Da der Wirt nicht da ist, schnippel ich mir die Limone schnell selber in den Cachaca.
So geschmeidig habe ich die schon so manchem Dirigenten zwischen den Fingern zu Sand zerbröckelte Siebte noch nie gehört! Wow! Der Mann ist Mahlerdirigent von hohen Gnaden. Und die Musiker: aufeinander eingespielt, wie eine Band, die seit zwei Jahrzehnten zusammen tourt (was bei der Fluktuation in einem Hundert Musiker starken Klangkörper nicht gerade selbstverständlich ist. So als hätten dort hundert Kammermusiker auf dem Podium gesessen!).
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Es war definitiv eine Sternstunde, und die Musiker zollten ihrem Chef auf rührende Weise Respekt. Spätestens da war jedem im Publikum klar, dass auch das Frisco Symphony so wie heute garantiert nicht jeden Abend aufzuspielen vermag.
Und das mit meinem absoluten Lieblingskomponisten - und seiner am seltensten aufgeführten Sinfonie...
Prost, Jungs!



