Sehr deutlich hatte ich dies bei meinen V 73 mit ihrem 600 Ohm Eingang erlebt.
Grüße,
Thomas
Moderatoren: Tubes, Moderatorenteam
Mir sagt das, dass Du Andreas' Aussage nicht verstehen willstArkadi hat geschrieben:...
Willst Du auch damit sagen dass der Ausgang der direkt von der Anode ECC83 kommt
kann man einfach mit einem Eingangimpedanz von 10K einen anderen Verstärker ohne weiteres belasten und der Eingangskapazität incl. Kabelkapazität spielt auch keine Rolle!?
Warum schreibt man eigentlich in der Bedienungsanleitung Ein- und Ausgangimpedanzen auf?
Hat das kein Einfluss auf das Klirrspektrum!?
Trotzdem bleibe ich dabei, das klangliche Ergebnis war im A-B Vergleich deutlich unterschiedlich, je nachdem, ob z.B. eine Vorstufe mit einem Ausgangswiderstand von geschätzten mehreren kOhm oder eine mit Ausgangsübertrager, also niedrigerer Impedanz verwendet wurde.mb-de hat geschrieben: Zu Thomas: Der V73 hat mitnichten 600 Ohm Eingangsimpedanz - die liegt in der Realitaet bei einigen (wenigen) Kiloohm - er laeuft ohne merkliche Beeintraechtigung an Quellimpedanzen von 600 Ohm oder kleiner - im originalen Umfeld 'sah' er i.a. Werte zwischen 35 und 150 Ohm...

Darum geht es auch Micha.Wer den Bereich Zlast >> Zquelle verlaesst, hat natuerlich mehr Variablen, um einen nicht vorhandenen Klangregler zu ersetzen.
Hallo Arkadi,Arkadi hat geschrieben:... Bei Studiotechnik war fast alles
angepasst und genormt, wo ein Out mit Zout von 600ohm ein Signalpegel
von 0,707Veff geliefert hat und an ein Eingang mit Zin/Zout
um Faktor mehr als 10 und Uin von 0,707Veff belastet war.

Klasse!PS: Arkadi, der Lautstärkeregler ist ein Pegelsteller, Spannungsanpassung ist doch was anderes
Ja, Arkadi, da waren ja auch Stromausgänge auf DIN-Buchsen; solche Normen gab es auch in Deutschland.Arkadi hat geschrieben:...Genormt waren ... vor allem in der UdSSR Audioechnik
und war auch in der Technischen Parameter angegeben.
Kenn ich, "линия" war ja nur die Abkürzung für радиотрансляционная линия..., da konnte man den Lautsprecher direkt anschließen (Analog 100-Volt-Technik).Arkadi hat geschrieben:Der Zeichen Linie-(Radio an der Wand) war was ganz anders als Radioempfängereingang
Wenn man das Datenblatt (Braunbuch) des V73 liest, bevor man beginnt, ziellos zu experimentieren, sieht man auf den Blaettern 3..5, das alle Nennwerte des V73 fuer eine Quellimpedanz von 200 Ohm definiert sind, und auf Blatt 4 (Unterkapitel 4), dass der Eingangsscheinwiderstand fuer alle Pegelstellerstellungen groesser oder gleich 1,6 kOhm betraegt. Bei der Decca-Version ohne Pegelsteller wird die Eingangsimpedanz mit groesser 2,5 KOhm angegeben, was sich nach Betrachtung der Schlatung auf Braunbuch-Blatt 6 nachvollziehen laesst.albino07 hat geschrieben:Trotzdem bleibe ich dabei, das klangliche Ergebnis war im A-B Vergleich deutlich unterschiedlich, je nachdem, ob z.B. eine Vorstufe mit einem Ausgangswiderstand von geschätzten mehreren kOhm oder eine mit Ausgangsübertrager, also niedrigerer Impedanz verwendet wurde.mb-de hat geschrieben: Zu Thomas: Der V73 hat mitnichten 600 Ohm Eingangsimpedanz - die liegt in der Realitaet bei einigen (wenigen) kOhm...![]()
Die "Experimente" mit der V 73 fanden ca 1993, also vor knapp 20 Jahren bei einem Hifi Studio statt.mb-de hat geschrieben: Wenn man das Datenblatt (Braunbuch) des V73 liest, bevor man beginnt, ziellos zu experimentieren, sieht man auf den Blaettern 3..5, das alle Nennwerte des V73 fuer eine Quellimpedanz von 200 Ohm definiert sind, und auf Blatt 4 (Unterkapitel 4), dass der Eingangsscheinwiderstand fuer alle Pegelstellerstellungen groesser oder gleich 1,6 kOhm betraegt.
