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HELP

Verfasst: Mi 4. Jul 2007, 20:49
von Bender
Tach zusammen,

da ich heute ein wenig Zeit hatte, machte ich mich auf die Suche nach einer Brummschleife im Line Stage. Ich habe den LineStage erst mal komplett abgeklemmt einen Eingang kurzgeschlossen und am Ausgang einen Kopfhörer (Impedanz 40 ohm) angeklemmt, Kein Brummen! Um es kurz zu machen als ich alles wieder so angeschlossen hatte wie es sein sollte war das Brummen weg.

Glücklich über die dolle Tat zog ich den Kopfhörer ab...
...und Zack war dieses dezente Brummen wieder da :evil:

Der LineStage läuft an einer Rotel RB-980BX Endstufe

####################
Dämpfungsfaktor: 1000 (20-20.000 Hz, 8 Ohm)
Eingangsempfindlichkeit/Impedanz: 1,0V / 33kOhm
####################

Was kann ich tun? den Kopfhörer eingesteckt lassen ist sicher keine Gute Idee

Gruss /// Ole

Verfasst: Mi 4. Jul 2007, 21:27
von audiosix
Ist die Endstufe mit 3 oder 2 poligem Stecker,
Ist die Linestage geerdet?

Die Linestage für sich brummt bei ordnungsgemäßem Aufbau nicht!

Reinhard

Verfasst: Mi 4. Jul 2007, 21:56
von Bender
An der Endstufe ist kein Schutzleiter angeschlossen, die LineStage hatte erst nur den Schutzleiter am Gehäuse angeschlossen, ich habe jetzt aber eine Verbindung von der Masse (direkt beim R17) auf den Schutzleiter gelegt.

Brummen ist jetzt so minimal das es nicht mehr stört! Kann ich das so lassen oder noch etwas verbessern?

Gruss /// Ole

Verfasst: Do 5. Jul 2007, 07:14
von audiosix
Du sprachst von Kopfhörer, welche version hast Du?

Reinhard

Verfasst: Do 5. Jul 2007, 08:20
von Bender
Moin Reinhard,

gestern war mein Akku vom Laptop platt...
... ich habe den ganz normalen Line Stage aus dem Beta-Test. Bin mir auch darüber im klaren, dass dieses Gerät nicht für so kleine Impedanzen ausgelegt ist - habe ja nur mal kurz getestet um nicht über die Endstufe gehen zu müssen.

Gruss /// Ole

Verfasst: Do 5. Jul 2007, 08:36
von audiosix
Ok, mit Trafo drehen läßt sich meist was rausholen.

Laut machen und dann drehen auf Brummminimum,

Reinhard

Verfasst: Do 5. Jul 2007, 08:48
von Bender
Hallo Reinhard,

habe ich schon gemacht. Der Trafo hat seine optimale Position, wobei der Trafo bei meinem Aufbau nicht wirklich grosses Brummen erzeugt hat - ich musste eher die Stelle suchen wo er Brumm erzeugt.

Aber da du grade am PC sitzt. Mein LineStage hat für meine Kette eine zu hohe Ausgangsleistung - was ich sagen will, wenn ich das Poti auf ca. 1/3 des Maximums stelle, dann habens meine Lautsprecher hinter sich, und die haben einen echt üblen Wirkungsgrad. Meine Frage, wo kann ich was ändern um möglichst den vollen Potiweg zu nutzen (ohne Klangverluste natürlich).

Gruss /// Ole

Verfasst: Do 5. Jul 2007, 09:28
von audiosix
Ohne Verluste, im leben ist nichts umsonst.

Trenn links auf der Platine wo Balance steht die Leiterbahnen zwischen den Lotpins auf und setz einen 47 K Widerstand ein - 6db.

Oder größer, 100 K, -10db.

Reinhard

Verfasst: Do 5. Jul 2007, 09:32
von Bender
Danke Reinhard, werde ich heute abend direkt machen.

Gruss /// Ole

Verfasst: Di 10. Jul 2007, 22:04
von Henry Süssen
Ich habe da mal eine Frage, da ich mich auch für diesen Linestage interessiere. Auf Seite 40 sieht man ja den sehr gelungenen Gehäuseeinbau von Chrissy. Damit die Röhren aus dem Gehäuse stehen können sind ja die Fassungen mit Kabeln an der Platine angebracht worden. So würde ich das machen, damit ich nicht nur auf die 6n3 festgelegt bin. Nur habe ich mal irgendwo gelesen, dass diese Art der Montage sehr problematisch ist wegen Übergangswiderständen oder so? Konnte ich mir irgendwie nicht vorstellen das das irgendwie ein Problem ist, könnte da jemand Licht in mein geistiges Dunkel bringen?

Verfasst: Di 10. Jul 2007, 22:04
von Henry Süssen
Ich habe da mal eine Frage, da ich mich auch für diesen Linestage interessiere. Auf Seite 40 sieht man ja den sehr gelungenen Gehäuseeinbau von Chrissy. Damit die Röhren aus dem Gehäuse stehen können sind ja die Fassungen mit Kabeln an der Platine angebracht worden. So würde ich das machen, damit ich nicht nur auf die 6n3 festgelegt bin. Nur habe ich mal irgendwo gelesen, dass diese Art der Montage sehr problematisch ist wegen Übergangswiderständen oder so? Konnte ich mir irgendwie nicht vorstellen das das irgendwie ein Problem ist, könnte da jemand Licht in mein geistiges Dunkel bringen?


Mit freundlichen Grüßen

Henry Süssen

Verfasst: Mi 11. Jul 2007, 08:24
von audiosix
Bei einer Linestage ist das nicht so das Problem, bei einer Phono würde ich das wegen dem Störabstand lieber 3 * überlegen.

