitt haben sollte. Ausgangsseitig für 4und 8Ohm. Ich habe als Bedingung ebenfalls vor der Bestellung darauf hingewiesen das ich sowohl bei 4Ohm als auch bei 8 Ohm eine obere Grenzfrequenz von mindestens 25 kHz haben möchte ohne nennenswerten Abfall und das auch ohne Gegenkopplung.
Herr Ritter sagte mir: das sei kein Problem. Vom Preis geht das auch in Ordnung.
Da bin ich ja gespannt was dabei Rauskommt.
Meine Erfahrung ist , das wenn sich ein Linearer Frequenzgang einstellt von ca.20 bis 20 kHz ist die Voraussetzung für guten Klang gegeben.
Natürlich beeinflußt die Schalltung auch den " Klang" aber den größten Eifluß haben die Lautsprecher bzw. das Zusammenspiel von Lautsprecher und Verstärker. Oft wird der Fehler der Lautsprecher mit einem Fehler des Verstärkers versucht zu kompensieren und daher auch der unterschiedliche Eindruck. Also das soll nicht heißen, das das generell so ist, geht aber oft in diese Richtung.
Ich werde berichten, wenn die Übertrager eingebaut sind und Messung und Höhrtest hinter sich haben.
Grüße
Hans-Jürgen