Eine solche Last mit einer Quelle von mehreren kOhm treiben zu wollen, ist sinnlos - solche Experimente kann man sich schenken, da das Ergebnis vorhersagbar schlecht ausfaellt...
... in den guten alten Zeiten, als man V73 fuer vernuenftiges Geld bekommen konnte... ich hoffe, dass Du die Kisten noch besitztalbino07 hat geschrieben: Die "Experimente" mit der V 73 fanden ca 1993, also vor knapp 20 Jahren bei einem Hifi Studio statt.
Dies' Wissen gehoerte schon in den 1950igern zum Allgemeingut ("Grundwissen" des Nachrichtentechnikers). Fuer Hifi und Beschallung sowie Studiotechnik haben alle "Standardwerke" Kapitel zum Thema - z. B. auch in der Erstausgabe (1977) des Dickreiter (Michael Dickreiter, Handbuch der Tonstudiotechnik) oder im Yamaha Sound Reinforcement Handbook (ab1987/89) werden die Grundlagen erlaeutert, ebenso im Diciol (Estausgabe 1959).albino07 hat geschrieben:Damals konnte derartiges Spezialwissen ja wohl nicht allgemein vorausgesetzt werden.
albino07 hat geschrieben: Das von Dir zitierte Datenblatt lag jedenfalls damals nicht vor.
... auch damals schon lagen die Werte zwischen unter 1 kOhm und mehreren MOhm - wenn man die niederohmigen "Ausreisser" mal aussen vor laesst, gab es trotzdem viele Geraete, die eine Quellimpedanz von deutlich unter 1 kOhm 'sehen' wollten - welche an sich allein schon zur Minimierung von Kabeleinfluessen (Parallelkapazitaet) vorausgesetzt werden sollte.albino07 hat geschrieben:Bei Hifi Geräten bewegt sich die Eingangsimpedanz i.d.R. ja in weit höheren Regionen.
Ich denke, dass wir dasselbe meinen, aber unterschiedliche Begriffe verwenden. Quellen- und Lastimpedanz sind bedeutsam und muessen beachtet werden.Arkadi hat geschrieben: Ich will nicht darüber diskutieren, nur damit sagen, dass nur die beiden
Angaben von U und Z in verbindung mit der einhaltung des Regels
Rin >> Rout vereinfachen die Sache deutlich auch fuer jeder Unerfahrener.
Und fuer die Spannungsanpassung gibt es auch immer
noch die Lautstaerkeregler.
Selbstverständlich habe ich diese Geräte noch.mb-de hat geschrieben:... in den guten alten Zeiten, als man V73 fuer vernuenftiges Geld bekommen konnte... ich hoffe, dass Du die Kisten noch besitzt..
mb-de hat geschrieben: Dies' Wissen gehoerte schon in den 1950igern zum Allgemeingut ("Grundwissen" des Nachrichtentechnikers).
Ein Schaltplan lag natürlich vor.mb-de hat geschrieben: Warum nimmt man ein Geraet in Betrieb, von dem man nicht weiss, welche Eigenschaften es hat?!
mb-de hat geschrieben:Vielleicht stelle ich in dieser Hinsicht zu hohe Ansprueche...