Beim DIY Röhrenphono kann man die Sockel von der Lötseite bestücken,

Reinhard

Verfasst: Mi 11. Jul 2007, 09:36
von chrissy
Hallo Henry,

ich würde da jetzt auch nicht mehr so unbedarft herangehen. Man muss bei dem Aufbau für 6N3P und ECC sehr sauber löten, damit man keine noch so kleinen Brücken erzeugt, da die Löcher für die beiden Röhrentypen sehr eng beieinander liegen. Martin hat meine Linestage nochmal nachgelötet, und selbst dann waren noch kleine Fehler drin, die nachgelötet werden mussten.

Gruss

Christian

Verfasst: Mi 11. Jul 2007, 10:12
von audiosix
Hallo,

die Abstände zwischen den Lötpunkten der Röhrenfassungen sind ca.
0,8 mm. Bei jedem IC ist es weniger.

Das bei so einem Projekt sorgfältig gearbeitet werden muß ist eigentlich selbstverständlich.

Auch kleine Brücken sind eben Brücken !!!!!!!!!

Gruß,
Reinhard

Verfasst: Mi 11. Jul 2007, 15:21
von Henry Süssen
Hab auch schon Schaltungen mit ICs zum laufen gebracht, und da ist wirklich wenig Platz zwischen den Beinen. Ich nutze für so enge Sachen immer gerne eine Lupe, wenns mir verdächtig vorkommt, prüfe ich auf Durchgang, dass hat bis jetzt immer gut geklappt.
Zieht es ansonsten negative Klangauswirkungen mit sich? Reinhard sprach von dem Störabstand, sind die Folgen hörbar?
Ein Röhrengerat mit versteckten Röhren find ich nicht so pralle, meine Augen wollen schließlich auch hören :D

Verfasst: Do 12. Jul 2007, 08:19
von audiosix
Du mußt schon richtig lesen, siehe oben, alles erklärt.

Reinhard

Gehäusevorschlag

Verfasst: Di 31. Jul 2007, 12:30
von ichwillhifi
Hallo!

Ich habe über ein paar Tage mal ein bischen gebastelt und dieses Gehäuse ist dabei herausgekommen. Ich habe mir jetzt in Italien ein Gehäuse bestellt und werde versuchen, dieses Gehäuse nun etwas zu optimieren. Mir war wichig, das man die Röhren sehen aber nicht anfassen kann. (Kinder)

Die Materialien sind alle aus dem Baumarkt. Die Knöpfe habe ich mir aus Edelstahl drehen lassen.

Ist dedacht als Inspiration.......

[IMG:2048:1360]http://img297.imageshack.us/img297/6947/p1010533ge4.jpg[/img]
Shot with DMC-LS3 at 2007-07-31

[IMG:2048:1360]http://img161.imageshack.us/img161/5932/p1010539ir7.jpg[/img]
Shot with DMC-LS3 at 2007-07-31

Grüße von Chris

Verfasst: Di 31. Jul 2007, 12:46
von dukeboris
verstehe ich das richtig? du hast zu diesem exquisiten Gehäuse noch eine andere Variante in Italien geordert? und was passiert mit dem abgebildeten Gehäuse?

Verfasst: Di 31. Jul 2007, 13:47
von frido_
Hallo Chris

Richtig nette, pfiffige Ideen hast du verbaut. :think:
Saubär. :OK:

Gruß Frido

Gehäuse

Verfasst: Di 31. Jul 2007, 23:07
von ichwillhifi
Langsam Leute!

Das Gehäuse ist wirklich nur schnell zusammengeklopft. Ich hatte einfach nur 10 Stunden und da ist so viel daneben gegangen.............. :evil: :Chry: Ich habe zum Beispiel noch keine Idee zur Befestigung der Cinchbuchsen. Die sind noch "frei verdrahtet".

Ich wollte einfach nur den Röhren bei der Arbeit ein bischen zuschauen ohne die Kinder zu gefährden und bin auf die Idee gekommen, vorne ein Fenster reinzuschneiden. Plexiglas 4 mm aus´m Baumarkt. Das kann man mit jeder Säge schneiden und bohren.

Ich habe ausserdem eine Oberfräse und einen Lochschneider benutzt, das ist alles, was man braucht, um so eine Front herzustellen. Zur Not kann man sogar auf die Oberfräse verzichten.

In Italien habe ich mir jetzt einen Metallkorpus bestellt, der wird dann vielleicht mit einer Kirsch- oder Nussfront ausgestattet in der Form wie hier vorgestellt, aber das Fenster muss wegen der Knöpfe etwas kleiner werden. Ausserdem ist die Platine keine Mona Lisa.......es wird auf der neuen Front wohl nur noch ein Viertelanschnitt der Knöpfe sein.

Die Knöpfe sind ziemlich schwer weil Vollmaterial und hängen heftig auf den Achsen. Die will ich dann im Holz führen und so die Achsen entlasten.

Es ist keine Kunst, so was zu fertigen. Wem Holzarbeiten nicht vertraut sind, macht eine Zeichnung wie es sein soll und geht zum Schreiner um die Ecke. Die meisten haben einen Lehrling und der verdient sich gern ein Handgeld.:wink:

In Verbindung mit dem Gehäuse verspreche ich mir einen "professionelleren" Auftritt......... :mrgreen:
@frido: Danke für Deine freundlichen Worte, das ist Salbe auf meine Wunden.........
@ dukeboris: Das Gehäuse wird warscheinlich der thermischen Verwertung zugeführt :mrgreen: ausser Du hast eine bessere Idee....

Gruß

Chris